Kolumbien: Linksextreme Guerillakämpfer verjagen katholische Priester
Veröffentlicht: 10. Oktober 2013 Abgelegt unter: CHRISTEN-Verfolgung | Tags: Bischof Mora, Guerillos, Kolumbien, Kommunismus, ländliche Gebiete, Priester, Vertreibung Ein KommentarWie Bischof Luis A. Mora von Mocoa-Sibundoy (Kolumbien) in einem Interview mit einem Radiosender mitteilte, sollen Guerillakämpfer einige seiner Priester aus der Region Putumayo verjagt haben. Besonders betroffen seien Priester, die in ländlichen Gebieten in Puerto Guzman und Puerto Leguizamo tätig sind.
Wie aus einer Verlautbarung von Radio Carcol hervorgeht, mußten insgesamt sechs Priester die Region in den vergangenen Wochen verlassen, da sie von den marxistisch-revolutionären Untergrundkämpfern attackiert wurden.
Bischof Mora bat die Regierung der Region und die Sicherheitskräfte um notwendige Schutzmaßnahmen für Geistliche in ländlichen Regionen.
Quelle: Fidesdienst
Pakistan: Malala Yousafzai – der Name des 16-jährigen mutigen Mädchens ist Symbol
Veröffentlicht: 10. Oktober 2013 Abgelegt unter: VORBILDER und HEILIGE | Tags: Bildung, CDU/CSU-Fraktion, erika steinbach, Frauenrechte, islam, Malala Yousafzai, Taliban, Weltmädchentag Ein KommentarDas pakistanische Mädchen Malala Yousafzai setzte sich bereits im Alter von elf Jahren für die Bildung von Mädchen und gegen die Unterdrückung von Frauen durch die radikal-islamischen Taliban ein und bezahlte dafür beinahe mit ihrem Leben.
Am Weltmädchentag der Vereinten Nationen erklärt die Menschenrechts-Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach (siehe Foto):
„Malala Yousafzai ist das Symbol für den ungebrochenen Willen der Mädchen und Frauen geworden, die trotz der Schreckensherrschaft der Taliban den Kampf gegen ihre Unterdrückung, für Bildung führen und damit den steinigen Weg für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben fortsetzen. Malala musste dafür beinahe mit ihrem jungen Leben bezahlen.
Die heute 16-Jährige ist zum Vorbild für viele Mädchen und Frauen weltweit geworden. Die Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag schlug Malala Yousafzai für die Nominierung für den Friedensnobelpreis 2013 vor. Am Weltmädchentag gebührt ihr wiederholt unsere besondere Aufmerksamkeit.
Bereits im Alter von elf Jahren informierte die Schülerin aus dem pakistanischen Swat-Tal, das 2009 von den Taliban kontrolliert und als deren Rückzugsraum benutzt wurde, die Weltöffentlichkeit mit ihrem BBC-Blog-Tagebuch über die Gewalt der Islamisten. Über 150 Schulen sollen allein im Jahr davor durch sie zerstört worden sein. Sie verbreiteten Angst und Schrecken. Malala aber schwieg nicht.
Bei einem Attentat, zu dem sich die Taliban Medienberichten zufolge und unter Berufung auf die Scharia bekannten, wurde sie lebensgefährlich durch Schüsse in Kopf und Hals verletzt. Das liegt nun ein Jahr zurück. Notoperationen in Peschawar und die Weiterbehandlung in Birmingham retteten dem mutigen Mädchen das Leben.
