Israel: B.R.A.I.N-Preis für Hirnforschung zugunsten gelähmter Menschen
Veröffentlicht: 19. Oktober 2013 Abgelegt unter: FORSCHUNG / Wissenschaft / Technik, ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Brain-Preis, gelähmte Menschen, Hirnforschung, Israel, Roboter, Shimon Peres Hinterlasse einen KommentarIsraels Staatspräsident Shimon Peres verlieh am vergangenen Dienstag den mit einer Million Dollar dotierten israelischen Forschungspreis B.R.A.I.N.
Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer zweitägigen Konferenz in Tel Aviv zum ersten Mal verliehen und geht auf die Initiative Shimon Peres zurück, der Israels Rolle in der Hirnforschung stärken will.
Der Name des Preises B.R.A.I.N steht dabei für „Breakthrough Research And Innovation in Neurotechnology“ und wird an Forscher vergeben, die auf neurowissenschaftlichem Feld bahnbrechende Erfolge erzielen konnten.
Zehn Kandidaten waren ausgewählt worden, von denen sich das Team der Brown University um den Neurowissenschaftler John Donoghue durchsetzen konnte. Das Team entwickelte ein Hirnimplantat, mit dessen Hilfe gelähmte Patienten durch Hirnaktivität Prothesen und einen Roboterarm steuern können.
Auf seiner Webseite erklärt Professor Donoghue:
„In unserem Labor erforschen wir, wie das Gehirn Gedanken in Willensakte verwandelt und wie dieses Wissen dazu verwendet werden kann, gelähmten Patienten zu helfen. Unsere Erkenntnisse haben wir in eine klinische Anwendung übersetzt, mithilfe derer Gelähmte ihre Neuronen dafür benutzen können, um direkt Geräte zu steuern.“
Der Preis wird von privaten Spendern in Israel und im Ausland gestiftet und ist für Forscher aus der ganzen Welt offen.
Quelle: Botschaft des Staates Israel in Berlin / Israelische Tageszeitung „Haaretz“
Familien sind Garanten der Zukunft!
Veröffentlicht: 19. Oktober 2013 Abgelegt unter: EHE, FAMILIE und ELTERNRECHT | Tags: Familien, Gertrud Martin, Kindergeld, Verband Familienarbeit, Wirtschaftsinteressen Hinterlasse einen KommentarPressemitteilung des Verbands Familienarbeit:
Der ifo-Schnelldienst 18/2013 bewertet die „Gesamtevaluation familienbezogener Leistungen“, die drei Wirtschaftsforschungsinstitute (ifo, DIW und ZEW) im Rahmen eines bereits 2009 erfolgten Auftrags des Bundesfamilien- und des Bundesfinanzministeriums erstellt haben.
Schon lange im Vorfeld hatten z.B. Familienverbände vielen bekannt gewordenen Zuordnungen von Teilbeträgen der zur Debatte stehenden 200 Milliarden „Familienförderung“ widersprochen und vorgerechnet, dass tatsächlich nur wenige der genannten Maßnahmen direkt den Familien zugute kommen.
Davon völlig unbeeindruckt beziehen sich die Gutachter in ihrem Schlussbericht erneut auf die 200 Milliarden.
Dazu nimmt die Vorsitzende des Verbands Familienarbeit e.V., Gertrud Martin, wie folgt Stellung:
„Schon die Tatsache, dass mit der Evaluierung familienpolitischen Tuns ein Netzwerk von Wirtschaftsinstituten beauftragt wird, muss irritieren. Offensichtlich ging es der damaligen Familienministerin von der Leyen nicht darum, herauszufinden, welche familienpolitischen Maßnahmen geeignet wären, etwa den Zusammenhalt von Familien und die Erziehungskompetenz der Eltern zu fördern oder wie dem Geburtendefizit abgeholfen werden könnte. Sondern es ging ihr allein um die Wirtschaftstauglichkeit der Familien.
Tatsächlich wurden also dem Gutachtenauftrag nicht Kriterien wie Kindeswohl, Wünsche und Rechte der Eltern zu Grunde gelegt, sondern die Frage, was zu tun sei, um möglichst beide Eltern – am besten in Vollzeit – den Wirtschaftsprozessen als Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen.“
Zudem sei von den Gutachtern die sachliche Sorgfaltspflicht bei der Zuordnung der Einzelleistungen missachtet worden. Als besonders krasses Beispiel nennt Frau Martin die Kritik am Kindergeld, das im wesentlichen eine Auswirkung des steuerlichen Kinderfreibetrages ist:
„Mit demselben Recht, wie Erwachsene ihr Existenzminimum nicht versteuern müssen, hat das auch für Kinder zu gelten. Eine Definition des Kinderfreibetrags als Familienförderung ist bewusste Irreführung oder Ignoranz gegenüber verfassungsrechtlich garantierten Grundrechten.“
Die Verbandsvorsitzende ergänzt:
„Neben den Ausgaben für die Familien hätte auch eine sachgerechte Berücksichtigung der von den Eltern erbrachten Gegenleistungen erfolgen müssen. In einer früheren Untersuchung des Ifo-Instituts wurde errechnet, dass der Staat im Schnitt pro Kind 77.000 € mehr profitiert, als er für ein Kind ausgibt. Allein die Eltern garantieren die Zukunftsfähigkeit des Staates. Die 13 Mio € für das Gutachten wurden fehlinvestiert.“
Droht eine Spar-Steuer von 10% in der EU?
