Flehruf für den Frieden in Nahost: “HERR, schenke ihnen ein neues Herz”
Veröffentlicht: 3. Juni 2014 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Fatah, Flehruf, Frieden, Gebet, Hamas, israelischen Präsidenten Schimon Peres, Michaela Koller, Nahost, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, Papst Franziskus, Pater Samir, Verständigung Hinterlasse einen KommentarVon Michaela Koller
Der Termin zum Gebet für den Frieden in Nahost steht fest: Papst Franziskus erwartet den israelischen Präsidenten Schimon Peres sowie Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am Pfingstsonntag (kommenden Sonntag, den 8. Juni) im vatikanischen Gästehaus Santa Marta.
Das Zusammentreffen erfolgt an einem politischen Tiefpunkt, da die Fatah gerade mit der Terrororganisation Hamas ein Bündnis eingegangen ist. Die israelische Seite sieht darin ein Nein zum Frieden. Vielleicht kann nur noch das Gebet aus dieser Sackgasse heraus helfen.
Beim Blick auf den Nahost-Konflikt wird leider vergessen, dass gleich nebenan ein Krieg tobt, der 2011 unendliches Leid verursacht und noch viel fatalere Auswirkungen haben kann. Zu einem gegeben Anlass haben Christen des Nahen Ostens Fürbitten formuliert.
Die Einladung richtet sich an jeden, der glaubt: Schließen Sie das flehentliche Bitten in Ihr Gebet ein. Wer möchte, kann an neun aufeinanderfolgenden Tagen Folgendes beten:
HERR, Jesus Christus, wir beten für dieses Land des Nahen Ostens, das Du mit Deinem Dasein gesegnet hast, dieses Land, dessen Antlitz heute durch Gewalt und Intoleranz entstellt ist. Lehre die Menschen dort, als Brüder zusammenzuleben, Gläubige und Nichtgläubige, Juden, Muslime und Christen, in gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Wertschätzung, mit allem, was die Menschen voneinander unterscheidet. Hilf, eine Region aufzubauen, in der alle willkommen sind, die offen ist, für die Ärmsten und Bedürftigsten. Schenke den Menschen dort, oh Herr, ein neues Herz, das imstande ist, sich gegenseitig die erlittenen Qualen zu verzeihen, so wie Du am Kreuz Deinen Verfolgern verziehen hast. Lehre sie, nach vorne zu schauen und dabei die Fehler der Vergangenheit zu vergessen, um gemeinsam die Stadt des Friedens aufzubauen und um zum himmlischen Jerusalem zu kommen… Amen.Das Gebet verfasste Prof. Pater Samir Khalil Samir SJ, Beirut/Rom, Gründer des CEDRAC, Vatikanberater
Innenminister fordert Nationalmannschaft zum Singen der Nationalhymne auf
Veröffentlicht: 3. Juni 2014 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Beginn der Fußballweltmeisterschaft, Deutschen Fußball-Bunds, Innenminister, Nationalhymne, Nationalmannschaft, Thomas de Maizière 3 KommentareKnapp zwei Wochen vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière die Spieler der deutschen Nationalmannschaft aufgefordert, die Nationalhymne mitzusingen.
Er störe sich „ein bißchen“ daran, daß nicht alle Nationalspieler die Hymne vor Beginn eines Länderspiels mitsängen.
„Die Spieler treten für Deutschland an. Ich würde mich freuen, wenn sie sich mit der Hymne zu ihrem Land bekennen“, sagte de Maizière der „Bild am Sonntag“.
In der Vergangenheit hatten vor allem Spieler mit ausländischen Wurzeln die deutsche Nationalhymne nicht mit angestimmt. Der türkischstämmige Nationalspieler Mesut Özil beispielsweise bekannte 2009, er bete während der Hymne lieber Verse aus dem Koran.
De Maizières Aufforderung ohne Erfolg
2012 sprach sich der Ehrenpräsident des Deutschen Fußball-Bunds (DFB), Gerhard Mayer-Vorfelder, für eine Hymnenpflicht aus. Spieler, die sich weigerten, diese mitzusingen, sollten aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen werden. Ohne Erfolg.
Auch de Maizièrs Apell fiel am Sonntag nicht bei allen Nationalspielern auf fruchtbaren Boden. Vor dem Testspiel gegen Kamerun, das mit einem 2:2 endete, schwiegen Özil, der Verteidiger Jerome Boateng sowie der Mittelfeldspieler Sami Khedira während der Nationalhymne.
