Disput zwischen Bundesjustizministerin und Lebensrechtler Thomas Schührer
Veröffentlicht: 7. Januar 2013 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: FDP, Leutheusser-Schnarrenberger, Stuttgart, Suizidbeihilfe, Thomas Schührer 3 KommentarePressemitteilung der Initiative „Solidarität statt Selbsttötung“:
Am Rande des Dreikönigstreffens der FDP in Stuttgart kam es zu einem öffentlichen Disput zwischen der Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) und Thomas Schührer, dem Initiator der Initiative „Solidarität statt Selbsttötung“ (siehe Foto).
Dabei ging es um ihren Gesetzentwurf zum Verbot der gewerblichen Förderung der Selbsttötung, der jedoch allen anderen Formen der Suizidbeihilfe ausdrücklich Tür und Tor öffnet.
Schührer bemängelte, es bleibe angesichts der gesellschaftlichen Bedeutung des Gesetzes zu wenig Zeit für eine öffentliche Debatte.
Die Ministerin zeigte sich hinsichtlich der endgültigen Ausgestaltung des Gesetzes überraschend offen und sagte:
„Ich bin sehr für eine intensive Diskussion. Und ich dränge nicht auf zügige Verabschiedung. Ich möchte einer Diskussion weiten Raum lassen.“
Kurzvideo mit der Justizministerin am 6.1.2013: http://youtu.be/a5JWOotJLyw
Foto von der Aktion der Initiative am 6.1.2013: http://www.solidaritaet-statt-selbsttoetung.de/DUB-SLS.jpg
Webseite der Initiative Solidarität statt Selbsttötung: http://www.solidaritaet-statt-selbsttoetung.de
Thomas Schührer, Durchblick e.V.Weinbergstr. 22, 76684 Östringen
Tel. 07251 359181, Fax 07251 359182
http://www.solidaritaet-statt-selbsttoetung.de
Die Pfarrgemeinde in Kasel verabschiedet ihren Seelsorger, den künftigen Bischof von Regensburg
Veröffentlicht: 7. Januar 2013 Abgelegt unter: BISCHOF Voderholzer (Regensburg) | Tags: bischof, Kasel, Prof. Dr. Rudolf Voderholzer, Regensburg Ein KommentarSternsingerkinder eilen durch den kalten Sonntagmorgen, in St. Nikolaus singt sich der Kirchenchor warm. Südwestrundfunk und Bayerischer Rundfunk bauen ihre Kameras auf. Ein Zeitungsjournalist fragt fröstelnd nach einem Kaffee. Die Januarsonne denkt darüber nach, ob sie die Weinberge rund um Kasel vom winterlichen Frühdunst befreien soll.
Es dauert noch über eine Stunde, bis die Abschiedsmesse für Professor Dr. Rudolf Voderholzer beginnen wird.
Um 10 Uhr platzt die kleine Dorfkirche dann aus allen Nähten. Rund 300 Menschen drängen sich in den Bänken. Was dieser Abschied bedeutet, das verdeutlichte Pastor Erwin Recktenwald – Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Waldrach – in seiner Begrüßung:
Rudolf Voderholzer war für die Kaseler nicht der Professor, sondern Pastor im wahrsten Sinne des Wortes: der Hirte. – Da verlässt einer die Pfarrgemeinde, dem die Menschen vertrauen, dem sie begegnen, der Zeit hat, die Alten zu besuchen, der den Kindern und Jugendlichen den Herrgott nahebringt und der Brücken baut zwischen Gruppen, Nachbardörfern und Vereinen und ihnen allen Wege öffnet zu Christus.
„Wenn der so bleiben kann, wie er ist, dann wird er ein guter Bischof“, faßt eine junge Frau zusammen.
Die Regensburger Bistumsleitung, die ihren neuen Bischof beim Abschiednehmen begleitet, wird trotz des Abschiedsschmerzes mit freundlichem Applaus begrüßt. Diözesanadministrator Dr. W. Gegenfurtner und sein Stellvertreter, Prälat Michael Fuchs, waren schon am Abend zuvor angereist und konzelebrieren. Sie erleben in Professor Voderholzer einen Seelsorger, der nicht nur über Christus redet, sondern ihn erfahrbar werden läßt.
