„kreuz.net“ ist offline – und der „Spiegel“ nutzt dies erneut für kirchenfeindliche Agitation
Veröffentlicht: 2. Dezember 2012 Abgelegt unter: Causa KREUZ.NET (Kritik) | Tags: Bruno Gmünder, david berger, kreuz.net, Spiegel, Stoppt Kreuz.net 12 Kommentare„Spiegel“-Schlagzeile heute: „Kreuz.net – Katholisches Hetzportal ist offline“
Am Sonntag, den 2. Dezember, erschien in „Spiegel.de“ wieder ein völlig unfairer, antikatholischer Rundumschlag.
Äußerer Anlaß ist die Nachricht, daß das unseriöse Radauportal „kreuz.net“ (über das unser Christoferuswerk seit vielen Jahren kritisch aufklärt) derzeit „offline“ ist, also nicht mehr im Netz erreichbar.
Was dies mit der katholischen Kirche zu tun hat? – Das hätten wir auch gern gewußt. Das Hamburger Magazin jedenfalls titelt in typischer Unverfrorenheit: „Kreuz.net – Katholisches Hetzportal ist offline“
Damit wird der irreführende Eindruck erweckt, als handle es sich bei dieser anonymen Webseite gleichsam um eine Einrichtung, ein Web-Produkt der katholischen Kirche.
Tatsache ist aber, daß bislang kein einziger Betreiber des primitiven und judenfeindlichen Schmuddelportals enttarnt worden ist. Daher ist diese „Spiegel“-Behauptung von sachlicher Berichterstattung weit entfernt.
„Vermutungen“ werden flugs zu Behauptungen
„Beobachter vermuteten die Urheber in erzkonservativen, rechtslastigen katholischen Kreisen (…) weitere Personen werden als Betreiber verdächtigt – sie stehen zum Teil in kirchlichen Diensten“.
Damit wird zugegeben, daß es sich lediglich um Verdächtigungen und Vermutungen handelt. Was soll dann also der Titel „Katholisches Hetzportal“?
Außerdem schreibt Spiegel-online über „kreuz.net“ mit Berufung auf Dr. David Berger: „Zuletzt soll es ein regelrechtes Großreinemachen auf der Seite gegeben haben, möglicherweise, um die Identitäten der Autoren zu schützen.“
Hier stellt sich die Frage: Woher kann Dr. Berger dies wissen, wo er doch die Betreiber bislang gar nicht kennt?
„Reaktionäre Katholiken haben die Seite bisher gemacht„
Abschließend berichtet das Hamburger Wochenblatt:
„In einer Presseerklärung, die „Stoppt Kreuz.net“ am Montag veröffentlichen wird, heißt es dazu: „Sollte Kreuz.net wirklich Geschichte sein, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die reaktionären Katholiken, die bisher diese Seite gemacht, beliefert und gestützt haben, mit neuen Internetseiten wieder auftauchen.“
Auch hier wird erneut suggeriert, daß „reaktionäre Katholiken“ das Radauportal „gemacht“ haben, obwohl die Betreiber von „kreuz.net“ doch bislang unbekannt sind – und der „Spiegel“ selbst von „Vermutungen“ und „Verdächtigungen“ spricht.
Die von David Berger und dem Porno-Verleger Bruno Gmünder geleitete Initiative „Stoppt kreuz.net“ hat bekanntlich bereits vor Wochen ein Kopfgeld von 15.000 Euro für die Entdeckung der kreuz.net-Betreiber ausgesetzt.
Wenn man diese Personen angeblich schon kennt („reaktionäre Katholiken“), warum wird dann die Summe nicht ausbezahlt?
Kennt man sie aber nicht, woher will man dann wissen, daß es sich bei den verantwortlichen Machern des unseligen Radauportals um „Katholiken“ handelt?
Eines jedenfalls ist klar: bei dieser Art bzw. Unart der „Berichterstattung“ geht es nicht mit rechten Dingen, geschweige mit fairen Mitteln zu.
Die merkwürdigen Verwirrspiele des Dr. David Berger
Die Bergersche Aktion wirkt zudem teilweise wie ein (umstandsbedingtes oder gezieltes?) Verwirrspiel – hierfür ein weiteres Beispiel:
So schreibt Samuel Jakisch Folgendes in „Inforadio.de“ über Bergers Ansichten:
„Für ihn sei unverständlich, so der ehemalige Religionslehrer, warum das Mainzer Bistum Hendrick Jolie nicht auch nach den Hintermännern von kreuz.net befragt habe. Dass man ihn da mal zur Brust nimmt und sagt: „Pass auf, du hast da Mist gebaut. Wir belassen das jetzt nicht bei der Buße von fünf Rosenkränzen und zwei Tagen Internetverbot, sondern wir wollen jetzt auch wissen, dass du alles auf den Tisch legst“. – Aber mir ist es auch erklärlich, dass man das nicht gefragt hat. Weil die Ergebnisse zu schockierend wären.“
In der amtlichen Erklärung der Mainzer Bistumsleitung vom 27.11.2012 zum Gespräch mit Pfarrer Jolie heißt es ausdrücklich, daß „kreuz.net“ auch für Pfr. Jolie anonym geblieben sei:
„In dem Gespräch kam zum Vorschein, dass Herr Pfarrer Jolie Kontakte zu der für ihn stets anonym gebliebenen Redaktion von kreuz.net hatte“
Was soll also angesichts dieses klaren Sachverhaltes die unsinnige Provokation Bergers, warum man den Priester hierzu nicht befragt habe; offensichtlich hat man dies doch – und die Antwort mitveröffentlicht.
