Dem deutschen Wald geht es prächtig
Veröffentlicht: 30. September 2015 Abgelegt unter: THEMEN der Zeit | Tags: Diesel, Hans Bernd Ulrich, Klimakiller, Kohlendioxid, Schwefeldioxide, Stickoxide, Waldschadensbericht, Waldsterben 6 KommentareVon Hans Bernd Ulrich
Dem deutschen Wald geht es prächtig. Von Waldsterben keine Spur. Die alljährlichen Waldschadensberichte sind für Insider reine Satire. Nur Alibi und Beschäftigungstherapie für die von der grünen Lobby gesponserten Ökofundamentalisten, die immer noch die Litanei von der großen Katastrophe herunterbeten.
Inzwischen nimmt das in Fachkreisen niemand mehr ernst. Wer’s nicht glaubt, der wird hier u.a. fündig: http://www.novo-magazin.de/79/novo7916.htm
Und wem haben wir das zu verdanken? Eine ganz einfache Erklärung: Der atmosphärischen Düngung durch Stickoxide, verursacht vornehmlich durch den Autoverkehr, und da insbesondere die Dieselmotoren. Das ist sogar in amtlichen Dokumenten nachzulesen: http://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/service/dateien/lwf-spezial_02.pdf .
Aus dem Text: „Ein aktuelles Problem ist, dass die in den traditionellen Wuchsmodellen festgelegten Zuwachsraten inzwischen weit unter dem liegen, was heute im Wald an Massenzuwächsen stattfindet (siehe LWF, 2005, Daten der Bundeswaldinventur, 2002). Der Hauptgrund dafür liegt in der extrem hohen Stickstoffanreicherung der unteren Atmosphäre, bedingt durch Stickstoffemissionen aus Industrie, Landwirtschaft und Straßenverkehr, denn Stickstoff steigert das Pflanzenwachstum. Die Zuwachsraten der alten Ertragstafeln liegen noch bei etwa 7 bis 8 fm pro Hektar und Jahr, wohingegen in Bayern heute im Mittel ca. 10 bis 12 fm pro Hektar und Jahr üblich sind. In manchen Gegenden werden bis zu 25 fm erreicht.“
Zähneknirschend muß sogar das Umweltbundesamt eingestehen: Die unbeabsichtigte Stickstoffdüngung kann zu mehr Wachstum führen.
Zugegeben: Es gab mal eine Zeit, da ging es dem Wald nicht ganz so gut. Damals, zu Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Die Hauptursache: Saurer Regen, verursacht durch Schwefeldioxid. Inzwischen sind alle Kraftwerke entschwefelt und sämtliches Benzin und Heizöl ist ebenfalls schwefelfrei. In Folge ging der Eintrag von Schwefeldioxid durch die Luft um 95% zurück. Mancherorts bringen die Landwirte sogar wieder Schwefel auf den Feldern als Dünger aus.
Das als Klimakiller verschriene Kohlendioxid ist für Bäume so überlebenswichtig wie für uns der Sauerstoff in der Atemluft. Und so ein Baum muß sich mächtig anstrengen, um das Kohlendioxid aus der Umgebungsluft herauszufiltern. Denn nur etwa vier von zehntausend Luftmolekülen entfallen auf das begehrte CO2. Vor Jahrzehnten waren es sogar nur drei von zehntausend. Den Baum wie alle anderen Pflanzen, die mittels Photosynthese aus CO2, Wasser und Sonnenlicht ihre Biomasse aufbauen müssen, freut das zusätzliche Angebot.
