240.000 Demenzkranke erhalten Psychopharmaka ohne medizinischen Grund
Veröffentlicht: 26. März 2012 Abgelegt unter: GESUNDHEIT: Tips / Infos | Tags: Demenzkranke, Psychopharmaka Ein KommentarIn Deutschland muß jedes Jahr fast eine Viertelmillion Menschen Psychopharmaka schlucken, ohne daß damit wirksam Krankheiten behandelt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Berechnung des Zentrums für Sozialpolitik an der Universität Bremen für die in Berlin erscheinende „Welt am Sonntag“.
Demnach werden knapp 240.000 Demenzkranke in Heimen oder in ambulanter Pflege mit den verschreibungspflichtigen Medikamenten behandelt, nur um sie ruhigzustellen.
„In diesen Fällen werden die Medikamente nicht verschrieben, um die Leiden der Patienten zu lindern, sondern um Personal einzusparen und somit den Heimbetreibern höhere Gewinne zu bescheren“, sagt der renommierte Bremer Sozialforscher Professor Gerd Glaeske, der die Berechnung angestellt hat.
Quelle: dts-Nachrichtenagentur
Rudi Weissenstein: Foto-Ausstellung in Berlin eröffnet
Veröffentlicht: 26. März 2012 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost, TIPS und TERMINE | Tags: Ausstellung, Berlin, Israel Hinterlasse einen KommentarAm Sonntag (25.3.2012) wurde eine Ausstellung mit achtzig Fotografien Rudi Weissensteins im Berliner „Centrum Judaicum“ eröffnet.
Rudi Weissenstein ist einer der bedeutendsten Fotografen, ein großer Chronist, der die Entstehung des Staates Israel mit seiner Kamera begleitete. Seit seiner Einwanderung ins Heilige Land bis zu seinem Tod hat er mehr als eine Million Fotos gemacht.
„Seine Fotografien sind zeitlos und ziehen bis heute die Menschen in ihren Bann“, sagte Tal Gat, der Öffentlichkeits-Referent in der israelischen Botschaft in Berlin.
Die Ausstellung im Centrum Judaicum (Foto: Israel. Botschaft)
Noch 2010 war die weit über 90-jährige Miriam nach Frankfurt am Main gekommen, um gemeinsam mit ihrem Enkel die erste Ausstellung ihres Mannes in Deutschland zu eröffnen. Kurz darauf verstarb sie; Enkel Ben Peter übernahm das Archiv und führt das Erbe seiner Großeltern weiter. „Leider konnte meine Großmutter heute nicht erleben, dass ihr Traum wahr geworden ist“, sagte er gestern. „Aber ich bin mir sicher, dass sie hier irgendwo im Raum ist.“
Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Juni 2012 im Centrum Judaicum in der Oranienburger Str. 28-30 zu sehen.
Kuba: Verhaftungen und Mißhandlungen von Kirchgängern und „Damen in weiß“
Veröffentlicht: 26. März 2012 Abgelegt unter: CHRISTEN-Verfolgung | Tags: Damen in Weiß, Kuba, Menschenrechte Hinterlasse einen KommentarSystematische Repressalien vor dem Papstbesuch
Die kommunistischen Behörden in Kuba haben in den vergangenen zwei Monaten ihre Angriffe auf die Religionsfreiheit verstärkt, wie die Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet.
Vor allem würden Andersdenkende mit immer gewalttätigeren Mitteln daran gehindert, an Gottesdiensten teilzunehmen. Einige Bürgerrechtler würden mit Drohungen, Verhaftungen und nackter Gewalt seit Monaten am Kirchgang gehindert, so die IGFM.
Am vorigen Mittwoch erreichte die IGFM der Bericht der „Dame in Weiß“ Caridad Caballero Batista. Sie zählt zu den rund 50 Mitgliedern der christlichen Bürgerrechtsorganisation, die am vergangenen Wochenende verhaftet wurden, damit sie nicht an der Sonntagsmesse teilnehmen können.
