
Zeitzeugen im Zentrum: TV-Dokumentation über die deutschen Heimatvertriebenen
Veröffentlicht: 10. Juli 2015 Abgelegt unter: VORTRÄGE - FILME - VIDEOS... | Tags: BR-Alpha, Heimat, Kriegsende, Sudetendeutsche, Susanne Habel, TV-Dokumentation, Vertriebene Hinterlasse einen KommentarVon Susanne Habel
Zum ersten bundesweiten Gedenktag für Flucht und Vertreibung am 20. Juni 2015 sendete ARD-Alpha die Dokumentation „Zwischen Verlust und Verantwortung. Die Vertriebenen und ihre Heimat“. Hier wurde das Schicksal der deutschen Vertriebenen in den 70 Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs präsentiert.
Der Zuschauer erlebte Filmsequenzen aus alten Wochenschauen und Nachrichtensendungen , die man selten oder nie zu sehen bekommt: Heimattreffen der fünfziger und sechziger Jahre und Videos von Reisen in die Tschechoslowakei während des kurzen politischen Tauwetters 1964 und kurz vor der Wende 1989 ließen die 70 Jahre seit der Vertreibung im Zeitraffer passieren.
BILD: Archivmaterial vom Sudetendeutschen Tag 1969 in Nürnberg
Als Berichterstatter kamen exemplarische Zeitzeugen zu Wort: Als Vertreter der Erlebnisgeneration und als Mitbegründer von Sudetendeutscher Landmannschaft und Sudetendeutscher Jugend erzählt Oskar Böse von der Anfangszeit, als sich die Vertriebenen im Westen in Verbänden sammelten, was die „Aussiedler“ in der späteren „DDR“ nicht durften – denn auch das Schicksal der Sudetendeutschen dort und der heimatverbliebenen Landsleute in der kommunistischen Tschechoslowakei wird angerissen.
Aus der „mittleren und jüngeren Generation“ beschrieb Günter Reichert, Ex-Präsident der Bundeszentrale für Politische Bildung, die schwierige politische Einbindung und die gelungene Integration der Vertriebenen, die keineswegs Assimilation bedeutet habe.
Wie das sudetendeutsche Kulturerbe gepflegt wird, erläuterte Peter Becher, der langjährige Leiter des Münchener Adalbert-Stifter-Vereins. Die Pflege von Literatur, Kunst, Musik und Traditionen der böhmischen Länder verknüpft der sozialdemokratische Literaturwissenschaftler immer mit einem hohen Anspruch beim Minderheiten- und Menschenrechtsschutz.
BILD: Vorstellung des Architektenmodells für das Sudetendeutsche Museum am gleichen Ort durch Museumsbeauftragte Dr. Elisabeth Fendl im Film
In dieser Richtung äußerte sich auch Katharina Ortlepp, Landesvorsitzende der SdJ-Landesgruppe Bayern, die sich in einem Interview auf dem diesjährigen Sudetendeutschen Tag vehement für die Aufnahme der Flüchtlinge aus aller Welt in Deutschland einsetzte.
Aber nicht nur aus Böhmen, Mähren und Schlesien sind die Millionen deutscher Vertriebener gekommen. Sie stammten aus allen deutschen Ostgebieten, wie zum Beispiel die Donauschwaben, deren gut ausgestattete Heimatstube in Haar bei München im Film vorgestellt wird.
Die sudetendeutschen Heimatsammlungen dagegen drohen an Personal- und Geldnot oft zu scheitern. Und so ist es gut, dass in einem positiven Ausblick die Planung des Sudetendeutschen Museums in München vorgestellt werden konnte. Dort sollen viele heimatliche Kulturschätze einmal unterkommen. Auch in diesem Museum soll die Geschichte dann so packend nahegebracht werden wie in der Dokumentation.
Die Dokumentation stammt von Martin Posselt, dessen väterliche Wurzeln im nordböhmischen Gablonz liegen und der Redakteur des Bayerischen Rundfunks ist – und der Film ist im Internet weiter zu sehen.