Quelle und vollständiger Text hier: https://hansberndulrich.wordpress.com/2015/09/30/der-deutsche-wald-dankt-dem-diesel/
Jahrestreffen ehem. Schüler von Ettal mit Bundesverfassungsrichter am 10.10.2015
Veröffentlicht: 30. September 2015 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Alt-Ettaler, Benediktinerabtei, Bundesverfassungsrichter, Jahrestreffen, Professor Peter-Michael Huber, Schüler Ein KommentarSeit 2012 finden am zweiten Wochenende im Oktober Jahrestreffen ehemaliger Schüler des Benediktiner-Gymnasiums Ettal statt. Die „Alt-Ettaler“ sollen dabei nicht nur ein Thema diskutieren, sondern sich generationenübergreifend für Projekte einsetzen. Außerdem ist es Gelegenheit sich zu vernetzen und die Gebäude ihrer Schul- und Internatszeit wieder zu sehen.
Dieses Jahr überschreibt der ehemalige Ettaler Schüler und jetzige Bundesverfassungsrichter Professor Peter-Michael Huber das Thema des Tages mit seinem Vortrag „Freiheit braucht Mut“.
P.-M. Huber hat das Benediktinergymnasium und Internat Ettal neun Jahre lang bis 1978 besucht und wurde Stipendiat des Maximilianeums als Student für Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der LMU München.
Als Professor in Jena wurde er mit dem zwischenzeitlichen Engagement als Justizminister in Thüringen nach München berufen und sitzt nun im Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe seit 2010.
Unter Moderation der von Bayern-2 bekannten Radiosprecherin Stephanie Heinzeller, die zugleich Vorsitzende des Altettaler Rings e.V. ist, können im Anschluss Fragen gestellt und diskutiert werden. Am Nachmittag wird im Projekt „DemokraTour“ der BMW-Stiftung um Hilfe geworben und der Ettaler Internatsdirektor möchte etwas dafür tun, die Idee der Internatserziehung wieder neu in das Bewusstsein der deutschen Gesellschaft zu bringen.
Quelle (Text/Foto): Abtei Ettal (http://abtei.kloster-ettal.de/willkommen/)
Das katholische „Werk des hl. Jakobus“ feiert in Israel sein 60-jähriges Bestehen
Veröffentlicht: 30. September 2015 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: gottesdienst, Hebräisch, Israel, Jubiläum, katholisch, Nuntius, Werk des hl. Jakobus Hinterlasse einen KommentarMit zahlreichen Veranstaltungen und Gottesdiensten wird in Israel das 60-jährige Gründungsjubiläum vom „Werk des heiligen Jakobus“ gefeiert, das 1954 nach der Gründung des Staates Israel entstand und Christen in der mehrheitlich jüdischen Gesellschaft seelsorgerisch betreuen sollte.
Wie das lateinische Patriarchat Jerusalem berichtet, kamen am Samstag, den 26. September 2015, Vertreter vieler Gemeinden in Israel im Marienheiligtum im Abu Gosh zu einem gemeinsamen Festgottesdienst zusammen, der in hebräischer Sprache gefeiert wurde; dabei würdigte der Apostolische Nuntius in Israel, Erzbischof Giuseppe Lazzarotto, die “starke Glaubensgemeinschaft”.
Der Nuntius forderte die Gemeinden auf, als Brücke zwischen Juden und Christen aufzutreten und erinnerte daran, dass “jüdisch- und arabischsprachige Jünger Christi“ berufen seien, „unter Beweis zu stellen, dass Gerechtigkeit, Frieden und Gleichheit in unserem Land möglich sind“.
Mit Hilfe dieses Jakobuswerkes versammelten sich seit 1954 Katholiken im jüdischen Umfeld zu gemeinsamen Gottesdiensten. In den Gemeinden findet heute auch der Religionsunterricht für Kinder aus christlichen Familien statt, die aus Asien, Afrika oder Südamerika eingereist sind.