Die unabhängige Journalistin, ihr Ehemann und ihr 19-jähriger Sohn wurden zum 14. Mal nacheinander davon abgehalten, die katholische „Erlöserkirche“ in Pueblo Nuevo zu besuchen. Sie verbrachten vier Tage unter unmenschlichen Haftbedingungen und wurden körperlich mißhandelt.
Wie die IGFM berichtet, wurden die Journalistin, ihr Ehemann Esteban Suarez und der gemeinsame Sohn des Paares Eric Sande am 16. März 2012 auf offener Straße verhaftet. Ihr einziges Vergehen war ihr öffentlich erklärter Vorsatz, am 18. März die Sonntagsmesse zu besuchen. Caballero wurde zunächst in Einzelhaft in einer Dunkelzelle voller Ungeziefer gefangen gehalten. Ein Loch am Boden diente als Toilette. Danach verlegte die Polizei sie in eine andere Zelle, in der 24 Stunden am Tag helles Licht brannte.
Esteban Suarez und Eric Sande wurden in Zellen mit kriminellen Gefangenen untergebracht und beide körperlich mißhandelt. Der Vater wurde mehrmals gegen Zellenwand und Bettgestelle geworfen und dabei schwer verletzt. Den Sohn, der an Asthma und Diabetes leidet, schlugen Häftlinge so heftig, dass er das Bewußtsein verlor und auf die Krankenstation des Gefängnisses verlegt werden mußte.
Die Journalistin Caridad Caballero Batista ist dennoch entschlossen, weiterhin für ihr Recht zu kämpfen, die Kirche zu besuchen: „Die Regierung versucht uns davon abzuhalten unseren Glauben auszuüben, aber wir müssen diesen Weg weiter gehen. Nur weil wir andere Ansichten haben als jene, die unser Land regieren, versuchen sie zu verhindern, dass wir in unserer Kirche beten. Vielleicht gelingt es uns nicht aber wir werden trotzdem weiterhin versuchen, zur Kirche zu gehen wie gute Christen.“
Die gesamte Familie befindet sich seit Ende November im Visier der kubanischen Behörden und ist zahlreichen Repressalien ausgesetzt. Staatssicherheitsbeamte hindern unter anderem den Sohn daran, kirchliche Bibelkurse zu besuchen, die für seine Firmung notwendig sind.
Die IGFM kritisiert die verstärkten Angriffe auf die „Damen in Weiß“, die nichts weiter wollen, als ihren Glauben ausüben und für die Freilassung aller politischen Gefangenen zu beten.
„Der für den 26. März geplante Papstbesuch sollte eigentlich Anlass für die kubanische Regierung sein, die Religionsfreiheit auf Kuba zu gewährleisten. Stattdessen ist das Gegenteil der Fall: Immer mehr Gläubige werden davon abgehalten, die Kirche zu besuchen, weil sie nicht mit der Regierung konform gehen“, so die IGFM
Weitere Infos zur Menschenrechtslage in Kuba:
http://www.igfm.de/Kuba.456.0.html
Facebook-Seite der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte:
https://www.facebook.com/igfmdeutschland
Deutsche Schulbücher einseitig pro-palästinensisch und israelfeindlich ausgerichtet
Veröffentlicht: 26. März 2012 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Israel, Schulbücher Hinterlasse einen KommentarIn deutschen Schulbüchern wird einseitig und falsch über Israel berichtet. Bei der Darstellung des Nahostkonflikts werde die israelische Seite zum Täter und die palästinensische Seite zum Opfer gemacht, heißt es in einer Analyse des christlichen Magazins „Factum“, das die Angebote der drei großen Schulbuchverlage Klett (Stuttgart), Westermann (Braunschweig) und Cornelsen (Berlin) untersuchte. Diese Verlage teilen etwa 90 Prozent des deutschen Schulbuchmarktes unter sich auf.
