Veröffentlicht: 28. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: Asylsystem, Bayern, EU, Europa, Familiennachzug, Flüchtlinge, Freistaat, Grenzsicherung, nationale Listen, sichere Herkunftsländer, Staatsregierung |
EU-Einmischung in nationale Liste „sicherer Herkunftsländer“
Die Bayerische Staatsregierung hat in der heutigen Kabinettsitzung über das gemeinsame europäische Asylsystem diskutiert. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wurde vom Ministerrat beauftragt, die Verhandlungen zu den Reformvorschlägen zu begleiten und dabei besonders die Interessen Bayerns einzubringen. 
Für den Freistaat stehen bei der europäischen Asylpolitik drei wesentliche Aspekte im Vordergrund:
- Maßnahmen, die die Zuwanderung steuern und begrenzen;
- Schnellere und effizientere Asylverfahren;
- Gerechtere Verantwortungsteilung unter den Mitgliedstaaten.
Herrmann betonte, dass für die Umsetzung dieser Ziele die Überarbeitung der Dublin-Verordnung nötig sei: „Ein Gemeinsames Europäisches Asylsystem muss sicherstellen, dass ein Durchwinken von Asylsuchenden innerhalb der Europäischen Union verhindert wird und hier für die Mitgliedstaaten die Möglichkeit besteht, die Einreise zu verweigern“.
Besonders kritisch sieht Bayern die Einmischung der EU bei der Liste der sicheren Herkunftsländer. „Wir wehren uns gegen den Wegfall nationaler Listen von sicheren Herkunfts- und Drittstaaten. Eine gemeinsame EU-Liste ist sehr sinnvoll, aber nationale Listen müssen zur Wahrung der Souveränität der Mitgliedstaaten beibehalten werden“.
Darüber hinaus fordert die Staatsregierung, dass der Schutzstatus eines Asylbewerbers automatisch und zwingend erlischt, wenn er in seine Heimat, also den Verfolgerstaat, ausreist, zum Beispiel um dort Urlaub zu verbringen. Ebenso soll der Familiennachzug von Flüchtlingen grundsätzlich von der Sicherung des Lebensunterhalts und dem Nachweis ausreichenden Wohnraums abhängig sein.
Quelle: http://www.csu.de/aktuell/meldungen/september-2016/reformen-europaeischer-asylpolitik/
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Veröffentlicht: 28. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Ausländer, Benehmen, Bundesbürger, deutschland, Dr. David Berger, Freiheit, Gesinnungsdiktatur, Grüne, Höflichkeit, Hetze, Intoleranz, Justiz, links, Meinungsfreiheit, Studie, Vorverurteilung, Werte, zeitgeist |
Von Dr. David Berger
Verlust des Arbeitsplatzes, gesellschaftliche Ächtung, physische Gewalt durch Antifa-„Aktivisten“, finanzieller Ruin, Strafanzeigen, Löschungen in den sozialen Netzwerken usw. – all das kann Menschen in Deutschland widerfahren, wenn sie sich bewusst oder unbewusst „falsch“ äußern.
Die vor allem von Linkspopulisten und anderen ideologischen Geisterfahrern inflationär gebrauchten Schlagworte „Hassrede“ und „Hetze“ zeigen eine alle gesellschaftlichen Bereiche bis hin zu Behörden erfassende Hysterie, die allzu oft das Kind mit dem Bade ausschüttet.
So hat sich neben der eigentlichen Justiz, die allein dafür zuständig ist, zu entscheiden, wann die Meinungsfreiheit hin zu einer strafbaren Aussage überschritten wurde – nicht ohne Zutun und im parteipolitischen Interesse hochrangiger Politiker – eine eigene Parajustiz gebildet.
Noch bevor die ordentliche und eigentliche Justiz ein Urteil fällt, haben die Betroffenen mit den teils vernichtenden Verurteilungen die Konsequenzen auch für Äußerungen zu tragen, die lediglich von dem Grundrecht auf Meinungsfreiheit Gebrauch machen. 
Insofern verwundern die neuesten Ergebnisse des „Aktuellen Freiheitsindex Deutschland“ nicht, wenn auch viele wohl nicht erwartet hätten, dass sie so krass ausfallen.