Quelle: Fidesdienst / Foto: Petrusbrudeschaft
Berlin: Ausstellung „Israelis & Deutsche“ ab dem 16. Oktober im Deutschen Bundestag
Veröffentlicht: 30. September 2015 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost, TIPS und TERMINE | Tags: Ausstellung, Berlin, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Deutscher Bundestag, Diplomatische Beziehungenn, Israel, Israelis und Deutsche, Paul-Löbe-Haus, Tel Aviv Hinterlasse einen KommentarDie Deutsch-Israelische Gesellschaft zeigt vom 16. Oktober bis 13. November 2015 im Paul-Löbe-Haus (Deutscher Bundestag) in Berlin die Ausstellung „Israelis & Deutsche“.
Vor 50 Jahren nahmen Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen auf. Viele Brücken sind in den vergangenen fünf Jahrzehnten gebaut worden. Ein vielfältiges und feinmaschiges Beziehungsgeflecht zwischen den Bürgern beider Länder entstand. Doch wer sind die Brückenbauer? Welche Gedanken und Gefühle bewegten sie?
Dem geht die Deutsch-Israelische Gesellschaft in ihrer Wanderausstellung „Israelis & Deutsche: Die Ausstellung“ nach. Sie wird am 15. Oktober 2015 im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages in Berlin feierlich eröffnet und ist ab dem 16. Oktober dort zu sehen.
Die Ausstellung wird bis Ende 2016 in 13 weiteren Städten Deutschlands gezeigt. Eine hebräischsprachige Version der Ausstellung wird ab Oktober 2015 in vier israelischen Städten zu sehen sein. Ihre Premiere feiert sie Ende Oktober in Tel Aviv.
Quelle: Israelische Botschaft in Berlin
Kuba: Aktionskünstler Maldonado seit neun Monaten ohne offizielles Urteil inhaftiert
Veröffentlicht: 30. September 2015 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Aktionskünstler, Damen in Weiß, Danilo Maldonado, Haft, IGFM, Kommunismus, Kuba, Menschenrechte, politische Gefangene, Regimekritiker, Staatssicherheitsbeamten Hinterlasse einen KommentarDer 32-jährige Künstler und Regimekritiker ist Danilo Maldonado ist seit dem 25. Dezember 2014 ohne Gerichtsverfahren und ohne Urteil in Havannas Gefängnis Valle Grande inhaftiert. Um seine Freilassung durchzusetzen, trat er am 7. September 2015 in einen unbefristeten Hungerstreik.
Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, fordert er von der Europäischen Union Aufmerksamkeit für alle politischen Gefangenen im kommunistisch regierten Kuba.
Wie die IGFM weiter erwähnt, war das Auto des Künstlers am 25. Dezember 2014 auf Havannas Hauptstraße Malecón von Staatssicherheitsbeamten angehalten worden, Danilo Maldonado wurde auf der Stelle festgenommen. Der Aktionskünstler war auf dem Weg in Havannas Park „Parque Central“, um dort zwei Ferkel auszustellen, denen er die Namen „Fidel“ und „Raúl“ aufgesprüht hatte. Seine Anklage lautet auf „Missachtung der Autoritäten“, ein Prozess fand dennoch bis heute nicht statt.
Auf Kuba fordern Bürgerrechtsorganisationen wie die christlich orientierten „Damen in Weiß“ bei Protestmärschen die Freilassung von Danilo Maldonado, der bereits seit Jahren wegen seiner regimekritischen Kunstaktionen vom Castro-Regime verfolgt und bedroht wird.
IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin appelliert an die Bundesregierung und die EU-Partner, die Menschenrechtslage auf der Karibikinsel bei ihren Verhandlungen zum Hauptthema zu machen. „Danilo Maldonado leidet ebenso wie viele weitere politische Gefangene unter den menschenunwürdigen Haftumständen in den kubanischen Gefängnissen. Er wurde einzig wegen seiner kontinuierlichen Regimekritik verhaftet und wird immer wieder in Einzelhaft in kleine Strafzellen verlegt, in denen man nicht einmal aufrecht stehen kann“, so Lessenthin.