Im Internet: „Zwischen Verlust und Verantwortung. Die Vertriebenen und ihre Heimat“: www.br.de/mediathek/video/video/die-vertriebenen-und-ihre-heimat-100.html
Unsere Autorin Susanne Habel ist Redakteurin und Journalistin aus München
Fotos: ARD-Alpha
Causa Griechenland: Verhandlungen über Schuldenschnitt, Euro-Austritt & Aufbauhilfe
Veröffentlicht: 10. Juli 2015 Abgelegt unter: EU / ESM / Europa-Politik | Tags: Aufbauhilfe, Bundeskanzlerin Merkel, ESM, Euro-Austritt, FDP, Frank Schäffler, Griechenland, Schuldenschnitt 5 KommentareOffener Brief von Frank Schäffler an Dr. Angela Merkel
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,


Diese Strategie hat im Januar schon zum Wahlsieg von Syriza geführt. Die Maßnahmen der Troika und der Staatengemeinschaft wirkten wie Doping für die radikalen Kräfte in Griechenland.
Die Staatengemeinschaft sollte der Wahrheit ins Gesicht schauen und mit Griechenland über den Ausstieg aus dem Euro verhandeln. Der Ausstieg als Gegenleistung für einen Schuldenschnitt und anschließende Aufbauhilfen. Das wäre für beide Seiten ein akzeptabler Kompromiss.
Quelle und Fortsetzung des OFFENEN BRIEFES hier: http://prometheusinstitut.de/offener-brief-an-bundeskanzlerin-merkel/
Zum Autor, einem Vertreter des klassischen Liberalismus:
Frank Schäffler war von 2005 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. In dieser Zeit stemmte er sich vehement gegen die sog. Eurorettung und stimmte gegen sämtliche Maßnahmen der Schuldenvergemeinschaftung im Euroklub. In der FDP initiierte er 2011 einen viel beachteten Mitgliederentscheid gegen den ESM (Europäischen Stabilitätsmechanismus).
Sein Buch „Nicht mit unserem Geld – Die Krise unseres Geldsystems und die Folgen für uns alle“ ist Bestseller auf der Liste des Manager-Magazins (Nr. 11/2014).
CSU-Politiker Norbert Geis übt Kritik an der Publikation „Unheilige Allianzen“ der KAS
Veröffentlicht: 10. Juli 2015 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: CSU, Deutscher Bundestag, Homosexualität, Konrad-Adenauer-Stiftung, Kritik, Norbert Geis, Rechtskatholiken, rechtspolitischer Sprecher, Unionsfraktion 2 KommentareDie Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) veröffentlichte unter dem Titel „Unheilige Allianzen – Radikalisierungstendenzen am rechten Rand der Kirchen“ am 17. Juni 2015 eine Ausarbeitung von Dr. Andreas Püttman und Dr. Liane Bednarz.
Der Text ist im wesentlichen hier online zu sehen: http://www.cicero.de/berliner-republik/meinungsdiktatur-putin-und-pegida-religioese-rechte-und-ihre-unheiligen-allianzen
Norbert Geis aus Aschaffenburg (siehe Foto), Rechtsanwalt und bekannter Politiker (er war jahrzehntelang als Parlamentarier für die CSU im Deutschen Bundestag) hat sich in einem Schreiben an die Konrad-Adenauer-Stiftung vom 9. Juli 2015 kritisch mit der erwähnten Publikation befaßt.
Wir dokumentieren nachfolgend seinen Brief:
„Inzwischen habe ich mir die Mühe gemacht und habe die vorgenannte Ausarbeitung gelesen. Es ist ein breit angelegter Versuch, mit vielen Einzelbeispielen den Eindruck zu erwecken, als sei, was als Rechtskatholizismus gebrandmarkt wird, nicht nur eine Gefahr für die Kirche selbst, sondern für die Freiheit unserer ganzen Gesellschaft.
Diese Grundtendenz der Ausarbeitung wird schon ganz am Anfang sichtbar, indem ein Zitat Konrad Adenauers zur Freiheit in Anspruch genommen wird, um auf die Gefahr hinzuweisen, die vom Rechtskatholizismus angeblich ausgeht.
Natürlich stellt sich mir sofort die Frage, wer unsere Freiheit eigentlich wirklich bedroht. Gehört es nicht zum Zeitgeist, dem „Genderwahn“ blind nachzulaufen? Wird nicht der, der sich diesem Wahn widersetzt, sofort als rechtsradikal apostrophiert und damit in die Ecke gestellt und mundtot gemacht?
