Down-Syndrom-Tag: Lebensrechtler gegen Selektion behinderter Menschen
Veröffentlicht: 21. März 2014 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibung, Behinderte, CDL, Chromosomen-Anomalie, Down Syndrom, Lebensrecht, Mechthild Löhr, Praena-Test, trisomie 21, Welt-Down-Syndrom-Tag Ein KommentarFür das Lebensrecht von Menschen mit Trisomie 21 (Down Syndrom) haben sich Lebensrechtsgruppen und Angehörige Betroffener ausgesprochen. Anlass ist der Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März, der seit 2012 offiziell als Aktionstag von den Vereinten Nationen anerkannt ist.
Das Down-Syndrom ist die häufigste angeborene Chromosomen-Anomalie. Bei Betroffenen ist das Chromosom 21 dreifach vorhanden. Das führt zu körperlichen Auffälligkeiten und geistigen Einschränkungen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Die Spanne reicht von schweren Behinderungen bis zu fast durchschnittlicher Intelligenz.
Weltweit kommt etwa alle drei Minuten ein Baby mit Down-Syndrom zur Welt. In Deutschland leben schätzungsweise rund 50.000 Menschen mit Trisomie 21.
Für ethische Debatten hierzulande sorgen vorgeburtliche Tests, mit deren Hilfe Schwangere frühzeitig erkennen, ob ihr Kind das Down-Syndrom hat.
Zu den bekanntesten gehört der „Praenatest“ der Firma „Lifecodexx“ (Konstanz). Er ist seit 2012 auf dem Markt und wurde nach Angaben der Hersteller-Firma bislang fast 10.000mal angewandt. Kritiker beklagen, dass nach einem positiven Testergebnis Kinder mit Trisomie 21 abgetrieben werden.
CDL-Vorsitzende: Nur 5 %werden nach Diagnose geboren
Wie die Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Mechthild Löhr (siehe Foto) auf Anfrage der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte, ist die Lage von Menschen mit Down-Syndrom in Deutschland insgesamt besser geworden.
Anders als in Ländern wie China, der Türkei oder Russland gebe es eine breite gesellschaftliche Akzeptanz: „Allerdings werden immer weniger Kinder mit Down-Syndrom überhaupt geboren.“
Werde bei Untersuchungen eine Trisomie 21 diagnostiziert, schrumpfe die Wahrscheinlichkeit, das Licht der Welt zu erblicken, auf weniger als fünf Prozent. Die vorgeburtliche Diagnostik an sich sei nicht verwerflich, wenn sie ausschließlich dem Wohlergehen von Mutter und Kind diene, so Löhr. Viele Tests hätten jedoch einen „Selektionscharakter“.
Kinder mit Down-Syndrom seien die ehrlichsten und fröhlichsten Menschen der Welt: „…als ob Gott alle Falschheit ausgespart hätte“.
Die Autorin des Buches „Lolas verrückte Welt – Diagnose: Down-Syndrom“, Amelie Mahlstedt, plädierte gegenüber IDEA für einen unverkrampften Umgang mit Betroffenen. In ihrem Buch beschreibt sie die ersten drei Jahre mit ihrer Tochter Lola, die mit dieser Chromosomen-Anomalie zur Welt kam. Zunächst sei die Diagnose nach der Geburt ein Schock gewesen. Lola habe ihr aber geholfen, die Wertigkeiten in ihrem Leben zurechtzurücken.
Die inzwischen dreifache Mutter möchte auch andere betroffene Eltern ermutigen, ihrem Kind zuzutrauen, dass es seinen Platz in der Welt finden wird.
Quelle: http://www.idea.de
Opferverband: Keine Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen
Veröffentlicht: 21. März 2014 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Mißbrauch, Netzwerk B, Opferschutz, sexuelle Gewalt, Straftaten an Minderjährigen, Umfrage, Verjährungsfristen Ein KommentarPressemitteilung der Betroffenen-Initiative NetzwerkB:
86% der Deutschen sind der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Dies ergab eine Umfrage von infratest dimap im Auftrag von NetzwerkB (Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt eV).
