Deutsche Bundesländer: Kita-Statistik von unter 3-jährigen Kindern
Veröffentlicht: 5. Januar 2014 Abgelegt unter: BETREUUNGS-Geld / KITAs / Krippen | Tags: Bundesländer, Kinderkrippen, Kita, Statistik, Statistisches Bundesamt Hinterlasse einen KommentarIn fast drei Viertel der ostdeutschen Kreise wurden zum Stichtag 1. März 2013 mehr als 50 Prozent aller Kinder unter 3 Jahren in einer Tageseinrichtung oder in Tagespflege betreut.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies in 55 der insgesamt 77 Landkreise und kreisfreien Städte in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) der Fall. Dagegen wurde die 50%-Marke in keinem westdeutschen Kreis erreicht.
Bei der Zahl der Kinder in Kindertagesbetreuung handelt es sich um tatsächlich zum Stichtag 1. März 2013 betreute Kinder. Nach diesem Stichtag geschaffene oder genehmigte Plätze sind nicht berücksichtigt.
Grundlage für die Quotenberechnungen sind Daten der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis der Volkszählung 1987. Für die neuen Bundesländer war das zentrale Einwohnermelderegister der DDR, Stand Oktober 1990, die Grundlage der Fortschreibung.
Die bundesweit höchsten Betreuungsquoten für Kinder unter 3 Jahren gab es wie bereits im Vorjahr in Sachsen-Anhalt: an der Spitze lag der Landkreis Jerichower Land mit 63,2 Prozent, gefolgt vom Salzlandkreis (61,5 Prozent) und dem Landkreis Wittenberg (61,0 Prozent).
In Westdeutschland wurden die höchsten Werte bei der Betreuung unter 3-Jähriger in der baden-württembergischen Universitätsstadt Heidelberg (44,8 Prozent), dem rheinland-pfälzischen Landkreis Mainz-Bingen (40,3 Prozent) und im bayerischen Landkreis Coburg (40,0 Prozent) erreicht. Die bundesweit geringste Betreuungsquote wies der Landkreis Berchtesgadener Land in Bayern mit 11,3 Prozent auf.
Deutliche regionale Unterschiede gab es auch bei den Einzelaltersjahren:
Während bei den 1-jährigen Kindern in den ostdeutschen Landkreisen und kreisfreien Städten die Betreuungsquote Anfang März 2013 in fast allen Kreisen (in 74 von 77 Kreisen) bei mindestens 50 Prozent lag, gab es mit Heidelberg (57,5 Prozent) nur eine einzige westdeutsche Stadt mit einer entsprechend hohen Quote. Die bundesweit höchste Quote bei den 1-jährigen Kindern wies der Landkreis Jerichower Land mit 85,1 Prozent auf.
Bei den Kindern im Alter von 2 Jahren hatten alle 77 ostdeutschen Kreise eine Betreuungsquote von mindestens 74 Prozent. Dieser Wert wurde in Westdeutschland nur von 9 der insgesamt 325 Kreise erreicht. Den höchsten Anteil an 2-jährigen Kindern in Kindertagesbetreuung an allen Kindern in diesem Alter gab es im thüringischen Landkreis Sömmerda (96,4 Prozent) und die niedrigste Quote mit 21,4 Prozent in der bayerischen Stadt Amberg.
Eine geringe Rolle spielt die Betreuung von Kindern unter 1 Jahr. Hier lag die Betreuungsquote in den neuen Ländern bei 4,3 Prozent und im früheren Bundesgebiet bei 2,3 Prozent.
Diese und weitere Informationen zur Kindertagesbetreuung gehen aus der gemeinsamen Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder „Kindertagesbetreuung regional 2013“ hervor, die Daten zur Situation der Kindertagesbetreuung in allen 402 Stadt- und Landkreisen in Deutschland enthält. Sie enthält neben den Betreuungsquoten der Kinder unter 3 Jahren Ergebnisse zur Tagesbetreuung der Kinder zwischen 3 bis 5 Jahren.
Weiter werden Daten zur Ganztagsbetreuung von Kindern bis 5 Jahren dargestellt. Außerdem gibt es Informationen zu Kindern in Kindertagesbetreuung, die einen Migrationshintergrund haben, bei denen also mindestens ein Elternteil aus dem Ausland stammt.