Wer heute auch nur den Anschein von „rechts“ erweckt, der muss mit der vollen Breitseite der gesamten im Grunde links ausgerichteten Presse Deutschlands rechnen. Eine bittere Erfahrung, die ich oft genug selbst habe machen müssen.
Ein weiterer Wahn, der alles niederwalzt, was sich ihm entgegenstellt, ist die Propagierung der gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften als gleichwertiges Institut neben der Ehe. Wer da nur wagt, eine andere Position zu vertreten, gerät in der veröffentlichten Meinung sofort auf die Abschusslinie.
Darin sehe ich die eigentliche Gefährdung unserer Freiheit. Es ist niemand mehr frei, die homosexuelle Lebensweise offen zu kritisieren, ohne dafür nicht als rechtsradikal abgestempelt zu werden.
Als ich 2001 als rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion die Berichterstattung für das von der damaligen rot/grünen Regierungskoalition eingebrachte Gesetz zu den gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften übernommen habe, war ich einem solchen Wall an Aggressivität ausgesetzt, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.
Tatsächlich ist mir bei diesen rücksichtslosen Anfeindungen oft genug der Gedanke gekommen, meine Familie diesen schmutzigen Angriffen nicht länger auszusetzen. Immerhin haben mir diese kampfbereiten Homosexuellen Morddrohungen ins Haus geschickt.
Darin sehe ich die eigentliche Gefährdung unserer Freiheit. Minderheiten versuchen, andere, die nicht ihre Meinung vertreten, regelrecht zu terrorisieren. Das Schlimme nur ist, dass diese Minderheiten fast schon die gesamte veröffentlichte Meinung auf ihrer Seite haben.
Kein Wunder, dass es selbst Bischöfe kaum noch wagen, sich diesem Meinungsterror zu widersetzen.
Insoweit geht also diese von der Konrad-Adenauer-Stiftung veröffentlichte Ausarbeitung am eigentlichen Thema vorbei. Von denen, die dort als „Rechtskatholiken“ verurteilt werden geht keine Gefahr für unsere Gesellschaft, unsere Kultur oder gar für die katholische Kirche aus.
Das Hilfswerk „Kirche in Not“ leistet gerade für unseren katholischen Glauben große Dienste. Ich gehörte jahrelang dem Vorstand dieses Werkes an. Die Vereinigung von Laien „Forum Deutscher Katholiken“ will nichts anders, als ihren Beitrag dazu zu leisten, dass unser Volk seinen Glauben nicht verliert. Ich gehöre lange Zeit schon dem Kuratorium dieser Vereinigung an.
Den Einsatz der Menschen, die dort tätig sind, als Gefahr für unsere Freiheit zu denunzieren, ist völlig absurd. Ich erspare es mir, auf die Einzelheiten einzugehen. Die gesamte Ausarbeitung zeugt von einer großen Wirklichkeitsferne.
Bedauerlich für mich ist, dass der von mir immer hoch geschätzte Dr. Andreas Püttmann und nun auch die Konrad-Adenauer-Stiftung sich offenbar dieser linken Meinungsmache angeschlossen haben. Die Ausarbeitung entspricht mit Sicherheit nicht dem Geist Konrad Adenauers.“
Kommunistisches Kuba: Bürgerrechtler werden bedroht und drangsaliert
Veröffentlicht: 10. Juli 2015 Abgelegt unter: CHRISTEN-Verfolgung | Tags: Damen in Weiß, IGFM, Kommunismus, Kuba, Verhaftungen Hinterlasse einen Kommentar563 politische Verhaftungen allein im Juni 2015
Im Juni 2015 meldete die „Kubanische Kommission für Menschenrechte und Nationale Versöhnung“ (CCDHRN) insgesamt 563 rein politisch motivierte Kurzzeitverhaftungen von Bürgerrechtlern durch die kommunistische Diktatur.
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hebt hervor, dass sich 129 der Verhaftungen gegen Mitglieder der christlichen Bürgerrechtsorganisation „Damen in Weiß“ richteten, um deren wöchentliche Protestmärsche für die Freilassung aller politischen Gefangenen und die Einhaltung internationaler Menschenrechtsstandards auf Kuba zu verhindern.