Offenbar soll mit derlei rhetorischen Tricks der irreführende Eindruck erweckt werden, als hätten Kirchenleitungen in der Causa „kreuz.net“ etwas zu „verstecken“.
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
(Beleg für die aufgeführten Spiegel-Zitate: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kreuz-net-katholisches-hetzportal-ist-offline-a-870526.html – Beleg für das Zitat aus Inforadio: http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/netzfischeer/201211/wirbel_um_kirchenblog.html)
DIESER ARTIKEL wurde auch hier veröffentlicht: http://www.kathnews.de/kreuz-net-ist-offline-und-der-spiegel-nutzt-dies-erneut-fuer-kirchenfeindliche-agitation
Katholischer Autor Manfred Lütz erhält evangelikalen Hoffnungsträger-Preis
Veröffentlicht: 2. Dezember 2012 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Die Apis, Hoffnungsträger-Preis, Manfred Lütz Hinterlasse einen KommentarDen Hoffnungsträger-Preis des württembergischen Gemeinschaftsverbandes „Die Apis“ bekommt in diesem Jahr der katholische Theologe, Mediziner und Buchautor Manfred Lütz (siehe Foto).
Er ist Chefarzt des psychiatrischen Krankenhauses der Alexianer in Köln und Mitglied des Päpstlichen Rates für die Laien.
Mit seinen Büchern und Medienauftritten setze er sich für den christlichen Glauben ein, begründete der Vorsitzende der „Apis“, Pfarrer Steffen Kern, die Entscheidung des pietistischen Landesgemeinschaftsrates.
Weil Lütz „in herausragender Weise“ Gott ins Gespräch bringe, sei er ein „Hoffnungsträger für unser Land“, erklärte der evangelikale Pastor.
Der Gemeinschaftsverband stiftete die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung vor vier Jahren, um Persönlichkeiten zu ehren, „die sich in besonderer Weise im Bewusstsein der Verantwortung vor Gott und den Menschen gesellschaftlich engagieren“.
Die Preisverleihung erfolgt am 15. Januar 2013 im christlichen Gästezentrum Schönblick in Schwäbisch Gmünd.
Die Laudatio hält der Leiter der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA und Weggefährte des Preisträgers, Pfarrer Helmut Matthies.
Quelle: www.idea.de
Foto: Bistum Augsburg
INDIEN: Abtreibung ungeborener Mädchen an der Tagesordnung – 12 Millionen Opfer in den letzten 20 Jahren
Veröffentlicht: 2. Dezember 2012 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibung, indien, Mädchen, Selektion Hinterlasse einen KommentarDie Abtreibung ungeborener Mädchen gehört in Indien zum Alltag. Wer sich trotzdem für die Geburt einer Tochter entscheidet, lebt gefährlich. Das berichtet die in Berlin erscheinende linksalternative „tageszeitung“ (taz).
Indischen Studien zufolge seien in den letzten 20 Jahren zwölf Millionen Mädchen im Mutterleib getötet worden, weil ihre Familien lieber einen Jungen wollten.
Seit den 90er Jahren können Familien in Indien mit dem Ultraschallgerät frühzeitig das Geschlecht ihres ungeborenen Kindes bestimmen und ließen dann die Mädchen abtreiben, so die taz.
Nach Angaben der Vereinten Nationen fehlen dadurch heute schon 85 Millionen Mädchen allein in Indien und China (wo es aufgrund der Ein-Kind-Politik der Staatsführung zu massenhaften Abtreibungen kommt).
Der Bericht zitiert die Vorsitzende der Nationalen Kommission für Kinderrechte in Indien, Shanta Sinha:
„Die Motive für den Mord an den ungeborenen Töchtern entstammen einer sehr zeitgemäßen Einstellung – man will große Hochzeiten, große Geschenke und einen stolzen Sohn, aber keine wirtschaftlich unnütze Tochter. Es geht um eine Brutalisierung der individuellen Einstellung zum menschlichen Leben, wie sie erst die Modernisierung hervorbringen konnte.“
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur www.idea.de
Schmuddelportal „kreuz.net“ derzeit nicht online
Veröffentlicht: 2. Dezember 2012 Abgelegt unter: Causa KREUZ.NET (Kritik) | Tags: Bahamas, kreuz.net, offline, Volksverhetzung 4 KommentareDie Nachrichtenseite kuvi.de berichtet am heutigen Sonntagmorgen, daß „kreuz.net“ jetzt offline ist.
Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin und Wien Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung aufnahmen, habe die auf den Bahamas gehostete Seite mit einer Adresse in Panama „kalte Füsse bekommen“.
Dem Bericht zufolge informierten Insider am Sonntag im Usenet: „Die Macher der Website kreuz.net löschen alle IP-Adressen und Namen der Verfasser aus den Beiträgen um Rückschlüsse auf Personen unmöglich zu machen.“
Später solle die Webseite allerdings wieder online gehen, jedoch unter anderem Domain-Namen oder einer Subdomain.
Quelle: www.kathnews.de
Aktueller Newsticker aus Kirche und Welt – die Glosse zum Sonntag
Veröffentlicht: 2. Dezember 2012 Abgelegt unter: Causa KREUZ.NET (Kritik), KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Europaäische Union, Glosse, islam, Pfarrer Jolie, Satire Ein KommentarBrüssel: Um zu verhindern, dass Andersgläubige durch das Christentum in ihrer religiösen Anschauung beleidigt werden und um endlich eine neutrale gesellschaftliche Umgebung herzustellen, hat die EU-Kommission eine Verordnung vorgeschlagen, mit der das Tragen von Ordenskleidung, Soutane, Kollar, Kreuzhalsketten und anderen religiösen Kleidungsstücken im öffentlichen Raum verboten wird. Auch solle man nicht mehr im öffentlichen Raum das Stundengebet oder den Rosenkranz beten oder das Kreuzzeichen machen dürfen.
Hamburg: Imam Saif al Islam bin Osama Fātih erklärte, er wolle gegen die neue geplante Verordnung der EU-Kommission Klage beim europäischen Menschenrechtsgerichtshof Klage einreichen. Begründung: Es ist einem Muslim nicht zuzumuten, in einer religiös neutralen Umgebung zu leben. Der Westen muss endlich anerkennen, dass das Menschenrecht des Muslims auf Religionsfreiheit und Schutz des Glaubens nur dann gewahrt ist, wenn endlich überall dort, wo Muslime leben, der Islam als normgebende Religion anerkannt und gelebt wird.
Straßburg: Der Sprecher des europäischen Gerichtshof erklärte, man werde die Klage des Hamburger Imam, sollte sie eingereicht werden, prüfen. Bzgl. des Kommentars eines katholischen Bischofs, der ungenannt bleiben will, die Haltung des Imams diskriminiere massiv alle Christen der EU erklärte der Sprecher des Gerichts: Das Christentum ist eine Unterdrückerreligion. Als solche kann sie im Sinne der Menschenrechte nicht diskreminiert werden.
Köln: Der Sprecher der Gemeinschaft „Christen für eine bunte Regenbogenwelt“ hat das Vorgehen des Bistums Mainz im Fall Jolie nachdrücklich kritisiert. Es sei unangemessen, mit einem geistigen Brandstifter und Hetzpropagandist wie Pfarrer Jolie derart moderat umzugehen. Man spreche sich daher für die Laisierung des Priesters sowie seine Verbannung nach Grönland aus. Auf die Frage der Redaktion, ob nicht Mäßigung und Vergebung Teil der christlichen Lehre seien und Pfarrer Jolie Einsicht gezeigt habe, erklärte der Sprecher: Rechts-konservative Priester können per se keine Einsicht haben – und als Jesus von Vergebung sprach, hat er die nicht gemeint.
Quelle und vollständiger Text hier: http://demut-jetzt.blogspot.de/2012/12/samstaglicher-newsticker.html
Foto: Osservatore Romano
Studien: Übergewichtige Menschen werden häufiger krank, aber nicht so stark
Veröffentlicht: 2. Dezember 2012 Abgelegt unter: GESUNDHEIT: Tips / Infos | Tags: Übergewicht, Erkrankungen, Studien Ein KommentarDicke Menschen erkranken zwar häufiger als dünne – aber in der Regel nicht so heftig wie dünne. Diese zunächst überraschende Erkenntnis, von der das Magazin GEO in seiner Dezember-Ausgabe berichtet, fußt auf inzwischen fundierten Daten.
Das sog. “Obesity Paradox” – entdeckt vom Kardiologen Carl Levie John am Ochsner Heart and Vascular Institute in New Orleans – hat mittlerweile eine weitere Bestätigung gefunden: Eine Studie an 11.000 Kanadiern im Jahr 2007 ergab sogar, dass Übergewichtige an keiner einzigen Krankheit häufiger sterben als Normalgewichtige.
An ausgewiesenen Fettleibigkeits-Erkrankungen wie Herzleiden, Nierenproblemen und Diabetes sterben besser gepolsterte Menschen sogar seltener als jene, die dasselbe Leiden aufweisen, aber laut Body-Mass-Index normalgewichtig sind.
Während zuviele Kilos also durchaus Risiken für chronische Erkrankungen enthalten, besteht offenbar zugleich ein Schutzschild vor noch Schlimmerem.
Quelle: Gesundheitsmagazin „Vitavil.de“