Warum die Kanzlerin unserem Land schadete
Veröffentlicht: 9. November 2018 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Anpasserin, Chamäleon, Energiewende, Flüchtlingskrise, Jörgen Bauer, Kanzlerin, Land, Merkel, Migrationspakt, Schäden, Wetterfahne 3 KommentareVon Jörgen Bauer
Von Frau Merkel kann man sehr viel lernen. Vor allem, wie man sich allenthalben erfolgreich anpasst, um sich als Wetterfahne und Chamäleon zu qualifizieren. Nach meiner Einschätzung hätte Frau Merkel in allen politischen Systemen Erfolg gehabt.
Die Kanzlerin hat unserem Land erheblich und nachhaltig geschadet.
Als Physikerin hätte sie nicht auf die Mär vom CO2bedingten Klimawandel und die Energiewende, die sich als Flop erweisen wird, abfahren dürfen und von der von ihr verursachten Flüchtlingskrise will ich gar nicht erst anfangen.
Wer Frau Merkel zur Kanzlerin hat, braucht keine Feinde mehr.
Eigentlich sollte sie etwas gegen die frühkapitalistischen Zustände, die bei uns allenthalben wieder einreißen, unternehmen und etwas gegen die zunehmende Verdummung bedingt durch unser Schulsystem, bevor sie uns als ihr “Abschiedsgeschenk” den Globalen Migrationspakt aufs Auge drückt, um mit ihr gemeinsam in den Abgrund zu fahren zu dürfen.
Man tut Frau Merkel aber Unrecht, wenn man sie in dieser Weise kritisiert, denn sie folgt nur ihrem Naturell, so wie es Fuchs und Wolf auch tun. Sie hat sich nicht selbst in ihr Amt gewählt. Die Haftung trägt, vergleichbar mit der Gefährdungshaftung (z.B. Tierhalterhaftung) der Kanzlerwahlverein, der meint, dass es nichts Besseres als Angela M. gibt.
Ich wünsche Frau Merkel aus ehrlichem Herzen alles Gute und noch viele erfüllte Jahre, die sie allerdings am heimischen Herd zubringen sollte, wo sie außer einer versalzenen Suppe oder einem angebrannten Essen keinen Schaden anrichten kann.
Unser Gastautor Jörgen Bauer aus Heidenheim ist evangelischer Christ und Publizist
INSA-Institut: Klare Mehrheit will Asylpolitik vom Herbst 2015 aufgearbeitet sehen
Veröffentlicht: 9. November 2018 Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: AfD, Asylpolitik, Aufarbeitung, CDU, Deutsche, FDP, Flüchtlinge, Insa-Consulere, INSA-Institut, Linkspartei, Ostdeutsche, spd, Umfrage, Westdeutsche 3 KommentareDas Erfurter INSA-Institut wollte in einer repräsentativen Umfrage wissen, ob die CDU Merkels Asyl- und Flüchtlingspolitik vom Herbst 2015 aufarbeiten solle.
57 Prozent der Befragten stimmen dem zu. 21 Prozent meinen, die CDU solle nicht mehr auf die Flüchtlingspolitik von damals zurückblicken. Neun Prozent geben an, dass es ihnen egal ist. 13 Prozent wissen keine Antwort oder machen keine Angabe.
63 Prozent der ostdeutschen Befragten sind für eine Aufarbeitung. Dies sind sieben Prozentpunkte mehr als in Westdeutschland (56 %). 23 Prozent der Westdeutschen und 17 Prozent der Ostdeutschen sagen, die CDU solle nicht mehr auf die Asylpolitik vom Herbst 2015 zurückblicken.
81 Prozent der AfD-Wähler votieren für eine Aufarbeitung. Es folgen die Anhänger der FDP (64 %), der Linkspartei (59 %), der Union (58 %), der Grünen (53 %) und der SPD (50 %).
HIER geht es zum erwähnten INSA-Institut: www.insa-consulere.de
GOTT ist ein bewährter Helfer in aller Not
Veröffentlicht: 9. November 2018 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Burg, Gott Jakobs, Helfer, Herr der Heerscharen, Not, Stärke, Zuflucht 2 KommentareHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 46(45),2-3.5-6.8-9.
ein bewährter Helfer in allen Nöten.
Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt,
wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres.
des Höchsten heilige Wohnung.
Gott ist in ihrer Mitte, darum wird sie niemals wanken;
Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.
der Gott Jakobs ist unsre Burg.
Kommt und schaut die Taten des HERRN,
der Furchterregendes vollbringt auf der Erde.
Petition an die Kanzlerin: Deutsche Botschaft nach Jerusalem verlegen
Veröffentlicht: 9. November 2018 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Botschaft, Internationale Christl. Botschaft Jerusalem, Israel, Jerusalem, Kanzlerin Merkel, Petition, Tel Aviv, USA, Verlegung, Westmauer 2 KommentareDie Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ) sammelt Unterschriften für eine Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels auch durch die deutche Regierung. Die Unterzeichnung kann auch online erfolgen.
Die USA und andere Staaten haben bereits beschlossen, ihre jeweilige Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegten. Dieser Appell will dasselbe für Deutschland erreichen.