Malala engagiert sich weiter für die Bildungsteilhabe der Mädchen und damit für eine der wichtigsten Forderungen des seit 2012 nun jährlich stattfindenden internationalen Weltmädchentages der Vereinten Nationen. Bildung ist der Schlüssel für die Verwirklichung des langfristigen Ziels gleicher Chancen für Mädchen wie auch für Jungen, vor allem in islamischen Ländern.“
Passau: „Pro Familia“ muß dem Freistaat Bayern 16.000 Euro zurückerstatten
Veröffentlicht: 10. Oktober 2013 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Fördergelder, Passau, Pro familia, Regensburg Hinterlasse einen KommentarDer Verein „Pro Familia“ in Passau muss 16.000 Euro Fördergelder an den Freistaat Bayern zurückzahlen, weil der Betrag zweckentfremdet wurde. Das hat das Verwaltungsgericht in Regensburg am Donnerstag, den 10.12.2013, entschieden.
Die frühere Geschäftsführerin des Vereins war neben ihrer Tätigkeit für Pro Familia auch Stadträtin der Grünen. In den Jahren 2007 und 2008 hatte die frühere Geschäftsführerin des Vereins neben ihrer Tätigkeit für Pro Familia auch für ihre Partei und den Stadtrat gearbeitet. Weil sie dies auch während ihrer Arbeitszeit tat, war ihr schließlich gekündigt worden. Dabei soll sie mindestens 30 Fehltage angehäuft haben.
Deswegen und wegen weiterer Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung der öffentlichen Förderung hatte der Freistaat Bayern eine Rückzahlung der Zuschüsse gefordert.
Dagegen hatte Pro Familia vor dem Verwaltungsgericht geklagt und jetzt verloren.
Quelle und Fortsetzung hier: http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/pro-familia-muss-foerdergelder-zurueckzahlen-100.html
„Was der HERR von dir fordert…“
Veröffentlicht: 10. Oktober 2013 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Es ist dir gesagt Mensch was gut ist BWV 45, Gerhard A. Schäfer, Gott, Gottes Willen, Jesus, Liebe, Mensch Hinterlasse einen Kommentar„Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“ (AT, Micha 6,8)
Gott geht es um Gehorsam, Liebe und Demut. Ist das noch zeitgemäß? Selbstverwirklichung, Selbstbestimmung und Selbstgerechtigkeit zeichnen Menschen heute aus. Und als Folge ist dann auch bald Selbstherrlichkeit zu erkennen.
Gott möchte unseren Blick wenden, und zwar auf uns selbst, allerdings im Lichte seines Geistes. Dann können wir erkennen, dass wir uns um uns selbst drehen anstatt um Gott, sein Wort, seinen Willen und seine Schöpfung.
Gott hat einen Plan mit jedem Menschen. Wir sind mit eingeplant, unserem Nächsten in Liebe und Freundlichkeit zu begegnen, ihn auf Gott und seinen Willen hinzuweisen.
ES IST DIR GESAGT, MENSCH, WAS GUT IST, stellt der Prophet Micha fest.
Gott hat eine Forderung, der ich mich nicht einfach entziehen kann – und wenn doch, dann hat das Folgen für mich.
Besser ist es, mit Gott im Einklang zu leben, sich der Führung Christi anzuvertrauen und vom Heiligen Geist durch den Alltag geleitet zu werden. Bei Jesus findet das unruhige und verzagte Herz Ruhe und Frieden.
Gedanken unseres Autors Gerhard A. Schäfer, evangelischer Prediger aus Wingst
Vietnam: Kommunistische Diktatur verhaftete evangelische Pastoren und Bürgerrechtler
Veröffentlicht: 10. Oktober 2013 Abgelegt unter: CHRISTEN-Verfolgung | Tags: ethnische Minderheiten, evangelische Pastoren, Fidesdienst, Kommunismus, Vietnam Hinterlasse einen KommentarIn vier verschiedenen vietnamesischen Arbeitslagern sind 63 protestantische Pastoren und Religionsvertreter inhaftiert. Sie sind zu Haftstrafen von 5 bis 18 Jahren verurteilt und leben unter schwierigen Bedingungen, wobei sie oft 14 Stunden am Tag arbeiten müssen und nur sehr eingeschränkte medizinische Versorgung erhalten.