Seit 1990 war die Furcht der Deutschen noch nie so groß, ihre politische Meinung öffentlich zu äußern, wie heute. Mehr als ein Drittel der Menschen in unserem Land hat davor Angst. 42 % der Befragten waren der Ansicht, dass man Fehler von Ausländern nicht kritisieren sollte bzw. das auf keinen Fall tun darf.
Dass die Studien-Autoren gleichzeitig feststellen, dass der gegenwärtige deutsche Zeitgeist „grün“ sei, verwundert kaum. Haben sich doch die Grünen in den letzten Jahren immer mehr zu einer Art Verbotspartei entwickelt.
Dennoch wird die Freiheit in der Bewertung der deutschen Bevölkerung noch immer mit einem höheren Stellenwert versehen als etwa die Werte Sicherheit oder Gleichheit. Mut macht auch, dass die Deutschen wieder mehr Wert auf klassische bürgerliche Tugenden legen, wobei Höflichkeit und gutes Benehmen ganz weit vorne liegen.
Erstveröffentlichung des Beitrags von Dr. Berger hier: https://philosophia-perennis.com/2016/09/28/news-meinungsfreiheit/
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Veröffentlicht: 27. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: beliebt, Bibeltreu, Bundesländer, Evangelikale Schulen, Gender, IDEA, Lehrpläne, sexuelle Vielfalt, Zulauf |
Evangelikale Privatschulen sind beliebt. Die Schülerzahl stieg im Vergleich zum Jahr 2015 um fünf Prozent, von 37.399 auf 39.251. Dies ergab eine Umfrage der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA in Wetzlar. 
Mittlerweile gibt es 104 evangelikale Bekenntnisschulen an 97 Standorten in Deutschland. Bei 67 Prozent der Einrichtungen nahm die Schülerzahl zu, während sie bei 27 Prozent zurückging. Die restlichen sechs Prozent der Schulen hielten die Schülerzahl konstant.
BILD: Evangelikale Lukas-Schule in München – auch Katholiken schicken ihre Kinder dorthin
Die meisten der befragten Schulen gehören dem Verband Evangelischer Bekenntnisschulen (VEBS) an, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert. Er vertritt 130 Ausbildungsstätten und Kitas an 70 Standorten in Deutschland. Besucht werden sie derzeit von rund 20.000 Kindern.
Die Hauptaufgabe seines Verbandes sieht Generalsekretär Berthold Meier in der Entwicklung eines gemeinsamen bibeltreuen Profils. Der Unterricht sei geprägt duch christliche Werte. Dies sei auch für kirchenferne Familien attraktiv. Die christlichen Ausbildungsstätten genössen „einen sehr guten Ruf“.
Es gebe weniger Gewalt als an staatlichen Schulen sowie eine bessere individuelle Förderung. Deshalb schickten immer mehr Eltern ihre Kinder auf die evangelikalen Privatschulen. Die meisten Lehrstätten seien Gründungen von Eltern.
Große Sorgen wegen Gender-Lehrplänen: „Notfalls kämpfen“
Mit Sorge betrachtet Meier, dass immer mehr Landesregierungen die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ und „Gender-Mainstreaming“ in neuen Bildungsplänen verankern.
Das gilt für die Bundesländer Saarland, Nordrhein-Westfalen, Berlin, Baden-Württemberg und Niedersachsen sowie – seit letzter Woche bekannt – auch für Hessen. Dabei soll in allen Klassen auch über Homo-, Bi- und Transsexualität unterrichtet werden.
Meier: „Offenbar will man die klassische Familie, die ein christlicher Kernwert und Grundpfeiler der Gesellschaft ist, abschaffen.“ – Er habe den Eindruck, dass die Einführung oft heimlich und intransparent durchgeführt werde.
Inwieweit die christlichen Schulen diese Lehrpläne übernehmen müssen, sei noch nicht klar und unterscheide sich von Bundesland zu Bundesland. Meier ermutigt die evangelikalen Schulen zu einem eigenen Umgang mit den Lehrinhalten: „Wir müssen dabei unser christliches Profil deutlich machen. Notfalls müssen wir für unser Bekenntnis kämpfen.“
Er erwarte, dass es dabei zu Auseinandersetzungen komme, die notfalls gerichtlich ausgetragen werden müssten.