Quelle: http://www.jungefreiheit.de
China 25 Jahre nach der Niederschlagung der Demokratiebewegung
Veröffentlicht: 3. Juni 2014 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: China, chinesischen Demokratiebewegung, IGFM, Jahrestag der Niederschlagung, Kommunismus, KZ-Lager, Menschenrechtssituation Hinterlasse einen KommentarKommunistische Diktatur ist Menschenrechtsverletzer Nr. 1
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) kritisiert sowohl die chinesische Regierung als auch die Haltung der europäischen Demokratien gegenüber China als „heuchlerisch“.
Anlass ist der 25. Jahrestag der Niederschlagung der chinesischen Demokratiebewegung durch die „Volksbefreiungsarmee“.
An der katastrophalen Menschenrechtssituation habe es nach dem Urteil der IGFM nur kosmetische Änderungen gegeben. Verfolgung und Überwachung seien perfektioniert worden. Gleichzeitig ließen sich Berlin und Brüssel nur zu gerne „täuschen“, um nicht tatsächlich handeln zu müssen.
Die rot-chinesische Regierung verweigert ihren Bürgern auch heute noch elementare Menschenrechte und hält sie mit dem größten Lagersystem der Erde gefügig, so die IGFM. Vage Ankündigungen von Reformen und Lippenbekenntnisse seien in der Praxis ohne substanzielle Folgen geblieben.
Selbst die international bejubelte Abschaffung der Administrativhaft und der berüchtigten Laojiao-Arbeitslager sei „Etikettenschwindel“. Viele Lager seien einfach in „Drogenrehabilitationszentren“ umbenannt worden. Folter sei zwar in der Verfassung verboten, werde aber systematisch gegen Andersdenkende eingesetzt.
Die kommunistische Regierung in Peking unterstütze sogar direkt das Regime in Nordkorea, dem die Vereinten Nationen erst am 17. Februar in einem fast 400 Seiten langen Bericht „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ nachwiesen.
Flüchtlinge aus Nordkorea werden von den chinesischen Behörden nach Nordkorea abgeschoben, wo ihnen Folter und Tod drohen – obwohl das demokratische Südkorea bereit ist, alle diese Flüchtlinge aufzunehmen.
IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin unterstrich, dass Deutschland „vor dem Handelsriesen China nicht seine Seele verkaufen“ dürfe:
„Der Deutsche Bundestag hat am 10. Mai 2007 in seiner Laogai-Resolution die Zwangsarbeit in China verurteilt. Das darf nicht nur ein Lippenbekenntnis sein! Menschenrechte und letztlich Menschen dürfen nicht auf dem Altar der Diplomatie geopfert werden.“
Selbst pure Wirtschaftsegoisten müssen erkennen, dass der systematische Einsatz von Arbeitssklaven und die Verfolgung von Gewerkschaften das deutsche Sozialsystem und die Wirtschaft in Deutschland ruinieren, so Lessenthin weiter. Die Auflösung aller Lager und Zulassung freier Gewerkschaften seien dafür leicht zu überprüfende Forderungen.
Größtes KZ-Lagersystem der Erde
Die chinesische Diktatur unterhält heute das größte Zwangsarbeitslagersystem der Welt. Zum sog. „Laogai“-Komplex gehören rund 1000 Lager. Nach Angaben der IGFM zwingen die Behörden nach verschiedenen Schätzungen zwischen drei und sieben Millionen Menschen darin zur Zwangsarbeit – sieben Tage die Woche, zum Teil bis zu 18 Stunden am Tag.
Folter und Gewalt, ungenügende Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln, Schlafentzug und die Verweigerung medizinischer Versorgung gehören zum Alltag vieler Gefangener.
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)Borsigallee 9 in 60388 Frankfurt a. Main
Tel.: 069-420108-11, Fax: 069-420108-33 info@igfm.de, www.menschenrechte.de
Christi Fürbitte für die Seinen im hohenpriesterlichen Gebet
Veröffentlicht: 3. Juni 2014 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Christus, Gläubige, Himmel, hohenpriesterliches Gebet, Verherrlichung, Welt, Werk Gottes Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Evangelienlesung der kath. Kirche: Joh 17,1-10:
In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach:
Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht. Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.
Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.
Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast. Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir, und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten. Sie haben jetzt erkannt, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir ist…
Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir. Alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht.
Foto: Dr. Bernd F. Pelz