Hochkarätige internationale Konferenz über verfolgte Christen in Wien
Veröffentlicht: 30. November 2016 Abgelegt unter: CHRISTEN-Verfolgung | Tags: Österreich, Diskriminierung, Europa, Experten, IGFM, islam, Konferenz, Menschenrechte, Michaela Koller, Politiker, Religionsfreiheit, Unterdrückung, Verfolgte Christen, Wien 3 KommentareChristen sind die weltweit am stärksten verfolgte Religionsgemeinschaft. Dies ging aus der Internationalen Konferenz zum Thema „Christen in Bedrängnis“ in Wien hervor, auf der Politiker aus dem Europäischen Parlament und Experten zum Thema referierten.
Mehr als 100 Millionen Menschen werden wegen ihres Glaubens an Jesus Christus verfolgt. Jedes Jahr werden zwischen 100.000 bis 150.000 deswegen getötet. Diese Zahlen der Hilfsorganisation „Open Doors“ las der Sonderbeauftragte der Europäischen Kommission für Religionsfreiheit außerhalb der EU, Ján Figeľ, auf der Konferenz „Christen in Bedrängnis“ am Wochenende in Wien vor.
National und international tätige Politiker, Fachleute, Geistliche und Medienvertreter aus Österreich und anderen Ländern informierten über die Verletzung der Religionsfreiheit auf der ganzen Welt. Veranstalter war das „Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen“.
Abgehackte Gipfelkreuze und Schmierereien an Kirchen
Ellen Kryger Fantini vom „Observatory on Intolerance and Discrimination Against Christians in Europe“ teilte mit, dass ihre Organisation 1.800 Fälle von Intoleranz gegen Christen seit 2005 in Europa erfasst habe. Dazu gehörte Vandalismus gegen christliche Gräber oder Kreuze, abgehackte Gipfelkreuze oder Schmierereien an Kirchen. Gegen Kirchen in den Niederlanden, Frankreich und Österreich habe es sogar Brandanschläge gegeben.
José-Luis Bazán, Justitiar des Zusammenschlusses der katholischen Bischofskonferenzen in der EU, verwies auf Belästigungen oder Bedrohungen, denen christliche Flüchtlinge von muslimischen Flüchtlingen in Unterkünften ausgesetzt sein können.
Zu den weiteren Sprechern der Konferenz gehörten Michaela Koller (siehe Foto), Journalistin und Referentin für Religionsfreiheit der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt sowie mehrere Experten der christlichen Organisation ADF International. Auf der Webseite der Konferenz können viele Vorträgen im Video angeschaut werden.
Der Veranstalter „Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen“ wurde von seinen Partnerorganisationen „Alliance Defending Freedom” (ADF International), „Christian Solidarity International“, „Open Doors“, „Kirche in Not“, „Plattform Christdemokratie“ und der Landtagsabgeordneten in Wien Gudrun Kugler unterstützt. Die Schirmherrschaft hatte Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien.
Quelle und vollständiger Bericht hier: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/christen-in-bedraengnis-internationale-konferenz-in-wien-98512/
Der Vatikan droht den vier fragestellenden Kardinälen mit Repressalien
Veröffentlicht: 30. November 2016 Abgelegt unter: PAPST / VATIKAN aktuell | Tags: Amoris laetitia, disziplinarische Maßnahmen, Dr. David Berger, Dubia, Ehelehre, Eucharistie, geschieden-Wiederverheiratete, Intoleranz, Kardinal Burke, Kardinal Meisner, Kardinäle, Kommunion, Papst Franziskus, Vatikan 40 KommentareVon Dr. David Berger
Das gab es in dieser Dimension noch nie: Pio Vito Pinto, der Vorsitzender des obersten katholischen Gerichtshofes, der Römischen Rota, hat gleich mehreren Kardinälen angedroht, dass man ihnen die Kardinalswürde entziehen könnte.
Der Grund: Sie hatten sich kritisch zu einem dogmatisch tatsächlich höchst zweifelhaften Rundschreiben (Amoris Laetitia) von Papst Franziskus geäußert.
Mit dabei sind – nach den Informationen mehrerer Nachrichtenagenturen – Kardinäle, die unter dem Vorgänger von Papst Franziskus, Papst Benedikt XVI., als besonders lehramtstreu galten, u. a. die deutschen Kardinäle Joachim Meisner (Köln) und Walter Brandmüller, ein international bekannter Kirchenhistoriker und persönlicher Freund Papst Benedikts XVI.
