Regensburg: Ökumenische Segnung der Donau in orthodoxer Tradition
Veröffentlicht: 11. Januar 2015 Abgelegt unter: BISCHOF Voderholzer (Regensburg) | Tags: ökumenisch, Bischof Rudolf Voderholzer, Donausegnung, evangelisch, Friedensfest, Gewalt, Orthodox, Regensburg, Regensburger Domspatzen Ein KommentarDonausegnung: ein christliches „Friedensfest“
Bischof Rudolf Voderholzer, Apostolos Malamoussis von der griechisch-orthodoxen Kirche und der evangelische Regionalbischof Hans-Martin Weiss haben am Sonntag eine ökumenische Vesper im Dom St. Peter in Regensburg gefeiert und anschließend von der Steinernen Brücke aus die Donau gesegnet.
Anlass des gemeinsamen Gottesdienstes war das heutige Fest der Taufe des HERRN. Die musikalische Gestaltung lag bei den Regensburger Domspatzen und beim Byzantinischen Kantorenchor München.
„Wir protestieren gegen jede Gewalt im Namen der Religion“
Mit Bezug zu den weltweiten Demonstrationen gegen Gewalt nach dem Massaker in Paris sagte Bischof Voderholzer: „Wir vereinen uns im Gebet. Wir protestieren und distanzieren uns von jeder Gewalt im Namen Gottes und der Religion.“
Der gemeinsame Gottesdienst sei schon als solcher ein Zeichen für ein friedliches Miteinander, sagte der Regensburger Oberhirte.
Das Abendland gründe wesentlich im Glaubensgeheimnis der Taufe, erklärte der Bischof weiter. Es bedürfe daher der Hinkehr zur Taufe. Durch Abgrenzung und Hartherzigkeit rette man es nicht.
Die jüdisch-christliche Tradition prägte das Abendland
Die wichtigsten Werte Europas verdankten sich der jüdisch-christlichen Tradition: Menschenwürde, Freiheit, der Appell an die Nächstenliebe, der Aufruf zur Herzensbildung und Gleichgestaltung gemäß Christus sowie die Unterscheidung von Staat und Christentum.
Anschließend erfolgte die Segnung der Donau gemäß der griechisch-orthodoxen Tradition. Bereits im vergangenen Jahr hatte die erste gemeinsame Donausegnung stattgefunden. Dreimal wurde ein Holzkreuz in den Fluss geworfen.
Aufgrund des erhöhten Pegels der Donau sowie der starken Strömung wurde diesmal davon abgesehen, dass Taucher das Kreuz einholen, das vielmehr an einem Seil befestigt war.
Etwa 200 Gläubige verschiedener christlichen Konfessionen verfolgten den Segnungsgottesdienst. In seinem Grußwort verurteilte Regierungspräsident Axel Bartelt den Terror im Namen der Religion. Oberbürgermeister Joachim Wollbergs nannte die Donausegnung ein „Friedensfest“.
Quelle (Text/Foto): Bistum Regensburg
Handwerkspräsident kritisiert Rente ab 63
Veröffentlicht: 11. Januar 2015 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: abschlagsfrei, Fachkräfte, Handwerkspräsident, Rente ab 63, Rheinische Post, ZDH 7 Kommentare„Uns gehen erfahrene Fachkräfte von der Fahne“
In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ erläutert Hans Peter Wollseifer, Präsident des ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks), die Nachteile der von der Bundesregierung eingeführten, abschlagsfreien Rente mit 63 Jahren:
„Uns gehen viele gute, erfahrene Fachkräfte von der Fahne. Denn das Angebot, nach 45 Jahren abschlagsfrei schon mit 63 in Rente gehen zu können, ist für viele berauschend attraktiv.
Auch in meinem Betrieb nimmt das ein Fachmann an, den ich gerne noch mindestens zwei Jahre weiter beschäftigt hätte. Das belastet die Betriebe, denn in vielen Regionen finden wir ja jetzt schon kaum noch neue Fachkräfte.
Mit der Rente mit 63 werden per Gießkannenprinzip einfach ganze Jahrgänge beglückt, gesunde Mitarbeiter, die gut noch länger hätten arbeiten können.
