USA: „Botschaften“ des Visionärs John Leary kirchlich abgelehnt
Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Abgelegt unter: John Leary (USA), WELTuntergang / ENDzeit | Tags: bischof, Chiliasmus, Endzeit, Endzeit-Visionär, Friedensreich Christ, Johannes Paul II., John Leary, Millenarismus, Papst, Seher, Visonär Ein KommentarZu jenen Endzeit-„Sehern“, die sich in Hülle und Fülle seit Jahrzehnten breit machen, gehört auch der US-Amerikaner John Leary aus Rochester.
Der griechisch-stämmige Endzeit-Visionär bietet eine in diesen Botschaftskreisen recht häufige Mischung aus Panik und Schwärmerei: So verkündet er dramatisch eine Zeit großer Bedrängnis, die aber von einem universalen Königreich Christi auf Erden abgelöst werde.
Diesen Chiliasmus bzw. Millenarismus (Lehre von einem irdischen Friedensreich Christi) hat der zuständige Diözesan-Bischof Mathew H. Clark als eine „falsche Hoffnung“ abgelehnt. In einem Dekret vom 7. Juli 2000 erklärte er, daß die „Privatoffenbarungen“ von John Leary nicht göttlichen, sondern nur menschlichen Ursprungs seien, weil sie diverse Irrtümer enthalten.
Zudem beanstandet der katholische Oberhirte, daß der „Seher“ behauptet, der Nachfolger von Johannes Paul II. sei kein gültiger Papst, man solle ihn ignorieren.
Abschließend warnt der Bischof die Gläubigen davor, den irrtümlichen Lehren dieses Visionärs anzuhängen, weil man sich dann „der Gefahr aussetzt, seinen Glauben und damit seine Seele zu verlieren“.
Quelle (englischsprachig): http://www.catholicdoors.com/isit/isit03.htm
Die Regensburger Rede von Papst Benedikt über den Islam war vorausschauend
Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Abgelegt unter: ISLAM (Grundsatzthemen), PAPST / VATIKAN aktuell | Tags: Dialog, islam, Menschenrechte, papst benedikt, Papst Franziskus, Regensburger Rede, Vatikan Hinterlasse einen KommentarAlessandra Ricciardi hat Sandro Magister (Vaticanist des „L´Espresso“) für Italia Oggi interviewt – hier geht´s zum Original: klicken
Die Überschrift lautet übersetzt: „Benedikt XVI. hat in seiner Regensburger Rede alles vorausgesehen, als er für den Islam eine aufklärerische Revolution vorschlug.“
Frage: „Sind wir in einem Glaubenskrieg?“
Buch-Empfehlung: Der Vatikan als letzte Zuflucht für Verfolgte der NS-Diktatur
Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Abgelegt unter: BÜCHER / Publikationen | Tags: Buch, Dr. Josef Bordat, Hakenkreuz, Katholische Kirche, Nationalsozialismus, NS-Diktatur, Vatikan, Verfolgte, weiße Linie, Zweiten Weltkrieg Hinterlasse einen KommentarVon Dr. Josef Bordat
Die Rolle, welche die Katholische Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus spielte, gehört zu den wohl umstrittensten historischen Forschungsfragen der Gegenwart.
Über kaum ein anderes Partikularthema der Kulturwissenschaften ist so viel publiziert worden wie über das Tun und Unterlassen, das Reden und Schweigen, das Wegsehen und Leiden der Kirche unter dem Hakenkreuz.
Nun ist ein weiteres Buch zum Thema erschienen. Arne Molfenter und Rüdiger Strempel erzählen in dem Buch „Über die weiße Linie“ die wahre Geschichte des irischen Priesters Hugh O’Flaherty, der in Rom über 6000 Menschen aus 25 Ländern vor der Gestapo rettete – und damit vor dem sicheren Tod.