Dies teilte jetzt die Organisation „International Christian Concern“ (ICC) mit Sitz in Washington mit:
„Fast alle Inhaftierten“, so ICC in einer Verlautbarung, „sind Mitglieder der ethnischen Minderheiten aus den Hochebenen in Zentralvietnam“. Als solche sind diese Christen „größerer Diskriminierung und Unterdrückung ausgesetzt, als die meisten anderen vietnamesischen Bürger“.
Der Franziskaner-Pater Nguyen Van Si, Theologe und Rektor des Kollegs „St. Antonio“ in Rom, erklärte gegenüber dem Fidesdienst, er halte die in dem Bericht veröffentlichten Daten für „höchst glaubwürdig“:
„Es gibt immer noch eine Einschränkung und Begrenzung der Ausdrucks- und Gewissensfreiheit: wer Meinungen vertritt, die sich von der der Regierung unterscheiden, wird bestraft. Dies ist bedauernswert, vor allem weil von den willkürlichen Festnahmen oft Jugendliche betroffen sind, die sich für Menschenrechte einsetzen.
Darunter leiden vor allem auch ethnische Minderheiten, die auch als sog. „Montagnards“ (Bergbewohner) bekannt sind, und immer noch als Gefahr für die Stabilität des Landes betrachtet werden. Bei den meisten handelt es sich um protestantische Christen. Ich wünsche diesen Brüdern und Schwestern mehr Augenmerk“.
Hintergrund:
Nach Angeben des ICC überwacht die vietnamesische Regierung religiöse Einrichtungen auf den Hochebenen besonders streng. Viele der 63 inhaftierten Religionsvertreter befinden sich seit 2004 in Haft, als die vietnamesischen Behörden mit der Unterdrückung von Bürgern begann, die gegen die sich gegen die illegale Beschlagnahme von Grundstücken und Verstöße gegen die Religionsfreiheit wehrten.
In der Provinz Binh Phuoc hält die Regierung an der Demolierung von 116 Kapellen der Gläubigen aus dem Volk der „Stieng“ fest, die sich offiziell im Besitz der „Evangelischen Kirche Südvietnams“ befinden und bei den Behörden gemeldet sind.
Die Regierung befürchtet, dass unter den Minderheiten eine Unabhängigkeitsbewegung entstehen könnte. In den vergangenen Jahren wurden Hunderte Menschen wegen „Gefährdung der nationalen Sicherheit“ oder „illegaler Aktivitäten“ festgenommen.
Quelle: katholischer Fidesdienst
Der HERR kennt den Weg der Gerechten
Veröffentlicht: 10. Oktober 2013 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Frevler, Gerechte, Psalm, Spötter, Weisung Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 1,1-4.6:
Selig der Mann,
der nicht dem Rat der Frevler folgt,
nicht auf dem Weg der Sünder geht,
nicht im Kreis der Spötter sitzt,
sondern Freude hat an der Weisung des HERRN,
über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.
Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,
der zur rechten Zeit seine Frucht bringt
und dessen Blätter nicht welken.
Alles, was er tut, wird ihm gelingen.
Nicht so die Frevler:
Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten,
der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.
Jugendbewegtes 100-Jahre-Jubiläum auf dem Hohen Meißner
Veröffentlicht: 10. Oktober 2013 Abgelegt unter: JUGENDBEWEGUNG (Wesen / Ideale) | Tags: bündische Jugend, Hoher Meißner, Jubiläum, Jugendbewegung, Meißnerformel, Oktober 2013, Pfadfinder, Wandervogel 2 KommentareAnfang Oktober 2013 beging die deutsche Jugendbewegung, die um die vorige Jahrhundertwende mit dem „Wandervogel“ in Berlin entstand, das 100-jährige Jubiläum des 1. Freideutschen Jugendtages, der am 11. und 12. Oktober 1913 auf dem Hohen Meißner in Nordhessen stattfand.