Auf die Rückfrage, es gäbe doch gerade im Handwerk körperlich anstrengende Berufe, daher die Frührente, antwortet H. P. Wollseifer:
„Das ist vor allem eine Regelung für Industriearbeiter und den öffentlichen Dienst. Wir haben im Handwerk Verständnis für alle Älteren, die körperlich nicht mehr können. Unsere Betriebe versuchen zunächst, diese Mitarbeiter dort, wo es geht, in weniger belastenden Tätigkeiten einzusetzen. Wenn es gar nicht mehr geht, gibt es die Erwerbsminderungsrente.“
Hamburg: Polizei sucht Zeugen nach Brandstiftung gegen eine Tageszeitung
Veröffentlicht: 11. Januar 2015 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Brandstiftung, Hamburg, Hamburger Tageszeitung, LKA, Polizei, Polizeipressestelle, Zeugenaufruf Hinterlasse einen KommentarPressemitteilung der Hamburger Polizei:
- Tatzeit: 11.1.2015, 2:22 Uhr
- Tatort: Hamburg-Ottensen, Griegstraße
Die Hamburger Polizei fahndet nach unbekannten Tätern, die in der vergangenen Nacht mehrere Steine und einen Brandsatz auf das Verlagshaus einer Hamburger Tageszeitung geworfen haben.
Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes (LKA 7) hat die Ermittlungen übernommen.
Die Täter begaben sich in den Innenhof des Verlagshauses und warfen hier mehrere Steine und mindestens einen Brandsatz durch die Fenster zu einem Aktenlager im Keller. Mehrere Akten gerieten dabei in Brand.
Ein weiteres Ausdehnen des Feuers auf weitere Räume konnte durch die schnellen Löscharbeiten der Feuerwehr verhindert werden.
Eine Sofortfahndung mit diversen Funkstreifenwagen führte am Bahnhof Bahrenfeld zur Feststellung von zwei Personen. Als diese die Polizisten bemerkten, liefen sie davon und bestiegen eine S-Bahn.
Im Bahnhof Altona konnten die Tatverdächtigen, zwei 35 und 39 Jahre alte Männer, noch in der Bahn vorläufig festgenommen und anschließend dem PK 25 zugeführt werden. Ob und inwieweit sie mit der Brandstiftung im Zusammenhang stehen, wird derzeit von den Ermittlern des LKA 7 untersucht.
Über die Hintergründe der Tat können noch keine Aussagen getroffen werden. Beweismittel wurden sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
Hinweise werden erbeten an die Verbindungsstelle des Landeskriminalamtes unter Rufnummer 4286-56789.
- Rückfragen bitte an: Polizei Hamburg, Polizeipressestelle, PÖA 1
- Karina Sadowsky, Telefon: 040/4286-56214, Fax: 040/4286-56219
- E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de
- Quelle: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/2923391/pol-hh-150111-1-zeugenaufruf-nach-brandstiftung-in-hamburger-verlagshaus
Vor 100 Jahren: Die katholischen Bischöfe weihen unser Land dem Herzen Jesu
Veröffentlicht: 11. Januar 2015 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: 1. Weltkrieg, Deutsche Bischöfe, göttlichen Erlöser, Herz Jesu, HIrtenbrief, Not, Papst, religion, Weltweihe Hinterlasse einen Kommentar
Gräfin Maria zu Vischering als Wegbereiterin der Weltweihe

„Das geknickte Rohr zerbricht ER nicht“
Veröffentlicht: 11. Januar 2015 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Christus, geknicktes Rohr, Gerechtigkeit, Licht, Messianisch, Recht Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Sonntagslesung der kath. Kirche: Jes 42,5a.1-4.6-7:
So spricht Gott, der HERR: Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, ER bringt den Völkern das Recht.
ER schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen. Das geknickte Rohr zerbricht ER nicht, und den glimmenden Docht löscht ER nicht aus; ja, ER bringt wirklich das Recht.
ER wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis ER auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.
Ich, der HERR, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich dazu berufen und bestimmt, der Bund für mein Volk und Licht für die Völker zu sein: blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkeln sitzen, zu befreien.
Gemälde: Evita Gründler
Brandanschlag aufs Gebäude der „Hamburger Morgenpost“: wegen Karikaturen?