Weitere Infos zur Menschenrechtslage in Kuba: www.igfm.de/kuba/
Deutsche Vertriebene und Flüchtlinge lebten jahrzehntelang in Notunterkünften
Veröffentlicht: 29. September 2015 Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: "DDR", Arbeiter, Ausgebombte, Aussiedler, Bonn, Dachau, deutscher Osten, Einwanderer, Flüchtlinge, Heimatvertriebene, Integration 9 KommentareVon Felizitas Küble
Bei der Debatte um Asylbewerber und Einwanderer wird immer wieder darauf hingewiesen, daß es hierzulande doch so wunderbar gelungen sei, Millionen von deutschen Flüchtlingen und Vertriebenen aus den kommunistisch besetzten deutschen Ostgebieten oder der Sowjetzone („DDR“) aufzunehmen und zu integrieren. Was damals möglich sei, dürfe heute doch wohl kein Problem sein, wird gerne weltfremd drauflosfabuliert, mitunter auch in wohlfeilen Sonntagspredigten.
Vor allem die Grünen setzen sich zudem für eine Unterbringung der ankommenden Massen in Privatwohnungen ein, z. T. sogar mittels rigider staatlicher Maßnahmen (Zwangsvermietungen bzw. Beschlagnahmungen, Strafgelder für Nichtvermietung).
Eine derartige Argumentationsweise verkennt die schlichtesten Tatsachen, zum Beispiel folgende:
1. Jahrzehntelang bis hinein in die 60er Jahre mußte ein großer Teil der Heimatvertriebenen und Aussiedler in Notunterkünften leben, weil damals Millionen Wohnungen fehlten. Bis 1954 wurden deutsche Flüchtlinge sogar in den Baracken des KZ-Lagers Dachau (!) untergebracht.
Notunterkünfte waren in den 50er Jahren an der Tagesordnung, auch in der Bundeshauptstadt Bonn (z.B. Barackenbau Hermannshof). Bis in die 70er Jahre gab es hierzulande Barackenlager am Rande größerer Städte für Ausgebombte, Vertriebene, Aussiedler und Flüchtlinge aus der „DDR“. Bis 1956 lebte zudem jede zehnte deutsche Arbeiterfamilie in Notunterkünften, darunter auch zahlreiche verarmte Rentner.
Von diesen Fakten ist in der aktuellen Debatte freilich fast nie die Rede.
Kein Terrorist unter den 15 Millionen deutschen Vertriebenen
2. Die Heimatvertriebenen sprachen deutsch, waren Deutsche (sowohl ethnisch wie kulturell und staatsrechtlich); sie waren anpassungs- und leistungsbereit, integrationsfähig, anspruchslos und zudem friedlich. Unter den ca. 15 Millionen Ostvertriebenen, die in Westdeutschland Zuflucht fanden, gab es keinen einzigen Terroristen.
Demgegenüber befinden sich unter den derzeitigen Flüchtlingströmen erwiesenermaßen Angehörige radikal-islamischer IS-Terrormilizen, die vor allem über die Balkanroute eindringen wollen.
Die Polizei ist zudem alarmiert wegen der hohen Kriminalitätsrate bei Asylbewerbern (mit Ausnahme syrischer Kriegsflüchtlinge): https://charismatismus.wordpress.com/2015/09/14/viele-asylbewerber-strafrechtlich-auffaellig-fast-nie-syrische-kriegsfluechtlinlge/
Sogar die politisch oberkorrekte Frauenministerin Manuela Schwesig (SPD) schlägt jetzt Alarm wegen sexuellen Kindesmißbrauchs. Erschreckende Meldungen, die von meist muslimischen Übergriffen gegen Christen, Frauen und Homosexuelle berichten, häufen sich.
Ca. 80% Muslime unter den „Einwanderern“
Das Hauptproblem der gegenwärtigen Asylkrise liegt darin, daß die ankommenden Massen zu mehr als drei Viertel aus Muslimen bestehen; zudem sind es größtenteils nicht etwa Frauen, Kinder und Senioren (wie damals bei den deutschen Heimatvertriebenen), sondern auffallend viele starke junge Männer. (Die Zahl von „mindestens 80% Muslimen“ unter den „Flüchtlingen“ stammt vom Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek.)
