Dr. Eckls unseriöse Attacken gegen den vatikanischen Glaubenspräfekten Müller
Veröffentlicht: 12. September 2014 Abgelegt unter: Kardinal Gerhard MÜLLER | Tags: Bischof Rudolf Voderholzer, Dr. Christian Eckl, Focus-Autor, Frauen in der Kirche, Glaubenshüter, Glaubenspräfekt, Kardinal Gerhard Müller, Kirche St. Agnes, Regensburg, unseriöser Stil, Vatikan, Wochenblatt 3 KommentareVon Felizitas Küble
Dr. Christian Eckl, Online-Chefredakteur des „Wochenblatts“ für die Regensburger Region und gelegentlicher FOCUS-Autor, ist auf Kardinal Gerhard Müller ersichtlich nicht gut zu sprechen.
Den obersten Glaubenshüter der katholischen Kirche (siehe Foto) attackiert er seit Jahren mit zunehmender Journalistenwut, so auch in der „Wochenblatt“-Webausgabe vom Donnerstag, den 11. September 2014.
Bereits der Titel des Anti-Müller-Artikels läßt die danach folgende Polemik ahnen: „Vatikan: Frauen als Beilage und die Sakrileg-Kirche des Kardinals“.
Der neutrale Leser reibt sich wohl die Äuglein: „Äh? Sakrileg-Kirche?“
Hier folgt der Hintergrund für den dümmlichen Seitenhieb:
Am kommenden Sonntag nimmt der frühere Regensburger Bischof und heutige Glaubenspräfekt Müller die Titular-Kirche der hl. Agnes (Sant’ Agnese) als neuer Kardinal kirchenrechtlich „in Besitz“.
Dadurch wird sie gewiß nicht zur „Sakrileg-Kirche“, doch Eckl hat einen Kunstgriff parat, um seine reißerische Überschrift zu „begründen“, denn „bekannt“ sei diese Kirche, so der Verfasser, „aus dem Dan Brown-Klassiker „Sakrileg“. Darin kommt der Vatikan allerdings nicht so gut weg“, stichelt er wichtigtuerisch, als ob es inhaltlich von irgendwelcher Bedeutung sei, was ein unseriöser Sensationsroman zum Besten bzw. Schlechten gibt.
Daß dieses großartige, von Bernini erbaute Gotteshaus der kirchlich hochverehrten heiligen Agnes (einer frühchristlichen Märtyrerin) gewidmet und geweiht wurde, kann wohl kaum als Beleg für angebliche „Frauenfeindlichkeit“ herhalten.
FOTO: Statue der heiligen Agnes von Rom (Sant´Agnese-Kirche)
Doch die Polemik des Autors geht munter weiter, wie schon sein primitiver Stil aufzeigt:
„Müller stinkt es schon lange, dass in der Öffentlichkeit immer wieder ein nach seiner Ansicht nach falsches Bild über die Kirche verbreitet wird.“ – Daher habe der Kardinal kürzlich betont, daß die Kirche „nicht frauenfeindlich“ sei.
Redakteur Eckl läßt freilich unerwähnt, daß der Glaubenspräfekt den Anteil der Frauen in der Internationalen Theologenkommission des Vatikan auf mehr als das Doppelte erhöhen möchte. Eine solche Auskunft paßt wohl nicht in jenes Bild bzw. Zerrbild, das der Verfasser vom obersten Glaubenshüter der Weltkirche zu präsentieren gedenkt.
Stattdessen sorgt sich der Journalist eifrig um die Kirchenfinanzen und läßt seine Leser wissen, es sei Tradition, daß „das frühere Bistum eines Kardinals für den Erhalt des Kirchenhauses sorgt“ – und das könne im Fall der stattlichen Agnes-Kirche „im Unterhalt ganz schön teuer werden.“
Auch für Dr. Rudolf Voderholzer (Müllers Nachfolger als Oberhirte von Regensburg) hat der Wochenblatt-Schreiber offensichtlich keine Sympathien übrig:
„‚Sie [diese Kirche] ist in gutem Zustand“, stieß Regensburgs Bischof Rudolf deshalb auch bei der Kardinalskreierung im Februar in Rom aus.“
Zweifellos merkwürdige Töne für einen seriös sein wollenden Journalisten und Akademiker: „Müller stinkt es…“ – und der Regensburger Oberhirte spricht nicht, sondern „stößt aus“…
Doch auch mit der Sachkenntnis des Autors ist es mitunter blamabel bestellt. Als er in seinem Rundumschlag die geplanten Gespräche zwischen dem Vatikan und der „Piusbruderschaft“ erwähnt, schreibt er für den Falle einer Einigung folgendes über die drei Bischöfe der Priesterbruderschaft St. Pius:
„Allerdings dürften die drei verbliebenen Piusbrüder-Bischöfe ihren Status behalten, ihre Weihe wäre gültig, das ist natürlich verlockender als Bischof eines versprengten, wenn auch ziemlich überzeugten Haufens zu sein.“
Die Weihe der „Pius-Bischöfe“ ist in Wirklichkeit so oder so gültig, unabhängig vom Ergebnis jener Verhandlungen; es geht ohnehin nicht um die sakramentale Gültigkeit der Bischofsweihen, weil diese außer Frage steht.
