Zur aktuellen „Sterbehilfe“-Debatte: Kommt jetzt der Giftcocktail auf Rezept?
Veröffentlicht: 26. Juni 2015 Abgelegt unter: Causa SENSBURG-Entwurf (§ 217) | Tags: Ärzte, Bundestag, CDL, Christdemokraten für das Leben, Gesetzentwürfe, Mechthild Löhr, Selbsttötung, Sensburg-Entwurf, sterbehilfe Ein KommentarAufrüttelnde Postkarten-Aktion der CDL zum § 217



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Causa Medjugorje: Ist die erscheinende Gestalt eine „lebendige Person“?
Veröffentlicht: 26. Juni 2015 Abgelegt unter: Medjugorje | Tags: C.G.Jung, Erscheinung, Erscheinungsphänomen, Ewald Kurtz, Gospa, Jubel-Bücher, lebende Person, Marienerscheinungen, Medjugorje, Satan, Veröffentlichung 3 KommentareVon Felizitas Küble
Medjugorje-Bücher gibt es längst wie Sand am Meer, davon fast alle zustimmend. Obwohl ich bislang über ein dutzend jener Jubel-Bücher las, fand ich in jeder dieser Publikationen zahlreiche Anhaltspunkte, die gerade g e g e n eine Echtheit jener Pänomene sprechen, selbst wenn die jeweiligen Autoren dies genau andersherum beurteilen.
Als Beispiel sei das im Jahre 2011 herausgekommene kleine Büchlein „Gedanken über Medjugorje“ von Dr. Ewald Kurtz genannt, das innerhalb der Medju-Literatur durchaus zur Abteilung „höheres Niveau“ gehört, weil immerhin der ernsthafte Versuch einer logischen (oder gar theo-logischen) Argumentation unternommen wird – wenngleich (aus meiner Sicht) durchaus nicht mit Erfolg.
Der Verfasser dieser Veröffentlichung untersucht die Medju-Gospa unter dem speziellen Gesichtspunkt, „ob das gesamte Verhalten und die Wortwahl der erscheinenden Gestalt wenigstens zuweilen persönliche Merkmale tragen und somit auf das individuelle Wesen eines verstorbenen Menschen schließen lassen.“
Dies ist tatsächlich ein etwas ungewöhnlicher und insofern interessanter Ansatz, wobei der Autor seine Analysen teilweise mit der Zuhilfenahme der Psychologie und Archetypen-Lehre von C. G. Jung vornimmt.
Angenommen, es würde sich bestätigen, daß es sich bei dem Erscheinungsphänomen um eine jenseitig „lebende Person“ handelt, so könnte sich dies grundsätzlich sowohl auf Gestalten von „oben“ wie von „unten“ beziehen. Doch die negative Schlußfolgerung zieht der Autor von vornherein nicht in Betracht und verzichtet hierbei auf jede Begründung:
„Mit Vorwürfen wie diesen, daß die Seherinnen und Seher durch dämonische Mächte zu ihren Mitteilungen angetrieben würden (….), können wir uns hier nicht beschäftigen, weil sie gegenstandslos sind.“ (S. 13) – Punkt, aus – kein einziger weiterer Satz wird für diese Option „verschwendet“.
Freilich eine merkwürdige Logik, wenn die Möglichkeit eines negativen Ergebnisses von vornherein als „gegenstandslos“ vom Tisch gewischt wird.
BILD: weitverbreitetes „Wunderfoto“ aus Medjugorje (mit merkwürdig geformten, fast krallenartigen Händen der „Madonna“)
Zu den „individuellen Zügen“, welche die Erscheinung angeblich ausweist und daher als „lebendige Person“ präsentiert, zählt der Autor u.a. folgende Zitate der vermeintlichen Madonna zu Medjugorje:
„Diese Pfarre (Medjugorje) ist mir lieber als die anderen, wo ich auch gerne weilte, als der Allmächtige mich schickte.“ (S. 27)
Nun freut sich diese hochbegnadete Pfarrgemeinde sicher über diese besondere Auserwählung, welche sogar noch die früheren Marienerscheinungen (also auch jene, die im Unterschied zu Medju von der Kirche genehmigt wurden), übertrifft.…
Eine weitere „Gospa“-Aussage lautet: „Ich will euch von jetzt an von der Sünde unbefleckt in der Liebe weiterführen“ (S. 31)
Dieses verstiegene Ansinnen kann nicht von der wahren Gottesmutter stammen, weil es dem erbsündlich geprägten Menschen überhaupt nicht möglich ist, „unbefleckt von der Sünde“ zu leben.