Mit diesem Treffen brachten jugendbewegte bzw. bündische Gruppen, die sich aus dem Wandervogel entwickelt hatten, vor 100 Jahren ihr Verständnis von innerer Freiheit und eigener Verantwortung zum Ausdruck, wobei der geistig hochstehende Patriotismus der Jugendbewegten sich deutlich unterschied vom damals üblichen Hurra-Patriotismus der Wilhelminischen Ära.
Bündische Gruppen und „Wandervögel“ brachten eine eigene schriftstellerische Welt hervor, sie erweckten Volkslieder, Volksdichtung und den Volkstanz wieder zum Leben, sangen Fahrtenlieder mit der „Klampfe“ und brachten zahlreiche jugendbewegte Liederbücher heraus.
Die während des Jugendtages 1913 entstandene „Meißnerformel“ wurde vor allem für die „Bündische Jugend“ zum prägenden Wort und Ereignis.
100 Jahre später fand nun wieder ein Fest der Jugend am Hohen Meißner statt, das Pfadfinder, Wandervögel und Jungenschaftler gemeinsam gestaltet haben. Ca. 3500 Jugendbewegte trafen sich am vergangenen Wochenende auf dem Hohen Meißner zur 100-Jahr-Feier des Freideutschen Jugendtags.
Die „Meißnerformel“ von 1913 lautet:
„Die Freideutsche Jugend will aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten. Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein.“
Zu diesem Leitwort gesellte sich folgender Zusatz – auch hier in Abgrenzung zu damaligen – und heutigen – (spieß)bürgerlichen Gewohnheiten:
„Alle gemeinsamen Veranstaltungen der Freideutschen Jugend sind alkohol- und nikotinfrei.“
Zu jenen Verlagen und Initiativen, die sich stets dem Geist der Jugendbewegung eng verbunden fühlen, gehört der 1946 von Günter Stiff gegründete KOMM-MIT-Jugendverlag in Münster. Der vor 13 Jahren verstorbene Jugendschriftsteller Stiff war zugleich Gründer des Christoferuswerks, das dieses Webmagazin CHRISTLICHES FORUM betreibt.
Foto: http://www.albverein-bergatreute.de/volkstanz/
Die Klage der Gottesfürchtigen über den Erfolg der Frevler und Ungerechten
Veröffentlicht: 10. Oktober 2013 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Buch des Lebens, Erfolg, Feuer, Freudensprünge, Frevler, Gerechte, Gott, Gottesfürchtige, Kälber aus dem Stall, Maleachi Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Maleachi 3,13-20a:
Was ihr über mich sagt, ist kühn, spricht der HERR. – Doch ihr fragt: Was reden wir denn über dich?
Ihr sagt: Es hat keinen Sinn, Gott zu dienen. Was haben wir davon, wenn wir auf seine Anordnungen achten und vor dem HERRN der Heerscharen in Trauergewändern umhergehen?
Darum preisen wir die Überheblichen glücklich, denn die Frevler haben Erfolg; sie stellen Gott auf die Probe und kommen doch straflos davon.
Darüber redeten die miteinander, die den HERRN fürchten. Der HERR horchte auf und hörte hin – und man schrieb vor ihm ein Buch, das alle in Erinnerung hält, die den HERRN fürchten und seinen Namen ehren.
Sie werden an dem Tag, den ich herbeiführe – spricht der HERR der Heerscharen – mein besonderes Eigentum sein. Ich werde gut zu ihnen sein, wie ein Mann gut ist zu seinem Sohn, der ihm dient.
Dann werdet ihr wieder den Unterschied sehen zwischen dem Gerechten und dem, der Unrecht tut, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihn verachtet.
Denn seht, der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen: Da werden alle Überheblichen und Frevler zu Spreu, und der Tag, der kommt, wird sie verbrennen, spricht der HERR der Heerscharen. Weder Wurzel noch Zweig wird ihnen bleiben.
Für euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und ihre Flügel bringen Heilung. Ihr werdet hinausgehen und Freudensprünge machen wie Kälber, die aus dem Stall kommen.
Foto: Felizitas Küble