„Kurz vor den Besuchen von Außenminister Steinmeier und von Papst Franziskus im September fürchtet das Castro-Regime Protestaktionen der ‚Damen in Weiß‘ mehr denn je und versucht mit allen Mitteln, Friedhofsruhe herzustellen und ihre friedlichen Protestmärsche zu verhindern. Mit ihrem brutalen Vorgehen gegen friedliche Protestierende schadet die Castro-Regierung ihrem internationalen Ansehen selbst“, erklärt IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin.
Während des Besuchs von Papst Benedikt XVI. auf der Insel im März 2012 kam es zu einer Verhaftungswelle gegen die Bürgerrechtlerinnen, erinnert Lessenthin.
Die IGFM hat an Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier appelliert, bei seinem Besuch in Kuba ein Zeichen für die Menschenrechte zu setzen und Vertreter der Demokratiebewegung zu treffen.
Weitere Infos zur Menschenrechtslage in Kuba: http://www.igfm.de/kuba
DDR 2.0: Kindeswohl spielt keine Rolle bei 24-Stunden-Kitas für die Kleinen
Veröffentlicht: 10. Juli 2015 Abgelegt unter: BETREUUNGS-Geld / KITAs / Krippen | Tags: Arbeitsmarkt, Birgit Kelle, DDR 2.0, Familienministerin Schwesig, Familienpolitik, Kinderbetreuung, Kindeswohl, Kitas, Krippen, Margot Honecker, Produktionsprozess 2 KommentareVon Birgit Kelle
Dieses Land hat einen gewaltigen Schritt weiter Richtung DDR 2.0 unternommen: Unsere sog. Familienministerin Manuela Schwesig hatte nämlich wieder einen Geistesblitz: Mehr Geld für 24-Sunden-Kitas.
Ist doch großartig, bald stören die lieben Kleinen gar nicht mehr zu Hause, fehlt nur noch die DDR-Wochenkrippe, dann sind wir wieder dort, wo wir vor 25 Jahren schon mal waren.
Der Unterschied ist nur, damals haben wir nach der Maueröffnung die Kinder in den DDR-Krippen bedauert. Heute sind wir auf dem gleichen Weg dorthin, nennen es aber moderne Familienpolitik. Ein Apfel bleibt aber ein Apfel, auch wenn wir ihn jetzt Birne nennen.
Meine Kolumne zu diesem Thema ist nachzulesen beim Debattenmagazin „The European“ unter dem Titel: „Margot Honeckers ganzer Stolz“. Hieraus ein Ausschnitt:
„All die schönen Konzepte zur Steigerung der Erwerbstätigkeit von Frauen haben nicht etwa ein emanzipatorisches Ziel, sondern ein ökonomisches. Die Ausbeutung des weiblichen Humankapitals wird einfach nur in feministische Befreiungsrhetorik verpackt. Was Kinder brauchen oder wollen, ist dabei irrelevant, um nicht zu sagen: störend.
Jetzt sind wir bereits so weit, dass Kinder nicht einmal mehr in ihrem eigenen Bett übernachten dürfen, wenn der Arbeitsmarkt die Mama braucht. Mit Erwachsenen würden wir so etwas nicht einmal versuchen.
Man möge sich vorstellen, was in diesem Land los wäre, wenn wir von Arbeitnehmern verlangen würden, auf ihr eigenes Bett zu verzichten, damit der Produktionsprozess im Betrieb ungestört weiter laufen kann. Ver.di wäre auf der Straße und würde „Ausbeutung“ schreien.
Wer schreit das bei den Kindern, denen wir ihr vertrautes Heim rauben, ihr Bett, ihr Zuhause, ihre Gutenachtgeschichte, vorgelesen von Mama oder Papa und nicht von irgendwem in Kita, wenn überhaupt? Wer kommt nachts und tröstet, wenn das Monster unter dem Bett rumort, zu wem darf ein Kind unter die Decke schlüpfen, wenn es Heimweh nach Mama und Papa hat?“
Unsere Autorin Birgit Kelle ist Familienmutter, Publizistin und Vorsitzende von „Frau 2000plus“: http://frau2000plus.net/
Hinweise eines israelischen Publizisten zur amerikanischen NSA-Spionage
Veröffentlicht: 10. Juli 2015 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: deutschland, Geheimdienste, Israel, israelischer Publizist, Klaus Moshe Pülz, Merkel, messianischer Jude, National Security Agency, NSA-Spionage, NSA-Untersuchungsausschuß, Obama, Zelem Hinterlasse einen KommentarVon Klaus Moshe Pülz
Vor über einem Jahr veröffentlichte das Magazin „Der Spiegel“ einen Leserbrief von mir. Darin schrieb ich, daß mein (amerikanischer) Schwiegersohn jahrzehntelang bei der „National Security Agency“ arbeitete.