BILD: Westmauer („Klagemauer“) des einstigen jüdischen Tempels in Jerusalem
Der Petitionstext lautet:
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
im Dezember 2017 hat US-Präsident Donald Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt und am 14. Mai 2018 den Umzug der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem eingeleitet. Sowohl Guatemala als auch Paraguay sind seinem Beispiel gefolgt, auch weitere Länder erwägen diesen Schritt, sogar Mitgliedsstaaten der EU.
Als Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ), die Millionen von Christen verschiedenster Konfessionen vertritt, setzen wir uns seit fast vierzig Jahren dafür ein, dass Jerusalem als Hauptstadt des jüdischen Staates anerkannt wird…
HIER können Sie den weiteren Appell lesen und online unterzeichnen: https://petition.icej.de/#ptxt
Chiara Lubich und der „verlassene Jesus“
Veröffentlicht: 9. November 2018 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: ökumenisch, Chiara Lubich, Christus, Einheit, Fokolar-Bewegung, Gott, Gründerin, Kreuz, Messianischer Psalm, psalm 22, Seligsprechung, Spiritualität, verlassener Jesus, Verlassenheit, Vertrauen 6 KommentareVon Felizitas Küble
Vom Theologen Detlev Fleischhhammel aus Berlin stammt die „steile“ Aussage: „Der einzige Mensch, der je wirklich von Gott verlassen gewesen ist, war Jesus Christus am Kreuz.“
Bei Chiara Lubich, der Gründerin der katholisch-ökumenischen Fokolar-Bewegung, war die Verehrung des „verlassenen Jesus“ sogar eine der beiden „Säulen“ ihrer besonderen Spiritualität – die zweite Säule war der Einheitsgedanke, wobei sie nicht nur an eine geeinte Christenheit dachte, sondern ihr Anliegen auf alle Religonen ausdehnte und den Eine-Welt-Gedanken propagierte.
Lubich – deren mögliche Seligsprechung bereits kirchlich diskutiert wird – bezeichnete Christus oft als den „verlassenen Jesus“ oder „verlassenen Gekreuzigten“. Über diese spezielle Frömmigkeitsform gibt es ausführliche Literatur, zB. das Buch „Jesu Gottverlassenheit als Heilsereignis in der Spiritualität Chiara Lubichs.“
Frau Lubich starb am 14. März mit 87 Jahren in Rocca di Papa bei Rom; im selben Jahr feierte ihre geistliche Gemeinschaft das 50-jährige Bestehen.
Wie steht es nun mit der „Verlassenheit“ Christi am Kreuz? War unser HERR und Erlöser wirklich von seinem himmlischen Vater gleichsam im Stich gelassen, von IHM getrennt?
Es wäre ein Kurzschluß, dies zu schlußfolgern, zumal unser Heiland GOTT und MENSCH in einer Person ist – und seine göttliche Natur kann ohnehin nicht „gottverlassen“ sein.
Jesu Ausruf am Kreuz stammt aus Psalm 22
Das Rätsel dieses Rufes Jesu löst sich, wenn wir bedenken, daß Christus hier den 22. Psalm betete, einen sog. „Klagepsalm“ aus dem AT, der mit den Worten beginnt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“
Doch die niedergedrückte Stimmung weicht dann zunehmend einem großen Gottvertrauen, ja tiefer Dankbarkeit gegenüber dem himmlischen Vater.
Im ersten Teil von Psalm 22 werden Nöte, Bedrängnisse und bittere Verfolgung erwähnt. Doch bald dringt schon der Lobpreis Gottes durch, begleitet von vertrauensvollen Bitten.
Im zweiten Teil steht der Dank im Mittelpunkt; gerühmt werden Gottes große Heilstaten, die er an Israel und den Völkern gewirkt hat bzw. noch vollbringen wird, wie es der Psalmist im letzten Vers freudig ausruft; das erinnert uns an Christi weiteres Wort am Kreuz: „Es ist vollbracht.“ – Dies entspricht inhaltlich dem Schlußsatz von Psalm 22. (In der Septuaginta – der griechischen Übersetzung des AT – ist es übrigens der Psalm 21, weil dort eine andere Zählung gilt, nachdem der erste und zweite Psalm zusammengezählt werden.)
Die beklagte „Gottverlassenheit“ ist also gleichsam der Einstieg, der dann in Lob und Dank, in Vertrauen und Zuversicht einmündet.
Dieses Gebet ist ein „messianischer Psalm“
Es handelt sich bei diesem Gebet zudem um einen „messianischen Psalm“, der im Hinblick auf das Heilswirken Christi zu verstehen ist. Somit hat der Gekreuzigte durch seine Anrufung die messianische, auf IHN bezogene Bedeutung dieses Psalms bestätigt.
So heißt es in Vers 8 und 9: „Alle, die mich sehen, verspotten mich, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf: Er klage es dem HERRN, der helfe ihm heraus und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.“
In Vers 17 ist davon die Rede, daß „die Rotte der Bösen mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben“.
Die Vers 18 und 19 lauten: „Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab. Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand“.
Es ist daher theologisch mißverständlich, vom „verlassenen Jesus“ zu sprechen – und geradezu irreführend, daraus auch noch eine spezielle Spiritualität zu entwickeln und in den Mittelpunkt zu rücken, wie dies durch die Gründerin der Fokolar-Bewegung geschah.
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.