Das Jesuskind in der Krippe hatte der Professor gleich zu seinem ersten Weihnachtsfest den Kaselern mitgebracht. „Es ist ja das eigentliche Geschenk zu Weihnachten“, sagt er in seiner Abschiedspredigt:
„Gott schenkt sich selbst, nicht eigewickelt in Geschenkpapier, sondern in Windeln – und wir wissen alle, wozu sie da sind. So sehr ist Gott uns Menschen nahegekommen.“
Die Meßdiener und vielleicht auch andere Kaseler hatten sich bereits gefragt, was aus dem Christkind vor dem Altar werde, wenn der Professor als neuer Bischof nach Regensburg ans andere Ende Deutschlands gehe.
Rudolf Voderholzer nimmt die Kinderfigur aus der Kippe und legt sie der Küsterin von Sankt Nikolaus in den Arm: „Das Jesuskind bleibt hier.“
Das Abschiedsgeschenk verbindet der Kaseler Seelsorger mit eindringlichen Bitten an die Gemeinde: „Halten Sie das Christkind in Ehren. Bewahren Sie den Glauben an Christus und halten Sie ihn lebendig. Lassen Sie ihn immer weiter in sich brennen. Bleiben Sie unruhig und geben Sie sich mit nichts weniger zufrieden als mit der Wahrheit.“
Wenn ein Priester bei den Menschen seiner Pfarrgemeinde zu Hause ist, dann kann er wohl so fordernd bitten, denn man weiß, wie er es meint: „Wir gehören zusammen durch Jesus Christus, unseren Bruder und HERRN.“
Bis in den Nachmittag dauert der anschließende Empfang im Kaseler Gemeindehaus, denn Dr. Rudolf Voderholzer bedankt sich persönlich bei den Menschen, die ihm diese geistige und geistliche Heimat geschenkt haben.
Zum Ende der Hl. Messe aber verabschiedet sich der künftige Bischof von Regensburg mit einem bayerischen Pfiat Gott, was er den Moselanern gleich übersetzt: „Es behüte Sie Gott, die Kinder, die Jugendlichen, die Erwachsenen und die Alten, die ich noch vor Weihnachten besuchen durfte.“
Quelle (Text/Fotos): Bischöfliches Presseamt Regensburg
Kommunistisches Kuba: Diktator Castro ließ am Dreikönigs-Sonntag 80 Bürgerrechtler samt Kindern festnehmen
Veröffentlicht: 7. Januar 2013 Abgelegt unter: CHRISTEN-Verfolgung | Tags: Bürgerrechtler, Fidel Castro, Kommunismus, Kuba, Weihnachten Hinterlasse einen KommentarAnläßlich des gestrigen „Tags der Heiligen Drei Könige“ („Día de los Reyes Magos“) haben die kubanischen Behörden Bürgerrechtler und deren Kinder verhaftet. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet von insgesamt 80 Personen.
Wie die IGFM erläutert, hat der Dreikönigstag in Kuba eine ähnliche Bedeutung wie Weihnachten, da die Kubaner sich an diesem Tag beschenken.
Die kubanische Regierung ging vor allem in der ostkubanischen Provinz Santiago de Cuba hart gegen Bürgerrechtler vor, um aus Angst vor Protestkundgebungen Feierlichkeiten zu verhindern.
Mitglieder der kubanischen Demokratiebewegung, vor allem die „Patriotische Union Kubas“ (UNPACU) und die christliche Bürgerrechtsbewegung „Damen in Weiß“ hatten zahlreiche Feierlichkeiten in mehreren Teilen Kubas organisiert.
Dabei wurden in Havanna, Pinar del Rio, Matanzas, Villa Clara und Santiago de Cuba Spielzeug, Kuchen und Getränke an die teilnehmenden Kinder verteilt. Da vor allem Spielzeug in Kuba sehr teuer und schwer erhältlich ist, hatten im Ausland lebende Exil-Kubaner das Spielzeug für die Feste gespendet.
Die Verhafteten, Bürgerrechtler und deren Kinder, befanden sich nach Angaben der IGFM überwiegend auf dem Weg zu diesen Veranstaltungen und wurden vorübergehend auf Polizeistationen gefangen gehalten.
In Bayamo, der Hauptstadt der ostkubanischen Provinz Granma, warnten Polizisten in Zivil bereits am Samstag davor, die von Bürgerrechtlern organisierten Feierlichkeiten zu besuchen.
Die IGFM verweist in diesem Kontext auf den dramatischen Anstieg der politisch motivierten Verhaftungen. Nach Informationen des prominenten kubanischen Menschenrechtsverteidigers Elizardo Sánchez sind im Jahr 2012 mindestens 6602 willkürliche Verhaftungen bekannt geworden. 2011 lag die Zahl bei 4123.
