Veröffentlicht: 8. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Bundesweite CSU (Kreuther Geist) | Tags: AfD, Alternative für Deutschland, Bayern, bundesweite CSU, CDU, Flüchtlingspolitik, Horst Seehofer, ideologisch verblendet, Kanzlerin, Machtpolitik, Merkel, Sturheit, Tagesschau |
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Eine bundesweite CSU könnte den größten Teil der AfD-Proteststimmen abfangen. Die meisten davon sind ohnehin gewissermaßen „Leihstimmen“ (Denkzettel-Wahl), die viele Bürger, wenn sie die Möglichkeit hätten, an sich lieber der CSU geben würden.
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Nachdem die CSU jetzt zum Wochenende das Thema Asyl/Flüchtlinge/Zuwanderung weiter auf die Tagesordnung bringt, wächst der Druck auf die Partei, ihrem anhaltenden und wachsenden Wortschwall auch Taten folgen zu lassen: Bellen ist gut, aber zubeißen ist besser.
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Auch in den Kommentaren der „Tagesschau“ (online) finden sich mehrere Aufrufe pro bundesweite CSU. Am heutigen 8. September meldete sich dort z.B. um 19,53 Uhr ein Leser mit dem Pseudonym „Einfach unglaublich“ zu Wort und schrieb folgenden Hilferuf an CSU-Chef Seehofer: „Horst, es wird Zeit – lass die CSU bundesweit antreten. Ich will endlich vernünftige Politik wählen können! Auch außerhalb Bayerns.“ (Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/115533/csu-fluechtlingspolitik-schaerfer-als-die-afd)
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Veröffentlicht: 8. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Dr. Bernd F. Pelz, EU, Europäische Kommission, Finanzkrise, Finanzwelt, Goldman Sachs, Investment-Bank, Kapitalismus, Petition, Portugiese, Spieler, USA, Verflechtungen |
Von Dr. Bernd F. Pelz
Nach Einhaltung der 18-monatigen Sperrfrist wechselt José M.D. Barroso (60), der von 2004 bis 31.10.2014 Präsident der Europäischen Kommission war, als gut bezahlter Berater zur amerikanischen Investment-Bank Goldman Sachs – ganz legal. 
Die Frage ist allerdings, ob das in diesem Falle nicht nur für ihn gut, sondern auch im Sinne der Europäischen Union und Deutschlands ist.
Der Wechsel von hochrangigen Vertretern des öffentlichen Lebens zur Investment-Bank Goldman Sachs und umgekehrt ist grundsätzlich nicht neu. In die Liste dieser Persönlichkeiten reihen sich u.a. ein:
Mario Draghi, der Präsident der EZB; Henry Paulson, amerikanischer Finanzminister, der 2008 die Rettungspläne für die Banken in den USA (u.a. auch für Goldman Sachs selbst ) einleitete; der Däne A.F. Ragmussen, der bis 2014 Generalsekretär der Nato war; Robert Zöllick, der von Mitte 2007 bis Ende 2012 Präsident der Weltbank war. Ebenso der Aufsichtsrats-vorsitzende der Deutschen Bank, Paul Achleitner, der vorher Deutschlandchef von Goldman Sachs und Finanzvorstand bei der Allianz-Versicherung war, und der ehemalige Premierminister von Italien, Mario Monti.
Egal wie man die Verflechtungen von Goldman Sachs mit der amerikanischen Regierung, die Verwicklungen in die US-Hypothekenkrise, die sich 2008 zur weltweiten Finanzkrise ausweitete, und die Beteiligung von Goldman Sachs an der Erstellung von Dokumenten für die griechische Regierung zu Erlangung von EU-Vorteilen sehen mag, eindeutig ist, dass es sich bei Goldman Sachs um einen der großen Spieler der Finanzwelt, d.h. Repräsentanten des Kapitalismus amerikanischer Prägung handelt. 
Im achten Jahr der 2007/2008 ausgelösten weltweiten Finanz- und Schuldenkrise, an der wir in Europa noch lange Jahre leiden werden, zeugt es von wenig Loyalität und Fingerspitzengefühl , wenn Barroso jetzt sein im Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission erworbenes Wissen einem der großen Spieler des weltweiten Finanzkapitals gegen gute Bezahlung zur Verfügung stellt.
Es ist daher sicherlich nicht abwegig, zu fordern, dass die europäischen Institutionen (Kommission, Rat und Parlament) überprüfen, ob der Portugiese Barroso mit seinem Verhalten elementare europäische Interessen verletzt hat und ihm deswegen nicht seine Pensionsansprüche und Ehrentitel aberkannt werden sollten.
Eine Petition von Mitarbeitern der EU-Behörden mit diesem Ansinnen finden Sie hier: https://www.change.org/p/ma%C3%9Fnahmen-gegen-jm-barroso-und-seine-position-im-vorstand-bei-goldmansachs-jmdbarroso
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Veröffentlicht: 8. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: Asyl, Bayern, CSU, Flüchtlingspolitik, Innenminister, Joachim Herrmann, Landtagswahl, Mecklenburg-Vorpommern, Obergrenze, zuwanderung |
Zuwanderung nicht dem Zufall überlassen
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ nach der Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern erneut eine Obergrenze für Flüchtlinge gefordert. 
„Es ist jedenfalls ein Alarmzeichen, dass viele Bürger mit der Politik der CDU nicht einverstanden waren. Laut Meinungsforschungsinstituten ist die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung wesentlich für das schlechte Abschneiden verantwortlich. Entsprechend müssen jetzt die Positionen von CDU und CSU klar rübergebracht werden,“ erklärte der christsoziale Innenminister.