Keiner hat im Zweiten Weltkrieg als Einzelperson mehr Menschenleben gerettet. Der katholische Priester baute in den Jahren 1943 und 1944 eine Fluchtorganisation auf, die es den Verfolgten ermöglichte, ihren Verfolgern zu entkommen.
Der Vatikan spielte dabei als Zufluchtsort eine Schlüsselrolle.
Meine Rezension des Buches ist in Titel. Kulturmagazin erschienen.
Quelle: https://jobo72.wordpress.com/2015/01/09/letzte-zuflucht-vatikan/
Dem Zeitgeist untertan: Kölner Lichtspiele…
Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Abgelegt unter: Causa PEGIDA/Kögida usw. | Tags: Berthold Kohler, Dom, Domkapitel, FAZ, Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Hans Bernd Ulrich, Kölner Lichtspiele, Kirche, Pegida, zeitgeist Ein KommentarVon Hans Bernd Ulrich
Dunkeldeutschland. Mit diesem Titel schaffte es mein Kommentar auf Platz Eins in der Hitparade der (Online-)Leserzuschriften in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
„Pegida in Köln, die Kirche zeigt Kante“, so lautete die Artikelüberschrift von Deutschlands renommiertester Tageszeitung. Der Autor: Berthold Kohler, seines Zeichens Herausgeber der FAZ.
Er lobt die vom Domkapitel angeordnete Verdunkelung des Gotteshauses am Vorabend des Dreikönigstages. Originalton: Solche Entschiedenheit wünschte man sich öfter.
Hier der ganze Text des Artikels: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/pegida-in-koeln-kirche-zeigt-kante-13354427.html
Ich fühlte mich bemüßigt, hierzu folgende abweichende Meinung zu Protokoll zu geben:
Dunkeldeutschland
Im ehemals Christlichen Abendland gehen die Lichter aus. Diese Geste hat hohen Symbolwert. Und ausgerechnet die katholische Kirche zu Köln ordnet sich dem Zeitgeist unter und legt den Schalter um. Pro Islamisierung. – Im Oberstübchen unserer Politiker und Meinungsmacher brennt ohnehin nur noch selten Licht. Fremdenfeindlichkeit? Blödsinn! Niemand hat etwas gegen den griechischen Schneider, die koreanische Krankenschwester oder den Arzt aus Ghana. Aber gegen Zwangsverheiratungen, Vollverschleierungen, Genitalverstümmlung an Kindern, arabische Clans die ganze Stadtteile und Behörden terrorisieren, Parallelgesellschaften, Scharia-Gerichte, dagegen gibt es hierzulande doch noch einige Vorbehalte. Gut, daß manche Leute noch den Mut haben, auf der Straße dagegen zu protestieren. Trotz massiver Einschüchterung von höchster Stelle.
Über tausend Leser haben meinen Text weiterempfohlen. Von über hundert veröffentlichten Kommentaren bedeutet das den Spitzenplatz.
Auch die anderen Zuschriften (insgesamt über einhundert) geben einen guten Eindruck, was die Leserschaft von dieser Art des Politikbetriebes und Journalismus hält.
Platz 2:
Sind jetzt auch in der FAZ die Lichter aus?
Die Kirchen haben sich aus politischen Diskussionen herauszuhalten, sofern diese nicht direkt mit ihrem Lehramt konfligieren. Und die Kanzlerin hat die verdammte Pflicht, sich mit den Positionen der Pegida auseinanderzusetzen und politische Antworten im Sinne ihres Amtseids zu erarbeiten. Die von ihr praktizierte Totalverweigerung des notwendigen Dialogs als “klare Kante” zu preisen ist doppelt seltsam von jemandem, der sich sonst die Finger gegen Putin wundschreibt.
