Israel: Terror-Schmugglertunnel an der Grenze zum Gazastreifen entdeckt
Veröffentlicht: 15. Oktober 2013 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Gazastreifen, Gilad Shalit, Hamas, Israel, Terroristen, Tunnel, ZAHAL Hinterlasse einen KommentarSoldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben am 7. Oktober den Eingang eines Tunnels entdeckt, der von Terroristen im Gazastreifen in der Nähe israelischer Ortschaften gebaut wurde. Der Tunnel verläuft etwa 1,7 Kilometer in 18 Meter Tiefe.
Es ist der dritte derartige Tunnel, der im vergangenen Jahr am Sicherheitszaun zwischen Israel und dem Gazastreifen gefunden wurde.
BILD: Ein israelischer Soldat untersucht den Tunnel (Foto: MFA)
Schmugglertunnel wie dieser wurden in der Vergangenheit von Terroristen genutzt, um Anschläge gegen Zivilisten und Armeeangehörige zu verüben – wie im Jahr 2006, als Soldaten der ZAHAL bei einer Routinepatrouille angegriffen wurden. Zwei Soldaten wurden dabei ermordet – und ein dritter, Gilad Shalit, als Geisel genommen.
Der Befehlshaber der Gaza-Division, Brigadegeneral Mickey Edelstein, sagte: „ZAHAL geht davon aus, dass es weitere Tunnel in der Gegend gibt, die Zivilisten und Sicherheitspersonal gefährden.“
Für den Tunnel wurden etwa 500 Tonnen Zement und Beton verbaut. Terroristen von Hamas und anderen Organisationen im Gazastreifen investieren Millionen von Dollar und Ressourcen, um ein illegales Tunnelsystem zu unterhalten, das mit Israel verbunden ist.
Es gibt Hinweise darauf, dass die Terroristen dafür systematisch Baumaterial verwenden, das von Israel als humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gebracht wird.
Brigadegeneral Mickey Edelstein hierzu: „ZAHAL macht die Hamas für alle terroristischen Aktivitäten verantwortlich, die vom Gazastreifen ausgehen. Wir werden weiterhin sowohl auf einer Aufklärungsebene als auch operativ daran arbeiten, Terroranschläge zu verhindern.“
Quellen: Israelisches Außenministerium / Botschaft des Staates Israel in Berlin
BVL warnt: Europa-Parlament darf sich nicht zum Handlanger des Todes machen!
Veröffentlicht: 15. Oktober 2013 Abgelegt unter: Causa ESTRELA-Bericht | Tags: Abtreibung, BVL, Estrela-Bericht, EU, Europa-Parlament, Gewissensfreiheit, Lebensrecht, Martin Lohmann Hinterlasse einen KommentarDer Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), Martin Lohmann (siehe Foto), appelliert an das Europäische Parlament, beim Lebensschutz auch nicht durch die Hintertür zu tricksen und der Tötung von Menschen den Weg zu bereiten.
In einem Brief wendet er sich an alle Mitglieder des EU-Parlaments. Es wäre fatal, wenn sich die Abgeordneten blenden ließen von gefährlichen Pseudo-Argumenten, wie sie jetzt auf der EP-Tagesordnung für den 22. Oktober zu finden sind.
„Ich bin entsetzt, dass nun sogar versucht wird, europäische Rechtsprechung auszuhebeln. Europa hat sich gefälligst an EU-Recht zu halten“, sagte Lohmann in Bonn. Der Europäische Gerichtshof hatte festgestellt, dass der Mensch mit der Zeugung da ist und Lebensschutz verdiene (EUGH-Urteil C-34/10).
Inzwischen haben sich mehr als 1,3 Millionen Bürger in ganz Europa der Initiative „ONE OF US / Einer von uns“ angeschlossen und fordern den Stopp der EU-Finanzierung embryonentötender Maßnahmen.
Da sei es „geradezu perfide, jetzt den ungehinderten Zugang zu Abtreibung als Menschenrecht zu bezeichnen“. Es ist zudem „totalitär, die Gewissenfreiheit einzuschränken unter der Behauptung der ,ungeregelten Nutzung’ beziehungsweise ,missbräuchlichen Anwendung“.
Und es ist gegenüber allen Menschen mit Gewissen und Freiheitsverantwortung „regelrecht dreist, die dauerhafte Finanzierung von Abtreibungsorganisationen zu fordern“.