In Suhl kam es kürzlich bei schweren Krawallen im dortigen Flüchtlingsheim zu versuchtem Totschlag, schwerem Landfriedensbruch und Körperverletzung. Wegen unhaltbarer Zustände – und dies schon nach kürzester Zeit – wird zunehmend über eine religiös getrennte Unterbringung der Migranten diskutiert.
Nach Randalen in Flüchtlingsheimen von Chemnitz, Dresden und Leipzig kam es zu einer erneuten Massenschlägerei in Kassel-Calden. Angesichts dieser Eskalationen berichtet Rainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), im Interview mit der „Passauer Neuen Presse“ von schweren, oftmals inner-islamischen Konflikten unter den hereinströmenden Migranten. Gewaltausbrüche in Erstaufnahmelagern seien durchaus „keine neue Entwicklung“:
Polizeigewerkschaft: „Knallharte kriminelle Strukturen“
Quellen-Hinweis: Näheres zu Punkt 1 (jahrzehntelange Notunterkünfte für deutsche Vertriebene) lesen Sie in dem – übrigens linksgerichteten – Bild-Text-Band „Wirtschaftswunder – Deutschland nach dem Krieg“ von Josef H. Darchinger ab S. 24.
Diese Petition der Bürger-Initiative „Zivile Koalition“ fordert den Rücktritt der Bundeskanzlerin: http://www.civilpetition.de/kampagne/merkel-ruecktritt/startseite/
Polizeigewerkschaft: Registrierung von Flüchtlingen in die Herkunftsländer verlagern
Veröffentlicht: 29. September 2015 Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: Asylbewerber, Bundesregierung, Flüchtlinge, Flüchtlingslager, Frontex, GdP, Herkunftsländer, Polizeigewerkschaft Hinterlasse einen KommentarDie Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert die Bundesregierung auf, die Registrierung von Flüchtlingen überwiegend in die Herkunftsländer oder der Flüchtlingslager zu verlagern, um den Druck auf die deutschen Grenzen zu vermindern.
Der stellv. GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek erklärte hierzu:
„Die Lage der Menschen in den Flüchtlingslagern der Nachbarstaaten Syriens verschlechtert sich täglich. Es ist absehbar, dass sie sich über kurz oder lang auf den Weg nach Deutschland machen werden. Deshalb ist es notwendig, dort nicht nur die Lebensbedingungen umgehend zu verbessern, sondern den Menschen auch eine Perspektive zu geben. Dazu könnte eine Registrierung an Ort und Stelle beitragen, die zudem den Menschenhändlern die Geschäftsgrundlage entziehen würde.“
Bischof Rudolf Voderholzer wünscht vertiefende katholische Ehevorbereitung
Veröffentlicht: 29. September 2015 Abgelegt unter: BISCHOF Voderholzer (Regensburg) | Tags: Bischof Rudolf Voderholzer, Bischofssynode, Ehe, Ehevorbereitung, Familie, Prof. Dr. Andreas Wollbold, Regensburg Hinterlasse einen Kommentar„Frauen und Männer, die kirchlich heiraten wollen, brauchen eine neue Form der Ehevorbereitung.“ – Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer (siehe Foto) äußerte sich vorigen Donnerstag zu den Herausforderungen einer zukunftsgewandten Seelsorge für Eheleute:
„Ein paar Gespräche mit dem Pfarrer reichen nicht aus, um das Verständnis für den tiefen Sinn des Ehesakramentes zu wecken und zu verankern. Es kommt darauf an, dass die Paare, die ihre Ehe vor Gott schließen wollen, auch wirklich begreifen, wie die christliche Ehe ihre existentielle Sehnsucht nach erfüllender Liebe beantwortet.“
Das Akademische Forum Albertus Magnus der Diözese Regensburg hatte zu einer Vortragsveranstaltung zur Ehepastoral mit dem angesehenen Münchener Pastoraltheologen Prof. Dr. Andreas Wollbold (siehe Foto) geladen.