Laut Autor Gideon Böss lernen Schüler beispielsweise, dass Israel auf „arabischem Land“ gegründet worden sei. Ausführlich werde die Flüchtlingsproblematik dargestellt, wobei diese sich auf die Araber reduziere.
Daß auch Juden vertrieben wurden, bleibe unerwähnt – ebenso wie die Tatsache, daß nach der israelischen Staatsgründung arabische Armeen in Israel in der Erwartung einfielen, daß unter den Juden ein Gemetzel angerichtet werde, welches an die der Kreuzritter und Mongolen heranreiche.
Stattdessen erführen Schüler, dass Armeen aus den arabischen Ländern erst intervenierten, als die Vertreibung der arabischen Bevölkerung in vollem Gange war und sich herausstellte, daß die Palästinenser ihr weitgehend hilflos ausgesetzt waren.
So mache ein Schulbuch aus einem gescheiterten Vernichtungskrieg eine humanitäre Intervention, kritisiert Böss.
Palästinensischer Terrorismus bleibt unerwähnt
Als größte Hürden für einen möglichen Frieden würden die Verteilung der Wasser-Ressourcen, die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge, die Zukunft der jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten sowie der Status von Jerusalem angeführt.
Unerwähnt blieben der palästinensische Terrorismus und die Charta der radikal-islamischen Organisation Hamas, die zur Vernichtung Israels aufrufe und Friedensgespräche mit dem jüdischen Staat grundsätzlich ablehne.
Mit diesen und zahlreichen weiteren Beispiele aus „Forum Geschichte 12“ (Cornelsen), „Horizonte 12“ (Westermann), „Nahost – Der Kampf um das Heilige Land“ (Klett) und „Thema Geschichte – Der Islam“ (Schroedel/Westermann Verlagsgruppe) belegt Böss seine These, daß die Grundlage für die – unter Deutschen weit verbreitete – negative Haltung gegenüber Israel bereits im Schulunterricht gelegt werde.
Angesprochen auf die Kritik, habe der Cornelsen-Verlag erklärt, daß ein moderner Geschichtsunterricht Schüler zu einem vertieften und reflektierten Umgang mit Geschichte befähigen wolle, schreibt Böss.
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur IDEA
Die Medjugorje-„Madonna“ widerspricht sich selbst
Veröffentlicht: 26. März 2012 Abgelegt unter: Medjugorje | Tags: Madonna, Medjugorje, Monatsbotschaft, Seherin Marija 27 KommentareNeueste Monatsbotschaft der Erscheinungs-„Maria“ vom 25. März 2012:
In einer aktuellen Aussendung dokumentiert das Medjugorje-Zentrum die jüngste „Monatsbotschaft“, die an die „Seherin“ Marija ergangen sein soll. Wörtlich heißt es hierzu:
„Der Seherin Marija Pavlovic-Lunetti aus Medjugorje / Bosnien-Herzegowina erscheint seit dem 24. Juni 1981 täglich die Gottesmutter als „Königin des Friedens”. An jedem 25. des Monats empfängt sie von Maria eine Botschaft, die in besonderer Weise an die ganze Welt gerichtet ist.“
Oho, „an die ganze Welt gerichtet“, noch dazu in „besonderer Weise“ – das läßt hoffen! Vielleicht wird nach über 30 Jahren täglicher (!) Dauer-Erscheinungen ausnahmsweise etwas geboten, das über das übliche fromme Blabla hinausgeht.