Quelle und Fortsetzung des Artikels von Herrn Ulrich hier: https://hansberndulrich.wordpress.com/2015/01/09/kolner-lichtspiele/
Foto: Dr. Bernd F. Pelz
Rote Linie überschritten: Grünen-Chef beleidigt PEGIDA als „Nazischweine“
Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Abgelegt unter: Causa PEGIDA/Kögida usw. | Tags: Czem Özdemir, Grünen-Chef, Nazischweine, Pegida 6 KommentareVon Felizitas Küble
Daß der Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen mit PEGIDA nicht einverstanden ist, erstaunt niemanden. Er verwirft sogar jeden Dialog mit dieser islamkritischen Bewegung, deren Demonstration am vergangenen Montag in Dresden 20.000 Teilnehmer erreichte.
Es gäbe „rote Linien“, die nicht überschritten werden dürften, erklärte der türkisch-stämmige Politiker, der vor fünf Jahren die Ehrendoktorwürde der türkischen Universität Tunceli erhielt.
Man dürfe sich, so der Grünen-Chef weiter, „von Pegida nicht die Agenda bestimmen lassen“, wobei er durchaus einräumte: „Ich fürchte mich vor dem Islamismus“.
Soweit handelt es sich um Stellungnahmen, wie man sie von grünen Politikern erwartet. Was aber entschieden zu weit geht und die politische Debattenkultur (evtl. strafrechtlich relevant) mit Füßen tritt:
Özdemir hat PEGIDA per Twitter öffentlich als „Nazis“ und sogar als „Nazischweine“ verleumdet: „Kein Schritt für Nazis.“ – Sodann heißt es in einem schwarzen Kasten u.a.: „Gemeinsam gegen Pegida – Gib Nazischweinen keine Chance“.
(Hier dokumentiert: https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/v/t1.0-9/10384029_1560580507519442_964893458142416829_n.png?oh=6b3acb1df00f6d2bf0aebc7b20972b14&oe=553B99D3)
In seinem Tweet wirbt der Grünen-Chef für eine „kompromisslose Haltung“ gegenüber PEGIDA – dies ist ihm unbenommen, berechtigt allerdings nicht zu derartigen Entgleisungen. Damit hat Özdemir zweifellos selber eine rote Linie überschritten….
Nachträglicher Hinweis: PEGIDA-Sprecher hat Strafantrag gegen Özdemir gestellt: http://www.blauenarzisse.de/index.php/aktuelles/item/5103-bachmann-vs-oezdemir
Die CDL kritisiert eine geplante Rezeptfreiheit für die „Pille danach“
Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Abgelegt unter: PILLE (danach), Frühabtreibung | Tags: Bioethik, CDL, Embryonenschutz, Gesundheitsminister Gröhe, Pharmaindustrie, Pille danach, Rezeptfreiheit 4 Kommentare
Wo bleibt die sonst so pharmakritische Öffentlichkeit?
Die überaus positive Resonanz, die diese Freigabe sofort in den Medien findet, ist angesichts einer ansonsten so
Pharma- und gesundheitskritischen Öffentlichkeit mehr als erstaunlich und sogar besorgniserregend.
Ähnlichkeit mit Abtreibungspille Mifegyne (RU 486)

Kein „Notfall-Präparat“ zur „Nachverhütung“

Lebensrechtler kritisieren mangelnde Neutralität diverser Studien
Gesundheitsminister Gröhe bislang gegen Rezeptfreigabe
Erfreulicherweise gehörte Deutschland bei der nun erfolgten EU-Kommissionsentscheidung zu denen sieben Ländern, die im Interesse des Gesundheits- und Lebensschutzes gegen eine völlige Rezeptfreigabe votiert haben. Dies ist sicherlich auch ein Verdienst des jetzigen Gesundheitsministers Gröhe.