Auch Weihnachten sollte auf Kuba abgeschafft werden
Die IGFM weist darauf hin, daß der kommunistische Diktator Fidel Castro das Weihnachtsfest 1969 als offiziellen Feiertag abschaffte. Wer sich dennoch beim Feiern erwischen ließ, wurde verwarnt oder gar bestraft. Geschenke für die Kinder sollte es stattdessen an einem „Kindertag“ im Juli geben. Davor wurde in Kuba der „Heilige Abend“ („La Nochebuena“) mit Festessen gefeiert, Geschenke gab es dann am 6. Januar von den Heiligen Drei Königen.
Nach rund 30 Jahren führte Castro den 25. Dezember 1998 als offiziellen Feiertag wieder ein – zunächst nur als Ausnahme für dieses Jahr. Auch Feierlichkeiten waren wieder offiziell erlaubt. Grund dafür war der Besuch von Papst Johannes Paul II. auf Kuba. Im Jahr darauf wurde Weihnachten wieder in den revolutionären Feiertagskalender aufgenommen – bisher dauerhaft.
Weitere Infos zur Menschenrechtslage in Kuba:
http://www.igfm.de/Kuba.456.0.html
Papua-Neuguinea: Geisterglaube und Zauberei sind immer noch weit verbreitet
Veröffentlicht: 7. Januar 2013 Abgelegt unter: ESOTERIK & Okkultismus, VOODOO und MAGIE | Tags: Geisterglaube, Magie, Papua-Neuguinea, Zauberei 12 KommentareObwohl die Mehrheit der Einwohner von Papua-Neuguinea (Südsee) formal einer christlichen Kirche angehören, sind Magie und Geisterglaube dort weit verbreitet.
Das berichtete der aus dem Land stammende evangelische Pfarrer Nawi Philip bei einem Vortrag in Kitzingen (Unterfranken):
„Hier in Deutschland halten mich die Leute für verrückt, wenn ich von Geistern rede, aber die Menschen in Papua-Neuguinea sehen das anders“, sagte der Theologe, laut einem Bericht des Online-Portals „infranken.de“ (5. Januar).
Philip zufolge werden vor allem unheilbare Krankheiten oder plötzliche Todesfälle mit bösen Geistern in Verbindung gebracht. Auf vielen Häusern und Zäunen seien Spitzen angebracht, die Geister abwehren sollten. Auch in Tänzen spiele der Geisterglaube eine Rolle.
Der Pfarrer stellte klar: „Man kann nicht Gott dienen und von anderen Göttern reden oder gar an sie glauben.“
In der Diskussion nach dem Vortrag vertraten Zuhörer die Ansicht, daß der Glaube an Geister auch in Deutschland anzutreffen sei. „Wir nennen es Aberglauben, aber eigentlich ist es nichts anderes als Geisterglauben“, sagte ein Besucher.
Pfarrer Philip verneinte in der Aussprache die Frage, ob Zauberer manchmal gute Kräfte hätten. Sie hätten zwar eine reale Kraft, aber das sei letzlich immer eine böse Macht.
Quelle: http://www.idea.de
Damit unser Leben gelingt: auch Stolpersteine pflastern unseren Weg…
Veröffentlicht: 7. Januar 2013 Abgelegt unter: LYRIK: Gedichte / Gebete / Lieder | Tags: Danke-Gedicht, Paulo Coelho Ein KommentarDANKE
Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben.
Sie haben meine Fantasie beflügelt.
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten.
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.
Ich danke allen, die mich belogen haben.
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben.
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben.
Sie haben meine Stärke herausgefordert.
Ich danke allen, die mich verlassen haben.
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen, die mich verraten haben.
Sie haben mich erwachsen werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben.
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben.
Sie haben mich ermutigt, für ihn einzutreten.
Ich danke allen, die mich verwirrt haben.
Sie haben mir meinen Standpunkt verdeutlicht.
Vor allem danke ich allen, die mich so lieben, wie ich bin.
Sie geben mir die Kraft zum Leben!
Nach Paulo Coelho
„Prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen“
Veröffentlicht: 7. Januar 2013 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Gebote, Geisterunterscheidung, Jesus, Johannesbrief Hinterlasse einen KommentarAus der heutigen liturgischen Lesung der kath. Kirche: 1. Johannesbrief 3,22-24.4,1-6:
Alles, was wir erbitten, empfangen wir von IHM, weil wir seine Gebote halten und tun, was IHM gefällt.
Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daß ER in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den ER uns gegeben hat.
Geliebte, traut nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.
Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott.
Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, daß er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt.
Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn ER, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist.
Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht – und die Welt hört auf sie.
Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns.
Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.