Herrmann fordert deswegen eine klar definierte Obergrenze von der Bundesregierung: „In den nächsten Wochen müssen Bundestag und Regierung Nägel mit Köpfen machen. Das erwarten die Bürger.“
Erforderlich sei eine klare Aussage der Bundesregierung, wie dies erreicht werden könne. „Die Bundesregierung muss eine Obergrenze definieren. Denn Zuwanderung darf man nicht dem Zufall überlassen,“ so der Innenminister.
Bayern plädiere für die Aufnahme von maximal 200.000 Flüchtlingen pro Jahr in Deutschland. Dies sei eine Größenordnung, die bei der Registrierung, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen verkraftbar scheint, sagte Herrmann.
Quelle: http://www.csu.de/aktuell/meldungen/september-2016/bundesregierung-muss-naegel-mit-koepfen-machen/
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Veröffentlicht: 8. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Maria in Dogma und Kirche | Tags: Anna-Verehrung, Annaberg, Geburt Mariens, Goldene Pforte, Gottesmutter, Immaculata, Joachim und Anna, Legenden, Madonna, Maria, Privatoffenbarungen, Schlesien, Tempeljungfrau, Visionen |
Von der „Goldenen Pforte“ und anderen Legenden
Der heutige Festtag erinnert an die Geburt der Gottesmutter, aus derem Leib später unser Erlöser, das Heil der Welt, die menschliche Natur angenommen hat, empfangen vom Heiligen Geist. Dieses Glaubensgeheimnis bezeichnet die Kirche als „jungfräuliche Empfängnis Christi“ – oder kürzer auch Jungfrauengeburt genannt. 
Wie sich aus Gesprächen selbst mit glaubensfesten Katholiken, die seit Jahrzehnten treue Kirchgänger sind, immer wieder zeigt, wird nicht nur die „Unbefleckte Empfängnis“ oft mit der jungfräulichen Empfängnis Christi verwechselt.
Manche Gläubige meinen sogar, das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis der Madonna beinhalte die Lehre, daß Maria nicht auf natürlichem Wege gezeugt worden sei, sondern – ebenso wie Christus – jungfräulich empfangen.
Noch vor wenigen Tagen sagte mir dies eine marienfromme Frau, wobei sie sich gleichzeitig selber etwas darüber wunderte, denn die Ehe sei doch heilig und eine natürliche Befruchtung von daher ja „eigentlich“ kein Problem.
Sie berief sich aber auf die Geschichte von der „Goldenen Pforte“. Ich erklärte ihr, daß es sich hierbei lediglich um eine Sage handelt, die in der Heiligen Schrift nicht überliefert ist, sondern aus apokryphen (nicht-kanonischen, kirchlich nicht anerkannten) „Evangelien“ stammt.
Dabei sollen sich Joachim und Anna – die Eltern Mariens – unter der Goldenen Pforte in Jerusalem begegnet sein, was aber nicht bedeuten muß, daß sie dort eine wunderbare Empfängnis erlebt haben. Vielmehr hätten sie wohl, so will es jene Geschichte verdeutlichen, über eine Engelsbotschaft gesprochen, welche ihnen die Empfängnis Marias ankündigte.
Selbst die Namen Joachim und Anna sind biblisch nicht erwähnt, sondern entstammen Legenden aus frühchristlicher Zeit. Es spricht aber nichts dagegen, daß diese Information zutrifft, zumal sie immerhin dem 2. Jahrhundert entspringt. 
Eine Verehrung der Mutter Anna bzw. der Eltern Mariens ist erst im Laufe der späteren Kirchengeschichte entstanden, vor allem im Spätmittelalter hinsichtlich eines speziellen Anna-Kultes. Diese Verehrung hat sich zumal in Schlesien stark ausgebreitet, wobei vor allem der Wallfahrtsort auf dem Annaberg große Bedeutung erlangte.
Die Kirche geht also von einer normalen ehelichen Empfängnis und Geburt Mariens aus. Auch die Erzählungen, wonach Maria im kindlichen Alter als Tempeljungfrau nach Jerusalem gebracht worden sei, sind nicht nur legendär, sondern schlicht unsinnig. Es gab im Judentum grundsätzlich keine Tempeljungfrauen oder kleine Mädchen, die im Tempel „erzogen“ wurden. Daran ändern auch allerlei „Privatoffenbarungen“ und diverse Visionen nichts.
IMMACULATA: Maria als Erst-ERLÖSTE des Neuen Bundes
Das Dogma von der „Unbefleckten Empfängnis“ (Maria Immaculata) hat nichts mit einer jungfräulichen Empfängnis Mariens im Leib ihrer Mutter Anna zu tun, zumal die Madonna auf natürlichem Wege das Licht der Welt erblickte.
Die Immaculata-Lehre besagt vielmehr, daß Maria durch eine besondere Gnadengabe Gottes bei ihrer Empfängnis von jedem Makel der Erbsünde bewahrt worden ist – und zwar (so heißt es im Dogma wörtlich) „im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers“.
Maria ist also eine Voraus-Erlöste, Erst-Erlöste und Voll-Erlöste durch Christus und für Christus.
Diese gleichsam „vollendete“ Erlösung und göttliche Begnadigung ermöglichte es ihr, als auserwähltes Geschöpf und „Magd des HERRN“ am Heilswerk Christi mitzuwirken. Die Mithilfe der Madonna „von Gottes Gnaden“ ändert freilich nichts daran, daß Christus unser alleiniger und vollkommener Erlöser und daß ER unser einziger Mittler zum Vater ist.
Die Geburt Mariens wird am 8. September gefeiert, das Immaculata-Hochfest genau drei Monate später, am 8. Dezember. Davon ebenfalls zu unterscheiden ist die jungfräuliche Empfängnis Christi, an welche die Kirche am Fest der Verkündigung des HERRN erinnert – also am 25. März.
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Von Felizitas Küble