Es gibt nur wenige gesellschaftliche Fragestellungen, bei denen die Deutschen derart einhelliger Meinung sind wie bei der Bewertung von Sexualstraftaten: So sagen in der aktuellen Umfrage nahezu neun von zehn (86 Prozent) der befragten Deutschen, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten allgemein abgeschafft werden.
Dagegen spricht sich etwa jeder Zehnte (12 Prozent) für eine Beibehaltung der gegenwärtig geltenden Verjährungsfristen aus. Zwei Prozent der Befragten haben auf diese Frage keine Antwort gegeben.
Diese Meinungsstruktur ist unter den Deutschen weit verbreitet. Große Mehrheiten für eine Abschaffung der Verjährungsfristen bei Sexualstraftaten an Minderjährigen finden sich in allen Alters- und Bildungsgruppen, unter Männern und Frauen und auch quer durch die politischen Lager der betrachteten Anhängerschaften der Parteien CDU/CSU, SPD, Linke und Grüne.
NetzwerkB fordert die Politik auf, den Willen des deutschen Volkes umzusetzen – wir wollen mehr demokratische Mitbestimmung!
Opfer fühlen sich von der Politik verraten
Als SPD-Fraktionschef im saarländischen Landtag hat Heiko Maas gefordert, die Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch aufzuheben – als Bundesjustizminister bricht er sein Versprechen. Heiko Maas hat sich im Jahr 2010 mit deutlichen Worten für die Interessen der Opfer von sexualisierter Gewalt eingesetzt.
Heute ist Maas Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz und will davon nichts mehr wissen. Die Opfer fühlen sich von der Politik verraten. Passiert ist bisher wenig. Bislang wurde lediglich das Alter des Opfers, ab dem die Verjährungsfrist einsetzt, von 18 auf 21 Jahre angehoben.
Die Koalition plant nun laut Koalitionsvertrag, dass die strafrechtliche Verjährung von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zukünftig nicht vor dem 30. Lebensjahr der Missbrauchsopfer einsetzt. NetzwerkB lehnt diese Kompromisslösung ab
Bundesminister Heiko Maas hat kürzlich NetzwerkB mitteilen lassen, dass die Vorgabe im Koalitionsvertrag vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in einem weiten Sinne verstanden wird und auch angeblich in einem solchen Sinne umgesetzt werden soll.
Quelle und vollständiger Text hier: http://netzwerkb.org/2014/03/21/86-der-deutschen-fur-aufhebung-von-verjahrungsfristen/
Zerrbild des Glaubens: Warum der „Kreuzweg“-Film auf dem Holzweg ist
Veröffentlicht: 21. März 2014 Abgelegt unter: VORTRÄGE - FILME - VIDEOS... | Tags: Bigotterie, Fasten, Glaube, Herr Brüggemann, Holzweg, Hungern, Katholische Kirche, Kinofilm Kreuzweg, Medien, Piusbruderschaft, Zerrbild Hinterlasse einen KommentarJetzt kommt der Streifen in die Kinos – und es ist immer noch nicht ganz klar, was Herr Brüggemann der Welt mit seinem Film „Kreuzweg“ sagen will.
„Da wird der Katholik mit dem Holzhammer bearbeitet“ titelt die Welt – und die F.A.Z. spricht von einer „überdrehten Farce, einer grellen Groteske“.
Gezeigt wird ein Mädchen, das sich aus religiösem Wahn zu Tode hungert. Eine bigotte und fanatische Mutter trägt wesentlichen Anteil an diesem Geschehen.
Laut Presseheft gibt Herr Brüggemann an, seine Inspiration bei der Piusbruderschaft geholt zu haben. Nicht umsonst lässt er den in Soutane gekleideten Schauspieler in seinem Film der „Paulusbruderschaft“ angehören.