Veröffentlicht: 19. Oktober 2013 Abgelegt unter: EU / ESM / Europa-Politik | Tags: Dr. Hans Penner, Eurozone, Frank-Walter Steinmeier, Merkel, Schuldenpolitik, spd, Steuer für Sparguthaben 3 KommentareDipl.-Chem. Dr. Hans Penner, 76351 Linkenheim Hochstetten
OFFENER BRIEF an Dr. Frank-Walter Steinmeier (MdB-SPD)
Sehr geehrter Herr Dr. Steinmeier,
nachdem Sie vermutlich das Finanzministerium übernehmen werden (siehe SPIEGEL-online v. 17.10.), darf ich mich an Sie wenden.
Wie „Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten“ am 17.10.2013 mitteilten, fordert der IWF (Intern. Währungs-Fonds) in der Euro-Zone eine „Schulden-Steuer“ von 10% auf alle Sparguthaben: „Damit sollen die Forderungen der Banken befriedigt und das Schulden-System gerettet werden.“
Diese Forderung ist wahrscheinlich die zwangsläufige Folge der verhängnisvollen Euro-Politik von Frau Dr. Merkel. Frau Merkel hatte gesetzwidrig die No-Bail-Out-Klausel der europäischen Verträge außer Kraft gesetzt.
Ich bitte Sie um Mitteilung, ob die Meldung der „Deutsche Wirtschafts-Nachrichten“ zutrifft. In diesem Falle müßten die Bürger gewarnt werden.
Ihre geschätzte Antwort möchte ich in www.fachinfo.eu/steinmeier.pdf veröffentlichen. Sollte ich keine Antwort erhalten, nehme ich die Korrektheit der genannten Meldung an.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
Ungarn klagt kommunistischen Verbrecher an
Veröffentlicht: 19. Oktober 2013 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Anklage, Aufstand, Béla Biszku, Budapest, Kommunismus, Ungarn Hinterlasse einen KommentarDie Justiz in Ungarn arbeitet die Verbrechen rund um die Niederschlagung des demokratischen Aufstandes von 1956 auf. Der damalige kommunistische Aktivist Bela Biszku wurde nun von der Budapester Staatsanwaltschaft unter Anklage gestellt.
Der heute 92-Jährige soll damals aktiv an zwei Schießereien beteiligt gewesen sein, bei denen 51 Zivilisten ermordeet wurden. Laut Anklageschrift hat Biszku zum „inneren Parteiführungszirkel“ gehört und sich an Vergeltungsmaßnahmen gegen Demokraten beteiligt.
Der ehem. Spitzenfunktionär wurde in 1957 und 1961 Innenminister der kommunistischen Diktatur. Im Herbst 2012 wurde er nach einer Anzeige in Haft genommen.
Quelle und vollständigen Artikel hier: http://www.unzensuriert.at/content/0014229-Ungarn-stellt-kommunistischen-Kriegsverbrecher-vor-Gericht
Christliche EVP will im Europa-Parlament gegen Abtreibungs-Entschließung stimmen
Veröffentlicht: 19. Oktober 2013 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibung, ÖVP, Elisabeth Köstinger, Entschließungsantrag, EU, Europa-Parlament, EVP, Günter Annen, Lebensrecht, sexuelle und reproduktive Rechte Hinterlasse einen Kommentar„Blitzkrieg gegen das Lebensrecht“
Das Europäische Parlament in Straßburg wird am 21. und 22. Oktober dieses Jahres über einen fatalen Entschließungsantrag gegen das Lebensrecht ungeborenen Kinder entscheiden.
Diese Initiative von Abtreibungsbefürwortern kam völlig überraschend. Kritiker sprechen hinsichtlich dieses sog.“Estrela-Berichts“ (A7-0306/2013) von einem „Blitzkrieg gegen das Leben“.
Eine sorgenvolle Befürchtung steht dabei im Raum: Wird Protest gegen Abtreibung von der EU-Administration bald schon als angebliche „Diskriminierung von Frauenrechten“ untersagt?
Der Entschließungsantrag von linkspolitischer Seite plädiert unter dem Slogan „sexueller und reproduktiver Rechte“ für ein sog. „Grundrecht auf Abtreibung“. Die Folge wäre u.a. eine EU-weite Diskriminierung der Lebensrechtler.
Mit dieser geplanten EU-Initiative wollen lebensfeindliche Kreise den großen Überraschungs-Erfolg der europaweiten Bürgerinitiative „ONE OF US / Einer von uns“ bereits offenbar schon im Vorfeld weiterer Entscheidungen neutralisieren bzw. ausbremsen.
Überdies wird in dem Entschließungsantrag ein europaweiter Sexualkunde-Zwang in den Schulen gefordert.
