AfD: Das Massaker in Paris bestätigt die Sorgen der PEGIDA-Bewegung
Veröffentlicht: 7. Januar 2015 Abgelegt unter: Causa PEGIDA/Kögida usw. | Tags: AfD, Alexander Gauland, Anschlag, bluttat, französische Regierung, islam, islamistischen Terrorismus, Massaker, Paris, Pegida, Pressefreiheit 2 KommentareZum Anschlag auf die Redaktion des islamkritischen Magazins „Charlie Hebdo“ erklärt der stellv. Sprecher der AfD (Alternative für Deutschland), Alexander Gauland:
Dieser Gewaltakt ist niederträchtig und durch nichts zu rechtfertigen. Die französische Regierung muss nun entschlossen gegen den islamistischen Terrorismus im eigenen Land vorgehen.
Diese Tat ist ein Anschlag auf Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit. Sie zeigt aber auch, wie virulent die Gefahr des islamistischen Terrors nach wie vor in Europa und der Mitte unserer Gesellschaft ist.
All diejenigen, die bisher die Sorgen vieler Menschen vor einer drohenden Gefahr durch den Islamismus ignoriert oder verlacht haben, werden durch diese Bluttat Lügen gestraft.
Das Massaker von Paris zeigt auch, wie fragil und schutzbedürftig die Grundwerte unserer Gesellschaft sind. Vor diesem Hintergrund erhalten die Forderungen von Pegida besondere Aktualität und Gewicht.
Die Altparteien sollten sich sehr gut überlegen, ob sie bei ihrer Haltung, die Menschen von Pegida weiterhin zu diffamieren, bleiben wollen.
Alice Schwarzer über PEGIDA und das „berechtigte Unbehagen“ vieler Deutscher
Veröffentlicht: 7. Januar 2015 Abgelegt unter: Causa PEGIDA/Kögida usw. | Tags: Alice Schwarzer, Emma, Feminismus, islam, Pegida, Unbehagen 3 KommentareKritik an Scharia als einer „neuen Form des Faschismus“
Die bekannte Feministin und EMMA-Herausgeberin Alice Schwarzer informiert in ihrer Frauenzeitschrift und in Themen-Dokus sowie Sachbüchern seit Jahrzehnten über die Schattenseiten des Islam (zumal der Scharia, dem islamischen Religionsgesetz) und die Gefahren des Islamismus.
Die Publizistin warnt daher eindringlich vor einer Verharmlosung dieser Problematik durch eine blauäugige Multikulti-Ideologie, wie diese vor allem in grünen und roten Kreisen gang und gäbe ist.
Genau aus dieser Richtung kommt jetzt scharfe Kritik an den jüngsten Aussagen Schwarzers zum Thema Pegida und Islam(ismus), wobei sich auch der grüne Politiker Volker Beck entrüstet zu Wort meldete.
Der stellv. SPD-Vorsitzende Ralf Stegner gesellte sich ebenfalls in den Chor der Empörten und erklärte dem „Handelsblatt“ (Online-Ausgabe), seine Partei weise die Ausführungen Schwarzers zurück; er beanstandete, „wie wenig Schwarzer noch mit fortschrittlichen Positionen am Hut hat“.
Inwiefern Kritik am Islam/ismus gegen den Fortschritt gerichtet sein soll, erklärte der vollmundig protestierende Sozialdemokrat allerdings nicht.
Wir zitieren nachfolgende einige Abschnitte aus Schwarzers Artikel „Sie fliehen vor den Islamisten“ (gemeint sind die Flüchtlinge aus Irak und Syrien):
„Zurzeit gehört es zum guten Ton, empört zu sein. Empört über Pegida. Die seien fremdenfeindlich, undemokratisch, rechts! heißt es. Das mag durchaus für die Wortführer und so manche Mitläufer zutreffen. Und es ist eine Tendenz, die sich durch die harsche offizielle Ablehnung offensichtlich verschärft.
Aber gilt das auch für die 49% der Bevölkerung, die laut Umfrage der Zeit „voll und ganz“ oder „eher ja“ hinter dem Pegida-Protest stehen? Und für die weiteren 26%, die Pegida „teilweise“ recht geben?