Umstritten zwischen Vatikan und „Pius-Bruderschaft“ ist vielmehr die kanonische (kirchenrechtliche) Rechtmäßigkeit jener Bischofsweihen, welche Erzbischof Marcel Lefebvre – der Gründer der traditionalistischen „Piusbruderschaft“ – einst 1988 ohne Genehmigung des Papstes vornahm.
Der kirchlich wohlbekannte Unterschied zwischen „gültig“ einerseits und „erlaubt“ andererseits mag einen weltlichen Redakteur überfordern. Was man aber von der schreibenden Zunft wohl noch erwarten darf, ist Sachlichkeit, faire Argumentation und eine halbwegs seriöse Sprache.
Felizitas Küble leitet den KOMM-MiT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses Webmagazin CHRISTLICHES FORUM betreibt.
Fotos: Bistum Regensburg (1), Radio Vatikan (3)
Forum Deutscher Katholiken ruft zur Elternrechts-Demo am 19.10. in Stuttgart auf
Veröffentlicht: 12. September 2014 Abgelegt unter: GENDERISMUS, Bildungsplan, KRITIK | Tags: Demonstration, Elternrecht, Erziehung, Forum Deutscher Katholiken, Gender-Ideologie, Prof. Dr. Hubert Gindert, Stuttgart Hinterlasse einen KommentarWir gehen am 19. Oktober 2014 in Stuttgart auf die Straße, um das vorrangige Recht der Eltern auf Erziehung Ihrer Kinder (Art. 6,2 GG) einzufordern!
Die staatliche Pflichtschule hat kein Recht, unter dem Vorwand der Sexualerziehung die Genderideologie und die Gleichwertigkeit aller Formen von Sexualität gegen den Willen der Eltern durchzusetzen.
„Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung“ (Art. 6,1 GG).
Wir verlangen von unseren Abgeordneten, dass sie die verfassungsmäßig garantierten Erziehungsrechte der Eltern schützen. Wir erwarten außerdem von den Volksvertretern, dass sie in ihrem Ehe- und Familienleben ein Vorbild für unsere Jugend sind.
Wir bitten unsere Mitbürger, von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch zu machen und für das Erziehungsrecht der Eltern einzutreten!
DEMO FÜR ALLE: “Vorfahrt für Ehe und Familie! – Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!”
am Sonntag, 19. Oktober 2014 in Stuttgart auf dem Schillerplatz um 14 Uhr
Prof. Dr. Hubert Gindert, Vorsitzender des „Forums Deutscher Katholiken“
Israelische Musikerin spielte Geige während einer Operation an ihrem Gehirn
Veröffentlicht: 12. September 2014 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Geige, Hirn-Operation, Israel, Israelischen Kammerorchesters, Litauischen Symphonieorchesters, Musikerin, Naomi Elishuv, OP Hinterlasse einen Kommentar„Hätte ich doch nur früher von der Möglichkeit dieser Operation erfahren“, sagt Naomi Elishuv, früheres Mitglied des Litauischen Symphonieorchesters, des Israelischen Kammerorchesters und des Konservatoriums Givatayim.
Die Violinistin hatte vor zwanzig Jahren ihre Karriere an den Nagel hängen müssen, da ein schwerer Tremor ihr das Geigespielen unmöglich machte.
Nun unterzog sich Elishuv am Medizinischen Zentrum Sourasky in Tel Aviv einer Operation, die als „tiefe Hirnstimulation“ bezeichnet wird. Das Besondere: Während der OP spielte sie auf ihrer Geige.
Professor Yitzchak Fried, Leiter der Abteilung für funktionelle Neurochirugie, der die OP durchgeführt hat, erklärt:
„Wir haben eine Art Schrittmacher für das Gehirn implantiert, der Elektroden im Bereich der Hirnstörungen steuert, die für den Tremor verantwortlich sind.
Um die Elektroden optimal zu platzieren, brauchten wir ihre aktive Teilnahme und haben Elishuv daher gebeten, Geige zu spielen, während wir operieren.
Nachdem wir die richtige Lokation stimuliert hatten, konnten wir tatsächlich beobachten, dass der Tremor verschwunden war und die Patientin weiter Mozart spielte – mit großer Emotion, aber ohne Tremor oder Nebenwirkungen.“
„Ich kann es kaum erwarten, wieder ein normales Leben zu führen“, sagte Frau Elishuv.
Quellen: Zeitung „Haaretz“ / israelische Botschaft in Berlin
Hl. Apostel Paulus: „Alles tue ich für das Evangelium und seine Verheißung“
Veröffentlicht: 12. September 2014 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Den Schwachen, Evangelium, Korinther, paulus, Verheißung Hinterlasse einen KommentarAus der heutigen liturgischen Lesung der kath. Kirche: 1 Kor 9,19.22-27:
Da ich von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Knecht gemacht, um möglichst viele zu gewinnen. Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.
Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.
Wißt ihr nicht, daß die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber daß nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, daß ihr ihn gewinnt.
Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen.
Darum laufe ich nicht wie einer, der ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt; vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib, damit ich nicht anderen predige und selbst verworfen werde.