Die öffentlich-rechtlichen Zwangsgebühren und ihre Ver(sch)wendung
Veröffentlicht: 18. Februar 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: öffentlich-rechtliche Sender, Beatrix von Storch, Jahresfehlbetrag, Personalkosten, Rundfunk-Zwangsgebühr, Sparmaßnahmen, Verschwendung, ZDF 2 KommentareBeatrix von Storch
Das ZDF hat das Jahr 2017 mit einem bereinigten Fehlbetrag von 136,8 Millionen Euro abgeschlossen. Während die Aufwendungen bei 2,291 Milliarden Euro lagen, ergaben sich „nur“ Erträge von 2,188 Milliarden Euro, so die Jahresbetriebsrechnung des öffentlich-rechtlichen Senders.
Aus Rundfunkbeiträgen erhielt das ZDF 2017 insgesamt rund 1,895 Milliarden Euro. Die Finanzlücke wurde mit Rücklagen ausgeglichen, die gebildet werden müssen, weil der Rundfunkbeitrag ab 2017, anders als von der Finanzkommission empfohlen, nicht auf 17,20 Euro pro Haushalt und Monat gesenkt wurde. Damit soll die Beitragshöhe für die Jahre 2021 bis 2024 stabilisiert werden – mit dem klaren Ziel seitens der Öffentlich-Rechtlichen, dass dieser spätestens dann wieder massiv steigt.
Die Öffentlich-Rechtlichen nutzen also die Zwangsgebühren u.a. dazu, Löcher im ZDF-Haushalt zu stopfen. Dies ist dreist, da es seitens der Verantwortlichen keinerlei Anstalten gibt, dies zu ändern und Sparmaßnahmen zu ergreifen.
ZDF-Intendant Bellut erhielt 2017 Bezüge in Höhe von 350.400 Euro. Chefredakteur Peter Frey erhielt 230.880 Euro an Bezügen, Programmdirektor Norbert Himmler 227.280 Euro. Die gesamten Personalaufwendungen lagen bei 464,4 Millionen Euro.
Übrigens war auch schon 2016 der bereinigte Jahresfehlbetrag massiv negativ und lag bei 212,9 Millionen Euro. Im laufenden Jahr rechnet das ZDF mit einem Fehlbetrag von 196,8 Millionen Euro.
Aus Sicht der AfD ist klar: Die Verschwendung von Gebührengeldern muss endlich gestoppt werden. Auch die Zwangsgebühr muss fallen, denn sie ist die Wurzel von Verschwendung und politischem Missbrauch.
Zum Opfern gehört die brüderliche Liebe
Veröffentlicht: 18. Februar 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Brandopfer, Bruderliebe, Bund, Gebote, Gottes Wort, Opfer, Psalm 50, Zucht Ein KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 50 (49),1.8.16bc-17.20-21.
vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang:
Nicht wegen deiner Opfer rüg‘ ich dich,
deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.
und nimmst meinen Bund in deinen Mund?
Dabei ist Zucht dir verhasst,
meine Worte wirfst du hinter dich.
auf den Sohn deiner Mutter häufst du Verleumdung.
Das hast du getan, und ich soll schweigen?
Meinst du, ich bin wie du?
Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.
Schwarz-Rot-Gold wird heute 100 Jahre alt
Veröffentlicht: 18. Februar 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Befreiungskampf, Jubiläum, Lützowsche Freikorps, Napoleon, Nationalfarben, Nationalversammlung, Schwarz-Rot-Gold, Weimar 5 KommentareAm 18. Februar 1919 bestimmte die deutschen Nationalversammlung in Weimar die Einführung von Schwarz-Rot-Gold als deutscher Nationalfarbe in der Flagge.
Ursprung der drei Farben war das Lützowsche Freikorps, ein im Jahre 1813 gegründeter Freiwilligenverband der preußischen Armee in den Befreiungskriegen gegen den eroberungssüchtigen französischen Kaiser Napoleon.
Von den Uniformfarben (schwarzes Tuch, rote Paspeln, goldene Knöpfe) dieses Freikorps leiten sich die deutschen Nationalfarben ab.
Schwarz-rot-gold steht für Vaterlandsliebe, nationale Einheit, Demokratie, Rechtsstaat und persönliche Freiheit aller Bürger.
Wenn der Exorzismus die Beichte verdrängt und die nötige Umkehr blockiert
Veröffentlicht: 18. Februar 2019 Abgelegt unter: Charismatik / Pfingstbewegung, EXORZISMUS / Satanismus, Geistlicher / pastoraler MISSBRAUCH | Tags: "Katholisch.de", Apostelbriefe, Charismatik, Christus, Dämonen, Erzengel Michael, Esoterik, Exorzismus, Exorzist, Francisco Lopez Sedano, geistlicher Missbrauch, Heilige Schrift, Hochmut, Jünger, Krankheiten, Magie, Okkultismus, Ruhen im Geist, Satan, Seelsorge, Teufelsaustreibung, Toronto-Segen, Verstiegenheit 2 KommentareVon Felizitas Küble
Das Portal „Katholisch.de“ der Deutschen Bischofskonferenz ist – wie man sich vorstellen kann – insgesamt eher liberal orientiert, manchmal kommen auch ausgesprochen progressive Standpunkte zu Wort.
Gast-Autoren sowie ich selber haben hier im CHRISTLICHEN FORUM bereits mehreren Beiträgen dieser Webseite widersprochen.
Umso mehr darf man sich wundern, was diese amtliche kirchliche Plattform in aller „Naivität“ über das Thema Exorzismus zu berichten weiß. Am 20.1.2017 veröffentlichte „Katholisch.de“ diesen Artikel über den Ordensmann Francisco Lopez Sedano: https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/der-teufel-hat-angst-vor-mir
Der 80-jährige Pater soll in Mexiko bereits 6000 Teufelsaustreibungen vorgenommen haben. Auch bei einem Zeitraum von 40 Jahren ist das ungewöhnlich viel für einen einzigen Geistlichen.
„Katholisches.de“ zitiert völlig unkritisch – ohne jede theologische Reflektion und Rückfrage – etliche Aussagen des Priesters zu seiner Spezialseelsorge. So erzählt der Exorzist fröhlich drauflos, nicht etwa er habe Angst vor dem Teufel, sondern dieser habe vielmehr Angst vor ihm.
Was sagt die Heilige Schrift dazu? 
Eine solche prahlerische Selbstgewißheit erscheint im Lichte der Bibel doch etwas gewagt, um nicht zu sagen vermessen.
Nicht einmal der hl. Erzengel Michael hat sich derlei erdreistet, heißt es doch im NT (Judasbrief 1,9 f):
„Michael aber, der Erzengel, als er mit dem Teufel stritt und mit ihm über den Leichnam des Moses verhandelte, wagte kein lästerliches Urteil zu fällen, sondern sprach: Der HERR strafe dich!“
Und wie reagierte Christus selbst, als seine 72 Jünger ihm stolz berichteten, sogar die bösen Geister würden ihnen in seinem Namen gehorchen:
„Freut euch nicht darüber, dass euch die Geister untertan sind, sondern darüber, daß Eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind“ (Lk 10,17 f).
Der HERR warnt hier vor der Gefahr eines (un)geistliches Hochmutes im frommen Gewande und ER erinnert die Seinen daran, daß ihre Erlösung – das Heil im Himmel – doch viel wichtiger sei und der wahre Grund zur Freude.
Esoterik als Ursache für Besessenheit?
Auch ein weiterer Punkt von Pater Lopez Sedano ist typisch für viele Exorzisten und die mit ihnen geistesverwandten charismatischen „Befreiungsdienstler“:
Er erklärt nämlich, Besessenheit werde durch esoterische und okkulte Praktiken verursacht: „Deshalb verbietet die Kirche die Praktiken Magie, Aberglaube, Hexerei, Zauberei, Wahrsagerei, Herbeibeschwörung von Toten und Geistern sowie Astrologie“.
Das verbietet die Kirche durchaus nicht „deshalb“ (um Besessenheiten zu verhindern), sondern schlicht aus dem entscheidenden Grunde, weil es sich bei allen Formen von Aberglauben und Okkultismus um einen schweren Verstoß gegen das 1. Gebot handelt: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“
Wer gegen dieses Gebot sündigt, gehört daher in die Beichte – und nicht in die Hände eines Exorzisten!
Eine „Teufelsaustreibung“ ist in solchen Fällen auch seelsorglich völlig verkehrt, weil sie nämlich den Betroffenen den Weg zur wirklichen Sinnesänderung, zu Umkehr und Buße geradezu versperren kann, denn diese Menschen meinen dann, nicht sie selber seien für ihre magischen Frevel verantwortlich, sondern die bösen Geister, von denen sie „besessen“ sind.
Folglich geht es nur noch darum, die Dämonen „loszuwerden“ – und nicht mehr so sehr um eine e i g e n e Umkehr und Rückkehr zu Gott.
Genau eine solche Falle und Blockade könnte allerdings dem Teufel sehr gefallen!
Näheres zum (Nicht-)Zusammenhang von Okkultismus und Besessenheit hier: https://charismatismus.wordpress.com/2019/02/17/warum-auch-nach-okkulten-suenden-ein-exorzismus-verfehlt-ist/
Krankheiten als Folge satanischen Einflusses?
Typisch für charismatische Vorstellungen ist auch die Äußerung des Exorzisten Lopez, zu den „spezifischen Verhaltensweisen“ von Besessenen gehörten „große Schmerzen oder Krankheiten, die entweder erst gar nicht bestimmt oder nicht behandelt werden könnten.“
So zitiert ihn „Katholisch.de“ – aber auf dem amerikanischen kath. CNA-Portal wurde er noch deutlicher:
„Die Verletzungen von Satan liegen außerhalb der Kontrolle der klinischen Medizin. Menschen, die mit dauerhaftem Durchfall leben und nichts führt dazu, dass sie verschwinden; Menschen, die Augenschmerzen und Augenärzte haben, die nichts finden…. Andere Leute haben furchtbare Rückenschmerzen, aber die Ärzte sagen, dass es ihnen völlig gut geht….Das sind Beschädigungen, die die Wissenschaft nicht erkennt.“
Nur weil jemand z.B. an „dauerhaften Durchfall“ oder Rückenschmerzen leidet, ohne daß eine organische Ursache feststeht, ist er/sie noch lange nicht besessen. Es gibt schließlich auch psychisch bedingte Krankheiten – manche Störungen sind quasi moralisch verursacht (z.B. Depressionen nach Abtreibungen, wobei seelische Verletzungen sich psychosomatisch auswirken können).
Der unsinnigen Ansicht, Krankheiten seien vom Teufel verursacht, hat schon Christus seinerzeit widersprochen, weshalb in den Evangelien eindeutig zwischen Krankenheilungen und Teufelsaustreibungen unterschieden wird.
Diese Wundertaten Christi sollten vor allem seine göttliche Vollmacht bezeugen und verdeutlichen, daß das Reich Gottes mit ihm bereits angebrochen ist.
Die Apostel haben den exorzistischen Dienst anfangs noch fortgesetzt (vgl. Apg.), doch bereits in den Briefen der Apostel von Paulus über Petrus bis zu Johannes findet sich keine einzige Aufforderung an die Gemeinden (auch nicht in den späteren Pastoralbriefen des NT) zur Ausübung von Teufelsaustreibungen – und zwar wohlgemerkt auch nicht im Zusammenhang mit Zaubereisünden, die mehrfach erwähnt werden. In all diesen Fällen werden die Gläubigen zur Umkehr aufgerufen, nicht etwa zum Exorzismus.
Phänome der Besessenheit – oder der Charismatik?
Apropos Pater Lopez, der das Benehmen von „Besessenen“ laut CNA folgendermaßen beschreibt: „Sie haben angefangen zu schreien, wie ein Hund zu bellen oder sich auf dem Boden zu wälzen und wie eine Schlange zu winden.“
Das sind haargenau die Phänomene, die man auf pfingstlerischen Versammlungen zuhauf beobachten kann – und zwar gleich massenhaft. Nur nennt sich das dort nicht „Besessenheit“, sondern „Ruhen im Geist“, „Weinen im Geist“, „Bellen im Geist“ usw.