Lohmann: „Wer gar aus dem Recht auf Leben ein Recht auf Tötung machen will, missachtet sowohl die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die Europäische Menschenrechtskonvention wie auch das deutsche Grundgesetz.“
Der BVL fordert daher, den Entschließungsantrag A7-0306/2013 sofort von der Tagesordnung zu nehmen und andernfalls in namentlicher Abstimmung am 22. Oktober diesem „Tötungsdokument“ eine klare Abfuhr zu erteilen. Europa dürfe nicht zu einem „Gewissenskiller und Lebenstöter“ werden.
„Gott kann durch die Werke der Schöpfung mit der Vernunft erkannt werden“
Veröffentlicht: 15. Oktober 2013 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Ewigkeit, Gerechtigkeit, Glauben, Römerbrief, Unreinheit, Vernunft, Werke der Schöpfung Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Röm 1,16-25:
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen. Denn im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben, wie es in der Schrift heißt: Der Gerechte lebt aus dem Glauben.
Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart gegen alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.
Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen geoffenbart:
Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.
Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren. Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen.
Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, so daß sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.
Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers – gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.
Foto: NASA
Europa-Parlament will Abtreibungen demnächst noch weiter legalisieren
Veröffentlicht: 15. Oktober 2013 Abgelegt unter: Causa ESTRELA-Bericht | Tags: Abtreibung, CDL, Christdemokraten für das Leben, Dr. jur. Friederike Hoffmann-Klein, embryo, Estrela-Bericht, Europa-Parlament, Lebensrecht, one of us Hinterlasse einen KommentarPRESSEMELDUNG der Christdemokraten für das Leben (CDL):
Mit einer richtungsweisenden Entschließung über „sexuelle und reproduktive Gesundheit“ will das Europaparlament demnächst die Abtreibung europaweit legalisieren.
Dr. jur. Friederike Hoffmann-Klein, Europarechtsexpertin der Christdemokraten für das Leben, legt eine Stellungnahme der CDL vor:
Nicht nur die Christdemokraten für das Leben sind angesichts dieses unerhörten Vorgehens alarmiert. Der unter der Federführung des Komitees für Frauenrechte und Geschlechter-Gleichstellung der EU entstandene Berichtsentwurf, über den das EU-Parlament kurzfristig schon am 22. Oktober 2013 abstimmen soll, unternimmt zudem gezielt den Versuch, den großen Erfolg der Europäischen Bürgerinitiative „One of us“ (Einer von uns) zu neutralisieren.
Vor dem Hintergrund, dass der Widerstand gegen Abtreibung in Europa und weltweit zugenommen hat und es nach wie vor Mitgliedstaaten gibt, in denen Abtreibung verboten ist (Irland, Malta und Polen), ergreift ausgerechnet das Europäische Parlament die Initiative, die Schutzpflicht der schwächsten Glieder der Gesellschaft durch ein sogenanntes „Frauenrecht“ auf Abtreibung auszuhebeln.
Was wird gefordert?
Auf der Grundlage eines 40-seitigen Berichts über sexuelle und reproduktive Gesundheit und die damit verbundenen Rechte (A7-0306/2013) werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, den Zugang zu Abtreibung durch einen „rechtsbasierten Ansatz ohne Diskriminierung aus Gründen der ethnischen Zugehörigkeit, der Wohnsituation, des Migrationsstatus, des Alters, einer Behinderung, der sexuellen Orientierung, der Geschlechtsidentität, der Gesundheit oder des Familienstands“ sicherzustellen.
Hinter dieser diffusen Ansammlung verbirgt sich die Forderung nach EU-weiter Legalisierung von Abtreibung als neuerem Menschenrecht. Mit einer Annahme dieses Entwurfs würde das Europaparlament empfehlen, „dass aus Erwägungen der Menschenrechte und der öffentlichen Gesundheit hochwertige Dienste im Bereich des Schwangerschaftsabbruchs innerhalb der Systeme der öffentlichen Gesundheit der Mitgliedstaaten legal, sicher und für alle Menschen zugänglich gemacht werden sollen“.
Darüber hinaus fordert die Entschließungsvorlage eine Bestands- und Finanzierungsgarantie für Abtreibungsorganisationen. Massiv in Gefahr durch den Entschließungsantrag ist auch das Menschenrecht der Gewissensfreiheit, dessen „missbräuchliche Inanspruchnahme“ der Entwurf anprangert.
Der Bericht erhebt den Vorwurf, dass aufgrund „voreingenommener Beratung“ dem angenommenen „Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch“ Hindernisse in den Weg gestellt werden.
