Ultralinke „taz“-Journalistin Stokowski wirft Alice Schwarzer „Rassismus“ vor
Veröffentlicht: 15. April 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Alice Schwarzer, Beleidigung, Berliner Tagesspiegel, EMMA-Herausgeberin, Feminismus, Frauenbewegung, Interview, islam, Islamismus, Kölner Silvesternacht, Margarete Stokowski, prostitution, Rotgrün, Streitgespräch, taz, ultralinks 7 KommentareVon Felizitas Küble
Am 7. April 2019 veröffentlichte der Berliner „Tagesspiegel“ ein Interview – teils auch Streitgespräch – zwischen der „Ikone“ des deutschen Feminismus, Alice Schwarzer, und der Journalistin Margarete Stokowski, die für den „Spiegel“ und die ultralinke Tageszeitung „taz“ schreibt und zudem ein Buch mit dem Titel „Untenrum frei“ veröffentlichte: https://www.tagesspiegel.de/politik/schwarzer-trifft-stokowski-kramp-karrenbauer-ist-eindeutig-feministischer-als-merkel/24185604.html
Die beiden Kontrahentinnen, die sich in puncto „Frauenemanzipation“ freilich größtenteils einig sind, trafen sich in der Kölner Redaktion der EMMA, deren Herausgeberin Schwarzer ist. Die junge Frauenrechtlerin Stokowski ist weitaus stärker im typisch linken Milieu verhaftet und wirft der EMMA-Chefin „Rassismus“ vor.
Man staunt nicht schlecht – und fragt: Warum?
Die Antwort ist typisch für die verheerende Situation des rotgrünen Lagers: Schwarzer wird seit Jahren von links attackiert, weil sie sich kritisch über den „politischen Islam“ äußert – und das schon längst vor jener Silvesternacht 2015, als auf dem Kölner Domplatz hunderte von Frauen durch Migranten – meist Nordafrikaner – sexuell belästigt bis vergewaltigt wurden. Während die Frauenzeitschrift EMMA ausführlich darüber berichtete, wurde das Thema im linken Mainstream und von Multikulti-Träumern totgeschwiegen, so lange es ging.
Dabei unterscheidet Schwarzer glasklar zwischen dem persönlichen Glauben von Muslimen auf der einen Seite – und dem „politischen Islam“ bzw. Islamismus auf der anderen Seite. Doch für Stokowski reicht das nicht, sie reagiert allergisch auch auf sachliche Islam-Kritik, diffamiert Schwarzer als „Rassistin“ und „islamfeindlich“.
In ihrer Abneigung ging sie sogar soweit, in der „taz“ unterhalb der Gürtellinie über die EMMA-Herausgeberin abzulästern: „Und Oma erzählt von der heiligen Alice und wie sie ihre letzten Jahre im Krankenhaus verbringen musste, weil sie sich den Hintern auf Günther Jauchs Sesseln wundgesessen hatte. Vom fusseligen Mund ganz zu schweigen.“
Als Schwarzer ihr diese Beleidigung mit Recht vorhält, hat Stokowski nicht einmal den Anstand, sich zu entschuldigen. Das äußerste Entgegenkommen der ultralinken Autorin besteht in der Anmerkung: „Vielleicht war das nicht so nett.“
Damit wir nicht „mistverstanden“ werden: Wir lehnen viele Standpunkte Schwarzers eindeutig ab, insbesondere ihren Kampf für Abtreibungsfreiheit. Hier ist sie sich freilich mit der Kontrahentin Stokowski – die eine völlige Abschaffung des §218 fordert – durchaus einig.
Gleichzeitig gibt es einige Sachgebiete, in denen wir mit der EMMA-Chefin inhaltlich übereinstimmen, z.B. in ihrer Islam-Kritik, ihrer entschiedenen Ablehnung von Pornografie sowie der Ausbeutung von Frauen durch Prostitution.
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Jugendverlag und das CHRISTOFERUSWERK in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.
