Kampagne: Türkische Medien verdächtigen Islamprediger Gülen als Vatikan-Agenten
Veröffentlicht: 13. September 2016 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Exil, Fethullah Gülen, islam, Medien, Presse, Türkei, Trojanisches Pferd, USA, Vatikan, Verdächtigung 3 Kommentare Im Rahmen der Kampagnen der regierungsnahen Presse gegen den in den USA im Exil lebenden türkischen islamischen Prediger Fethullah Gülen, der nach Angaben der türkischen Regierung den Putschversuch vom 15. Juli inspiriert haben soll, wird dieser und die von ihm angeführte Hizmet-Bewegung u.a. als “Trojanisches Pferd des Vatikan“ bezeichnet und des Komplotts beschuldigt.
In der vergangenen Woche gaben nationalistische Zeitungen – wie zum Beispiel “Sabah” – die These des aserbaidschanischen Journalisten Agil Alesenger wieder, der behauptet, dass die Hizmet-Bewegung teil eines “Infiltrations”-Plans war, den der Vatikan durch den Päpstlichen Rat für den interreligiösen Dialog vorantreiben wollte.
Als “Beweis” für seine Theorie zitiert der Journalist die lobenden Worte Gülens für den Papst und Auszüge aus einer Ansprache von Papst Johannes Paul II.
Quelle: Fidesdienst
Politiker und Kirchenvertreter unterstützen den „Marsch für das Leben“ in Berlin
Veröffentlicht: 13. September 2016 Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Abtreibung, Ansgar Hörsting, Berlin, Berliner Erzbischof Koch, Bischof Rudolf Voderholzer, Bundesverband Lebensrecht, CDU, Dr. Werner Neuer, Elmar Brok, evangelischer Pfarrer, Frank Heinrich, Julia Klöckner, Kreuze-Marsch für das Leben, recht auf leben Ein KommentarKundgebung und Schweige-Demo am Samstag (17.9.)
Zahlreiche Politiker und Kirchenvertreter unterstützen den 12. Marsch für das Leben am Samstag, den 17.9.2016 in Berlin. In ihren Grußworten betonen sie die Bedeutung des ökumenischen Einsatzes für das uneingeschränkte Recht auf Leben.
Julia Klöckner, Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, unterstreicht die Kernbotschaft:
„Kein Mensch muss sich für seine Existenz rechtfertigen, wenn er beeinträchtigt, wenn er alt, wenn er langsamer oder nicht so fit ist oder nicht der vermeintlichen „Norm“ entspricht. Der Marsch für das Leben will dies verdeutlichen, will sagen: Schön, dass es Dich gibt, so wie Du bist.“
Zugleich richtet sie ihren Appell an die Politik:
„Gerade das ungeborene Leben braucht eine Lobby. Leben auf Probe, das Checken, ob alles „richtig“ ist, bevor es das Ja für das ungeborene Kind gibt, Screening, PID, PND – das bringt auch Eltern in enorme Konfliktsituationen. Sie dürfen wir nicht alleine lassen, sondern müssen sie unterstützen. Gerade Frauen in existenziellen Notlagen müssen medizinische und psychologische Beratung erhalten, damit sie entlastet und die Ungeborenen zugleich geschützt werden.“
Auf einen gleich zweifachen Skandal weist der christdemokratische Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich hin:
„Leben zu selektieren und abzubrechen, ist ein Skandal. Es ist wichtig, daran immer wieder zu erinnern. Beim Marsch für das Leben kommt ein zweiter Skandal hinzu: Eine rechtsstaatliche Demokratie sichert ihren Bürgern zu, für ihre Anliegen demonstrieren zu dürfen.
Der Marsch für das Leben ist ein friedlicher Schweigemarsch. Es ist erschütternd, zu erleben, wie dagegen – auch von einigen Seiten der Politik – mobil gemacht wird. Das Maß der Anfeindung ist erschreckend.“
Klare Worte findet auch Alexander Krauß, familienpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Sachsen:
„Der Marsch für das Leben ist ein Stachel im Fleisch unserer modernen Gesellschaft. Gerade heute ist dieses Aufrütteln nötig, weil alle Lebensbereiche einer Nützlichkeitsabwägung unterworfen werden. Das Leben ist aber ein Wert an sich. Es ist ein Geschenk Gottes, das seine Daseinsberechtigung nicht nachweisen muss.“
Der Europa-Abgeordnete Elmar Brok (CDU) ermutigt: „Der Respekt für das Grundrecht, dass jeder Mensch – auch ungeboren- das Recht auf Leben hat, sollte selbstverständlich sein. Ich wünsche mir, dass Sie mit Ihrer Veranstaltung ein Zeichen für die jetzige und kommende Generation setzen, die dieses Menschenrecht bewahren und stärken wollen.“
Katholischer Bischof sowie Erzbischof beteiligen sich am Marsch
In diesem Jahr wird der Erzbischof von Berlin Dr. Heiner Koch persönlich am Marsch für das Leben teilnehmen. Der Bischof von Regensburg, Dr. Rudolf Voderholzer (siehe Foto), wird den ökumenischen Abschlussgottesdienst leiten, bei dem der evangelische Pfarrer und Theologe Dr. Werner Neuer predigen wird.