Quelle: http://www.idea.de/gesellschaft/detail/evangelikale-schulen-haben-zulauf-98357.html
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Veröffentlicht: 27. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen, ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: AT, Überlieferung, Bibel, Bibelforscher, Bindeglied, En-Gedi, Hebräische Universität, Israel, Kontinuität, Schriftrollen, Wüste Negev |
Vor über 45 Jahren fand man sie in Israel – genauer gesagt: in der Wüste Negev – die En-Gedi-Schriftrolle. Archäologen hielten sie für ein verkohltes Stück Holz, doch sie ist ein bedeutendes historisches Dokument. 
Ein Jahr arbeiteten Forscher daran, das gut 1500 Jahre alte Papyrus virtuell zu entpacken und lesbar zu machen. Mit großem Erfolg. (…)
Den Text von En-Gedi hält der jüdische Bibelforscher Emanuel Tov von der Hebräischen Universität Jerusalem für ein Bindeglied, ein Beispiel der Kontinuität zwischen dem uralten biblischen Text und der spätmittelalterlichen Überlieferung:
„Das ist ein klares Zeichen der Kontinuität. Der Text dieser Schriftrolle aus dem sechsten Jahrhundert ist identisch mit demjenigen auf Schriftrollen, die bis zur Erfindung der Druckerpresse genutzt wurden. Das kann kein Zufall sein.
Die Rolle von En-Gedi ist ein Beweis dafür, dass die mittelalterlichen Texte tiefe Wurzeln haben. Nichts hat sich über 2000 Jahre geändert.“
Näheres dazu im Bericht des Deutschlandfunks: http://www.deutschlandfunk.de/die-en-gedi-schriftrolle-rettung-vor-der-klippe-des.676.de.html?dram:article_id=366570
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Veröffentlicht: 27. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Bevölkerung, Deutschland in Gefahr, Härte, Innere Sicherheit, Politik, Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, Staat, Stärke, Vertrauensverlust |
Auf einer Pressekonferenz vor dem Verein ausländischer Presse in Deutschland hat der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, gefordert, dass der Staat wieder mehr Stärke und Härte zeigen müsse. 
Im Haus der Bundespressekonferenz beschrieb Wendt die derzeitigen „Baustellen“ hierzulande, die in Teilen der Bevölkerung zu einem Vertrauensverlust in die Politik geführt hätten. Nicht nur der Sicherheitsbereich müsse demnach gestärkt werden, sondern auch Justiz, Schulen, Kindergärten und die Verwaltung.
Ausführlich behandelt Wendt diese und weitere Themen in seinem neuen Buch „Deutschland in Gefahr“.
Quelle: http://www.dpolg.de/aktuelles/news/der-staat-muss-wieder-staerke-zeigen/
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Veröffentlicht: 27. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: GENDERISMUS, Bildungsplan, KRITIK | Tags: Basis, CDU, Demonstration, Eltern, Hessen, kinder, Koalitionsvertrag, Kultusminister, Lehrplan, Mathias von Gersdorff, Petition, Sexualkunde, Wiesbaden |
Mathias von Gersdorff
Wie nicht anders zu erwarten war, kennt die Fassungslosigkeit an der Basis über den neuen „Lehrplan zur Sexualerziehung“ in Hessen keine Grenzen. 
Viele fragen sich: Wie kann ein CDU-Kultusminister einen Gender-Lehrplan in Kraft setzen, der sich hundertprozentig nach den ideologischen Vorgaben der Grünen richtet?
Und das noch dazu ohne jegliche Ermächtigung durch den Koalitionsvertrag?
Zur Erinnerung: Seit Januar 2014 wird Hessen von einer Koalition zwischen CDU und Grünen regiert. Im Koalitionsvertrag wurde die Bildungspolitik ganz der CDU überlassen. CDU-Kultusminister Ralph Alexander Lorz hat also ohne Not grüne Gender-Ideologie in maximalistischer Weise in die Schulen eingeführt – und dies völlig von der Öffentlichkeit abgeschirmt
Nun revoltiert die Basis:
So schreibt z.B. Brunhilde Rusch über die Elternsprechstunde im Kultusministerium in Wiesbaden bei der 70-Jahrfeier Hessens: „Ich habe klar und deutlich meinen Protest öffentlich zum Ausdruck gebracht. Es war wohl ziemlich schockierend, denn damit hat niemand gerechnet.“
Herr G. M.: „Dieser hessische Kultusminister mit seinem Ministerpräsidenten sind beide durch ihr antichristliches Handeln schuld daran, dass niemand mehr die CDU wählt. Ich selbst bin wie etliche andere auch wegen solcher Menschen, die mit dem C nichts mehr am Hut haben, aber das Sagen haben, nach 45 Jahren aus der CDU ausgetreten.“
Frau I. P.: „Ich bin maßlos empört, was hier den Kindern zugemutet wird. Noch dazu von einer Partei, die das „C“ in ihrem Namen führt. Ich denke, es ist an der Zeit, dass eine Revolte statuiert wird.“
Das sind nur einige wenige von Reaktionen aus der Basis auf unsere Petition an Volker Bouffier. Diese läuft seit dem 21. September 2016 bestens. Jeden Tag erhalten wir etwa 1000 neue Unterschriften.
