Werden die „Verhandlungen“ zwischen Kretschmann und den Kirchenvertretern eine Farce?
Veröffentlicht: 13. März 2014 Abgelegt unter: GENDERISMUS, Bildungsplan, KRITIK | Tags: Bildungsplan 2015, Eltern, Elternrecht, Farce, Grüne, Kirchenvertreter, Kretschmann, Mathias von Gersdorff, Petition, Verhandlungen Ein KommentarMathias von Gersdorff
Winfried Kretschmann versucht seit Wochen, seinen guten Willen damit zu beweisen, dass er zu „Verhandlungen“ mit den Gegnern des „Bildungsplanes 2015“ und der Erziehungseinheit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ bereit ist.
Ein wichtiger Teil der Presse unterstützt Kretschmann in seinem Ansinnen, der baden-württembergischen Öffentlichkeit zu beteuern, er sei ein gütiger Landesvater, der Verständnis für die Sorgen und die Ängste der Bürger hat.
Entspricht das der Wahrheit? Nimmt er die Sorgen und die Kritik am „Bildungsplan 2015“ wirklich ernst?
Mehrere Fakten sprechen dagegen:
Der Öffentlichkeit wurde immer noch nicht mitgeteilt, wer an den Gesprächen überhaupt teilnehmen soll. Man hört nur, es handle sich um Kirchenvertreter.
Und damit weiß man etwas sehr wichtiges: Die Vertreter der „Besorgten Eltern“ sind nicht eingeladen worden. Weder die Initiatoren der Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ noch die Organisatoren der beiden Protest-Demonstrationen auf dem Stuttgarter Schlossplatz sollen dabei sein.
Brüskierung des Eltern-Protestes
Das ist ein ungeheuerlicher Affront gegenüber den Eltern, die seit Monaten für ihr vorrangiges Erziehungsrecht kämpfen. Kretschmann zeigt eine unglaubliche Überheblichkeit gegenüber jenigen Eltern, die trotz Hetze, Verleumdungen und sogar linksradikaler Gewalt bereit waren, sich für das seelische Wohl ihrer Kinder einzusetzen.
Die Tatsache, dass sich Kretschmann mit Kirchenvertretern unterhalten will, ist nichtssagend, solange man die Liste der Namen der Gesprächsteilnehmer nicht kennt.
Es ist leicht, Vertreter der EKD zu finden, die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in der Schule für zweckmäßig halten. Werden auch Vertreter der Kirchen, die sich eindeutig gegen den Plan positioniert haben, dabei sein? – Katholiken, Orthodoxe und mehrere evangelische Freikirchen lehnen den grün-roten Bildungsplan kategorisch ab. Man weiß bis heute nicht, ob Vertreter dieser Kirchen am Verhandlungstisch sitzen werden.
Schönfärber am Werk
Kretschmanns Plan scheint so auszusehen: Man wird sich hinter verschlossenen Türen unterhalten und abschließend eine Erklärung abgeben, die etwa so lauten wird:
„Ministerpräsident Kretschmann hat aufmerksam die diversen Kritikpunkte am „Bildungsplan 2015“ zur Kenntnis genommen. Insbesondere die übertriebene Berücksichtigung der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ soll in weiteren Gesprächen einen angemessenen Rahmen finden. Die Gespräche zwischen Kretschmann und den Kirchenvertretern verliefen in einer ruhigen und vertrauensvollen Atmosphäre. Alle Anwesenden bekräftigten den Willen, eine einvernehmliche Lösung erreichen zu wollen. Auf jeden Fall seien polarisierende und verletzende Stellungnahmen zu vermeiden“.
Die Zeitungen würden am folgenden Tag Schlagzeilen wie etwa „Kretschmann und Kirchenvertreter diskutieren in entspannter Atmosphäre /“Sexuelle Vielfalt“ soll in weiteren Gesprächen angemesseneren Raum erhalten“ abdrucken usw.
Finger weg von unseren Kindern!
Mit etwa einer solchen Politiker-Sprache könnte Kretschmann versuchen, die Gegner einzuschläfern. Dies könnte ihm gelingen, wenn seine Gesprächspartner bereit sind, die Interessen der „Besorgten Eltern“ zu verraten. Man würde buchstäblich einen faulen Kompromiss über die Köpfe der Eltern und auf Kosten der Kinder vereinbaren.
Auf ein solches Manöver dürfen wir uns auf keinen Fall einlassen.