Auch der evang. Landesbischof Dr. Carsten Rentzing (Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen) richtet ein Grußwort an die Teilnehmer. Dabei ermahnt er, dass alle bioethischen Grenzfragen stets in einem Raum geführt werden müssen, der von einer „Kultur des Lebens“ geprägt ist. Für eine solche Kultur des Lebens stehe der Marsch für das Leben.
Pastor Ansgar Hörsting, Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, ermutigt zu einem klaren Bekenntnis: „Wir stehen auf gegen die Meinungsmache, als sei eine Abtreibung ein kleiner Unfall. Sie ist und bleibt Tötung. Und Menschen in Gewissensnöten brauchen echte Hilfe statt schlechter Ratschläge.“
Die Grußworte im Volltext sowie weitere Infos finden Sie unter: http://www.marsch-fuer-das-leben.de
Alkolocks: Polizeigewerkschaft befürwortet automatische Fahrsperre für Alkoholsünder
Veröffentlicht: 13. September 2016 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Alexander Dobrindt, Alkoholsünder, Alkolocks, Atem-Messung, automatische Sperrung, CSU, Deutsche Polizeigewerkschaft, Fahrsperre, Rainer Wendt, Verkehrsminister Hinterlasse einen KommentarDie Deutsche Polizeigewerkschaft begrüßt die geplante Einführung von Zündsperren mit Atem-Testern – sogenannte Alkolocks. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will offenbar erreichen, dass Alkoholsünder künftig per automatischer Sperre am Fahren gehindert werden.
Demnach solle der Wagen nur dann starten können, wenn eine vorherige Atem-Messung Entwarnung gegeben habe, wie die „Passauer Neuen Presse“ berichtete.
DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt sagte gegenüber der BILDzeitung: „Alkoholkonsum ist neben Drogenmissbrauch, überhöhter Geschwindigkeit und dem Fahren ohne Gurt der größte Killer im Straßenverkehr. Darauf müssen wir noch stärker als bisher reagieren.“
Quelle: http://www.dpolg.de/aktuelles/news/automatische-wegfahrsperren-fuer-alkoholsuender/
Französischer Islam-Experte: Dschihadisten wollen einen Bürgerkrieg provozieren
Veröffentlicht: 13. September 2016 Abgelegt unter: ISLAM (Grundsatzthemen) | Tags: Bürgerkrieg, Deutschlandfunk, Dschihadisten, Europa, Frankreich, Gilles Kepel, Interview, islam, Islam-Experte, Islamismus, Klima des Schreckens, Politikwissenschaftler, Provokation, Terror 3 KommentareDer Deutschlandfunk veröffentlichte am 9. September 2016 ein Interview mit dem bekannten französischen Islam-Experten Prof. Dr. Gilles Kepel. Der Politikwissenschaftler hat zahlreiche Bücher über den Islam(ismus) geschrieben.
Aus seiner Sicht ist der zunehmende Terror von radikal-muslimischer Seite letztlich Ausdruck eines Konfliktes innerhalb des Islam, der darauf abziele, die gemäßigten Muslime einzuschüchtern und in Europa bürgerkriegsähnliche Zustände herbeizuführen, um dann auf diesen „Trümmern“ ihre Kalifat-Herrschaft zu errichten.
Dr. Kepel erklärt, daß die „dritte europäische Dschihadisten-Generation“ in den europäischen Ländern „ein Klima des Schreckens“ verbreiten wolle. Ziel sei es dabei vor allem, im Westen „feindliche Reaktionen gegenüber allen Muslimen“ zu erzeugen. Dies wiederum soll dazu führen, daß die Muslime sich radikalisieren und die Dschihadisten dabei ihre Führer werden.
Kepel wörtlich: „Die Lage soll sich zu einem Bürgerkrieg entwickeln.“ – Auf die wohl etwas erstaunte Rückfrage des DLF-Redakteurs „Tatsächlich zu einem Bürgerkrieg?“ antwortet der französische Islamwissenschaftler:
„Das ist ihr Ziel. Sie wollen die europäischen Gesellschaften zerstören und eine Art Kalifat errichten, wie in Mossul oder Rakka, auf den Ruinen des alten Kontinents. Natürlich wird es dazu nicht kommen, da die überwältigende Mehrheit der europäischen Muslime dem überhaupt nicht zustimmt.