Reaktion auf Günter Annens Eilbrief
Der katholische Lebensrechtler Günter Annen aus Weinheim wandte sich am 17. Oktober 2013 an hunderte Parlamentarier in Europa und forderte sie auf, sich bei dieser Abstimmung klar zu Lebensrecht und Menschenwürde zu bekennen.
Die Europa-Abgeordnete Elisabeth Köstinger von der ÖVP (Österreichischen Volkspartei) hat dem deutschen Lebensrechts-Aktivisten in ebenso erfreulicher wie aufschlußreicher Weise geanwortet.
Die österreichische Politikerin ist Sprecherin für Gleichstellung und Geschlechterfragen der ÖVP-Delegation im Europäischen Parlament und damit zuständig für diese Causa.
Sie schreibt eingangs:
„Ich kann Ihnen versichern, dass ich Ihre Bedenken zu dem vorliegenden Bericht teile. Der sogenannte „Estrela-Bericht“ zu sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte ist ein für die ÖVP-Delegation sowie EVP-Fraktion im Europäischen Parlament sensibler Bericht, der gleich in mehreren Bereichen über das Ziel hinausschießt.“
Sodann kritisiert sie die „Bagatellisierung“ – also Verharmlosung – von Abtreibung „unter dem Deckmantel der sexuellen und reproduktiven Rechte“.
Diese würde als „ein generelles Recht für Frauen dargestellt und auf dieselbe Stufe wie Aufklärungs- und Informationsangebote gehoben“. – Dies sei, so die ÖVP-Vertreterin, „eine Verzerrung der Realität“.
Gewissensfreiheit EU-weit in Gefahr!
Außerdem sieht sie zu Recht die Gewissensfreiheit der Bürger gefährdet:
„Ein weiterer Bereich ist die Darstellung der Gewissensfreiheit in dem vorliegenden Bericht. Die Inanspruchnahme der Verweigerung zu Schwangerschaftsabbrüchen aus Gewissensgründen wird als Missbrauch definiert.
Darüber hinaus wird zu einer staatlichen Kontrolle der Gewissensfreiheit aufgerufen und medizinischem Personal die Fähigkeit von freien Gewissensentscheidungen abgesprochen. Dies ist für uns inakzeptabel.“
Elisabeth Köstinger plädiert zudem für den Grundwert der Subsidiarität, was bedeutet, daß die jeweils kleinste gesellschaftliche Einheit das erledigt, was ihr möglich ist, so daß ungebührlicher Zentralismus verhindert wird:
„Die Familienplanung sowie die damit verbundenen Fragen fallen nicht in die Zuständigkeit der Europäischen Union, sondern sind Zuständigkeit der jeweiligen Mitgliedsstaaten. Dies soll für uns auch künftig so bleiben.
Aus diesen Kritikpunkten zieht die Europa-Parlamentariern einen klaren Schluß:
„Vor diesem Hintergrund hat sich die Europäische Volkspartei, in der auch die Österreichische Volkspartei vertreten ist, dazu entschlossen, gegen den Bericht zu stimmen.“
FOTO: www.elisabeth-koestinger.eu
Wird der Irak bald zur christenfreien Zone?
Veröffentlicht: 19. Oktober 2013 Abgelegt unter: CHRISTEN-Verfolgung | Tags: Christen, Flucht, Irak, islam, open doors, Verfolgung 3 KommentareDer Norden des Iraks galt bisher für Christen als weitgehend sicheres Terrain. Doch nach mehreren gezielten Angriffen auf Christen in den letzten Monaten fühlen sie sich nun auch hier zunehmend bedroht.
Bisher suchten viele von ihnen, die aus der Mitte und dem Süden des Landes vertrieben wurden, im Norden Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung. Nun bleibt ihnen offenbar nur noch die Flucht ins Ausland.
Vor kurzem wurde ein Selbstmordattentat auf den christlichen Politiker Emad Youhanna in Rafidayn verübt. Ein Auto wurde in der Nähe seines Hauses gesprengt, 19 Menschen wurden verletzt. Unter ihnen waren vier Schwerverletzte und drei Kinder des Politikers. Sein Haus und einige andere in der Nachbarschaft sowie etliche Autos wurden schwer beschädigt.
Auch die örtlichen Behörden wenden sich manchmal gezielt gegen Christen, so etwa in dem Dorf Deshtakh. Die Auseinandersetzungen begannen, als Polizisten eine Gruppe christlicher Jugendlicher aufforderten, einen öffentlichen Platz zu räumen.
Etwa 30 Polizisten bedrohten die jungen Leute. Ein Augenzeuge berichtet: “Sie drohten, auf uns zu schießen und sagten, dass wir Christen nicht in den Irak gehören. Der Irak sei schließlich ein muslimisches Land.”
Auch im Süden und in der Mitte des Landes hält die Gewalt gegen Christen weiter an.
Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors belegt der Irak aktuell bereits Platz 4. Deshalb widmet das Hilfswerk Open Doors sein jährliches Jugendgebetsevent “Shockwave” im Jahr 2014 der Situation der Christen im Irak.
Quelle: Open Doors