Die Schule und die Erziehung der Kinder sind nicht dazu da, sozialrevolutionäre Experimente entsprechend der Gender-Theorie durchzuführen. Das Motto bei den Verhandlungen mit Ministerpräsident Kretschmann muss klar und deutlich sein: Finger weg von unseren Kinder!
Unser Autor Mathias von Gersdorff ist Leiter der Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“ und des Webmagazins „Kultur und Medien online“
Sexting und seine verheerenden Folgen
Veröffentlicht: 13. März 2014 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: anzügliche Bilder, Folgen, Jugendliche, Sex-Fotos, Sexting, Studien Hinterlasse einen KommentarJugendliche verschicken oft und gerne Fotos über ihr Handy. Viele junge Menschen, die anzügliche Bilder versenden, scheinen sich über die Folgen nicht im klaren zu sein – oder es ist ihnen egal.
Gerade diese Einstellung ist gefährlich, denn sobald ein Foto versendet wurde, verliert der Absender die Kontrolle darüber und es kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Der Empfänger kann das Bild kopieren, online veröffentlichen oder beliebig weitergeben.
Doch selbst die, die sich der rechtlichen Konsequenzen bewusst sind, lassen sich dadurch nicht abschrecken und machen weiter mit dem sog. “Sexting“. Zu diesen Ergebnissen, die online in der Zeitschrift Archives of Sexual Behavior veröffentlicht sind, kommen Donald Strassberg von der University of Utah (US) und seine Kollegen.
Zu den rechtlichen Konsequenzen kommen auch, dass die auf den Bildern abgebildeten Personen schwere psychische Schäden davon tragen können.
Strassberg und sein Team unternahm mit 606 Schülern einer privaten High School im Südwesten der USA eine Untersuchung, um herauszufinden, wie verbreitet Sexting unter Heranwachsenden ist und wie bewusst oder ahnungslos sie im Hinblick auf mögliche Folgen sind.
Die Jugendlichen mussten dazu einen Fragebogen ausfüllen, in dem sie ihre Erfahrungen mit Sexting und die aus ihrer Sicht möglichen Folgen beschrieben. Die Studenten wurden zudem über ihre Gefühle beim Versenden von sexuell eindeutigen Bildern befragt.
Beinahe 20 Prozent der Schüler, einige erst im Alter von 14 Jahren, gaben an, dass sie solche Fotos von sich selbst über Handy gesendet haben – und beinahe doppelt so viele sagten, dass sie ein sexuell eindeutiges Bild erhalten haben. Von denen, die ein Bild empfangen haben, gaben über 25 Prozent an, dass sie es andere weitergeleitet haben.
Über ein Drittel derjenigen, die ein Bild versendet haben, gaben an, dass sie sich möglicher juristischer und sonstiger Konsequenzen bewusst waren. Studenten, die selbst Bilder über Handy verschickt haben, fanden dies eher akzeptabel als andere, die das noch nicht getan hatten.
Die Autoren fassen zusammen: “Die Resultate sprechen für erzieherische Maßnahmen wie Vorträge zur Sicherheit von Handys oder Aufklärungstage. Sie sollten auch in die Lehrpläne einfließen und es sollte Lehrerfortbildungen geben, um das Bewusstsein über die möglichen Konsequenzen von Sexting unter jungen Menschen zu schärfen“.
Quelle: Kultur-und-Medien-online.blogspot.de
„Offenbare dich in der Zeit unserer Not“
Veröffentlicht: 13. März 2014 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Bittgebet, Erbbesitz, Esther, Hilfe, Israel, Not Ein KommentarAus der heutigen liturgischen Lesung der kath. Kirche: Ester 14,1.3-5:
In jenen Tagen wurde die Königin Ester von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim HERRN, und sie betete zum HERRN, dem Gott Israels:
HERR, unser König, du bist der Einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir.
Von Kindheit an habe ich in meiner Familie und meinem Stamm gehört, dass du, HERR, Israel aus allen Völkern erwählt hast; du hast dir unsere Väter aus allen ihren Vorfahren als deinen ewigen Erbbesitz ausgesucht und hast an ihnen gehandelt, wie du es versprochen hattest.
Denk an uns, HERR! Offenbare dich in der Zeit unserer Not, und gib mir Mut, König der Welten und Herrscher über alle Mächte!
Bild: Evita Gründler