Veröffentlicht: 11. Januar 2015 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Akten, Brandanschlag, Hamburger Abendblatt, islam, Karikaturen, pariser Attentat, Polizei, Verlagsgebäude Hinterlasse einen KommentarVerbrannte Akten, aber kein Personenschaden
Die „Hamburger Morgenpost“ hat nach dem blutigen Attentat in Paris diverse islamkritische Karikaturen nachgedruckt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben Unbekannte haben unbekannte Täter einen Brandanschlag auf das Verlagsgebäude der Zeitung verübt.
Am heutigen Sonntag gegen 2.22 Uhr wurden Steine und ein Brandsatz ins Archiv der Zeitung geschleudert, wie die Hamburger Polizei mitteilte. Der Staatsschutz ermittelt.
Personen befanden sich gottlob nicht im Verlagshaus. Einige Akten sind verbrannt. Weitere angebrannte Unterlagen wurden nach draußen gebracht.
Ob ein Zusammenhang mit dem Nachdruck der Mohammed-Karikaturen besteht, wird seitens der Polizei als naheliegend angesehen, wie die Tageszeitung DIE WELT berichtet.
Zwei junge Männer, die sich im Umfeld verdächtig verhalten hätten, wurden laut Polizei festgenommen.
Bei der Hamburger Morgenpost hieß es am Sonntagmorgen, die Redaktion werde die Arbeit wie üblich aufnehmen: „Schließlich erscheinen wie ja am Montag“, sagte eine Mitarbeiterin.
Quellen: Hamburger Morgenpost, Die Welt, Hamburger Abendblatt
Bei Deutschen wächst die Angst vor dem Islam
Veröffentlicht: 11. Januar 2015 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Angst, Bertelsmann-Stiftung, deutschland, islam, muslime, Studie 3 KommentareIn Deutschland empfinden immer mehr Menschen den Islam als Bedrohung. Das geht aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor. Zugleich aber fühle sich ein Großteil der Muslime eng mit Deutschland verbunden.
57 Prozent der Deutschen sehen den Islam laut der Umfrage im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung als Bedrohung. Im Jahr 2012 waren es 53 Prozent.
61 Prozent meinen, der Islam passe nicht in die westliche Welt. Das glaubten 2012 nur 52 Prozent. Jeder vierte Befragte will Muslimen die Zuwanderung nach Deutschland verbieten.
Quelle und Fortsetzung des Beitrags hier: http://www.deutschlandfunk.de/bertelsmann-studie-angst-vor-dem-islam-waechst.1818.de.mhtml?dram:article_id=308187
Heidenheim: Vortrag am 14.1. über die „Lust des Lästerns“ in der Reformationszeit
Veröffentlicht: 11. Januar 2015 Abgelegt unter: TIPS und TERMINE | Tags: Bistum Eichstätt, Druckgraphik, Heidenheim, Klaus Weschenfelder, Lust am Lästern, Reformationszeit, Spott, Verbreitungsgeschwindigkeit Hinterlasse einen KommentarSpottblätter, auf denen Bauern ihre Notdurft in die Papst-Tiara verrichten oder Luther in den Schlund der Hölle getrieben wird – um solch delikate Abbildungen kreist ein Abendvortrag „Lust des Lästerns: Bildpolemik zur Zeit der Reformation“.
Die vom Bistum Eichstätt mitorganisierte Tagung beginnt am Mittwoch, den 14. Januar, um 19.30 Uhr im Kloster Heidenheim.
Referent ist Dr. Klaus Weschenfelder. Als Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg betreut er einen einmaligen Schatz an Flugblättern und Illustrationen aus der Reformationszeit.
Druckgraphik als das „Internet“ jener Zeit
In seinem Bildervortrag zeigt Weschenfelder das facettenreiche Spektrum einer religiös motivierten Bilderschlacht, in der sich Lutheraner wie auch Katholiken gegenseitig mit beißendem Spott und wüsten Verunglimpfungen überzogen.
Begünstigt wurde dieser Schlagabtausch durch das neue Medium der Druckgraphik – das „Internet der Reformationszeit“, das hohe Verbreitungsgeschwindigkeit ebenso gewährleistete wie Anonymität.
Im Anschluß an den Vortrag im Kapellensaal des Klosters laden das Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Zweckverband Kloster Heidenheim als gemeinsame Veranstalter zu einem Gespräch mit Neujahrsumtrunk ein.
Quelle: http://www.bistum-eichstaett.de/