Bundesärztekammer für Beibehaltung der Rezeptpflicht
Kantstr. 18 in 48356 Nordwalde
Tel.: 0 25 73 – 97 99 391 / Fax: 0 25 73 – 97 99 392
E-Mail: info@cdl-online.de
Internet: www.cdl-online.de
In Israel wurde eine Galerie für arabische Kunst in Sakhnin eröffnet
Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: arabische Kunst, Galerie, Israel, Museum Hinterlasse einen KommentarEine neue Kunstgalerie in der israelischen Stadt Sakhnin sorgt in der israelischen Kunstwelt für Aufregung. Das „Arab Museum of Contemporary Art and Heritage“ (AMOCAH) macht die Stadt, die bislang vor allem für ihr hervorragendes Fußballteam bekannt ist, auch für Kunstliebhaber interessant.
Sakhnin liegt im unteren Galiläa und hat eine überwiegend muslimische Bevölkerung und eine beträchtliche christliche Minderheit.
BILD: Ein Werk des afghanisch-deutschen Künstlers Jeanno Gaussi (Foto: MFA)
Eine der Gründerinnen des Museums, die israelische Künstlerin Avital Bar-Shay, sagt: „Das Museum liegt in der Peripherie der Peripherie. Doch die ausgestellten Werke haben teils internationales Format und in den arabischen Gemeinden der Region sehnte man sich nach solch einem Ort.“
Die zweite Gründerin, Belu-Simion Fainaru, eine rumänische Künstlerin, sagte im Interview mit dem Radiosender TLV1.FM: „In der Kunst schafft man oft etwas Neues, indem man zwei Dinge, die eigentlich nichts gemeinsam haben, zu einem Ding verbindet.“
Das AMOCAH nennt bereits mehr als 2000 Objekte sein eigen, die einen Bezug zum regionalen arabischen Erbe haben. Dazu kommen 200 andere zeitgenössische Werke. Das Museum deckt verschiedene Genres ab, von Zeichnungen und Gemälden, hin zu Skulpturen, Photographie und Multimedia.
Die Idee zum Museum hatten Bar-Shay und Fainaru nach der erfolgreichen Mittelmeer-Biennale in der Stadt im Jahr 2013. Die Stadtverwaltung Sakhnin und Bürgermeister Mazin Ghanayem schlossen sich der Idee an und halfen, einen Raum für das neue Museum in Sakhnins Altstadt zu finden.
Der Tageszeitung Haaretz sagte Fainaru: „Wir wollen, dass die Gemeinde mit dem Museum verbunden ist, dass die Kunst an der Seite der Bürger existiert und nicht nur um ihrer selbst willen.“
Die Gründer des AMOCAH betonen, dass das Museum auch ein Ort des Dialoges der verschiedenen Gemeinschaften in Israel sein soll. „Es ist ein Raum der Begegnung für Juden und Araber, für beide Kulturen, eine Bühne für Zusammenleben und Dialog“, sagt Bar-Shay.
Passend dazu lautet der Titel der ersten Ausstellung, die derzeit zu sehen ist, „Hiwar“, das arabische Wort für Dialog. Kuratorin Amin Abu Raya stellt dabei zeitgenössische Werke und traditionelle Werke des arabischen Erbes der Region nebeneinander.
Quelle: Israelische Botschaft in Berlin
Wie wirkt das schwarz-grüne „Modell“ in Hessen auf die Bundespolitik?
Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Abgelegt unter: GENDERISMUS, Bildungsplan, KRITIK | Tags: Bildungsplan, Bundespolitik, CDU, FDP, Frühsexualisierung, Grüne, Hessen, Koalitionsvertrag, Mathias von Gersdorff, Ministerpräsident Bouffier, schwarz-grün, spd Ein KommentarMathias von Gersdorff
Ein Jahr nach Unterzeichnung des schwarz-grünen Koalitionsvertrages in Hessen gibt es manches Lob für Volker Bouffiers Landesregierung in Wiesbaden.
