Mehr als zwei Drittel der RAF-Terroristen waren protestantisch geprägt
Veröffentlicht: 19. Oktober 2017 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Deutscher Terror-Herbst, evangelisch, Gudrun Ensslin, Hanns-Martin Schleyer, katholisch, linksterroristisch, Politikwissenschaftler, Prof. Kraushaar, protestantisch, RAF, Rote Armee Fraktion 27 KommentareMELDUNG der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA:
Es sei „alles andere als Zufall“, dass viele Linksterroristen der Roten Armee Fraktion (RAF) evangelisch geprägt waren. Diese Ansicht vertritt der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar in einem Interview mit dem „Deutschlandfunk“ in Erinnerung an den sog. „Deutschen Terror-Herbst“ vor 40 Jahren.
68 Prozent von ihnen seien protestantisch sozialisiert gewesen und nur 26 Prozent katholisch. Vom Gründerquartett der RAF – Gudrun Ensslin, Ulrike Meinhof, Horst Mahler und Andreas Baader – sei nur Baader katholisch aufgewachsen. Die anderen seien in protestantischen Elternhäusern groß geworden. Der Vater von Ensslin sei evangelischer Pastor gewesen.
Prof. Kraushaar bezog sich u.a. auf eine Untersuchung des Soziologen Gerhard Schmidtchen. Dieser sei davon ausgegangen, man habe es „im linken Terrorismus auch zu tun gehabt mit einer Form der Wertetransformation“. Ein religiös inhaltsleer gewordener Protestantismus sei das „formale Erziehungsgefäß“ für Ideologen und politische Überzeugungstäter geworden.
Vor 40 Jahren erreichte der RAF-Terror seinen Höhepunkt. 1977 ermordeten die Terroristen den Generalbundesanwalt Siegfried Buback, den Dresdner-Bank-Chef Jürgen Ponto und Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer.
Prof. Kraushaar ist Autor des Buches „Über die blinden Flecken der RAF“ (Verlag Klett-Cotta).
Vollständige Nachricht hier: http://www.idea.de/nachrichten/detail/politologe-kein-zufall-dass-viele-raf-terroristen-evangelisch-waren-102852.html
Israel nennt Bedingungen für Verhandlungen mit einer Palästinenser-Hamas-Regierung
Veröffentlicht: 19. Oktober 2017 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Bedingungen, Entwaffung, Existenzrecht Israels, Hamas, Iran, Israel, PA, Palästinenser, Verhandlungen, Voraussetzungen Hinterlasse einen KommentarDas israelische Sicherheitskabinett hat am gestrigen Dienstag eine Entscheidung zur Möglichkeit von Verhandlungen mit einer palästinensischen Regierung unter Beteiligung der Hamas verabschiedet. Darin heißt es:
„Im Einklang mit vorangehenden Entscheidungen wird die israelische Regierung keine diplomatischen Verhandlungen mit einer palästinensischen Regierung führen, die sich auf die Hamas, eine Terrororganisation, die zur Vernichtung Israels aufruft, stützt, solange diese nicht die folgenden Bedingungen erfüllt:
– Die Hamas wird Israel anerkennen und gemäß der Bedingungen des Nahost-Quartetts vom Terror abzulassen.
– Die Hamas muss entwaffnet werden.
– Die Gefallenen der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte und israelischen Zivilisten, die die Hamas festhält, müssen zurückgegeben werden.
– Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) muss die volle Sicherheitskontrolle im Gazastreifen, einschließlich der Übergänge, ausüben und Schmuggel verhindern.
– Die PA wird weiterhin gegen Terrorinfrastruktur der Hamas in Judäa und Samaria vorgehen.
– Die Hamas wir ihre Verbindungen zum Iran abbrechen.
– Gelder und humanitäre Ausrüstung werden weiterhin ausschließlich über die PA und die Mechanismen, die für diesen Zweck etabliert wurden, in den Gazastreifen gelangen.“
Gewerkschaft der Polizei äußert sich zu Problemen bei Abschiebungen
Veröffentlicht: 19. Oktober 2017 Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: Abschiebungen, Akteure, Asylrecht, ausreisepflichtig, Flüchtlinge, GdP, Gewerkschaft der Polizei, Migration, Oliver Malchow, Politik, Rechtsstaat 4 KommentareTäglich zwischen 500 und tausend Neuankömmlinge
Die Polizist/innen, die die Rückführungen durchführen sollen, hätten oftmals schon ein Problem, an die Betroffenen heranzukommen. Es gebe mehrere Möglichkeiten, sich den Maßnahmen der Polizei und anderer Behörden zu entziehen.
Angesichts von mehr als 230.000 Ausreisepflichtigen aus Deutschland stünden 42.000 Abgeschobene und freiwillig ausgereiste Personen bisher in diesem Jahr.
Afrikanische Drogenhändler machen den Kölner Ebertplatz zur No-go-Area
Veröffentlicht: 19. Oktober 2017 Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: Angstraum, Dealer, Drogen, Ebertplatz, Köln, Kriminalität, Nogo-Areas, Nordafrikaner, Rauschgift, Schwarzafrikaner 5 KommentareDer Bürgermeister des Bezirks Köln-Innenstadt, Andreas Hupke (Grüne), hat vor der steigenden Kriminalität am Ebertplatz gewarnt. Die Polizei habe den Bereich aufgegeben, sagte Hupke im Boulevardblatt Express: „So darf es nicht weitergehen. Die Probleme sind dort mit polizeilichen Mitteln allein nicht zu lösen.“
Der zentrale Platz, der den Eigelstein, das Kuniberts- und das Agnes-Viertel verbindet, ist schon länger als Kriminalitätsbrennpunkt bekannt. Die Stadt stuft ihn offiziell als „Angstraum“ ein.
Junge Männer aus Nord- und Schwarzafrika handeln dort mit Drogen, wodurch die Straftaten vor Ort rasant in die Höhe schnellten. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sind laut Polizeiangaben von 257 Fällen im Jahr 2016 auf 372 Delikte im laufenden Jahr gestiegen.
Kürzlich mußte die Produktionsfirma „Sony Pictures“ ihre Filmarbeiten am Ebertplatz abbrechen. Bei den Dreharbeiten zur ZDF-Serie „Heldt“ kam es zu Übergriffen durch Dealer und Junkies.
Quelle und vollständiger Text hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/kriminalitaet-am-koelner-ebertplatz-geraet-ausser-kontrolle/