Die Publikation steht auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de
Quelle: Statistisches Bundesamt vom 14.11.2013
Weitere INFOs: https://charismatismus.wordpress.com/2013/06/22/familienexperte-beklagt-effizientes-wegorganisieren-der-kinder/ https://charismatismus.wordpress.com/2013/05/20/risiko-kita-kinderkrippen-dienen-nicht-dem-wohlbefinden-der-kinder/ https://charismatismus.wordpress.com/2013/04/12/experte-warnt-vor-gesundheitsschadlicher-krippenerziehung-fur-kleinkinder/Markus Spieker kritisiert charismatische Starprediger und oberflächliche Frömmigkeit
Veröffentlicht: 5. Januar 2014 Abgelegt unter: Charismatik / Pfingstbewegung | Tags: Benny Hinn, Charismatik, Christentum, Erfolgs-Evangelium, Gott, J. Meyer, Jesus, Kenneth Copeland, Lobpreis, Markus Spieker, Pfingstler, Starprediger 14 KommentareHalleluja-Christentum führt am Kreuz vorbei
Mit „frommen Lügen“ räumt der ARD-Hauptstadtkorrespondent Markus Spieker (Berlin) auf. Darunter versteht er die vor allem von einigen US- amerikanischen Starpredigern verbreitete Vorstellung, daß Christen ein glückliches, erfolgreiches und gesundes Leben beschieden sei, wenn sie nur darum beten und dafür spenden.
Dagegen spreche zum einen die Bibel und zum anderen die Erfahrungen christlicher „Glaubenshelden“, schreibt Spieker im evangelischen Wochenmagazin IDEA-Spektrum.
Als Verkündiger eines „Erfolgsevangeliums“ führt der evangelikal orientierte Spieker u.a. die Bestseller-Autoren Joel Osteen, Benny Hinn, Kenneth Copeland und Joyce Meyer an.

Foto: Dr. Bernd F. Pelz
Joel Osteen, Hauptpastor der 45.000 Besucher zählenden Lakewood-Gemeinde in Houston (Texas), predige den „totalen Optimismus“, so Spieker. Er verspreche in seinen Büchern „garantiert zuverlässige Rezepte, wie man sieben Tage in der Woche glücklicher sein kann“.
Die extremen Charismatiker Hinn und Copeland beschrieben den Glauben als Transaktion: Wenn Christen mit finanziellen Spenden „säen“, könnten sie dafür Gesundheit, Wohlstand, und Ruhm „ernten“.
Joyce Meyer, die mit ihren Fernsehauftritten auch im deutschsprachigen Europa präsent ist, propagiere eine Art Selbstsuggestion, so Spieker. Negative Stimmungen könne man durch „Power-Gedanken“ bekämpfen, etwa indem man sich einrede: „Ich werde nicht in Angst leben.“
Gegen solche Glücksverheißungen sprechen laut Spieker die realen Erfahrungen:
„Bekennende Christen sind nicht oder nur unwesentlich gesünder, reicher, schöner und klüger als Nicht-Christen. Sie leben nicht länger, sie sterben nicht schmerzfreier, sie sind in den Listen der reichsten Menschen der Welt sogar unterproportional vertreten, ebenso unter den Oscar-Gewinnern und den Nobelpreisträgern.“
Laut Spieker orientieren sich immer mehr kirchliche Angebote besonders in den Vereinigten Staaten an den Bedürfnissen von Teenagern und unreifen Erwachsenen: „Der Lobpreis muss vor allem ‚geil’ sein, die Predigten ‚cool’ oder ‚krass’, die Atmosphäre ‚chillig’.“
Ein „jugendlich-naives Christentum“ ist immer mehr auf dem Vormarsch. Viele Leute meinen, daß der Glaube Spaß bereiten und Unterhaltung bieten müsse. In Wirklichkeit ist der christliche Glaube – so führt Spieker aus – eine „Liebesbeziehung“ und eine „Leidensgemeinschaft“ mit Jesus.
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur IDEA: http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/glaubenspraxis-journalist-raeumt-mit-frommen-luegen-auf-865.html
ER hat die Kinder in deiner Mitte gesegnet!
Veröffentlicht: 5. Januar 2014 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Gebote, Gesetze, Israel, Jakob, Jerusalem, Lobsinge, Psalm 147, Rechte, Segen, Zion Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Sonntagslesung der kath. Kirche:
Psalm 147,12-15.19-20:
Jerusalem, preise den HERRN,
lobsinge, Zion, deinem Gott!
Denn ER hat die Riegel deiner Tore festgemacht,
die Kinder in deiner Mitte gesegnet;
ER verschafft deinen Grenzen Frieden,
und sättigt dich mit bestem Weizen.
ER sendet sein Wort zur Erde,
rasch eilt sein Befehl dahin.
ER verkündet Jakob sein Wort,
Israel seine Gesetze und Rechte.
An keinem anderen Volk hat ER so gehandelt,
keinem sonst seine Gebote verkündet.