Die Unionsfraktion erklärt zu Upload-Filtern
Veröffentlicht: 15. April 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Bundestag, CDU/CSU, Elisabeth Winkelmeier-Becker, EU-Ministerrat, EU-Urheberrechtsreform, Europa, geschäftlich, Meinungsfreiheit, Richtlinien, Unionsfraktion, Upload-Filter, Zensur 2 KommentareDer Rat der Europäischen Union hat am heutigen Montag dem Kompromiss zur EU-Urheberrechtsrichtlinie förmlich zugestimmt.
Dazu erklären die stellv. Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön und Thorsten Frei, sowie die rechtspolitische Sprecherin Elisabeth Winkelmeier-Becker und der digitalpolitische Sprecher Tankred Schipanski:
„Auch in der digitalen Welt muss sichergestellt sein, dass das geistige Eigentum von Autoren, Künstlern, Kreativen, Musikern und anderen Urhebern geschützt wird. Fest steht aber auch: Wir nehmen die Sorgen derjenigen ernst, die fürchten, dass es zu Einschränkung bei der Veröffentlichung von Inhalten und zu Einschränkungen der Meinungsvielfalt kommen könnte.
Ein besserer Schutz von Urheberrechten darf nicht dazu führen, dass das freie Internet eingeschränkt, also letztlich das Hochladen von urheberrechtlich zulässigen Inhalten mit der Folge blockiert wird, dass damit Einschränkungen für die freie Meinungsäußerung verbunden sind.
Der Kompromiss, den die Kollegen in Europa verhandelt und den die Mitgliedstaaten heute im Rat endgültig verabschiedet haben, war Ergebnis langer und intensiver Verhandlungen. Mit der neuen Richtlinie werden künftig solche Internetplattformen in die Pflicht genommen, die Geschäfte damit machen, dass sie urheberrechtlich geschütztes Material verbreiten. Für sie gilt in Zukunft: Sie müssen einen fairen Anteil ihrer Gewinne an die Urheber abgeben.
Wichtig bleibt für uns: Wir wollen in der nun anstehenden deutschen Umsetzung der Richtlinie dafür Sorge tragen, dass es unter Vermeidung von Upload-Filtern nicht zu den befürchteten Einschränkungen der Meinungsfreiheit kommt. Dafür hat die CDU Deutschlands ein Umsetzungsmodell entwickelt, das sich an dem Grundsatz „Bezahlen statt Blockieren“ orientiert. Über eine geeignete Umsetzung wollen wir sicherstellen, dass die Neuerung zu einem guten und fairen Interessenausgleich in Deutschland führt.“
Bereschit-Sonde schlug auf dem Mond auf
Veröffentlicht: 15. April 2019 Abgelegt unter: FORSCHUNG / Wissenschaft / Technik, ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Bereschit, Fortschritt, Israel, Kontrollzentrum, Landung, Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Mondsonde, Niederlage, SCheitern, Selfie, Weltall Hinterlasse einen KommentarDie israelische Mondsonde Bereschit ist am Donnerstag (11.4.) leider nicht erfolgreich auf der Mondoberfläche gelandet. Die Sonde hatte aus 22 Kilometer Höhe noch ein letztes Selfie mit dem Mond aufgenommen (siehe Foto), bevor die Verbindung des Kontrollzentrums zur Sonde abriss und diese mit hoher Geschwindigkeit auf dem Mond aufschlug.
Trotz der gescheiterten Landung erhielt das Team den mit einer Million US-Dollar (ca. 884 Mio. Euro) dotierten Lunar XPRIZE Moonshot Award als Auszeichnung für das erste privatfinanzierte Projekt, das den Mond erreicht hat.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu, der am Donnerstag im Kontrollzentrum die geplante Landung live verfolgte, sagte gestern zu Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung:
„Am Wochenende hat der israelische Staat wieder Geschichte geschrieben. Er wurde eines von sieben Ländern, das die Umlaufbahn des Mondes und eines von vier Ländern, das die Oberfläche des Mondes erreicht hat, auch wenn dies nicht optimal gelang.
Wir planen, „Bereschit 2“ zu starten. Der israelische Staat, der sich am Start der ersten Sonde beteiligte, wird sich auch am Start der zweiten beteiligen. Und ich hoffe, das nächste Mal wird es ein Erfolg. In diesem Falle wären wir dann wirklich das vierte Land, das erfolgreich auf dem Mond gelandet ist.
