Kamerun: Christliche Frauen bei Angriff durch Terrorbande Boko Haram verstümmelt
Veröffentlicht: 1. August 2019 Abgelegt unter: CHRISTEN-Verfolgung | Tags: Überfall, Übergriff, Boko Haram, Dorf, Drohung, Kamerun, Kirche in Not, Miliz, radikal-islamisch, Terrorgruppe, Trauma, Verstümmelung 11 KommentareAm 29. Juli haben Angehörige der Terrormiliz Boko Haram ein Dorf im Norden Kameruns überfallen, das zum katholischen Bistum Yagoua gehört. Dies berichteten lokale Ansprechpartner gegenüber KIRCHE IN NOT.

Die Entführten seien an eine zentrale Sammelstelle am Stadtrand gebracht worden. „Die Terroristen schnitten anschließend jeder Frau ein Ohr ab. Sie drohten ihnen, dass dies nur der erste Übergriff sei und sie zurückkommen würden.“
Die verstümmelten Frauen wurden vom Militär aufgegriffen und in ein 260 Kilometer entferntes Krankenhaus gebracht. Die Ohramputation sei ein neues Instrument von Boko Haram, um diejenigen zu bestrafen, „die auf die Regierung und die Stimmen derjenigen hören, die der extremistischen Ideologie nicht folgen“, so die lokalen Ansprechpartner.
Die Bevölkerung des Dorfes sei angesichts des Übergriffs traumatisiert. Flucht sei jedoch für viele Bewohner keine Option, so die anonymen Ansprechpartner: „Sie leben von der Landwirtschaft und warten gerade auf die Ernte. Wohin sollten sie gehen?“
Lieber in den Vorhöfen Gottes stehen, als in den Zelten der Frevler wohnen
Veröffentlicht: 1. August 2019 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Frevler, Gott, Heiligtum, Herr der Heerscharen, König, Psalm 84, Sehnsucht, Tempel, Vorhof, Zelten Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 84 (83),3.4.5-6a.8a.11.
nach dem Tempel des HERRN.
Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu,
ihm, dem lebendigen Gott.
und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen –
deine Altäre, HERR der Heerscharen,
mein Gott und mein König.
die dich allezeit loben.
Wohl den Menschen, die Kraft finden in dir,
sie schreiten dahin mit wachsender Kraft.
ist besser als tausend andere.
Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes
als wohnen in den Zelten der Frevler.
Israel: Drei Soldaten verletzt – Terrorist tot
Veröffentlicht: 1. August 2019 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: angriff, Gazastreifen, Israel, Offizier, Soldaten, Terrorist, tot, verwundet 2 Kommentare
Er eröffnete das Feuer und verwundete einen Offizier und zwei Soldaten der israelischen Armee. Die Soldaten erwiderten den Beschuss und töteten den Terroristen.
Er trug eine Militäruniform und hatte ein Gewehr und Handgranaten bei sich.
Die verwundeten Soldaten wurden mit leichten bis mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Quelle: israelische Botschaft in Berlin
Buch-Neuerscheinung „Mama Shekinah“ und die Kraft christlicher Liebe
Veröffentlicht: 1. August 2019 Abgelegt unter: BÜCHER / Publikationen | Tags: Afrka, Biografie, Buch, Gott, Hedi, Hedwig Rossow, Kindersoldaten, Mama Shekinah, Mennonitin, Neuerscheinung, Trauer, Traumaseelsorgerin, Vergebung 4 Kommentare„Mama Shekinah“ schildert die Lebensgeschichte von Hedwig Rossow, deren Mann im Süd-Sudan von Kindersoldaten ermordet wurde. Statt Afrika den Rücken zu kehren, begegnet die Missionarin den Menschen dort mit Offenheit und Liebe.
Hedwig Rossow wächst in Paraguay in einer christlich-mennonitischen Gemeinde auf. Schon immer ist sie fasziniert von fremden Ländern und reist als Missionarin erst nach Brasilien, dann nach Afrika.
Obwohl sie zur Begrüßung mit Steinen beworfen wird, verliert sie ihr Herz an diesen Kontinent und die Menschen, die dort leben. Sie hat immer ein Ziel vor Augen: Gottes Botschaft in der Welt zu verbreiten.
Hedwig, die von allen Hedi genannt wird, macht eine Ausbildung zur Traumaseelsorgerin. Eine Tätigkeit, die alles andere als ungefährlich ist.
Auf dem Weg in den Süd-Sudan werden sie und ihr Mann Colin von Kindersoldaten überfallen und beschossen. Colin stirbt in den Armen der schwangeren Hedi. Ihre Welt bricht zusammen. Trauer, Zweifel und Schmerz folgen.
Doch Gott hilft der jungen Mutter durch diese schwierige Zeit. Und sie nennt ihre kleine Tochter Shekinah, was soviel bedeutet wie: die Gegenwart Gottes. Gott ist da. Hedi trifft eine Entscheidung: Aus der Asche soll Schönheit erwachsen.
Mit Shekinah geht sie zurück nach Afrika und eröffnet ein Haus für ehemalige Kindersoldaten. In ihrem Vorwort schreibt sie: „Ich habe meinen Glauben an Gott und an die Kraft der Vergebung an Verletzte und Verfolgte weitergegeben. Ich habe von ihnen gelernt, was wahre Stärke ist.“ Und dann findet sie dort auch noch ganz unerwartet eine neue Familie.
Zusammen mit Anna Lutz erzählt Hedwig Rossow ihre wunderbare Geschichte über Trauer, die Kraft der Liebe, Vergebung und neues Leben.
Buch-Daten: Hedwig Rossow, Anna Lutz. Mama Shekinah. Afrikas Kindersoldaten nahmen mir den Mann – ich antwortete ihnen mit Liebe. Gebunden, 13,5 x 21,5 cm, 288 S., inkl. 16-seitigem Bildteil
18,99 €. ISBN: 978-3-7751-5863-3 | SCM-Hänssler-Verlag
Erscheint am 2. September 2019
100%ige Sicherheit auf Bahnhöfen unmöglich
Veröffentlicht: 1. August 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Bahnhöfe, Bahnsteige, Chef der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, Sicherheit, Täter, Videoaufklärung 6 KommentareDer Bundesvorsitzende der Dt. Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt (siehe Foto), hält hundertprozentige Sicherheit an deutschen Bahnhöfen für unmöglich:
„Wenn sich jemand unauffällig verhält und zur Tat entschlossen ist, dann kann ihn niemand daran hindern“, sagte Wendt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Durch mehr Polizisten und intelligente Videoaufklärung auf den Bahnhöfen könne das Sicherheitsgefühl der Reisenden zwar erhöht werden.
Auch sei es möglich, auffällige Personen leichter zu identifizieren. Bei vollkommen unauffälligen Tätern greife aber beides nicht. Wendt sprach sich zudem gegen Vorschläge aus, die 6.500 deutschen Bahnhöfe durch bauliche oder technische Maßnahmen an den Bahnsteigen sicherer zu machen.
Kardinal Müller bekräftigt Zölibat der Priester
Veröffentlicht: 1. August 2019 Abgelegt unter: Kardinal Gerhard MÜLLER | Tags: Amazonas-Synode, Christus, Erfolg, Evangelium, Kardinal Gerhard L. Müller, Kirche, Martin Buber, Priester, Sakramente, soziologisch, Vatikan, Zölibat 12 KommentareNun hat sich Kardinal Gerhard Müller präzise, scharfsichtig und pointiert zu Wort gemeldet… Verschiedene Medien haben den neuesten Beitrag des ehem. Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre dokumentiert: Die Lektüre lohnt sich…
Kardinal Müller benennt viele Schwächen, aber ein eklatantes Defizit des Amazonien-Arbeitspapiers. Wenn über den priesterlichen Dienst gesprochen werde, so widmeten sich die Verfasser den „soziologischen Notwendigkeiten der globalen Welt oder den traditionellen Organisationsformen amazonischer Volksstämme“.
Hätte Christus erst eine Umfrage veranstaltet, dann wäre er der Kreuzigung entgangen – und die „soziologischen Notwendigkeiten“ für einen politischen Befreier hätten auch bestanden. Der HERR wäre dann auf einem Schlachtross nach Jerusalem eingezogen und nicht auf dem Fohlen einer Eselin. Er hätte auch nicht die Bergpredigt gehalten, sondern eine kämpferische Rede.
Der Aufstand der Massen hätten die römischen Besatzer vielleicht vertrieben…Aber Erfolg ist keiner der Namen Gottes, das wusste auch der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber….
Die Kirche sei, so Kardinal Müller, als Stiftung Christi nicht befugt, sich aus „soziologischen Notwendigkeiten“ heraus neue Weihe-Ämter auszudenken oder den Zölibat abzuschaffen. Wenn in Südamerika sich eine Tür für „viri probati“ öffne, dann würde das auch in Deutschland begeistert aufgenommen, „wo der Zölibat keine gesellschaftliche Akzeptanz mehr hat und viele verheiratete Theologen bereitstünden, um als Priester die Lücken im zölibatären Klerus zu füllen“.
Kardinal Müller bekräftigt zudem: „Die Substanz der Sakramente entzieht sich der Vollmacht der Kirche. Und man kann nicht mit isolierten Elementen aus Schrift und Tradition und bei Nichtunterscheidung von dogmatisch verbindlichen Entscheidungen und Entwicklungen in Nebensachen sich jeweils ein neues Modell von Priestertum zusammenbasteln.
Nicht die von Pastoralstrategen entwickelten Priesterbilder sind wichtig, sondern nur das eine Bild Christi, des Hohepriesters des Neuen Bundes, das der Seele des Geweihten unauslöschlich eingeprägt ist und in dessen Namen und Kraft die Bischöfe und Priester die Gläubigen heiligen, lehren und leiten (Presbyterorum ordinis 2; 12).“
Quelle und vollständiger Artikel aus CNA hier: https://de.catholicnewsagency.com/article/der-zolibat-ist-der-lebensstil-jesu-christi-0622