Der Protest ist auch das berechtigte Unbehagen an dieser neuen Form des Faschismus.
Sollte die Politik das Unbehagen dieser überwältigenden Mehrheit nicht ernst nehmen, statt es weiterhin zu ignorieren, abzustrafen, ja zu dämonisieren? Denn es ist ja kein Unbehagen am türkischen Nachbarn oder an der türkischen Kollegin. Es ist ein Unbehagen an der offensiven islamistischen Agitation, der Propagierung der Scharia. Es ist das berechtigte Unbehagen an dieser neuen Form des Faschismus.“
Zitat-Quelle: http://www.aliceschwarzer.de/artikel/sie-alle-fliehen-vor-den-islamisten-318215
Ergänzendes INFO hierzu: http://www.pro-medienmagazin.de/journalismus/detailansicht/aktuell/wegen-pegida-alice-schwarzer-erntet-shitstorm-90638/
Foto: IGFM
Regensburg: Ökumenische Donausegnung in orthodoxer Tradition am 11. Januar
Veröffentlicht: 7. Januar 2015 Abgelegt unter: BISCHOF Voderholzer (Regensburg) | Tags: Ökumenische Donausegnung, Bischof Voderholzer, Dom St. Peter, orthodoxe Tradition, Regensburg, Steinernen Brücke Hinterlasse einen KommentarAm Sonntag, den 11. Januar 2015, findet in Regensburg wieder eine ökumenische Donausegnung in griechisch-orthodoxer Tradition statt.
Nach einer Vesper um 15 Uhr im Dom St. Peter ziehen die Gläubigen um Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Bischof Vassilios von Aristi sowie Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss (Vertreter des evangelischen Landesbischofs Dr. Heinrich Bedford-Strohm) in einer feierlichen Prozession zur Donau auf die Steinerne Brücke.
Hier erfolgt nach orthodoxer Tradition die Segnung des Flusses. Dazu wird ein Kreuz von der Steinernen Brücke aus dreimal in die Donau geworfen und jeweils von Schwimmern wieder an Land gebracht.
Alle evangelischen, orthodoxen und katholischen Christen und weitere Interessierte sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Quelle (Text/Foto): Bistum Regensburg
Christen zunehmend in Bedrängnis: „Weltverfolgungs-Index 2015“ erschienen
Veröffentlicht: 7. Januar 2015 Abgelegt unter: CHRISTEN-Verfolgung | Tags: Christenverfolgung, islam, Millionen Christen, Nordkorea, open doors, Weltöffentlichkeit, Weltverfolgungsindex Ein KommentarVerschlechterung in vielen afrikanischen Ländern / Türkei zurück auf dem Index
Heute hat das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors den jährlich erscheinenden Weltverfolgungsindex veröffentlicht.
Rund 100 Millionen Christen werden derzeit weltweit um ihres Glaubens willen verfolgt und stellen damit die höchste Anzahl von Verfolgten einer Glaubensgemeinschaft. Im vergangenen Jahr haben sowohl die Schärfe als auch die geografische Ausbreitung der Verfolgung zugenommen.
Mit dem Weltverfolgungsindex erfasst und dokumentiert das international tätige Hilfswerk die Einschränkung der Religionsfreiheit von Christen weltweit und listet die 50 Länder auf, in denen Christen am stärksten verfolgt und benachteiligt werden.
Berichtszeitraum für den neuen Weltverfolgungsindex ist der 1. November 2013 bis 31. Oktober 2014.
Hier werden Christen am stärksten verfolgt:
Platz 1 Nordkorea
Platz 2 Somalia
Platz 3 Irak
Platz 4 Syrien
Platz 5 Afghanistan
Platz 6 Sudan
Platz 7 Iran
Platz 8 Pakistan
Platz 9 Eritrea
Platz 10 Nigeria
Nordkorea: Deportation und Exekution von Christen
Seit 2002 hält Nordkorea die unrühmliche Spitzenposition auf dem Weltverfolgungsindex und ist auch 2015 der Staat, der Christen am härtesten verfolgt und unterdrückt.