So gerät der Lokalteil der FAZ vom 31. Dezember 2014 geradezu ins Schwärmen, wenn die hessische schwarz-grüne Landesregierung als ein „Zweckbündnis auf dem Weg zum Projekt“ beschrieben wird:
„Von einem reinen ‘Zweckbündnis’, wie es beide Seiten anfangs nannten, ist nach knapp einem Jahr Schwarz-Grün in Wiesbaden kaum noch die Rede. Vielmehr können sich die Chefs der Regierungsfraktionen, Michael Boddenberg (CDU) und Mathias Wagnern (Die Grünen), nicht oft genug gegenseitig versichern, wie gut sie miteinander auskommen.“
Auch Ministerpräsident Bouffier (CDU) ist rundum zufrieden und stellt in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 21. Dezember 2014 fest:
„Viele hat es wohl überrascht, daß ausgerechnet in Hessen eine solche Kombination erfolgreich arbeitet. Viele haben eine solche Koalition zumindest nicht unter meiner Leitung für möglich gehalten.“
In der Tat galt zu Beginn der Koalitionsgespräche Bouffier, der sich als Innenminister den Ruf des „Hardliners“ eingeholt hat, als eines der Haupthindernisse für eine Koalition mit den Grünen.
Nun sieht er in seiner eigenen Regierungskoalition Modellcharakter für andere: „Wenn wir weiter auf der Erfolgsspur bleiben, wird sich zeigen, ob eine solche Koalition nicht auch für ein anderes Bundesland oder sogar auf Bundesebene eine Lösung sein könnte.“ – Im selben Sinne äußerte sich Bouffier am 28. Dezember 2014 gegenüber der Welt am Sonntag.
In Hessen sollen Pflöcke eingeschlagen werden
Solche Töne aus dem Merkel-Umfeld sind nicht ganz neu, doch nun sollen wohl in Hessen Pflöcke eingeschlagen werden – drei Jahre vor der nächsten Bundestagswahl, vier Jahre vor der nächsten Landtagswahl in Hessen.
Bouffier malt den Teufel an die Wand: Sollte Schwarz-Grün nicht gelingen, kommt die rot-rot-grüne Volksfrontregierung. Hessen und Thüringen geben also die beiden möglichen Richtungen der deutschen Politik vor.
Die FDP, die 2013 immerhin den Einzug in den Hessischen Landtag schaffte, scheint endgültig abgeschrieben zu sein. Die AfD behandelt man wie Luft. Die SPD ist sichtbar gereizt über so viel Harmonie zwischen den ehemaligen politischen Gegnern.
Landeschef Thorsten Schäfer-Gümbel keifte gegenüber der HNA: „Schwarz-Grün schläfert die Menschen ein.“ – Ganz unrecht hat er nicht. Die polemischen Themen wurden bislang gemieden. Die linkslastige Frankfurter Rundschau notierte: „Kein Gezänk wie in Berlin.“
Die frühe Werbung für schwarz-grüne Koalitionen in allen Ebenen ist wohl dem Umstand geschuldet, daß beide Parteileitungen erhebliche Überzeugungsarbeit leisten müßten, um gewisse Sektoren ihrer Basis hinter sich zu bringen.
Homosexuellen- und Gender-Lobbyismus
Allein in Hessen mußte die grüne Basis manche Kröten schlucken. So wird beispielsweise Tarek Al-Wazir (Grüne), Hessischer Wirtschaftsminister, dem Bau eines dritten Terminals am Frankfurter Flughafen zustimmen müssen. Der Flughafen hat für die grüne Basis einen hohen symbolischen Stellenwert.
Ebenso sind etliche Einsparungen, um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, alles andere als populär.
Andererseits gibt es in der CDU-Basis erhebliche Befürchtungen, in Hessen könnte die Einführung von Lerneinheiten wie die „Akzeptanz Sexueller Vielfalt“ wie an den Schulen Baden-Württembergs und Niedersachsens angebahnt werden.