Doch weit gefehlt – hier der „himmlische“ O-Ton:
„Liebe Kinder! Auch heute möchte ich euch mit Freude meinen mütterlichen Segen geben und euch zum Gebet aufrufen. Das Gebet möge euch zum Bedürfnis werden, damit ihr jeden Tag mehr in der Heiligkeit wachset. Arbeitet mehr an eurer Bekehrung, weil ihr fern seid, liebe Kinder. Danke dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Die „lieben Kinder“ sind also „fern“ von der „Bekehrung“ (und das nach über 30 Jahren „Erscheinungen“), gleichwohl dankt ihnen die Erscheinungs-Madonna, daß sie „ihrem Ruf gefolgt“ seien. Daraus läßt sich weder logisch noch theo-logisch etwas Vernünftiges ableiten – also alles wie gehabt.
Zudem „erscheint“ es etwas verwunderlich, daß sich die „Königin des Friedens“ am 25. März mit keiner Silbe zum kirchlichen Hochfest der Verkündigung des HERRN äußert. Damals erklärte die echte Gottesmutter dem von Gott zu ihr gesandten Engel Gabriel: „Siehe, ich bin die MAGD des HERRN, mir geschehe nach Deinem Wort.“
Wie eine Studentin den Gebetsmarsch gegen Abtreibung in Münster erlebte
Veröffentlicht: 26. März 2012 Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Kreuze Marsch, Münster 3 KommentareVon Melanie Schneider, einer evangelischen Studentin aus Münster, wurde im Wochenmagazin „IDEA-Spektrum“ (Nr. 12/2012) ein interessanter Aktionsbericht über den Kreuze-Aktion für das Leben am 10.3.2012 in Münster veröffentlicht.
Dieser Gebetsmarsch wurde von linksradikalen Randalierern massiv gestört, so daß zweihundert Polizisten im Einsatz waren, um die Demonstrationsfreiheit der Lebensrechtler zu schützen (wir berichteten bereits).
Hier folgt Melanies Leserzuschrift aus IDEA-Spektrum:
„Ich habe am dem Gebetszug teilgenommen. Gegen 14.30 Uhr komme ich zum St.-Aegidii-Kirchplatz, an dem der Marsch starten soll. Hier ist alles voller Polizisten. Auf einer Seite bildet sich eine Menschenmenge.
Von den Gegnern des Gebetszuges sind viele verrückt verkleidet, einer trägt ein nachgemachtes Priestergewand. Aufgeblasene Kondome fliegen durch die Luft. Schilder werden hoch gehalten: „Don’t pray. Go gay“ (Bete nicht. Werde schwul) und „Gewalt gegen Frauen ist nie Privatsache“. Das hier ist ein Hetzzug gegen alles Christliche.
15.15 Uhr: Der Gebetszug setzt sich in Bewegung. Beinahe jeder trägt ein weißes Kreuz. Zwei Männer halten ein Marienbild in die Höhe. Der katholische Hauch schreckt mich als evangelische Christin einen Moment ab. Doch ich konzentriere mich auf den Sinn des Ganzen: Jesus Christus und der Aufruf zum Nachdenken über die unschuldigen Kinder, die abgetrieben werden. Da sind alle konfessionellen Streitigkeiten fehl am Platze.
Jetzt erst wird mir das ohrenbetäubende Geschrei um mich herum bewusst, die höhnischen Parolen und die hassverzerrten Gesichter, die den Zug die ganze Zeit begleiten werden. Von den Anwesenden kenne ich niemanden. Schnell bemerke ich, was uns trotzdem verbindet: Jesus.
Wir singen, beten das „Vaterunser“ oder schweigen – immer im Wechsel. Sich bei all den schreienden Gegendemonstranten aufs Gebet zu konzentrieren, ist gar nicht so einfach.
Die Parolen hämmern sich tief in meinen Kopf ein: „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“, „Hätt‘ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“.
Mir wird neu bewusst, welchen Spott Jesus auf dem Weg zum Kreuz ertragen musste. Der Gebetszug endet nach rund einer Stunde. Ich bin froh, dass ich mitgegangen bin. Ich will gemeinsam mit anderen Christen die Stimme erheben für die, denen keine Stimme gewährt wird in unserem Land.“
Melanie Schneider, Studentin, 48167 Münster