Brauchtum am 5. Februar: Das Agatha-Brot
Veröffentlicht: 4. Februar 2017 Abgelegt unter: BRAUCHTUM, Folklore (relig.) | Tags: 1. Hochgebet, Aberglaube, Agatha, Agatha-Brot, Bauern, Brauchtum, Catania, Fürsprecherin, Heilige, Jungfrau, Land, Legenden, Märtyrerin, römischer Kanon, Schutzamulette, Segen, Sizilien, Traditionen, Volksglaube 3 KommentareDie heilige Agatha (der Name bedeutet „Die Gute“) ist eine frühchristliche Jungfrau und Märtyrerin aus Catania in Sizilien. Ihr alljährlicher Gedenktag in der katholischen und orthodoxen Liturgie ist der 5. Februar. Zudem wird die bedeutsame Heilige im 1. Hochgebet (dem römischen Kanon) ausdrücklich erwähnt.
Die vielverehrte Agatha, zu deren Gedächtnis schon im 5. Jahrhundert Kirchen errichtet wurden, gilt als Schutzpatronin gegen Feuergefahren, Erdbeben und Vulkanausbrüche, aber auch als Fürsprecherin für Schwangere und Mütter im Kindbett, für Hebammen und Brustkrebskranke.
Um die Heilige aus dem 3. Jahrhundert ranken sich viele Sagen und Volkstraditionen. Besonders bekannt, zumal in ländlichen Gegenden, vor allem im süddeutschen Raum, ist das sog. „Agatha-Brot“ oder die Agatha-Semmeln (siehe Foto), welche in der Form einer weiblichen Brust ähneln. Dies hat damit zu tun, daß dieser Märtyrerin im Verlaufe der Folter ihre Brüste abgeschnitten wurden, wie die Legende erzählt.
Der Agatha-Brotlaib ist rund und „viergeteilt“, wodurch auf der oberen Kruste eine Kreuzform zu sehen ist.
Das Agatha-Brot wurde und wird am 5. Februar in manchen Kirchen geweiht – manchmal auch am Vorabend des Namenstages. Die Agatha-Brötchen sollen vor allem den Kranken dienen, werden aber auch Kindern gereicht, die auf Reise gehen, ebenso Menschen mit Heimweh.
In Bauerngegenden wurden früher Stückchen dieses gesegneten Brotes in der Wohnung, in Ställen und auf dem Hof verteilt, um vor Feuersbrunst zu bewahren. In südlichen Gefilden, zumal in der Schweiz, gibt es vereinzelt Bäckereien, welche Agatha-Brote anbieten, die der Ortspfarrer gesegnet hat.
Im Allgäu sind zudem die Agathakerzen bekannt, die an ihrem Gedenktag geweiht wurden. Bei Sturm oder sonstigem Unwetter wurden sie – ähnlich wie die zu Maria Lichtmeß (Darstellung des HERRN) geweihten Wetterkerzen – angezündet, um Schaden von Haus und Hof abzuwenden.
Bei manchem Brauchtum ist bisweilen – sofern man es zu primitiv (miß)versteht – der Aberglaube nicht weit entfernt. Die Heiligen sind unsere Fürsprecher, aber wohlgemerkt keine Ersatzgötter oder Amulette. Daher sind magische Vorstellungen von einem „automatischen“ Schutz zu meiden. Stets ist Gott selber es, der uns Schutz und Segen nach seinem Willen gewährt.
Im wohlverstandenen Sinne können Volkstraditionen freilich die Frömmigkeit „farbig“ erhalten, bodenständig „erden“ und ein Anlaß sein, sich mit dem Leben der jeweiligen Heiligen zu befassen und ihnen in der Christusliebe nachzueifern.
Weitere Infos über die heilige Agatha: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Agatha_von_Catania.htm
Foto: http://brautdeslammes.blogspot.de/
Bischöfin Fehrs lobt Papst Franziskus – ist er gar ein „verkappter Protestant“?
Veröffentlicht: 4. Februar 2017 Abgelegt unter: EHE, FAMILIE und ELTERNRECHT, PAPST / VATIKAN aktuell | Tags: Abendmahl, Bischöfin Fehrs, Christus, Ehe, EKD, evangelisch, Freiheit, Gebote, geschieden-Wiederverheiratete, Gewissen, Hamburg, Kommunion, lutherisch, Papst Franziskus, paulus, Sakrament, Unauflöslichkeit, verkappter Protestant 16 KommentareVon Felizitas Küble

Gratis, umweltschonend und originell wollen wir unsere Geschenke verpacken
Veröffentlicht: 4. Februar 2017 Abgelegt unter: TIPS und TERMINE | Tags: Blumenläden, braunes Packpapier, bunte Blätter, Günter Stiff, Geschenkpapier, gratis, Illustrierte, kreativ, Martina, originell, phantasievoll, Umweltbundesamt, umweltfreundlich, Wiederverwertung Hinterlasse einen KommentarVon Felizitas Küble
Schon seit Jahrzehnten verpacken wir vom Christoferuswerk unsere Geschenke nicht in das übliche gekaufte Papier, sondern verwenden dafür zumeist Material, das kostenlos und umweltfreundlich ist und zudem oft viel interessanter aussieht als das Geschenkpapier aus dem Geschäft.
Auf diese tolle Idee ist unser kreativer Vereinsgründer Günter Stiff gekommen, der wußte, wie man auf witzige Weise Geld sparen kann.
Unsere Freundin Martina zeigt uns hier ein solches Beispiel: sie hat ein Buch mit einer Anzeigenseite aus einer Illustrierten eingepackt.
Besonders geeignet sind auch Prospekte von Blumenläden, großformatige farbige Anzeigen zB. für Kleider in Tageszeitungen, Werbe-Annoncen für Kinderspielzeug, lustige Motive in Kinderzeitschriften, buntfarbige Faschingsberichte mit großen Fotos, Landschaftsaufnahmen etc.
Unsere Bilder zeigen ein eingepacktes Buch mit grünem Häschen-Papier – und eine Pralinenschachtel mit einem „wehenden“ Baum im Wind.
Natürlich ist diese Geschenkverpackung auch am umweltfreundlichsten. Vor Weihnachten hat das Umweltbundesamt die Empfehlung verbreitet, Papier aus Recyclingmaterial oder klassisches braunes Packpapier zu verwenden und mit einem Schleifenband aufzuwerten.
Die Idee ist zwar naturverbunden, aber etwas trist und wenig phantasievoll – zudem muß Packpapier auch erst hergestellt werden, wogegen herausgerissene Blätter aus Zeitschriften und Zeitungen sowieso schon vorhanden sind und bestimmt farbenfroher und origineller sind als einfarbiges braunes Papier ohne grafische Elemente.
Durch Christus bringen wir Gott das Opfer des Lobes dar
Veröffentlicht: 4. Februar 2017 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Bibel, Christus, Frieden, Gott, Gutes tun, Hebräerbrief, Jesus, Lob, Teilen Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Hebr 13,15-17.20-21:
Brüder! Durch Jesus lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen preisen.
Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.
Gehorcht euren Vorstehern, und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über euch und müssen Rechenschaft darüber ablegen; sie sollen das mit Freude tun können, nicht mit Seufzen, denn das wäre zu eurem Schaden.
Der Gott des Friedens aber, der Jesus, unseren HERRN, den erhabenen Hirten seiner Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes, ER mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. ER bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit. Amen.