Aus Gesprächen mit ihm in den USA entnahm ich bereits vor ca. 25 Jahren, daß die NSA sämtliche ihnen zugängliche Informationen aus anderen Ländern ausspähen würde. Diese Notiz wurde von der deutschen Öffentlichkeit und unseren eigenen Geheimdiensten nicht ernst genommen.
Nachdem nunmehr neue Hinweise auf umfangreiche Spähaktionen des NSA über deutsche Regierungsmitglieder bekannt geworden sind, ist der Aufschrei bei unseren Politikern groß. Dabei forschen die Amerikaner seit Jahrzehnten auch deutsche Wirtschaftsunternehmen aus zum Vorteil ihrer heimischen Wirtschaft.
Wenn also der SPD-Obmann im NSA-Untersuchungsausschuß, Christian Flisek, Kanzlerin Merkel dazu aufruft, US-Präsident Obama zu disziplinieren und solche Spähaktionen zu unterlassen, so wird sie dies höchstens mit milden Worten tun.
Schließlich wurde sie – wohl mit Bedacht – mit dem höchsten amerikanischen Orden coram publico ausgezeichnet. Man denkt dabei an die Fabel „Le corbeau et le renard“. Frau Merkel ist allzu geneigt, Flattierungen solcher Art entgegenzunehmen.
Andererseits gibt es zwischen den USA und Israel einen regen geheimdienstlichen Austausch angesichts der Bedrohungslage des Judenstaates. Aber auch zwischen Deutschland und den USA gibt es zur Terrorbekämpfung einen solchen Austausch über entsprechende Informationen.
Mich hatte damals bei Einblick von NSA-Unterlagen nur gewundert, daß man von amerikanischer Seite wirklich dachte, daß nach dem Mauerfall in Berlin ein Weltfriede angebrochen sei.
Damals sagte ich meinem Schwiegersohn, seinem Chef auszurichten, daß dies (leider) nicht der Fall ist, denn Rußland wird erneut Mauern aufbauen und sich anschicken, uns ebenfalls auszuspionieren. Nur gibt es keinen russischen Snowden, den man russischerseits längst mundtot gemacht hätte. Aber Amerikas Arm reicht nun einmal nicht bis nach Moskau.
Mit Naivität und Mediokrität, also Unprofessionalität, ist solchen Ausspähexzessen nicht beizukommen. Daher werden die vermeintlichen amerikanischen Freunde uns weiterhin schamlos ausspionieren, denn wer wollte und könnte es überwachen, ob sich die USA an eine solche Rüge halten würden.
Unser Autor Klaus Moshe Pülz ist messianischer Jude (Judenchrist) und deutsch-israelischer Publizist (Näheres auf der Webseite seines Vereins ZELEM: http://www.zelem.de)
Der HERR kennt die Tage der Bewährten
Veröffentlicht: 10. Juli 2015 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Bewährte, Gerechte, Gott, Hilfe, Not, Psalm 37, Rettung, Zuflucht Ein KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 37 (36),3-4.18-19.27-28ab.39-40ab.
Vertrau auf den HERRN und tue das Gute,
bleib wohnen im Lande und bewahre die Treue!
Freu dich innig am HERRN!
Dann gibt ER dir, was dein Herz begehrt.
Der HERR kennt die Tage der Bewährten,
ihr Erbe hat ewig Bestand.
In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden,
sie werden satt in den Tagen des Hungers.
Meide das Böse und tu das Gute,
so bleibst du wohnen für immer.
Denn der HERR liebt das Recht
und verlässt seine Frommen nicht.
Die Rettung der Gerechten kommt vom HERRN,
ER ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.
Der HERR hilft ihnen und rettet sie,
ER rettet sie vor den Frevlern.