FOTO: Demonstration in Stuttgart gegen den rotgrünen „Bildungsplan“ der Landesregierung
In der Tat wurde die Erstellung eines „Aktionsplanes für Akzeptanz und Toleranz“ zusammen mit „Selbstvertretungsorganisationen der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen“ im Koalitionsvertrag vereinbart:
„Dazu gehört insbesondere eine bessere Begleitung von jungen Menschen in der immer noch oftmals schwierigen Phase des ‘Coming Out’ und die stärkere Sensibilisierung für das Thema in Schulen auf Basis der bereits vorhandenen SchLAu-Projekte.“
Diese Pläne wurden bislang wenig konkretisiert. Man will Proteste wie in Baden-Württemberg vermeiden. Dennoch scheinen die Homo-Lobbyisten nicht bereit, am Ende völlig leer auszugehen.
Kai Klose, Vorsitzender der hessischen Grünen, stellte am 16. Oktober 2014 gegenüber dem Hessischen Rundfunk klar: „Wir wollen in allen Lebensbereichen stärker für die Akzeptanz von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten sorgen. So haben wir es im Koalitionsvertrag vereinbart. Da sind die Schulen ein Baustein.“
Politische Szenerie beobachten und aktiv werden
Auf Bundesebene sind die Diskrepanzen noch viel größer. Grünen-Chefin Simone Peter hält Rot-Rot-Grün im Bund für möglich – und Parteichef Cem Özdemir lehnt frühzeitige Festlegungen ab.
Doch selbst diese müßten einsehen, daß eine schwarz-grüne Option große strategische Vorteile enthält. Seitenhiebe gegen die CDU kamen aus Bayern: Kurz vor Jahresende forderte Bayerns Landwirtschaftsminister, Hans-Peter Friedrich (CSU), die CDU solle mehr konservatives Profil zeigen.
So bleibt Schwarz-Grün ein Drahtseilakt. Entscheidend wird also am Ende sein, wie sich die Basis, also das Volk verhält. In der Vergangenheit konnten die Politiker es immer wieder fertigbringen, vermeintliche „Störenfriede“ bzw. „Nervensägen“ wie Lebensrechtler, Elternverbände, Familienschützer usw. zu neutralisieren. Doch das will nicht mehr so recht gelingen.
Zu welchen psychotisch erscheinenden Anfällen das bei manchen Volksvertretern führen kann, konnte man zur Genüge im vergangenen Jahr erleben.
Leider ist die moderne CDU allzu gerne bereit, Prinzipien über Bord zu werfen, um so an der Macht zu bleiben. Christlich-konservative Bürger müssen deshalb die politischen Vorgänge scharf beobachten und sofort protestieren, wenn sich die CDU anschickt, christliche oder bewährte bürgerliche Positionen preiszugeben.
Unser Autor Mathias von Gersdorff leitet die Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“ und das Webmagazin „Kultur und Medien online“
Erstveröffentlichung des Beitrags in der Wochenzeitung „Junge Freiheit“
Mordserie in Kliniken? – Patientenschützer fordern stärkeren Ermittlungsdruck
Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Ermittlungen, Mordserie, patientenschutz, Staatsanwaltschaft Hinterlasse einen Kommentar
Jeder verdächtige Todesfall müsse untersucht werden: „Es kann nicht sein, dass Ermittlungen gegen den verdächtigen Pfleger nur deshalb wieder aufgenommen werden, weil Angehörige nicht locker lassen“, sagte Brysch.
Eine Sonderkommission der Polizei und die Staatsanwaltschaft untersuchen zurzeit allein in Delmenhorst den Tod von 174 Patienten, die von 2003 bis 2005 während der Arbeitsschichten eines Krankenpflegers starben. Bevor er in Delmenhorst anfing, arbeitete er von 1999 bis 2002 am Klinikum Oldenburg.
Quelle und vollständiger Text hier: http://www.extremnews.com/nachrichten/vermischtes/5bdf151d5f198c6