Das folgende Zitat auf S. 36 klingt genau andersherum: „Der Satan spielt mich euch und euren Seelen, und ich kann euch nicht helfen, denn ihr seid weit weg von meinem Herzen“
Erstens „spielt“ der Satan nicht nur mit den Seelen der Menschen, sondern will sie ins Verderben führen. – Zweitens fragt man sich, wenn die Himmelsmutter doch angeblich gegen die „Spiele“ des Satans ohnehin „nicht helfen kann“, warum sie dann seit über 34 Jahren in Medjugorje – teilweise sogar täglich – erscheint (insgesamt über 40.000 mal wohlgemerkt!).
Überhaupt scheint das Erscheinungsphantom etwas sprunghaft und empfindlich zu sein, was man natürlich (wie der Autor des erwähnten Buches) als besonders „individuell“ auffassen kann, wie etwa jene Gospa-Aussage vom 4. April 1985:
„Heute ist der Tag, an dem ich damit habe aufhören wollen, euch Botschaften zu geben, weil mich einzelne nicht angenommen haben. Die Pfarrei hat angefangen, sich in Bewegung zu setzen und ich will euch Botschaften geben.“
Kommentar überflüssig!
Aktueller Datenreport belegt starken Streß durch Mehrfachbelastung der Mütter
Veröffentlicht: 26. Juni 2015 Abgelegt unter: EHE, FAMILIE und ELTERNRECHT | Tags: Belastung, Bermuda-Dreieck, Beruf, Datenreport, Mütter, Müttergenesungswerk, Streß Hinterlasse einen KommentarMüttergenesungswerk über „Bermuda-Dreieck“: Kinder, Haushalt, Beruf
Von rund 50.000 Müttern, die 2014 an einer Mutter-Kind-Kurmaßnahme im Müttergenesungswerk teilgenommen haben, leiden über 80 Prozent unter Erschöpfungszuständen bis hin zum Burn-out.
Von rund 72.000 mitreisenden Kindern sind zwei Drittel behandlungsbedürftig. Dies zeigt der aktuelle Datenreport des Müttergenesungswerkes (MGW).
Viele Mütter stehen nach wie vor als Hauptverantwortliche für Familienarbeit in einer permanenten Überlastungssituation mit Zeitstress und hohem Erwartungsdruck: Die Krankheiten von Kindern stehen oft in Verbindung mit belastenden Familiensituationen.
BILD: Glückliche Mutter, fröhliche Kinder – das ist bei großer Streßbelastung leider anders
Bei den Kindern nehmen insbesondere Atemwegserkrankungen (26 Prozent) und psychische Störungen (23 Prozent), beispielsweise Verhaltensauffälligkeiten, emotionale Störungen oder ADHS zu. Hinzu kommen oft krankmachende Familiensituationen (18 Prozent) wie Trennung und Trauer oder auch Gewalterfahrungen.
„Mütter sind durch die Vielzahl der Anforderungen und Erwartungen stark überlastet. Das ständige Hin und Her zwischen Kindern, Haushalt und Beruf ist zu einem Bermudadreieck für Mütter geworden, in dem ihre eigenen Bedürfnisse verloren gehen, sie werden krank. Die Folge ist die Schwächung des sozialen Systems ‚Familie‘ und damit auch der Kinder“, erläuterte die Kuratoriumsvorsitzende Dagmar Ziegler, MdB.