Diese Aktion ist aber erst der Anfang. Wir werden kämpfen, solange der Genderismus unsere Kinder in den Schulen bedroht!
Sie sehen, wie wichtig es ist, gegen diesen schockierenden Angriff auf die Kinder vorzugehen. Bitte beteiligen Sie sich an diesem Protest und der Verbreitung unserer Petition an den Ministerpräsidenten Volker Bouffier: http://www.aktion-kig.de/kampagne/petition_hessen.html
Für den 30. Oktober 2016 ist eine Demonstration in Wiesbaden angekündigt. Infos finden Sie hier: http://kultur-und-medien-online.blogspot.de/2016/09/demo-fur-alle-gegen-gender-lehrplan-in.html
Unser Autor Mathias von Gersdorff aus Frankfurt leitet die Aktion „Kinder in Gefahr“ und die Webseite „Kultur und Medien online“
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Veröffentlicht: 26. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibung, ALFA, Bayern, CDL, Demonstration, EAK, Lebensrechtler, Mahnwache, München, Protest, Stapf |
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Zum zweiten Mal kamen über 120 Lebensrechtler in der Hans-Stützle-Str. 20 in München zusammen, um vor der Praxis des Abtreibungsprofis Friedrich Stapf auf das Unrecht der Abtreibung und die mangelnde Hilfe für Mutter und Kind aufmerksam zu machen.
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Zu der Veranstaltung hatten die beiden großen Lebensrechtsorganisationen Christdemokraten für das Leben Bayern (CDL) und Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) aufgerufen.
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„Die Zahl 400, die wir mit den Kerzen gebildet haben, steht für die 400 Mädchen und Jungen, die in jedem Monat hier abgetrieben werden. Das ist eine ganze Schule“, erklärte die CDL-Landesvorsitzende Christiane Lambrecht bei ihrer Begrüßung.
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Mehrere Redner aus Österreich und Deutschland berichteten von persönlichen Erfahrungen mit einer Abtreibung, von der Situation der Ärzte, daran mitwirken zu müssen, und über verschiedene Möglichkeiten, positiv für das Leben zu werben.
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Herr Steffan, der Ehrenvorsitzende des EAK (Evangelischen Arbeitskreises)
der CSU in München, wies darauf hin, dass die Vermietung der Räume an Stapf durch den CSU-Politiker Hammer bisher zu keiner Konsequenz innerhalb der CSU geführt habe. Dies, so der Tenor auch der Lebensrechtler, sei angesichts der ethischen Grundlagen der Partei ein Skandal. 
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Weiteres Thema der Mahnwache war die steigende Zahl der Abtreibungen in Deutschland: „Spätestens jetzt muss jedem klar sein, dass die Regelung des § 218 gescheitert ist. Den Frauen wird nicht wirklich geholfen, den Kindern schon gar nicht, und selbst die unvollständige Bundesstatistik verzeichnet steigende Zahlen“, sagte Alexandra Linder, die Bundesvorsitzende der ALfA; sie fügte hinzu:
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„Wenn man alle nicht erfassten Abtreibungen hinzuzählt, sieht die Bilanz noch erschreckender aus. Wir brauchen einen gesellschaftlichen Wandel, der Kinder nicht als Katastrophe und Lebensende für die Frauen, sondern als Zukunft und Lebensbereicherung betrachtet.“
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Die Christdemokraten für das Leben (CDL) sind eine von Mitgliedern der CDU/CSU vor über 30 Jahren gegründete, parteiunabhängige, bundesweit politisch tätige, gemeinnützige Organisation. Zu den Mitgliedern zählen zahlreiche Verantwortungsträger, die auf bundesdeutscher und europäischer Ebene tätig sind.
