GOTT kleidet mich in Gewänder des Heils
Veröffentlicht: 9. Juni 2018 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Gerechtigkeit, Gewänder des Heils, Gott, Jesaja, Jubeln, kinder, liturgische Lesung, Ruhm, Seele, Völker 2 KommentareHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Jes 61,9-11:
So spricht der HERR: Die Nachkommen meines Volkes werden bei allen Nationen bekannt sein und ihre Kinder in allen Völkern. Jeder, der sie sieht, wird erkennen: Das sind die Nachkommen, die der HERR gesegnet hat.
Von Herzen will ich mich freuen über den HERRN. Meine Seele soll jubeln über meinen Gott. Denn ER kleidet mich in Gewänder des Heils, ER hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit, wie ein Bräutigam sich festlich schmückt und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt.
Denn wie die Erde die Saat wachsen lässt und der Garten die Pflanzen hervorbringt, so bringt Gott, der HERR, Gerechtigkeit hervor und Ruhm vor allen Völkern.
Tricks und Mirakel: Gab es 1965 ein zweites „Hostienwunder“ in Garabandal?
Veröffentlicht: 9. Juni 2018 Abgelegt unter: Garabandal, Mario aus Brindisi (Italien) | Tags: Conchita, Erscheinungsstätte, Garabandal, GsJC, Hostienwunder, Kleines Wunder, Marienerscheinungen, Mario aus Brindisi, Mirakel, Oblate, Seher, Sensationen, Spanien, Täuschung, Trick, Video, Warnung 43 KommentareÄhnliche Phänomene beim Visonär Mario aus Brindisi
Solange das im spanischen Pyrenäendorf Garabandal angekündigte „Große Wunder“ auch nach über fünf Jahrzehnten auf sich warten lässt, müssen sich die Anhänger mit dem in der Szene so genannten „Kleinen Wunder“ aus diesem (kirchlich nicht anerkannten) „Erscheinungsort“ zufrieden geben.
Um die Zweifel der Skeptiker zu zerstreuen, hatten die Sehermädchen um ein „Wunder“ bei der angeblichen Marienerscheinung gebettelt. Dieses Ereignis fand nach Auffassung der Anhänger am 18. Juli 1962 statt und steht als Filmdokumentation in geringerer Bildqualität zur Verfügung:
Siehe Videoquelle vom 18. Juli 1962: https://www.youtube.com/watch?v=2s7U2rG1mro
Was unter der Anhängerschaft höchst beeindruckt allein als „Hostie“ gedeutet werden kann, erweist sich für den nüchternen Betrachter eher als das Vorhandensein eines Drops oder sonstiger hell erscheinender Materie auf der Zunge der jungen Visionärin Conchita.
Dennoch beschreiben die Anhänger den Vorgang überaus begeistert: „Plötzlich wurde ein weißes Licht auf ihrer Zunge sichtbar, das sich zu einer Hostie formte.“ (Quelle: http://docplayer.org/28890676-Botschaften-von-garabandal.html)
Drei Jahre später lässt ein Video vom 18. Juni 1965 in besserer Qualität tiefere Einblicke in den Ablauf dieser Präsentation gewähren. Auf dem Farbfilm ist zu erkennen, wie sich die „Hauptseherin“ Conchita ab Minute 5:23 ein weißes Objekt (Oblate ?) sehr schnell auf die Zunge legt, um es den neugierigen Zuschauern dann erheitert bis belustigt zu präsentieren.
Siehe Videoquelle vom 18. Juni 1965: https://www.youtube.com/watch?v=oUVQKlD6Ci0
Der Film aus dem Jahr 1965 zeigt deutlich, wie sich das „Sehermädchen“ anscheinend geschickt ein Objekt in den Mund steckt, auf ihrer Zunge erscheinen lässt und danach breit grinsend präsentiert. Die alberne Art und Weise spricht für sich und wirft ein weiteres kritisches Licht nicht nur auf das „Kleine Wunder“ von 1962, sondern auf das gesamte unterirdische Theater in Garabandal.