Der Entwurf stellt einen massiven Angriff auf die Menschenwürde und das Recht auf Leben ungeborener Kinder dar.
Die mit dem Entwurf verfolgten Ziele stellen auch die eindeutigen Aussagen des Europäischen Gerichtshofs in der Rechtssache Brüstle gegen Greenpeace (EuGH, Urteil v. 18.10.2011, Rs. C-34/10) auf den Kopf. Erstmals liegt mit diesem Urteil eine Definition des Embryo vor, die vom EuGH als „autonomes Konzept des Embryo“ bezeichnet wird, was bedeutet, dass sie europaweit Geltung hat.
Ein „Recht auf Abtreibung“ verstößt demgegenüber in eklatanter Weise gegen nationales, europäisches und internationales Recht. So steht bspw. auch das ungeborene Kind unter dem Schutz des Art. 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention.
Die häufige Praxis, dass Abtreibungen aus wirtschaftlichen und sozialen Zwängen erfolgen, steht darüber hinaus zu mehreren Bestimmungen der Europäischen Sozialcharta und des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte in Widerspruch.
Angesichts der Tatsache, dass 75 % der Abtreibungen in Europa aus wirtschaftlichen Zwängen heraus erfolgen, wäre es dringend geboten, die Mitgliedstaaten an ihre sozio-ökonomischen Verpflichtungen zu erinnern, die aus den genannten völkerrechtlichen Abkommen folgen.
Abtreibung ist kein Menschenrecht, während der Schutz des Lebens, der Würde und der körperlichen Unversehrtheit authentische Menschenrechte sind.
Gesundheit als „grundlegendes Menschenrecht“, wie der Entschließungsantrag formuliert, wird von niemandem in Frage gestellt. Hier geht es aber nicht um Gesundheit, sondern um ein „Recht auf Tötung ungeborener Kinder“. Unter dem irreführenden Begriff der sexuellen und reproduktiven Gesundheit wird jedoch seit langem versucht, Abtreibungen „durch die Hintertür“ zu legitimieren.
Das Europaparlament würde mit der Annahme der Resolution, entgegen der in Anspruch genommenen Absicht, Menschenrechtsverletzungen entgegenzutreten, den Weg zu einer Verletzung der Menschenwürde und des Rechts auf Leben ungeborener Menschen auf breiter Front ebnen.
Es ist in höchstem Maße bedenklich, wenn das Europarlament Menschenrechte umdefiniert. Menschenrechte als universale Rechte können per definitionem nicht einer bestimmten Gruppe von Menschen (hier den ungeborenen) abgesprochen werden.
Die CDL ist eine politische Lebensrechtsinitiative mit 5000 Mitgliedern, die auf Bundes- und Landesebene organisiert ist. Die CDL ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht.
Frankfurter Buchmesse: Verunsicherung bei Verlegern und Buchhändlern
Veröffentlicht: 15. Oktober 2013 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Buchhändler, Fantasy, Frankfurt, Frankfurter Buchmesse, Mathias von Gersdorff, Media-Maria-Verlag, Michael Hesemann, Peter Kreeft, Stimmung, Verleger Hinterlasse einen KommentarMathias von Gersdorff
Laut Statistik kamen in diesem Jahr 2,2 Prozent weniger Besucher zur Frankfurter Buchmesse (9. – 13. Oktober). Einen solchen Rückgang kann man mit dem bloßen Auge eigentlich nicht feststellen – immerhin kamen insgesamt 276.000 Menschen.
In Unterhaltungen meinten aber tatsächlich viele, die Veranstaltung sei schwächer als letztes Jahr besucht. Diese subjektive Empfindung läßt sich möglicherweise durch die aufgelegte Bescheidenheit der Verleger erklären.
Wenn man in vergangenen Jahren durch die Gänge lief, konnte man laufend prächtige Empfänge mit Champagner und prallen Buffets an den Ausstellerständen sehen. Nicht selten wurden Degustationen mit Spitzenweinen durchgeführt. Buchpräsentationen mit Prominenten verstopften die Gänge. Die Stimmung der diesjährigen Buchmesse war im Vergleich dazu ruhiger und nüchterner, fast melancholisch.
Schon in der Einweihung gaben sich der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Professor Dr. Gottfried Honnefelder, und Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, alles andere als euphorisch. Beide malten ein eher düsteres Bild der Zukunft des Buches und der Buchhandlungen, die sie durch die Algorithmen von Google, Amazon und Facebook bedroht sehen.
