Dreyer-Kundgebung in Kandel: Linksextreme „Antifa“ wurden ausdrücklich begrüßt
Veröffentlicht: 26. März 2018 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Antifa, Dreyer, Gegendemonstration, Gewaltexzesse, Kampf gegen rechts, Kandel, kirchliche Verbände, Linksextreme, Polizei, Polizeigewerkschaft, Rheinland-Pfalz, spd 3 KommentareVon Dr. David Berger
Der Skandal um die von SPD-Ministerpräsidentin Dreyer unterstützte Gegendemonstration in Kandel, die am vergangenen Wochenende in einen Gewaltexzess der Linken gegen die Polizei ausartete, zieht immer weitere Kreise.
Nun hat sich die Polizeigewerkschaft (DPolG in Rheinland-Pfalz) mit einem Statement zu Wort gemeldet, das die lückenhafte und teilweise falsche Berichterstattung der Medien zurecht rückt.
In dem Statement heißt es:
„Nach den uns vorliegenden Informationen wurde die Antifa auf der Versammlung von „Wir sind Kandel“ am Beginn noch besonders begrüßt. Sie seien als wichtige Kämpfer gegen rechts bezeichnet worden.
Unsere Position ist dazu klar: Wir distanzieren uns von rechten und von linken Extremisten. Es gibt keine gute Gewalt.
Wir hoffen, dass die an der Demonstration beteiligten Parteien, Organisationen und Gewerkschaftbünde zukünftig solche Gewalttäter nicht mehr teilnehmen lassen.“
Zu der Demo, auf der die linksextreme Antifa als „wichtiger Kämpfer gegen rechts“ gerühmt wurde, hatten auch Parteien und kirchliche Verbände aufgerufen.
Wer wissen will, wie der SWR über die Gewaltexzesse auf der Dreyer-Demo berichtet, sollte sich den SWR-Bericht anschauen: Die Dreyer-Demo sei „friedlich verlaufen“, weiß der Staatsfunk zu berichten: ARD-Mediathek.
Quelle und vollständiger Text hier: https://philosophia-perennis.com/2018/03/26/dpolg-kandel-amp/
Yas Vashem: Arthur und Paula Schmidt als „Gerechte unter den Völkern“ gewürdigt
Veröffentlicht: 26. März 2018 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Arthur und Paula Schmidt, Drittes Reich, Ehrung, Gerechte unter den Völkern, Helden, Israel, Jerusalem, Judenretter, USA, Vorbilder, Würdigung, Yad Vashem 2 KommentareAm vergangenen Mittwoch (14.3.) fand in Yad Vashem in Jerusalem die posthume (nach dem Tod erfolgte) Ehrung des deutschen Ehepaars Arthur und Paula Schmidt als Gerechte unter den Völkern statt, die während des Nationalsozialismus sieben Kinder einer jüdischen Familie versteckten und ihnen so das Leben retteten.
An der Ehrung nahmen u.a. der Enkel des Paars, Arthur Schmidt, stellvertretend für die geretteten Kinder, Ginger Lane, sowie der deutsche Botschafter in Israel, Dr. Clemens von Goetze teil (siehe Foto).
Im Jahr 1925 konvertierte der Deutsche Alexander Weber zum Judentum und heiratete im Jahr darauf die ungarische Jüdin Lina Banda. Das Ehepaar zog nach Berlin, wo es seine sieben Kinder großzog.
Im Wohnhaus der Familie befand sich ein Laden des Bauern Arthur Schmidt, der dort das Obst und Gemüse von seinem Bauernhof in Worin in Brandenburg verkaufte.
Im März 1943 wurde Familie Weber verhaftet. Alexander und die Kinder wurden im Sommer freigelassen. Als Alexander Weber ein Versteck für seine Kinder suchte, boten Arthur Schmidt und seine Frau Paula an, sie auf ihrem Bauernhof unterzubringen. Fast zwei Jahre lang kümmerten sie sich um die sieben Kinder und teilten ihr Essen mit ihnen. Nur der Bürgermeister von Worin kannte ihre wahre Identität.
Lina Weber wurde im Dezember 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Nach dem Krieg zogen die Kinder der Familie Weber in die USA, wohin ihr Vater ihnen später folgte.
Quelle (Text/Foto): Yad Vashem
Prof. Bernd Lucke (LKR) schlägt Puigdemont einen Asylantrag in Deutschland vor
Veröffentlicht: 26. März 2018 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Asylantrag, Auslieferung, deutschland, Haftbefehl, Katalonien, Liberal-konservative Reformer, LKR, politische Verfolgung, Prof. Dr. Bernd Lucke, Puigdemont, Spanien 2 KommentareDer LKR-Europa-Abgeordnete Prof. Dr. Bernd Lucke schlägt vor, dass der aufgrund eines Europäischen Haftbefehls bei der Einreise von Dänemark nach Deutschland festgenommene katalanische Politiker Carles Puigdemont in Deutschland Asyl beantragt
„Das Grundgesetz gewährt politisch Verfolgten Asylrecht. Die deutschen Behörden sollten überprüfen, ob Puigdemont ein Opfer politischer Verfolgung ist“, erklärt der Parlamentarier der LKR (Liberal-konservativen Reformer).
Dr. Lucke (siehe Foto) wies darauf hin, dass Puigdemont nicht aus einem sicheren Drittstaat nach Deutschland einreisen wollte, da Finnland im Begriff war, einen Haftbefehl gegen Puigdemont zu vollstrecken:
„Wir haben hier den seltenen Fall, dass EU-Länder möglicherweise keine sicheren Drittstaaten sind, falls eine politische Verfolgung von dem EU-Land Spanien ausgeht. Dann wären alle EU-Länder, die den Europäischen Haftbefehl an Puigdemont vollstrecken wollen, Erfüllungsgehilfen politischer Verfolgung.“
Der Europa-Abgeordnete verwies darauf, dass Puigdemont sich auch auf die Genfer Flüchtlingskonvention berufen könne. Diese Konvention verbietet es Deutschland, einen aus politischen Gründen Verfolgten in sein Heimatland zurückzuschieben, sofern dort seine Freiheit bedroht ist.