Eine UN-Untersuchungskommission zur Lage der Menschenrechte in Nordkorea kam zu dem Ergebnis, dass die Schwere und das Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen in dem Reich Kim Jong Uns „in der gegenwärtigen Welt seinesgleichen suchen“ und führte weiter aus: „Als besonders schwere Bedrohung betrachtet der Staat die Verbreitung des christlichen Glaubens.“
Von den geschätzten 200.000 bis 400.000 Untergrundchristen, befinden sich bis zu 70.000 als „Feinde des Regimes“ in den berüchtigten Arbeitslagern, wo sie besonders grausamer Folter und Schwerstarbeit ausgesetzt sind.
Haupttriebkraft: Islamischer Extremismus
Der gewaltsame Dschihadismus im Nahen Osten beherrschte ab Mitte 2014 die Schlagzeilen. Dabei sollte jedoch die deutliche Verschlechterung in der Platzierung einiger afrikanischer Länder nicht übersehen werden.
Zusätzlich zu gewaltsamen Übergriffen setzen die schleichende Islamisierung und die damit einhergehende Radikalisierung von Teilen der Bevölkerung die christlichen Minderheiten unter wachsenden Druck.
Auch der Iran, 2014 noch an 9. Stelle notiert, ist auf Platz 7 vorgerückt. Anders als in Ländern wie Syrien oder Nigeria geht die Verfolgung hier jedoch vom Regime selbst aus. Unter der Führung von Präsident Rouhani werden häufiger als zuvor Freiheitsstrafen verhängt oder schwerwiegende Anklagen gegen Christen erhoben. Die schnell wachsende Gruppe ehemaliger Muslime, die zum christlichen Glauben konvertiert sind, ist hierbei in besonderem Maß betroffen.
In 40 der 50 Länder auf dem Index ist der islamische Extremismus eine oder die maßgebliche Triebkraft für die Verfolgung.
Gewalt durch den IS im Irak (3) und in Syrien (4)
Die Gräueltaten des Islamischen Staates (IS) im Irak und in Syrien schockierten die Weltöffentlichkeit 2014. Das relativ große Maß an Freiheit für syrische Christen in der Zeit vor dem Bürgerkrieg hat durch das Kalifat des IS ein Allzeittief erreicht.
Unter der Mithilfe von Dschihadisten aus aller Welt forciert die Gruppierung die Umsetzung islamischer Prinzipien wie zur Zeit Mohammeds. Im Februar 2014 wurden Christen in Rakka unter einen „Dhimmi-Vertrag“ gezwungen. Weiterleben darf demnach nur, wer die Kopfsteuer zahlt.
Die meisten Christen sind aus den vom IS kontrollierten Gebieten geflohen. Von den 1,8 Millionen Christen aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg leben nur noch 1,1 Millionen in Syrien, viele davon als Flüchtlinge im eigenen Land.
Mit der Ausrufung eines Kalifats hat der IS auch in Teilen des Irak Christen wie Jesiden, Schiiten und Angehörige anderer Minderheiten aus ihren Häusern und der Region vertrieben und viele grausam ermordet oder versklavt. Aus der Ninive-Ebene und der Stadt Mossul, die vom IS kontrolliert werden, ist die gesamte christliche Gemeinschaft praktisch verschwunden.
Neu unter den ersten Zehn: der Nord-Sudan
Zum ersten Mal in mehr als einem Jahrzehnt ist der Sudan mit Platz 6 wieder unter den ersten 10 Ländern des Weltverfolgungsindex vertreten. Besonders die Lage der Christen muslimischer Herkunft hat sich in dem Land verschlechtert, hinzu kommt die Gewalt gegen Christen in den Nuba-Bergen.
Durch die Trennung des mehrheitlich christlichen Südsudan vom nördlichen Sudan im Juli 2011, ist der Sudan zu einem Land mit deutlicher muslimischer Mehrheit geworden. Der Druck auf die christliche Minderheit hat sich weiter verschärft. Weltweite Empörung löste der Fall der Christin Meriam Ibrahim aus, die erst durch großen internationalen Druck einer staatlichen Hinrichtung entging.