Zusammen mit den Kardinälen Burke (Malta/USA) und Caffarra (Italien) hatten diese Kichenfürsten einen besorgten Brief an Papst Franziskus gerichtet und ihn gebeten, in der umstrittenen Enzklika angedeutete Pläne, nach denen auch wiederverheiratete Geschiedene die Hl. Eucharistie empfangen können, nicht zu verwirklichen.
Nun will man sie offensichtlich mundtot machen, um die der Ehelehre der Kirche widersprechenden Pläne ungestört und unter dem Jubel der kirchenfernen Medien umsetzen zu können. Wie bereits bei den unter Paul VI. durchgeführten Veränderungen der kirchlichen Praxis, zeigt sich nun auch unter Franziskus:
Die sich selbst als Reformer und Liberale verstehenden Kirchenmänner, die die kirchliche Disziplin an wichtigen Stellen auflösen möchten, gehen gegen ihre Kritiker mit schärfsten disziplinarischen Mitteln vor.
Oder wie es der vor kurzem verstorbene Philosoph Walter Hoeres formulierte: Die heftigsten Toleranzprediger sind fast immer die intolerantesten Menschen.
Quelle und vollständiger Text hier: http://philosophia-perennis.com/2016/11/30/vatikan-droht-kardinal-meisner-mit-entzug-der-kardinalswuerde/
Ergänzender Artikel hierzu aus kirchenrechtlicher Sicht: http://www.kathnews.de/kann-der-deken-der-rota-die-kardinalwuerde-entziehen
Weiterer Beitrag über KARDINAL MÜLLER in dieser Causa: http://www.katholisches.info/2016/12/02/glaubenspraefekt-mueller-steigt-zu-amoris-laetitia-in-den-ring-und-spricht-klartext/
Israel: Uralte Grabbeigaben mit einzigartiger Skulpur eines Menschen entdeckt
Veröffentlicht: 30. November 2016 Abgelegt unter: FORSCHUNG / Wissenschaft / Technik, ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Altertum, Antikenbehörde, Ausgrabungen, Ärchäologe, einzigartig, Grabbeigaben, Israel, Pfeilköpfe, Siedlung, Skulptur, Sorgfalt, uralt Hinterlasse einen KommentarBei Ausgrabungen in Israel ist ein uraltes Gefäß gefunden worden, das gemeinsam mit Dolchen, Pfeilköpfen und einem Beilkopf wohl als Grabbeigabe für ein hohes Mitglied einer historischen Siedlung begraben wurde.
Gilad Itach, Ausgrabungsdirektor der Israelischen Antikenbehörde erzählt: „Ausgerechnet am letzten Tag der Ausgrabung wurde vor unseren Augen und deren der interessierten [bei der Ausgrabung anwesenden] Schüler ein etwa 18 cm großes, außergewöhnliches Keramikgefäß ausgegraben.
BILD: So sah der Krug aus, als er gefunden wurde (Foto: EYECON Productions, courtesy of the Israel Antiquities Authority)
Darauf befindet sich eine Skulptur einer Person. Es scheint als ob, wie typischerweise, das Gefäß zuerst hergestellt und die einzigartige Skulptur dann später hinzugefügt wurde. Vergleichbares wurde in vorangegangenen Ausgrabungen so noch nie gefunden. Das Level an Präzision und die Sorgfalt fürs Detail bei der Herstellung der fast 4000 Jahre alten Skulptur ist überaus eindrucksvoll.“
Neben dem Keramikgefäß wurden weitere Gefäße und Metallgegenstände wie Dolche, Pfeilköpfe, ein Beilkopf, Schafsknochen und Knochen, die höchstwahrscheinlich von einem Affen stammen, gefunden.
Laut Itach „scheint es als ob diese Objekte Grabbeigaben sind, die zur Ehre eines wichtigen Angehörigen der uralten Gemeinde vergraben wurden. Im Altertum war es nicht ungewöhnlich zu glauben, dass Objekte die neben den Individuen begraben wurden, mit ihnen in die Nachwelt übergehen. Meines Wissens wurde so eine reichhaltige Grabsammlung, gemeinsam mit dem uralten Keramikgefäß, in diesem Land noch nicht gefunden.“
Quelle: Israelisches Außenministerium