Wer den Streifen gesehen hat, stellt sich am Ende ganz realistisch die Frage: Hat Herr Brüggemann wirklich im Vorfeld die Piusbruderschaft besucht?
Religiösen Fanatismus kann es überall geben. Unausgeglichene Religiosität ebenso, man denke nur an Erscheinungs- und Wundersucht.
Magersucht, Körperkult und Schönheitswahn
Mädchen mit Magersucht sind nicht das Markenzeichen der katholischen Jugend, sondern finden sich in einer Welt, die den Glauben an das Jenseits mit dem Glauben an den Körper des Menschen vertauscht hat.
Der moderne, allgegenwärtige Schönheits- und Schlankheitswahn treibt viele junge Mädchen zu zwanghaftem Hungern, an dem sie oft seelisch und körperlich zerbrechen.
Diese unerfüllbare Sehnsucht nach körperlicher Perfektion verbunden mit einer Unkenntnis des eigentlichen Sinnes im Leben ist der Hauptgrund, warum Jugendliche letztendlich verhungert im Krankenhaus landen.
Der Film versucht der Welt etwas anderes zu lehren: Der emotionale und ideologische Missbrauch einer religiös völlig überdrehten Mutter in Zusammenspiel mit einem Priester, der es nicht schafft, den verschrobenen Opfergedanken eines jungen Mädchens zu korrigieren, führt zum Hungertod.
Extremfall jenseits der kirchlichen Realität
Ein Extremfall, der dem Phantasie- oder vielleicht sogar Wunschdenken der Autoren entspringt. Phantasie deswegen, weil die gesamte Handlung des Filmes im direkten Widerspruch mit der Lehre der katholischen Kirche steht:
Fasten ist nur unter gewissen Bedingungen erlaubt, nämlich dann, wenn es keinen Schaden für den Leib bringt. (Sogar die moderne, a-religiöse Gesellschaft hat längst das „Heilfasten“ entdeckt). Für Jugendliche unter 21 Jahren gibt es in der Kirche überhaupt kein Fastengebot.
Der christliche Glaube predigt also das Gegenteil von dem, was der Film suggeriert: Liebe und Hingabe, aber nicht innerweltliche Selbstaufgabe und Resignation. Verstörte Kinder kommen unter unheilvollen Händen paranoider Eltern zustande, unabhängig von der Religion. Wenn der Glaube mit im Spiel kommt, dann ein Zerrbild derselben.
Wäre es nicht eine Pflicht des Filmregisseurs gewesen, zu verdeutlichen, dass die religiös verbrämte Paranoia der Mutter eben dadurch zustande kommt, dass sie den Glauben nicht begriffen hat?
QUELLE und FORTSETZUNG der Filmkritik HIER: http://pius.info/video/jugendarbeit-kjb/8668-brueggemann-kreuzweg-piusbrueder-piusbruderschaft-berlinale/
HIER gehts zum piusbewegten Jugend-Video und zum Kommentar vom KREUZKNAPPEn: http://kreuzknappe.blogspot.de/2014/03/also-eins-muss-man-den-piusbrudern.html
Initiative Familienschutz: Aufruf zur Demo am 5. April pro Elternrecht in Stuttgart
Veröffentlicht: 21. März 2014 Abgelegt unter: GENDERISMUS, Bildungsplan, KRITIK | Tags: Baden-W., Bildungsplan, Birgit Kelle, Demonstration, Familie, Grüne, Hedwig von Beverfoerde, Initiative Familienschutz, Stuttgart Hinterlasse einen KommentarHedwig von Beverfoerde
Die Initiative Familienschutz ruft gemeinsam mit der Elterninitiative “Schützt unsere Kinder”, der bekannten Autorin Birgit Kelle und zahlreichen Familienverbänden zur Kundgebung mit anschließender Demonstration gegen den „Bildungsplan“ in Stuttgart auf.