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Die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) ist mit rund 11.000 Mitgliedern eine der größten Lebensrechtsorganisationen in Europa und beteiligt sich seit Jahrzehnten auf vielfältige Weise am politischen Meinungsbildungsprozess.
Beide Organisationen sind Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL)
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Veröffentlicht: 26. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: EKD, evangelische Theologie, Familie, Landeskirchen, Nachwuchsprobleme, Pastorinnen, Pfarrberuf, Pfarrer, Prüfungsordnung, Verband der Pfarrer, Zölibat |
Den evangelischen Landeskirchen droht ein Pfarrermangel. Die Zahl der Theologiestudenten ist erschreckend niedrig. 
Dieser Ansicht ist der Vorsitzende des Verbandes evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer in Deutschland, Andreas Kahnt. Er sprach zum Auftakt des Deutschen Pfarrerinnen- und Pfarrertages, der vom 26. bis 28. September in Lübeck-Travemünde stattfindet.
Pfr. Kahnt zufolge gab es 1982 noch 26.000 Studenten der evangelischen Theologie; derzeit sind es etwa 2.400. Im Vergleich zu den bevorstehenden Pensionierungen geburtenstarker Jahrgänge von Pfarrern reiche diese Zahl nicht aus, so Kahnt.
Zudem würden viele Studierende durch die Studieninhalte und Prüfungsordnungen vom Pfarrberuf eher abgeschreckt als eingeladen. Man müsse sorgfältig auf die Interessen und Erwartungen der nachkommenden Generationen achten. Nötig seien etwa eine Balance von Arbeit und Freizeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie bei Berufstätigkeit beider Lebenspartner, überschaubare Dienstbereiche und eine angemessene Besoldung.
Quelle und vollständiger Bericht hier: http://www.idea.de/nachrichten/detail/pfarrerverband-fuerchtet-nachwuchsmangel-98339.html
Wir haben im CHRISTLICHEN FORUM über den drohenden Pfarrermangel in der EKD bereits vor über fünf Jahren geschrieben: https://charismatismus.wordpress.com/2011/08/06/ist-der-zolibat-die-ursache-des-priestermangels/
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Veröffentlicht: 26. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: AfD, Alexander Gauland, Alternative für Deutschland, Asyl, Außengrenzen Osteuropa, Balkanroute, Einwanderer, EU, Europa, Flüchtlinge, Gipfel, Merkel, Schengen |
Zu den Ergebnissen des Flüchtlingsgipfels in Wien erklärt der stellv. AfD-Vorsitzende Alexander Gauland:
„Der sog. Flüchtlingsgipfel in Wien hat wenig Neues gebracht. Es ist zwar erfreulich, dass mittlerweile die Schließung der Balkanroute und ein besserer Schutz der Außengrenzen befürwortet wird, aber die bestehenden Probleme konnten nach wie vor nicht gelöst werden. 
Griechenland betrachtet die Türkei weiterhin nicht als sicheren Drittstaat und schickt illegale Einwanderer nicht konsequent dorthin zurück. Der wackelige Deal mit der Türkei erweist sich somit als unzuverlässig. Es müsste deutlich Druck auf Griechenland ausgeübt werden, die Außengrenzen besser zu schützen. Andernfalls darf dieses Land nicht im Schengenraum verbleiben.
Man kann den Staaten des Balkan nur dankbar sein, dass sie vor Monaten schon selber das Heft des Handelns in die Hand genommen und ihre Grenzen gesichert haben. Ohne sie wäre die Situation noch fataler, als sie ohnehin schon ist.
Dafür wenden diese Länder große finanzielle Mittel auf. Anstatt dabei von der EU unterstützt zu werden, müssen sie sich Drohungen und Beschimpfungen gefallen lassen, wie kürzlich vom luxemburgischen Außenminister Asselborn. Auch die deutsche Kanzlerin hatte die Balkanländer für ihr Vorgehen noch vor wenigen Monaten scharf kritisiert.