Bischof Voderholzer weiter: „Wenn das Gasthaus bereits bestellt ist, dann ist es wohl schon zu spät für eine wirklich tiefreichende Ehevorbereitung. Die Schönheit und Wahrheit einer Ehe, die Gott in die Beziehung mit hineinnimmt, muss bereits in der Firmvorbereitung, im Religionsunterricht und in der Jugendarbeit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen vor Augen gestellt werden.
Eigentlich beginnt die Ehevorbereitung im Kindesalter, wenn kleine Menschen erleben, wie sehr sie geborgen und getragen sind in der Treue und Liebe der Eltern zueinander. Eine solche umfassende Lebens- und Ehevorbereitung anzubieten, das ist eine Herausforderung, der sich die Kirche in den kommenden Jahrzehnten stellen muss.“
Der Regensburger Oberhirte erwartet von der Anfang Oktober stattfindenden Bischofssynode weichenstellende Impulse für neue Formen der Ehevorbereitung. Dazu zählt er auch eine intensive Auseinandersetzung mit den zersetzenden Gender-Ideologien, die das geschlechtliche Wesen des Menschen zu einer subjektiv verfügbaren Beliebigkeit herabsetzen wollen.
Quelle: Bistum Regensburg
Debatte über eine potentielle Äußerung von Bundeskanzlerin Merkel zur Asylkrise
Veröffentlicht: 29. September 2015 Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: angela merkel, Asylkrise, Bundeskanzlerin, Flüchtlinge, Fraktionssitzung, Hugo Müller-Vogg, Junge Freiheit, Twitter 5 KommentareSeit knapp einer Woche kursiert in den sozialen Netzwerken eine vermeintliche Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Asylkrise. Es war vergangenen Dienstag in Berlin, die Union traf sich zur Fraktionssitzung.
Hierbei gibt es offenbar auch Widerspruch zu Merkels Asylpolitik. Eine wachsende Zahl von Unions-Abgeordneten hält die Entscheidung Merkels, Flüchtlinge unkontrolliert aus Ungarn über Österreich einreisen zu lassen, sowie die durch Selfies mit der Kanzlerin verbreitete „Refugees welcome“-Stimmung für fatal. Unmut macht sich breit. Auch in der Fraktionssitzung. Merkel reagiert genervt, sie soll gesagt haben: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.“
Publik gemacht hat die Äußerung der Journalist Hugo Müller-Vogg auf seinem Twitter-Kanal. Seitdem verbreitet sich der Tweet rasant.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski jedoch widerspricht – zumindest ein bißchen: So wie von Müller-Vogg geschildert, sei es nicht gewesen. Man habe eine gute Diskussion gehabt, schrieb Schipanski auf Twitter. Ergebnis: „Kanzlerin nimmt Sorgen der Menschen ernst, muß dies aber stärker kommunizieren.“
Gegenüber der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ bleibt Müller-Vogg bleibt bei seiner Version. „Der Vorgang wurde mir so von mehreren Quellen bestätigt. Bislang hat auch noch niemand aus der Union, weder offiziell noch inoffiziell, zu mir gesagt, daß der Satz so nicht gefallen sei und ich etwas Falsches oder Unwahres getwittert habe.“
Auf die Frage, ob Merkel die Folgen ihrer Asylpolitik vielleicht unterschätzt habe, antwortet Müller-Vogg: „Es gilt wohl generell, daß die Flüchtlingsfrage aus Berliner Sicht leichter zu handhaben ist, als in den Kommunen und Gemeinden, wo die Auswirkungen direkt zu spüren sind.“
Quelle: http://www.jungefreiheit.de