Durch Misserfolg werden wir nicht gehindert. Der Unterschied zwischen Gewinnern und Verlierern ist, dass wir nicht aufgeben.“
Quelle: https://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Pages/Mondsonde-Bereschit-leider-nicht-erfolgreich-gelandet.aspx – Foto: SpaceIL
Erzbischof Koch: Klima-Greta zwar kein weiblicher Messias, aber eine echte Prophetin
Veröffentlicht: 15. April 2019 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Öko-Religion, Berliner Erzbischof Koch, Grüne, Greta Thunberg, Heiland, Klima-Gretl, Klima-Religion, Messias, Palmsonntag, Prophetin, Schweden, Tunnelblick, Vorbild, Wort des Bischofs 11 KommentareVon Felizitas Küble
Alle zwei Wochen sendet Radio Berlin am Samstagvormittag das „Wort des Bischofs“. Am 12. April 2019 sprach der Berliner katholische Oberhirte über das Thema „Palmsonntag und die Freitagsdemos“.
Zunächst verlautbart der Kirchenmann, die Schulstreiker seien „ernst zu nehmen“ – und er fügt hinzu: „Sie folgen einem Idol, einer jungen Frau aus Schweden, die den Protest initiiert hat und nun wie eine Heldin von manchen Politikern und Medien verehrt wird.“
BILD: Grünes Wahlplakat: „Klimaschutz“ grenzenlos – eine neue Öko-Heilsreligion – auch in der Kirche?
Glorifiziert wird sie aber auch von katholischen Amtsträgern wie Heiner Koch, der sich darüber ausläßt, die Freitagsdemos erinnerten ihn ein wenig „an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem“.
Damit wolle er aber die „Klimaschützerin“ nicht zu einem „weiblichen Messias“ machen, versichert der Bischof von Berlin treuherzig. Da haben wir ja nochmal Glück gehabt!
Gleichwohl möchte der Radioprediger „daran erinnern, dass unsere Gesellschaft und auch unsere Kirche von Zeit zu Zeit echte Propheten braucht, die auf Missstände und Fehlentwicklungen hinweisen, und die Lösungswege vorschlagen“.
Leider versäumt der Oberhirte, auf die angeblichen „Lösungswege“ der 16-jährigen, behinderten Greta aus Schweden hinzuweisen.
Zwar findet der Bischof das Schuleschwänzen „höchst zwiespältig“ – immerhin. Aber an seiner verehrten Klima-Gretl hält er dennoch fest:
„Fehlen unserer Gesellschaft und auch unserer Kirche oft nicht Vorbilder, die begeistern, die für eine Idee und Perspektive stehen, für die es sich lohnt, sich einzusetzen?“
Dann kommt der Knüller:
„Am morgigen Sonntag feiern wir in den Gottesdiensten den Beginn der Karwoche mit dem Einzug Jesu in Jerusalem. Ich denke, es wäre ein guter Anlass, dabei auch über unsere heutigen Propheten und Vorbilder und ihre Botschaften nachzudenken.“
So ist das also:
Ein inhaltlich sichtlich überfordertes, aber europaweit vermarktetes Mädel mit ihrem geistigen Tunnelblick wird zur neuen Ikone auch in kirchlichen Kreisen verklärt; sie wird sogar von einem Erzbischof als „echte Prophetin“ und „Vorbild“ hochgepriesen – und das ausgerechnet im Zusammenhang mit unserem HERRN und Heiland Jesus Christus!
Fotos: Felizitas Küble, Dr. Bernd F. Pelz
„Der HERR ist die Kraft meines Lebens“
Veröffentlicht: 15. April 2019 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Ewiger, Feinde, Heil, HERR, Herz, Hoffnung, Kraft, Land der Lebenden, Leben, Psalm 27, Vertrauen, Zuversicht Ein KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 27 (26),1.2.3.13-14.
Vor wem sollte ich mich fürchten?
Der HERR ist die Kraft meines Lebens:
Vor wem sollte mir bangen?
um mich zu verschlingen,
meine Bedränger und Feinde,
sie müssen straucheln und fallen,
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben:
Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
die Güte des HERRN im Land der Lebenden.
Hoffe auf den Ewigen und sei stark!
Hab festen Mut und hoffe auf den HERRN!