Auch die Verlage selbst scheinen sehr unsicher über die Zukunft der Branche zu sein. Und so war es für den Besucher nicht einfach, neue Tendenzen im Buchmarkt zu erkennen.
Markt für Fantasy-Romane unersättlich?
Gerade in den Sortimenten der Publikumsverlage in Halle 3.0 konnten immer in den vergangenen Jahren Schwerpunkte festgestellt werden – das war dieses Jahr nicht der Fall, abgesehen vielleicht von den Reihen der Fantasy-Romane, die inzwischen von allen großen Häusern angeboten werden. Die Titel dieser Romane unterscheiden sich kaum voneinander. Entweder fällt den Verlegern nichts Neues ein oder der Markt für Fantasy-Literatur ist wirklich unersättlich.
Das bedeutet aber keineswegs, daß die Buchmesse uninteressant geworden ist. Sie spiegelt die Stimmung der Publizisten, Meinungsführer, Verleger und all derer, die Einfluß in der Öffentlichkeit haben wollen, so wie sie ist, wider.
Es gibt natürlich auch Positives zu berichten. Besondere Freude bereitet im Bereich der katholischen Verlage die Entwicklung von „Media Maria“. Empfehlenswert sind von diesem Haus die Neuerscheinungen „Sokrates trifft Jesus“ von Peter Kreeft (original Englisch), „Hirntod – Organspende“ – eine Kritik am heute angewendeten Hirntodkriterium – von Regina Breul und Professor Wolfgang Waldstein sowie die Erinnerungen des letztgenannten.
Unter den Biographien über den neuen Papst Franziskus I. ist die von Michael Hesemann die informativste („Papst Franziskus – Das Vermächtnis Benedikts XVI. und die Zukunft der Kirche“). Wer sich für Zeitgeschichte bzw. für Meinungsmanipulation interessiert, sollte unbedingt „Bild-Legenden“ von Hans Becker von Sothen zur Hand nehmen.
Brasilien brachte 70 Autoren nach Frankfurt
Dieses Jahr war Brasilien Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, was sehr große Beachtung in der Presse des lateinamerikanischen Landes fand. Die linksorientierte Regierung Dilma Roussefs gab 6,2 Millionen Euro für den Auftritt Brasiliens aus und brachte die nicht geringe Zahl von 70 Autoren nach Frankfurt. Dementsprechend linientreu waren der Gemeinschaftstand und die Vorträge und Präsentationen, die fast pausenlos auf einer der beiden Bühnen gehalten wurden.
Entsprechend erfrischend war der Auftritt einiger Aussteller, die gegen den Strom schwimmen. Hierzu zählte der „Instituto Plinio Correa de Oliveira“, der das Buch „Psicose Ambientalista“ (dt. Ökologische Psychose) von Prinz Bertrand de Orleans und Braganza, Mitglied des Kaiserlichen Hauses Brasiliens, präsentierte. Das Buch denunziert die brasilianische Umweltpolitik als rein ideologisch motiviert. Ihr Ziel sei, das Privateigentum zu schwächen und linke Gesellschaftspolitik durchzusetzen. Die Umweltpolitik sei weitgehend auf Lügen oder Übertreibungen aufgebaut.
Die Euro- und Finanzkrise hinterließ deutliche Spuren in der Halle 5.1. Gerade die Italiener traten früher mit prächtigen selbstgebauten Ständen auf. Davon war dieses Jahr nichts zu sehen, manch einer war bloß mit einem Tisch im Gemeinschaftsstand anwesend.
Markt der Meinungen und Mitspieler
Immer wieder wird von manchen die Frage gestellt, ob eine Präsenz auf der Frankfurter Buchmesse notwendig sei. Die Frage ist berechtigt, denn der Kostenfaktor ist keine Lappalie. Bei der Erörterung dieser Frage sollte aber bedacht werden, daß die Buchmesse in erster Linie ein Markt der Meinungen ist.
Natürlich gibt es etliche, die nur aus kommerziellen Interessen hingehen. Aber auch diese signalisieren mit ihrer Präsenz, daß ihre Botschaft – egal wie banal sie sein möge – ein Teil einer Öffentlichkeit ist, die sich anhand des geschriebenen Wortes ausdrückt.
Es wäre deshalb sehr erfreulich, wenn sich mehr christlich-konservative bzw. bürgerlich-konservative Verlage und Vereinigungen auf den Weg nach Frankfurt machen würden.
Erstveröffentlichung des Beitrags in der Berliner Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT
Unser Autor Mathias von Gersdorff ist katholischer Publizist und Leiter der Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr„