Warum Christus kein „uneheliches“ Kind war…
Veröffentlicht: 31. Dezember 2018 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: angetraut, anverlobt, Heiratsurkunde, Hl. Geist, intime Vereinigung, jüdisches Recht, Josef, Madonna, Maria, Predigt, unehelich, verlobt, Weihnachten 34 KommentareVon Felizitas Küble
Alle Jahre wieder hören wir zu Weihnachten die ergreifende Mär, die auch durch Wiederholung nicht richtiger wird, wonach Maria bei ihrer Schwangerschaft „nicht verheiratet“ gewesen sei und daher unser göttlicher Erlöser „unehelich“ geboren wurde, was die inneren und äußeren Probleme für die Madonna noch vergrößert hätte, zumal in der strengen jüdischen Gesellschaft und-so-weiter.
Auch diesmal wurden wir in Münster-Hiltrup am Christfest vom Geistlichen mit dieser alt-neuen Weisheit beglückt.
Aber stimmt das etwa nicht? Heißt es nicht im Lukas-Evangelium, Maria sei – als der Engel Gabriel sie besuchte – mit Josef nur „verlobt“ gewesen?
Ja, so können wir es in vielen Bibeln lesen, allerdings ist diese Übersetzung ungenau und für die heutige Zeit mißverständlich, denn die damalige „Angelobung“ (!) war bereits der Beginn der gesetzlichen Ehe (sowohl staatlich wie religiös gesehen). An diesem Tag wurde die Heiratsurkunde unterschrieben, somit begann bereits die Ehe – wenngleich das „anverlobte“ Paar noch nicht sofort unter ein Dach zog.
Die familiäre „Heirat“ mit der Gründung eines gemeinsamen Hausstandes wurde in der Regel ein Jahr später vollzogen. Das war dann innerhalb der Ehe die zweite entscheidende Etappe. Es wurde von dem jungen Paar zwar erwartet (aber nicht gefordert), daß es die intime Vereinigung bis die Heirat aufschiebt. Geschah dies aber vorher (also zur Zeit der Angelobung), so hatte dies keine strafbaren Folgen.
In einigen früheren Bibelübersetzungen war präziser davon die Rede, Maria sei dem hl. Josef „anverlobt“ oder „angetraut“ gewesen, so daß man sich eher denken konnte, daß es sich hierbei nicht nur um eine mehr oder weniger unverbindliche Verlobung im heutigen Sinne handelt.
Als Maria den göttlichen Erlöser vom Heiligen Geist empfing, befand sie sich also bereits in einer gesetzlichen Ehe mit Josef – und somit war ihre Schwangerschaft nach damaligem jüdischen Recht keineswegs „unehelich“.
Dt. Bischofskonferenz fordert von Relotius das Preisgeld für den „Medienpreis 2017“ zurück
Veröffentlicht: 31. Dezember 2018 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Claas Relotius, DBK, Deutsche Bischofskonferenz, Erfindungen, Fälschungen, Katholischer Medienpreis, Königskinder, linksliberale Leitmedien, Manipulation, Preisgeld, Pressesprecher, Reportage, Reporter, Spiegel-Redakteur 9 KommentareAm 28.12.2018 meldete das Presseportal der DBK (Deutschen Bischofskonferenz), daß der „Katholische Medienpreis 2017“ dem Preisträger Claas Relotius aberkannt wurde.
Relotius ist ein ehem. „Spiegel“-Redakteur, der durch seine zahlreichen erfundenen bzw.
manipulierten Artikel aufgeflogen ist.
Seine Berichte bewegten sich durchweg im Bereich der „Political correctness“ bzw. sie
entsprachen der üblichen Denkweise in den linksliberalen „Leitmedien“.
Somit verwundert es wenig, daß der fälschungslustige Journalist nebst etlichen
weiteren Ehrungen auch den „Katholischen Medienpreis“ der Dt.
Bischofskonferenz und des „Katholischen Medienverbands“erhalten hatte.
Hier folgt die Stellungnahme von Matthias Kopp, dem Pressesprecher der Bischofskonferenz:
„Nachdem Claas Relotius am 27. Dezember 2018 über seinen Rechtsanwalt nunmehr
öffentlich zugegeben hat, den Beitrag ‚Königskinder‘ (Spiegel 9. Juli 2016) in wesentlichen Punkten
gefälscht zu haben, aberkennt die Deutsche Bischofskonferenz
Herrn Relotius den 2017 verliehenen Katholischen Medienpreis
in der Kategorie Printmedien.
Sie wird das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro von Herrn Relotius zurückfordern. Herr Relotius hat für die Reportage am 16. Oktober 2017 den Medienpreis erhalten.“
Weitere Infos zu Relotius von Dr. David Berger: https://charismatismus.wordpress.com/2018/12/19/spiegel-reporter-faelschte-munter-drauflos/
Aberglaube ist Sehnsucht auf Abwegen
Veröffentlicht: 31. Dezember 2018 Abgelegt unter: ESOTERIK & Okkultismus | Tags: Aberglaube, Abwehrzauber, Esoterik, Gegenglaube, Glück, Gottes Wille, Schicksal, Sehnsucht, Teufel, Thomas Schneider, toi 15 KommentareViele Menschen sind sehr empfänglich für Mystik, Magie und Übersinnliches. Sie glauben, dass es außerhalb der sichtbaren Welt Kräfte, Energien und Geistwesen gibt, die ihnen bei der Suche nach vollkommenem Glück helfen könnten.
Besonders dann, wenn ein Mensch keinen Bezug zum Glauben an Gott hat, greift er nach übersinnlichen Angeboten, die ihnen vieles versprechen oder zumindest hoffen lassen.
Aberglaube bedeutet „Gegen-Glaube“ und ist von dem althochdeutschen Wort „Afterglaube“ abgeleitet. Der Aberglaube vertraut allem und jedem, nur nicht dem in der Bibel bezeugten, gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus.
Im Glauben hat der Mensch Gott zum Herrn. Im Aberglauben will der Mensch Herr über Gott sein. Aberglaube resultiert aus Mangel an Gottesglauben und ist letztlich Unglaube.
Manche glauben tatsächlich, dass ein vierblättriges Kleeblatt oder ein am Haus angebrachtes Hufeisen Glück bringen können. Weit verbreitet ist der ausgesprochene Wunsch „toi-toi-toi“, für gutes Gelingen.
Kaum einer weiß, dass es sich hierbei um die mittelalterliche Abkürzung für „Teufel“ handelt und als Gegenzauber (Abwehr böser Kräfte und Mächte) verstanden wird.
Quelle und vollständiger Artikel von Thomas Schneider hier: https://schneider-breitenbrunn.de/2018-12/was-ist-aberglaube/
Sexueller Missbrauch im Protestantismus: strukturelles Problem, nicht nur „Einzelfälle“
Veröffentlicht: 30. Dezember 2018 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: übergriffe, Einzelfälle, Evangelische Kirche, Frauen, Hierarchien, Landeskirche, Machtmissbrauch, Missbrauch, Pfarrer, Protestantismus, Sexualität, strukturell, Täter, Zölibat 12 KommentareEs ist einfach zu schön, das Märchen von der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), in dem es keinen sexuellen Missbrauch gibt. Eine heile Welt ohne Zölibat, ohne Hierarchien und ohne den Ausschluss von Frauen aus kirchlichen Ämtern…Ein Irrtum. Leider. Denn nicht nur in der kath. Kirche wurden jahrzehntelang Kinder und Jugendliche missbraucht. Auch in der evangelischen Kirche tun sich ähnliche Abgründe auf.
„Die evangelische Kirche hat immer gesagt, wir haben ’nur‘ Einzelfälle“, erinnert sich Kerstin Claus. „Das ärgert mich, auch weil es zeigt, wie viel Unkenntnis in diesem Bereich herrscht.“
Kerstin Claus gehört dem Betroffenenrat des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs des Bundes an. Sie wurde Mitte der 80er Jahre als 14-Jährige zwei Jahre lang von ihrem damaligen Pfarrer und Religionslehrer in Niederbayern missbraucht…
Der katholische Dreiklang aus unterdrückter Sexualität, Zölibat und Klerikalismus reicht als Erklärung für systematischen Missbrauch nicht mehr aus. Auch in der evangelischen Kirche gab und gibt es ein strukturelles Problem und spezifische Faktoren, die sexuelle Übergriffe und Machtmissbrauch begünstigten…
Kerstin Claus brauchte lange, bis sie sich durchrang, etwas gegen den Täter zu unternehmen…Erst 2003 zeigte sie ihren Peiniger bei der bayerischen Landeskirche an. Doch sie bekam keine Rückmeldung und wurde als Opfer nicht befragt. Später erfuhr sie, dass ein Disziplinarverfahren eingeleitet, aber gegen eine Spendenzahlung eingestellt worden war.
Der Täter ist weiterhin als Pfarrer tätig; er leitet mittlerweile eine evangelische Bildungsakademie…
Quelle und vollständiger Text von Astrid Prage hier: https://www.dw.com/de/missbrauch-auch-ein-evangelisches-thema/a-46602808
Der „heilige Arzt von Moskau“ ist unvergessen
Veröffentlicht: 30. Dezember 2018 Abgelegt unter: VORBILDER und HEILIGE | Tags: Arzt, Cholera-Epidemie, Dr. Friedrich Josef Haas, Gefangene, Gläubige, heiliger Doktor von Moskau, Katholik, Ketten, Krankenhaus, Mediziner, Prut, Russland, Seligsprechung, Vatikan News, Vorbild 3 KommentareDr. Friedrich Josef Haas: „Beeilt euch, Gutes zu tun!“



Gesetzliche Änderungen/Neuheiten ab 2019
Veröffentlicht: 30. Dezember 2018 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Änderungen, Familien, gesetzlich, Grundfreibetrag, Kindergeld, Krankenversicherung, Neuregelungen, Pflege, Selbständige Hinterlasse einen KommentarZum Jahreswechsel gibt es wieder eine Reihe von gesetzlichen Neuregelungen. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
Entlastungen für gesetzlich Krankenversicherte
Arbeitgeber und Beschäftigte zahlen ab 1. Januar 2019 die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung wieder zu gleichen Teilen. Das gilt nicht nur – wie bisher – für den allgemeinen Beitragssatz. Dies gilt auch für den individuellen Zusatzbeitrag, den jede Krankenkasse selbst bestimmt. Selbstständige, die wenig verdienen, müssen zudem weniger für ihre Krankenversicherung zahlen: Der Mindestbeitrag zur Krankenkasse und zur sozialen Pflegeversicherung sinkt für sie um mehr als die Hälfte.
Verbesserungen bei der Rente
Mit dem Rentenpaket bleiben Rentenniveau und Beiträge stabil. So profitieren auch künftig alle Generationen von einer verlässlichen und soliden Alterssicherung. Das Paket sieht zudem Verbesserungen bei Mütter- und Erwerbsminderungsrente vor und entlastet Geringverdiener bei den Sozialbeiträgen.
Pflege zuhause wird erleichtert
Für pflegende Angehörige wird es leichter, medizinische Rehabilitationsleistungen in Anspruch zu nehmen. Die pflegebedürftige Person kann gleichzeitig in der Reha-Einrichtung betreut werden. Andernfalls müssen Kranken-und Pflegekasse die Betreuung organisieren.
Kinderfreibetrag, Kindergeld und Grundfreibetrag steigen
Das Kindergeld steigt zum 1. Juli 2019 auf 204 Euro. Bereits zum 1. Januar 2019 wird der steuerliche Kinderfreibetrag auf 7.620 Euro erhöht und zum 1. Januar 2020 auf 7.812 Euro. Auch der Grundfreibetrag für Erwachsene wird höher. Familien werden damit um rund zehn Milliarden Euro jährlich entlastet.
Eine Gesamtübersicht aller gesetzlichen Neuregelungen ab dem 1. Januar 2019 finden Sie hier.
Quelle: https://www.csu.de/aktuell/meldungen/dezember-2018/was-sich-im-jahr-2019-aendert/
GOTT erhört uns, weil wir seine Gebote halten
Veröffentlicht: 30. Dezember 2018 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Bitte, Brüder, Christus, Erhörung, Gebet, Gebote, Geist, Herz, Kinder Gottes, Liebe, Sohn Gottes 4 KommentareHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 1 Joh 3,1-2.21-24:

Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in IHM.
