PARODIEN auf Sprichwörter und Redensarten
Veröffentlicht: 26. Februar 2017 Abgelegt unter: GEDICHTE, Parodien, SPONTI-Sprüche, Kurioses | Tags: Humor, Parodien, Redensarten, Sprüche, Sprichwörter, Vergackeierungen 3 KommentareGeld allein macht nicht glücklich, man muß es auch in der Schweiz haben.
Was Du heute kannst besorgen, dafür reichts noch übermorgen.
Was Hänschen nicht lernt, schlägt Hans im Lexikon nach.
Kleine Schikanen erhalten die Feindschaft.
Wer zuletzt lacht, denkt am langsamsten.
Wer zuletzt lacht, der stirbt fröhlich.
Vor Rot sind alle Autos gleich.
Undank ist der Welt Hohn.
Ein Zwilling kommt selten allein.
Erfolg ist die Spitze des Fleißbergs.
Seid furchtbar und wehret euch!
Bleibe im Lande und wehre Dich täglich!
Selbst ist der Mann – außer er hat eine Frau!
Wer den Teufel an die Wand malt, spart Tapete.
Jeder Mensch hat das Recht auf meine Meinung!
Wer im Glashaus sitzt, sollte sich im Dunkeln ausziehen.
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber Omas Plätzchen nicht.
Bescheidenheit ist eine Zier, doch kein Finanzamt glaubt es Dir.
Es ist noch kein Reiter vom Himmel, aber schon mancher vom Pferd gefallen.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber sie erweckt die Vorfreude darauf.
Man ist nur einmal jung. Später muß man sich eine andere Ausrede einfallen lassen.
Foto: Cordula Mohr
Apostel Paulus: Wir sind Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes
Veröffentlicht: 26. Februar 2017 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Christus, Diener, Geheimnisse, Gericht, Gott, Jesus, Licht, paulus, Rechenschaft, Verantwortung, Verwalter Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Sonntags-Lesung der kath. Kirche: 1 Kor 4,1-5:
Brüder! Als Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter der Geheimnisse Gottes. Von Verwaltern aber verlangt man, dass sie sich treu erweisen.
Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr oder ein menschliches Gericht mich zur Verantwortung zieht; ich urteile auch nicht über mich selbst.
Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der HERR ist es, der mich zur Rechenschaft zieht.
Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der HERR kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten.
Mainzer Karneval: Lars Reichow und sein demagogischer Rundumschlag gegen die AfD
Veröffentlicht: 26. Februar 2017 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, Alternative für Deutschland, Bürger, Demagogie, Fasching, Fernsehen, Karin Zimmermann, Karneval, Lachen, Lars Reichow, Mainz bleibt Mainz, Peinlichkeit, Polemik, Rundumschlag, Troisdorf Ein KommentarVon Karin Zimmermann
Zur Sendung: „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“: Herrlich – wie in den Vorjahren – ich habe Tränen gelacht – fast bis zum Schluss. Da habe ich meinen Ohren nicht getraut: Es ging um die AfD.
Lars Reichow hätte wissen müssen, dass er zwar vieles sagen kann, dass er aber dann auch damit rechnen muss, dass der Zuhörer Schlüsse auf seinen Geisteszustand ziehen wird.
Was hier geboten wurde, war noch nicht einmal eine Wahlkampfveranstaltung: Es war das Schüren von Hass, Hetze auf niedrigstem Niveau und Diffamierung einer demokratischen, zugelassenen Partei, der AfD.
Nach Reichow sind Bevölkerungsteile, die bis zu 25% gehen, erklärte Feinde der Demokratie. Der Name Göbbels wurde genannt: Ja, es war vergleichbar mit dem, was Göbbels von sich gegeben hat. Das Zündeln von Negativ-Emotionen, das Schüren von Hass, das emotionale Aufpeitschen der Zuhörer nach dem Motto: „Wollt ihr den totalen Krieg“!
So etwas ist nicht Stil eines Demokraten, sondern der eines Demagogen. Keinerlei sachlichen Inhalt – niedrigste Instinkte der Masse wurden befeuert.
Wie sich das auswirkt, haben wir letzte Woche hier in unserem Dorf erlebt:
Anlässlich eines Info-Standes, bei dem AfD-Mitglieder AfD-Symbole gezeigt und mit Bürgern gesprochen haben, wurde ein Parteiangehöriger absichtlich von einem passierenden Auto nur um Zentimeter verfehlt, ein anderer am Ellbogen angefahren.
Der Fahrer eines Kleintransporters hatte ruckartig die Richtung gewechselt und einen Angehörigen der Standbesatzung auf dem Bürgersteig vorsätzlich angefahren, nachdem er bereits vorher einmal – dicht vorbeirasend – „Arschloch“ und „Nazischweine“ aus dem offen Fenster gerufen hatte.
Auch nachdem er gefasst und von der Polizei angehört wurde, zeigte er keine Reue: Die nochmalige Beschimpfung mit „Arschloch“ bewies: Jedes Schuldgefühl war ihm fremd – es ging ja gegen die AfD. (http://www.afd-troisdorf.de/info-stand-der-afd-aktivisten-neunkirchen-seelscheids).
Das ist das Ergebnis. Wir kommen wieder dorthin, wo wir in den 1930er Jahren schon einmal waren: Das Fernsehen kann sich gratulieren – es hat diese Entwicklung durch „Mainz bleibt Mainz“ erkennbar befeuert.
Ob die Peinlichkeit dieses Vortrages den Faschings-Oberen bewusst ist? Man muss befürchten, nein. Sitzungspräsident Andreas Schmitt hieb bei seinem nachfolgenden Vortrag in die gleiche Kerbe.
Es scheint notwendig zu sein, dass vor einer so weltweit verbreiteten Veranstaltung noch einmal ein Erwachsener die Manuskripte auf solche Peinlichkeiten hin durchsieht.
Siehe ergänzend hierzu den Artikel eines deutsch-israelischen Autors: https://charismatismus.wordpress.com/2017/02/25/deutsch-israelischer-publizist-kritisiert-polemische-mainzer-karnevals-sendung/