BILD: Sogar baumstarke Männer „ruhen im Geist“ (Rückwärtskippen in Trance) während einer charismatischen Veranstaltung nach der Handauflegung eines „Heilungspredigers“
Diese Vorgänge werden in schwärmerischen Kreisen seit Jahrzehnten als „Toronto-Segen“ bezeichnet und gewürdigt (!), nachdem diese vermeintlichen Manifestationen des „Heiligen Geistes“ in den 90er Jahren im Rahmen der „Erweckung“ in Toronto an der Tagesordnung waren – sie sind aber in der Pfingstbewegung von Anfang an bekannt; sie geschahen bereits bei den „Kasseler Versammlungen“ Anfang des 20. Jahrhunderts im Rahmen der damals aufkommenden Charismatik.
Was also?
Wer noch bei Verstand und nicht schwarmgeistig vernebelt ist, der weiß, daß solche absonderlichen Verhaltensweisen nicht vom Heiligen Geist gewirkt sind.
Aber auch ich, die ich mich seit über dreißig Jahren denkbar kritisch mit genau diesen Vorfällen befasse, habe noch nie pauschal behauptet, es handle sich hierbei um ein Symptom von Besessenheit.
Zwar sind es zweifellos ungeistige und irrgeistige Vorkommnisse, doch der größte Teil dürfte seelisch-psychisch erklärbar sein, nicht zuletzt angesichts der aufgepeitschten Stimmung in solchen Massenversammlungen und der gegenseitigen Suggestion (unterschwelligen Beeinflussung) dieser Enthusiasten; dazu kommen quasi-hypnotische Psycho-Techniken und gruppendynamische Kraftwirkungen angeblich geistbegnadeter „Heilungsprediger“, die von ihrer Anhängerschar wie Gurus angehimmelt werden.
Daß es in besonders schlimmen Fällen extrem-charismatischer Verführung auch zu einem direkten Einwirken satanischer Mächte auf labile Menschen kommen kann, ist freilich nicht auszuschließen, aber in der Regel handelt es sich wohl um indirekte (psychische) Folge der Irrgeisterei.
Fest steht jedenfalls, daß schwarmgeistige Verirrungen dem geistlichen Leben der Betroffenen schweren Schaden zufügen. Die zum Teil jahrelangen seelischen Auswirkungen erlebe ich bei Ratsuchenden und Geschädigten, die sich bei mir melden, schon seit Jahrzehnten – und die entsprechenden Schicksale mehren sich.
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.
Kardinal Woelki: Das menschliche Leben steht „unter dem Schutz Gottes“
Veröffentlicht: 18. Februar 2019 Abgelegt unter: Verbot der Abtreibungs-Werbung | Tags: ALFA, Erzbischof, EWTN, Freigabe, Kardinal Rainer Maria Woelki, Katholiken, Köln, menschliches Leben, Schutz Gottes, Straftat, Verbot der Abtreibungswerbung, verrückt 9 KommentareDer Erzbischof von Köln, Rainer Maria Woelki, rechnet für die Zukunft mit neuem Streit beim Thema Abtreibung. Im Interview mit dem katholischen Fernsehsender EWTN sagte der Kardinal:
„Es ist zu befürchten, dass in den nächsten Jahren erneut die Frage nach Abtreibung und der Selbstverständlichkeit, die damit oft verbunden ist, wieder neu in den Mittelpunkt rücken wird.“
Bei dem aktuellen Streit um das Werbeverbot für Abtreibungen, sei das noch einmal verhindert worden. Der Erzbischof erinnerte daran, dass Abtreibung ein Straftatbestand sei und nannte es „verrückt, zu sagen, wir können für einen Straftatbestand werben“.
Dennoch sei er dankbar für den Kompromiss, der im Streit um den § 219a gefunden worden sei. Einer Freigabe der Abtreibung könnten Katholiken jedoch „niemals zustimmen“, so der Kardinal. Das Leben stehe „vom Anfang bis zum letztem Atemzug“ unter dem „Schutz Gottes“.
Quelle: ALfA-Newsletter