Der Beitrag Merkels bei dem jetzigen Treffen bestand leider nur darin, dass sie die Aufnahme weiterer Einwanderer in Deutschland zugesagt hat. Damit schafft sie erneut Anreize für Migranten, nach Europa zu kommen. Sie trägt somit nicht zur Lösung des Problems bei, sondern ist Teil desselben.“
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Veröffentlicht: 26. September 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Medjugorje | Tags: Bischof Peric, Bischof Zanic, Bosnia-Herzegovina, Erlöser, Erscheinungen, Gebet, Gospa, Königin des Friedens, Kirche, Madonna, Maria, Marija Pavlovic-Lunetti, Medjugorje, Monatsbotschaft, Nachfolge Christi, Privatoffenbarungen, Richter, Seher, Seherin, Visionen |
Von Felizitas Küble
In Bosnien-Herzegowina erscheint in der katholischen Pfarrei Medjugorje seit über 35 Jahren angeblich die Madonna als „Königin des Friedens“ einer Reihe von Seher/innen, damals waren es noch Kinder und Jugendliche. 
Die zuständigen katholischen Oberhirten – erst Bischof Zanic, dann Peric – lehnen diese Privatoffenbarungen ab.
Dennoch kommen große Scharen von Pilgern aus aller Welt seit Jahrzehnten nach Medjugorje, wo die Gottesmutter über 40.000 mal erschienen sein soll, wobei sie zB. der Familienmutter Marija Pavlovic-Lunetti nach wie vor täglich (!) erscheint.
An jedem 25. Tag des Monats empfängt diese Seherin von „Maria“ eine Botschaft, die – wie es dort heißt – „in besonderer Weise an die ganze Welt gerichtet ist“. Wir dokumentieren hier vollständig die jüngste Wortmeldung:
„Liebe Kinder! Heute rufe ich euch zum Gebet auf. Das Gebet möge euch Leben sein. Nur so wird sich euer Herz mit Frieden und Freude erfüllen. Gott wird euch nahe sein und ihr werdet Ihn in eurem Herzen als Freund fühlen.
Ihr werdet mit Ihm reden wie mit jemandem, den ihr kennt, und, meine lieben Kinder, ihr werdet das Bedürfnis haben, Zeugnis abzulegen, weil Jesus in eurem Herzen sein wird und ihr vereint in Ihm. Ich bin mit euch und liebe euch alle mit meiner mütterlichen Liebe. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Bei vermeintlich übernatürlichen „Offenbarungen“ wollen wir nicht nur darauf achten, was gesagt wird, sondern auch darauf, was n i c h t gesagt wird. 
Es fällt zB. auf, daß zwar ständig zum Gebet aufgefordert wird, aber fast nie zum Empfang der Sakramente, zu guten Werken oder zur Einhaltung der Zehn Gebote. Das Christenleben besteht aber nicht nur aus Gebet, nicht allein aus Worten, sondern auch aus Taten, aus der Nachfolge Christi!
Überdies sind die „Botschaften“ regelmäßig in ihrem Inhalt sehr banal, gewöhnlich, wenig gehaltvoll, wiederholen sich ständig und befinden sich fast alle auf Kindergarten-Niveau.
Zudem entsteht dabei der Eindruck, als sei der Glaube in erster Linie eine Sache des Gefühls – so auch diesmal: „Gott wird euch nahe sein und ihr werdet Ihn in eurem Herzen als Freund fühlen.“
Es spielt keine Rolle, was wir in unserem Herzen „fühlen“, sondern ob wir uns in unserer Lebensführung christlich bewähren. Es ist auch unwichtig, ob wir ein „Bedürfnis“ haben, Zeugnis abzulegen, denn der Glaube ist keine „Bedürfnisanstalt“. Nicht unsere Empfindungen und Wünsche sind der Ausgangspunkt, sondern Christi Auftrag zum Apostolat und der Wille Gottes!
Zudem ist Gott nicht nur unser „Freund“, sondern auch unser HERR, unser Erlöser und Richter zugleich. Auffallend ist auch, daß – so wie diesmal – zwar oft allgemein von „Gott“, aber selten ausdrücklich von Jesus Christus die Rede ist.
Da sich die Botschaften nicht ausschließlich an eine Kleinkinderschar richten, wird man erwarten dürfen, daß hier keine derartige Schmalspur-Theologie vorgelegt wird, was aber seit Jahrzehnten der Fall ist.
Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.
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