Film- und Vortragstour über jüdische Flüchtlinge aus islamischen Ländern
Veröffentlicht: 11. September 2017 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: arabische Länder, Film, Flucht, islamische Staaten, Israel, jüdische Gemeinden, Nahost, Nordafrika, Palästinenser, Vertreibung, Vortrag Ein KommentarFilm und Vortrag mit Tilman Tarach in Braunschweig (11.9), Oldenburg (12.9.), Hannover (13.9), Lehrte (14.09.) und Celle (15.9.)
Der Film wird in deutscher Fassung gezeigt. 
Flüchtlinge im Nahen Osten? Wer denkt dabei nicht an die Palästinenser?
Doch während deren Schicksal weltweit beklagt wird, gibt es auch andere Flüchtlinge in der Region, von denen die meisten noch nie etwas gehört haben: Seit jeher existierten im Nahen Osten und in Nordafrika jüdische Gemeinden; etwa eine Million Juden lebten noch in den 1940er Jahren in den arabischen Staaten.
Heute sind es nur noch ein paar Tausend, denn nach Diskriminierungen, Enteignungen, antisemitischer Hetze und Pogromen im Zuge des aufkommenden arabischen Nationalismus waren die Juden in großer Zahl gezwungen, aus ihren arabischen Heimatstaaten zu fliehen.
Israel hat heute die meisten dieser Flüchtlinge aufgenommen und integriert.
Der preisgekrönte, etwa 50-minütige Dokumentarfilm »Die vergessenen Flüchtlinge« (»The Forgotten Refugees«) von Michael Grynszpan zeigt die Geschichte, die Kultur und den erzwungenen Auszug nahöstlicher und nordafrikanischer jüdischer Gemeinden im 20. Jahrhundert. Juden aus Ägypten, dem Jemen, Libyen, dem Irak und Marokko legen auf berührende Art und Weise Zeugnis ab.
Quelle: Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.
Bischofskonferenz unterstützt den Marsch für das Leben in Berlin
Veröffentlicht: 11. September 2017 Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Abtreibung, Alexandra Linder, Berlin, Bischofskonferenz, Bundesverband Lebensrecht, BVL, EKD, Evangelikal, Kardinal Marx, katholisch, Landesbischof, Marsch für das Leben, Orthodox, Ulrich Parzany 2 KommentareZur heutigen Pressemitteilung und dem Grußwort der Deutschen Bischofskonferenz erklärt Alexandra Linder, die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht in Berlin:
„Mit einem Grußwort und einer Pressemitteilung unterstützen Kardinal Reinhard Marx und die Dt. Bischofskonferenz die Tätigkeit der Lebensrechtsverbände, die in jedem Jahr zum Marsch für das Leben aufrufen.
Das ist für die Teilnehmer, für die Mitglieder der Vereine und für all die anderen Menschen, die sich für das Lebensrecht engagieren, eine große Ermutigung.
Der Münchner Erzbischof schreibt wörtlich: „In diesem Anliegen wünsche ich dem Marsch für das Leben einen guten Erfolg und eine rege Teilnahme und danke allen für ihren Einsatz für das Leben.“
Angesichts der Entwicklungen in den „bioethischen“ Bereichen ist es wichtiger denn je, dass die gesellschaftlich relevanten Gruppen und Verbände, die sich für das Leben einsetzen, an einem Strang ziehen.
Je mehr konstruktive, ergänzende Zusammenarbeit es auf den verschiedenen Ebenen gibt, desto besser können wir Gesellschaft und Politik davon überzeugen, dass das Leben jedes Menschen in jeder Phase unbedingt und ohne Einschränkungen geschützt werden muss.
Ermutigung auch von evangelischer und orthodoxer Seite
Erfreut ist der Bundesverband Lebensrecht auch über die Unterstützung weiterer Kirchen und Konfessionen beim Marsch für das Leben, wie zum Beispiel des evangelischen Bischofs Hans-Jürgen Abromeit (Sprengel Mecklenburg und Pommern der Nordkirche), der darauf verweist, dass „weder Eltern noch Medizineroder Sozialarbeiter“ einen Besitzanspruch auf das Kind haben – oder Pfr. Steffen Kern, Vorsitzender von „Die Apis“, der mitteilt: „Es ist zu begrüßen, wenn der Marsch für das Leben an diese Herausforderungen erinnert. So schärft er die Gewissen und trägt zur ethischen Orientierung bei.“
Der evangelikale Evangelist Ulrich Parzany, Vorsitzender des Netzwerks Bibel und Bekenntnis, betont, dass man sich an das Unrecht nicht gewöhnen dürfe.
Auf die Bedeutung des Lebens in seiner Fülle verweist der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos, in seinem Grußwort.
Der Marsch für das Leben beginnt am Samstag, dem 16. September, um 13 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Reichstag in Berlin.