Nigeria: Islamisches Kalifat, massive Gewalt und Entführungen
Erstmals unter den ersten 10 Ländern des Weltverfolgungsindex ist Nigeria (Platz 10). Die bevorstehenden Wahlen im Februar 2015 haben dazu beigetragen, dass Christen in den nördlichen Landesteilen in einem generellen Klima der Gewalt extremer Verfolgung ausgesetzt sind.
Ähnlich wie der IS im Nordirak und Syrien hat die islamistische Boko Haram, von der Weltöffentlichkeit allerdings kaum bemerkt, ein Kalifat in der Stadt Gwoza ausgerufen und mit äußerster Brutalität über den gesamten Bundesstaat Borno und Teile von Adamawa ausgebreitet.
Deutlichste Verschlechterung: Kenia und Dschibuti
Zusammen mit Mexiko sind Kenia und Dschibuti die Länder, die sich im Vergleich zum Vorjahr am deutlichsten verschlechtert haben: Kenia belegt aktuell Platz 19 (2014: 43) und Dschibuti Platz 24 (2014:46). Kenia ist ein mehrheitlich christliches Land. Radikalislamische Einflüsse aus dem benachbarten Somalia zeigen jedoch zunehmend Wirkung.
Darüber hinaus dringen immer wieder militante Islamisten aus Somalia über die Grenze und verüben Anschläge auf Christen wie zuletzt bei tödlichen Anschlägen auf einen Reisebus und der Ermordung von 36 christlichen Arbeitern bei Mandera Anfang Dezember. Auch Tansania verschlechtert sich deutlich von Platz 49 auf Platz 33.
Türkei neu auf dem Verfolgungs-Index
Nach dreijähriger Abwesenheit kehrt die Türkei unter die ersten 50 Länder des Weltverfolgungsindex zurück. Bis 2012 war das Land bereits regelmäßig auf dem Index vertreten. Wesentlich beigetragen zu der aktuellen Verschlechterung hat der wachsende islamische Nationalismus durch Präsident Erdogans AKP.
Christen kämpfen mit verschiedenen Beeinträchtigungen ihrer Glaubensfreiheit, etwa bei der Ausbildung eigener Geistlicher. Die Abkehr vom Islam wird mehr denn je als Affront gegen die türkische Identität betrachtet.
Der Weltverfolgungsindex von Open Doors ist die einzige jährlich durchgeführte systematische Untersuchung zur Lage der Religionsfreiheit von Christen weltweit. Er ermittelt das Maß an Freiheit bzw. deren Einschränkung, die Christen in ihrem alltäglichen Leben haben, und erfasst dabei die Bereiche Privatleben, Familie, Gesellschaft, Leben im Staat und kirchliches Leben. Durch die enge Zusammenarbeit mit unabhängigen Menschenrechtsexperten, Wissenschaftlern sowie die Befragung zahlreicher betroffener Christen und Leiter von Kirchen und christlicher
Untergrundnetzwerke, entsteht eine differenzierte Abbildung der Situation der Christen in den einzelnen Ländern.
Den ausführlichen Bericht zum Weltverfolgungsindex, alle Platzierungen, die Methodik, Länderanalysen sowie Lebensberichte verfolgter Christen finden Sie unter http://www.weltverfolgungsindex.de
Kontaktdaten: Open Doors Deutschland e.V., Postfach 1142, D-65761 Kelkheim, Tel. 06195 – 67 67 180, http://www.opendoors.de
„Prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind“
Veröffentlicht: 7. Januar 2015 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Bitten, Falsche Propheten, Gebete, Gebote, Geister, Gott, Prüfen, Sohnes Jesus Christus 3 KommentareAus der heutigen liturgischen Lesung der kath. Kirche: 1 Joh 3,22 ff.:
Liebe Brüder! Alles, was wir erbitten, empfangen wir von IHM, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt.
Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.
Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.
Liebe Brüder, traut nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind hinausgezogen in die Welt.