Aber sie schaffen ein Klima großer Spannungen, was mit den vielen Brüchen innerhalb der europäischen Gesellschaften zu tun hat: in Frankreich vor allem mit der sozialen Lage. Viele junge Leute mit islamischem Hintergrund leben in einem heruntergekommenen Wohnumfeld mit dem Gefühl, dass ihnen der Arbeitsmarkt versperrt ist. In Deutschland kommt die Lage mit den Flüchtlingen hinzu.“
Zitaten-Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/terror-in-europa-terrorismus-ist-ausdruck-eines-krieges.694.de.html?dram:article_id=365381
Foto: IGFM
Israel zum 11.9.: Grenzenlose Entschlossenheit gegen islamischen Terror notwendig
Veröffentlicht: 13. September 2016 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: 11. September, Anschlag, Deutsche Polizeigewerkschaft, DPolG, Entschlossenheit, islam, Israel, Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, New York, Ronny Helmer, Sicherheit, Terror, USA Ein KommentarZum 15. Jahrestag der Terroranschläge in den USA am 11. September 2001 erklärte Ministerpräsident Benjamin Netanyahu bei seiner wöchentlichen Kabinettssitzung:
„Heute sind 15 Jahre seit den Terroranschlägen des 11. September vergangen. Wir gedenken der Opfer. Wir sprechen ihren Lieben unseren Trost aus. Wir stehen an der Seite unseres wichtigsten Verbündeten, der Vereinigten Staaten von Amerika, und mit anderen Partnern in der Schlacht gegen den militanten islamischen Terrorismus, der seine Angst, seinen Schrecken, seine Morde in der Welt verbreitet.
Unsere Erinnerung reicht weit, unsere Entschlossenheit ist grenzenlos. Zivilisierte Gesellschaften müssen sich zusammenschließen, um diese Mächte der Dunkelheit zu besiegen – und ich bin sicher, das werden wir.“
Quelle: Israelische Botschaft in Berlin
Auch die Deutsche Polizeigewerkschaft erinnerte sich an die Anschläge in New York:
Mit einer Kranzniederlegung am New Yorker Police Department Memorial gedachte die Deutsche Polizeigewerkschaft DPolG der Opfer des Terroranschlags vom 11.9.2001. Ronny Helmer, Vorstandsmitglied der DPolG-Hamburg, legte gemeinsam mit Kollegen den Kranz vor Ort nieder: „An diesem Jahrestag wird uns einmal mehr bewusst, wie wichtig unsere freiheitliche Gesellschaft ist. Aber auch wie notwendig es immer wieder ist, für ihre Sicherheit zu sorgen.“
Quelle: http://www.dpolg.de/aktuelles/news/gedenken-an-opfer-des-11-september/
ARD und ZDF zusammenlegen: Seehofers Vorschlag findet Rückhalt in Online-Umfrage
Veröffentlicht: 13. September 2016 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: ARD, Bayern, CSU, CSU-Programm, Horst Seehofer, Medien, Sendeanstalten, T-online, Umfrage, Vorschlag, ZDF, Zusammenlegung Ein KommentarDer bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer (siehe Foto) ist den öffentlich-rechtlichen (Links-)Medien nicht sonderlich wohlgesonnen, wie man sich vorstellen kann. Aber offenbar steht er damit nicht allein.
Sein Vorschlag, ARD und ZDF auf lange Sicht sparsamkeitshalber zusammenzulegen, wurde von üblicher Seite (SPD, Grüne, Linkspartei) wie erwartet kritisiert – immerhin handelt es sich dabei um die ideologischen Profiteure der Staatssender hierzulande. Die Forderung nach einer Zusammenlegung der beiden Fernsehanstalten soll auch im neuen CSU-Programm auftauchen.
Obwohl auf T-online zu diesem Thema ein einseitiger Anti-Seehofer-Artikel erschien (Titel: „Populistische Töne ohne Sinn und Verstand“), in dem allein die „Argumente“ bzw. Schlag-Worte der Gegenseite zu Wort kommen, haben die Leser dort genau anders herum entschieden.
Der Beitrag wird durch eine Umfrage ergänzt: „Sind Sie der Meinung, dass ARD und ZDF zusammengelegt werden sollten?“
Wer sich daran beteiligt, kann das Ergebnis sehen: Um 8,20 Uhr haben heute bereits 51.540 Besucher abgestimmt, von denen satte 58% Seehofers Idee befürworten.
Hier gehts zum erwähnten Artikel: http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_78971084/horst-seehofer-erntet-heftige-kritik-fuer-rundfunk-reformplaene.html
Foto: CSU