Infos: http://www.marsch-fuer-das-leben.de
Mail-Vorwürfe gegen Dr. Weidel sind vom Kampagnen-Journalismus geprägt
Veröffentlicht: 11. September 2017 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, Alternative für Deutschland, david berger, Dr. Alice Weidel, eidesstattliche Versicherungen, FDP, Gericht, Lindner, Mail-Kampagne, Presse, Rechtsstaat, Unschuldsvermutung, Wahlkampf, Welt am Sonntag 10 KommentareVon Dr. David Berger
Hier die 9 wichtigsten Fakten, die wir bislang zu den – derzeit gegen Dr. Alice Weidel – erhobenen Vorwürfen kennen:
1.) Die „Welt am Sonntag“ hat eine angeblich von der AfD-Spitzenkandidatin stammende Mail aus dem Jahre 2013 veröffentlicht.
2.) Alice Weidel bestreitet die Urheberschaft und hat Anzeige erstattet. Weidels Anwälte stellten klar, dass es falsch und rechtswidrig sei, „öffentlich zu behaupten, unsere Mandantin habe diesen Text geschrieben, oder auch nur diesen Verdacht zu äußern“.
3.) Die „Welt“ behauptet, ihr liege eine eidesstattliche Versicherung des Mail-Empfängers vor. Was diese genau besagt, konnte ich nicht eruieren. Fakt ist aber: Gerade im Bereich des E-mail-Verkehrs ist es äußerst schwierig, juristisch wasserfeste Aussagen zu machen bzw. Authentizitäten nachzuprüfen. Zudem gilt auch hier wie immer die Unschuldsvermutung bzw. das rechtsstaatliche Prinzip: Im Zweifel für den Angeklagten.
Hinzu kommt: Eidesstattliche Versicherungen, welche angeblich der Presse vorliegen, sind rechtlich gegenstandslos bzw. völlig belanglos; diese Eidesstattl. Versicherung müsste einem GERICHT vorliegen, damit sie überhaupt ein Argument sein kann.
4.) Der Chefredakteur der Tageszeitung „Die Welt“ ist Ulf Poschardt. Wikipedia berichtet über ihn: „Von 1996 bis 2000 arbeitete er als Chefredakteur des Magazins der Süddeutschen Zeitung. Im Skandal um Tom Kummer kam heraus, dass Poschardt gefälschte Interviews und Storys publiziert hatte.“
5.) Die Stellvertreterin von Poschart ist Dagmar Rosenfeld-Lindner. Sie ist – wie Wikipedia zu berichten weiß – seit 2011 „mit Christian Lindner, dem damaligen Generalsekretär und heutigen Vorsitzenden der Freien Demokratischen Partei (FDP), verheiratet, mit dem sie zuvor seit 2009 liiert war“.
6.) Dazu ist wichtig zu wissen: Die FDP betrachtet die AfD als härteste Konkurrenz. Die Wirtschaftswoche schreibt: “Aber eine Fixiertheit der FDP auf eine gewisse Feindseligkeit gegenüber der AfD macht weder Inhalt noch lockt es Wähler zurück.“ Hier stellt sich die Frage, ob die E-;ail-Story der letzte Versuch der FDP bzw. des Ehepaares Lindner ist, die AfD irgendwie zu stoppen.
7.) Wer sich mit Texten etwas auskennt, bemerkt sehr schnell: Die Art und Weise, wie der Text verfasst ist, passt nicht zu den übrigen Texten Weidels.
FORTSETZUNG des Artikels von Dr. Berger hier: https://philosophia-perennis.com/2017/09/11/pp-faktencheck-2/
Polen: Bischofskonferenz unterstützt Ausweitung des Abtreibungsverbots
Veröffentlicht: 11. September 2017 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibung, Abtreibungsverbot, Behiniderung, Bischof Hoser, Bischofskonferenz, Kirche, Krankheit, PiS, Polen, Regierungspartei, Vergewaltigung Hinterlasse einen KommentarDie katholischen Bischöfe in Polen stellen sich hinter eine Gesetzesinitiative für ein Abtreibungsverbot unheilbar kranker Embryos.
Gemeinsam mit der Bischofskonferenz unterstütze er die Volksinitiative „Stoppt Abtreibung!“ eines Bürgerkomitees, teilte der Erzbischof von Warschau, Henryk Hoser, am Donnerstag mit.
Er verwies darauf, dass 2015 in Polen 96 Prozent der Abtreibungen erfolgt seien, weil der Verdacht auf eine Krankheit des ungeborenen Kindes bestanden habe.
Erzbischof Hoser rief alle Pfarren seiner Diözese zur Sammlung von Unterschriften für die Volksinitiative auf.
Das Bürgerkomitee braucht bis Mitte November mindestens 100.000 Unterschriften, damit sich das Parlament mit dem Gesetzesvorschlag befassen muss.
Das bestehende Gesetz in Polen erlaubt Abtreibungen in drei Ausnahmefällen: bei Gefährdung der Gesundheit der Frau, bei einer Vergewaltigung oder bei einer unheil- baren schweren Schädigung des Fötus.
Die konservative Regierungspartei PiS hatte vergangenen Oktober überraschend eine Verschärfung des Abtreibungsgesetzes im Parlament abgelehnt. Ministerpräsidentin Beata Szydlo kündigte jedoch ein Hilfsprogramm für schwangere Frauen an, die sich trotz Diagnose einer unheilbaren Krankheit für die Geburt und Erziehung des Kindes entschieden.
Quelle: Aktion Lebensrecht für alle