Quelle: https://www.muettergenesungswerk.de/DesktopDefault.aspx?content=article&ID=1280&mid=3064
Unser neues PLAKAT für die KIRCHE
Veröffentlicht: 26. Juni 2015 Abgelegt unter: DYBA Johannes, Erzbischof, POSTER (Plakatdienst ECCLESIA) | Tags: Ecclesia-Plakatdienst, Erzbischof Johannes Dyba, Kirche, KOMM-MiT-Verlag, Plakat, Poster 5 KommentareEcclesia-POSTER aus dem Plakatdienst des KOMM-MIT-Verlags:
Medjugorje-Seherin bietet wieder eine „weltbedeutende“ Himmelsbotschaft
Veröffentlicht: 26. Juni 2015 Abgelegt unter: Medjugorje | Tags: Erscheinungsphänomen, Gospa, Himmelsmutter, Kirche, Madonna, Marija, Medjugorje, Monatsbotschaft, Seherin, Visionärin 13 KommentareVon Felizitas Küble
Der „Seherin“ Marija Pavlovic-Lunetti aus Medjugorje in Bosnien-Herzegowina erscheint – eigenen Angaben zufolge – seit dem 24. Juni 1981 täglich (!) die Gottesmutter als „Königin des Friedens”. Weitere Visionäre erhalten ebenfalls nach wie vor übernatürliche „Besuche“ der Madonna.
Allerdings sind diese Medju-Erscheinungen kirchlich nicht anerkannt, was die meisten Anhänger jedoch nicht zu stören scheint.
An jedem 25. des Monats empfängt Marija von angeblich von der Himmelsmutter eine Botschaft, die – so heißt es wörtlich auf der Medjugorje-Webseite – „in besonderer Weise an die ganze Welt gerichtet“ ist.
Die jüngste bedeutsame Offenbarung vom 25. Juni 2015 wurde wieder in der ganzen Welt veröffentlicht – und sie lautet wie folgt:
„Liebe Kinder! Auch heute gibt mir der Allerhöchste die Gnade, dass ich euch lieben und zur Umkehr aufrufen kann.
Meine lieben Kinder, möge Gott euer Morgen sein, nicht Krieg und Unfrieden, nicht Traurigkeit, sondern Freude und Frieden sollen in den Herzen aller Menschen zu herrschen beginnen; aber ohne Gott werdet ihr nie Frieden finden.
Deshalb, meine lieben Kinder, kehrt zu Gott und zum Gebet zurück, damit euer Herz mit Freude singen wird. Ich bin mit euch und ich liebe euch mit unermesslicher Liebe. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Hierzu stellen wir fest:
1. Das Erscheinungsphänomen ruft die „lieben Kinder“, also wohl vor allem die Seher, auch nach 34 Jahren (teils täglicher!) Erscheinungen noch zur „Umkehr“ auf. Irgendetwas muß demzufolge mächtig „schief gelaufen“ sein, was freilich auch der Fall ist…!
2. Es ist in dieser Botschaft zwar mehrfach von „Gott“ die Rede, ohne den die Menschen keinen Frieden fänden, aber wir erinnern uns, daß es in der Heiligen Schrift heißt: „CHRISTUS ist unser Friede“. – Wenn nur allgemein von „Gott“ die Rede ist, dann könnte diese „Botschaft“ genauso gut von einem Moslem verbreitet werden. Es fällt allgemein auf und wurde unsererseits mehrfach kritisch erwähnt, daß in den Medju-Privatoffenbarungen auffallend wenig von CHRISTUS die Rede ist. Stattdessen stellt sich die angebliche Himmelsmutter gerne selber in den Mittelpunkt, was aber vom Neuen Testament her so nicht gedeckt ist, denn dort bezeichnet sich die vom HERRN so reich begnadete Gottesmutter als „Magd des HERRN“.
3. Sodann erhofft das Erscheinungsphantom von ihren „lieben Kindern“, daß ihre Zukunft „nicht Krieg und Unfrieden, nicht Trauer“ sei, sondern „Freude und Frieden“ (es fehlt noch der Eierkuchen!). – In Wirklichkeit wird es auf dieser – von der Erbsünde belasteten – Welt immer Krieg und Unfrieden geben; zudem ist dieser nicht die Ursache, sondern die Folge der Sündenverfallenheit des Menschen.
4. Die Aufforderung „Kehrt zu Gott und zum Gebet zurück“, klingt zwar fromm, ist aber bedenklich einseitig, weil hier mit keinem Wort von den GEBOTEN GOTTES die Rede ist. Schließlich genügen Glaube und Gebet alleine keineswegs für das ewige Heil, es bedarf auch der guten Werke und vor allem der Einhaltung göttlicher Gebote.
Felizitas Küble leitet den KOMM-MiT-Jugend-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.