Das Motto der Demonstration lautet: »Elternrecht wahren – Gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder per Bildungsplan«.
Kundgebung und Demonstration:
Treffpunkt: Stuttgart / Marktplatz
am Samstag, den 5. April 2014 um 15 Uhr
Wir brauchen jetzt den breiten Druck der Straße. Nur so läßt sich diese verhängnisvolle Entwicklung zur Frühsexualisierung unserer Kinder in Baden-Württemberg und Deutschland noch aufhalten.
Wohin die Reise auf dem Weg zur »Akzeptanz sexueller Vielfalt« führen kann und wer alles auf diesem Ticket mitreisen will, zeigt ein hochbrisantes Interview mit dem Pädosex-Lobbyisten Dieter Gieseking.
Vom Bildungsplan erhofft er sich Akzeptanz auch von Pädophilie und ihre Behandlung im Schulunterricht. Giesekings Äußerungen machen deutlich: Für Kinder, Eltern und alle, denen der Schutz unserer Kinder am Herzen liegt, würde die Verwirklichung der pädosexuellen Träume zum Alptraum.
Initiative Familienschutz, Zionskirchstr. 3 in 10119 BerlinTel. 0 30 / 88 62 68 96, Fax 0 30 / 34 70 62 64,
www.familien-schutz.de
HINWEIS auf unsere FOTOserie von der letzten Protest-Demo in Stuttgart: https://charismatismus.wordpress.com/2014/03/03/faz-schreibt-uber-stuttgarter-elternrechts-demonstration-hierzu-unser-foto-bericht/
BERICHT und Analyse des dortigen Redners Mathias von Gersdorff: https://charismatismus.wordpress.com/2014/03/04/der-2-protest-in-stuttgart-signalisierte-finger-weg-von-unseren-kindern/
Rheinland-Pfalz: Eltern unterrichten Kinder
Veröffentlicht: 21. März 2014 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Eltern unterrichten, Klein-Winternheim, Lehrer krank, Rheinland-Pfalz, Unterricht, Unterrichtsausfall Ein KommentarWie die ARD berichtet, gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz vermehrt Unterrichts-Ausfall an Schulen:
Die Eltern der Kinder in der Klasse 3a aus Klein-Winternheim wurden selber aktiv, nachdem es ständig andere Klassenlehrer und Unterrichtsausfall gab: sie unterrichten ihre Kinder selber, immer sonntags für ein paar Stunden am Nachmittag.
Unterrichtsausfall ist ein Dauerbrenner an rheinland-pfälzischen Grundschulen. Wird ein Lehrer krank, schwankt das ganze System, sagen Kritiker, denn es gebe zu wenig Lehrer an den Schulen.
Paris: Basilika Sacre-Coeur wüst beschmiert
Veröffentlicht: 21. März 2014 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Basilika, Beschmierungen, Christenhaß, Kathedrale, Notre Dame, Paris, Sacre Coeur, Vandalismus Hinterlasse einen KommentarDie Pariser Basilika Sacre-Cœur ist am Mittwochmorgen von Vandalen beschmiert worden. Im Eingangsbereich fand man große rote und schwarze Parolen wie „Nieder mit Gott“, „Feuer den Kapellen“ oder „Fuck tourism“ vor. Unbekannte besprühten Bronzetüren, Mauern, Platten und Säulen der Kirche, die zu den bekanntesten Wahrzeichen der französischen Hauptstadt gehört.
Der Bürgermeister von Paris, Bertrand Delanoe, sowie andere Politiker verurteilten die Tat.
Sacre-Coeur ist nach Notre Dame die zweitprominenteste Kirche von Paris. Vor 100 Jahren wurde sie nach knapp vier Jahrzehnten Bauzeit fertiggestellt. Der Zuckerbäckerbau des Architekten Paul Abadie (1812 – 1884) wird jährlich von Millionen Touristen besucht.
Quelle: Kultur und Medien online