Gedenkkultur verbessern: Früheres „Fest der Beschneidung des HERRN“ wieder einführen
Veröffentlicht: 29. Dezember 2018 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost, KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Christentum, Fest der Beschneidung des HERRN, Festkalender, Jan-Heiner Tück, Judentum, Kirche, Papst Franziskus, Synagoge, Taufe, Wiedereinführung 9 KommentareDie Kirche soll das Fest Jesu Beschneidung wieder in ihren Festkalender aufnehmen. Dafür wirbt der Wiener Theologe Jan-Heiner Tück in einem Artikel in der Neuen Züricher Zeitung.
Als Sohn einer jüdischen Mutter sei Jesus beschnitten worden, jahrhundertelang habe ein Fest im liturgischen Kalender daran erinnert.
Erst die Grundordnung des Kirchenjahres nach dem Konzil habe auf den 1. Januar, an dem das Fest gefeiert wurde, das Hochfest der Gottesmutter Maria gelegt.
BILD: Die jüdisch geprägte Menorah (siebenarmiger Leuchter) in einer katholischen Kirche
Eine Wiederbelebung des Festes sei ein deutliches Zeichen gegen einen Antisemitismus, der sich im ultrarechten Spektrum sowie durch linke Stimmen und im islamischen Antisemitismus äußere.
Diese „Lücke in der kirchlichen Gedenkkultur“ solle geschlossen werden. Auch wenn in der Kirche die Taufe an die Stelle der Beschneidung getreten sei, lasse sich das Christentum von Judentum nicht ablösen.
Dr. Tück weist in dem Artikel auch auf den Besuch von Papst Franziskus in der römischen Großen Synagoge 2016 hin. Der Papst sei gefragt worden, ob er das Fest Beschneidung des HERRN nicht wieder einführen wolle, und habe geantwortet: „Eine gute Idee“.
Quelle und vollständige Meldung hier: https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2018-12/liturgie-fest-beschneidung-judentum-christentum-theologe.html
HINWEIS: Wir haben vor zwei Jahren den Artikel einer Gastautorin zu diesem Thema veröffentlicht und dabei ebenfalls das frühere Fest gewürdigt: https://charismatismus.wordpress.com/2017/01/01/frueher-wurde-am-neujahrstag-das-fest-der-beschneidung-des-herrn-gefeiert/
DITIB will gegen die BILD-Zeitung vorgehen
Veröffentlicht: 29. Dezember 2018 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Beschwerde, bild zeitung, Ditib, Falschdarstellung, islam, juristische Schritte, Köln, Moschee, Presserat 3 KommentareDer deutsch-türkische DITIB-Bundesverband hat sich in einer heutigen Pressemeldung „aufs Schärfste“ über die jüngste Berichterstattung der BILD-Zeitung beschwert.
Das Boulevard-Blatt habe, so heißt es darin, „tendenziöse Schlagzeilen“ veröffentlicht, bei denen „Muslime und Moscheen pauschal mit Terror in Zusammenhang gebracht“ werden, worüber man „zutiefst schockiert“ sei.
Besonders beanstandet wurde in der Presse-Erklärung „die Abbildung der Kölner Zentralmoschee … unter einer Schlagzeile mit dem Begriff Terror“, was dem „DITIB-Bashing die Krone aufsetzt“.
Der Bundesverband fordert die BILD-Redaktion zur Korrektur der „Falschdarstellung“ auf , kündigt eine Beschwerde beim Deutschen Presserat an und teilt mit, man werde „juristische Schritte gegen die BILD-Zeitung wegen Rufschädigung“ einleiten.
Vollständiger Text der DITIB-Pressemitteilung hier: http://ditib.de/detail1.php?id=659&lang=de
Foto: Dr. Bernd F. Pelz
Wer sich an die Gebote des HERRN hält, in dem ist die Liebe zu GOTT vollendet
Veröffentlicht: 29. Dezember 2018 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Bruder, Christus, Erkenntnis, Finsternis, Gebote, Licht, Liebe, Nachfolge, Wahrheit, Wort Ein KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 1 Joh 2,3-11:
Wer sagt: Ich habe IHN erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm.
Wer sich aber an sein Wort hält, in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet. Wir erkennen daran, dass wir in IHM sind.
Wer sagt, dass er in IHM bleibt, muss auch leben, wie ER gelebt hat…
Wer aber seinen Bruder haßt, ist in der Finsternis.