Den nüchternen Betrachter wird das Video an eine ähnliche Szene erinnern, die aus dem italienischen Brindisi rund um den angeblichen „Seher“ Mario bekannt ist. Dort zieht dieser Trickser ebenfalls schnell ein helles Objekt aus Richtung Hosentasche, um es der wundersüchtigen Anhängerschaft zu präsentieren. (Das betreffende Video googelt unter dieser Überschrift: MARIO D‘ IGNAZIO FALSO VEGGENTE PASSO FALSO BECCATO!)
Um den schnell ablaufenden Vorgang aus Garabandal im Video aus dem Jahr 1965 besser betrachten zu können, sollte die Wiedergabegeschwindigkeit im Videoplayer herabgesetzt werden – siehe hier im Bildformat die beschriebene Szene aus dem genannten Video.
Unser Autor mit dem Pseudonym „GsJC“ ist seit Jahren als Leserkommentator im CHRISTLICHEN FORUM aktiv und unserer Redaktion persönlich bekannt
Jens Spahn – auch ein Vorzeigekonservativer?
Veröffentlicht: 9. Juni 2018 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Abirrung, Achtung, Bundesgesundheitsministerium, Homsexualität, Jens Spahn, Kanzlerin, Katholische Kirche, Mitleid, Neigung, Prof. Dr. Hubert Gindert, Takt, Vorzeige-Katholik, Vorzeige-Konservativer, Weltkatechismus 9 KommentareVon Prof. Dr. Hubert Gindert
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wird als „Vorzeigekonservativer“ der neuen Bundesregierung bezeichnet. Was ist ein Vorzeigekonservativer? Man denkt vielleicht an einen, der herausgehobene Werte unseres Grundgesetzes, z.B. den besonderen Rang der Ehe und traditionelle Werte, öffentlich vertritt.
Der CDU-Politiker Spahn ist „Vorzeigekonservative“ von Angela Merkel. Er ist zweifelsfrei für die Bundeskanzlerin nützlich. Hat er doch bei der von ihr eingefädelten Abstimmung über die „Ehe für Alle“ dafür gestimmt und vertritt andererseits gelegentlich andere Positionen als Frau Merkel, die aber für den Gesamtkurs ungefährlich sind.
Jens Spahn ist bekennender Schwuler und Katholik. Bekennender Katholik, soweit die Kirche nicht seinem Lebensstil in die Quere kommt. Er ist kein Hoffnungsträger für die Katholiken in der CDU/CSU.
Die Lehre der Kirche gilt für alle Katholiken, Bischöfe, Priester und Laien ohne Ausnahme, auch für Bundesminister. Jens Spahn hat die katholische Kirche angegriffen, weil sie „beim Thema Homosexualität nicht umdenkt“ und „dadurch viele Chancen vertan“ würde“, z.B. durch „Nichtsegnung homosexueller Paare. Mit dieser Praxis mache die Kirche so viel kaputt“. Jens Spahn fühlt sich von seiner Kirche, „wenn sie mich verdammt für das, was ich bin“, nicht respektiert.
Auch ein Bundesminister ist, wenn er sich öffentlich äußert, zur Wahrheit verpflichtet. Er kann sich nicht, weil er zu Recht darauf spekulieren kann, dass die Katholiken ihren Glauben kaum mehr kennen, wie ein katholischer Analphabet geben. Die Wahrheit über den kirchlichen Standpunkt lesen wir im Weltkatechismus:
„Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tiefsitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von Ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen… Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfaßtheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“ (KKK 2358).
Wo bleibt also der mangelnde Respekt?
Die Kirche schreibt außerdem: „Gestützt auf die Heilige Schrift, die Homosexualität als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind. Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen“ (KKK 2357).
Unser Autor Prof. Dr. Hubert Gindert leitet den Dachverband „Forum Deutscher Katholilken“ und die Monatszeitschrift DER FELS