Die heilige CORONA war eine Märtyrerin
Veröffentlicht: 7. März 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE, VORBILDER und HEILIGE | Tags: Aachen, Aberglaube, Österreich, Bayern, Bekennerin, Blutzeugin, Corona, Dom, Fürsprache, frühchristlich, Krone, Märtyrerin, Palme, Patronin, Prag, Reliquienverehrung, Seuchen, Victor von Siena, Volksreligion 9 KommentareSie gilt seit jeher als Fürbitterin gegen Seuchen
Wer hätte das gedacht? – Es gibt sogar eine heilige Corona. Das mag derzeit etwas makaber klingen, ist aber wahr.
Vielleicht wird sie in Viruszeiten als Fürsprecherin neu entdeckt? – Dies umso mehr, da sie von alters her als Patronin gegen Seuchen verehrt wird (siehe hier: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienC/Corona_Stephana.html).
Das zeigt beispielhaft dieses alte Heiligenbild, das in seiner Beschreibung ausdrücklich erwähnt: „Schutzpatronin u. a. gegen Seuchen.“
Die hl. Corona – auch Korona genannt – starb als Jungfrau und Blutzeugin für Christus in Syrien oder Ägypten in jugendlichem Alter 177 n. Chr., somit zur Zeit der römischen Christenverfolgung.
Dabei soll sie gemeinsam mit dem hl. Victor von Siena den Märtyrertod auf sich genommen haben. Als dieser Soldat seines christlichen Glaubens wegen gemartert wurde, habe Corona – sie war die Verlobte eines seiner Kameraden – ihn getröstet und ermutigt. Deshalb sei sie ebenfalls festgenommen worden. Es gibt auch Legenden, wonach sie Victors Frau gewesen sei.
Am 14. Mai feiert die katholische Kirche das Namensfest der hl. Corona, die besonders in Österreich und Bayern recht beliebt und in Tradition und Brauchtum verankert ist – so gibt es z.B. die Wallfahrtskirche St. Corona bei Staudach. Die orthodoxen Gläubigen halten ihren Gedenktag am 11. November, die altorientalische armenische Kirche am 10. November.
Auch Kaiser Karl der Große soll sie um ihre Fürsprache angerufen haben. Im Aachener Dom gibt es den Corona-Leopardus-Schrein, der zudem die Überreste des hl. Leopardus enthält.
Auch der Dom in Bremen birgt Reliquien dieser Blutzeugin, ebenso der Dom in Prag. In Österreich gibt es zwei Ortschaften mit dem Namen St. Corona.
Die Corona-Verehrung kam in der Spätantike (6. Jahr. n. Chr.) in das heutige Coronavirus-Gebiet, nämlich Nord- und Mittel-Italien. In Castelfidardo bei Osimo wurde eine heidnische Kultstätte durch eine der hl. Corona gewidmete Kirche ersetzt.
Bisweilen rankt sich um ihre Gestalt auch abergläubisches Brauchtum. So soll eine Corona-Anrufung – auch „Kronengebet“ genannt – zum Auffinden verborgener Schätze verwendet worden sein. Als „Gebieterin böser Geister“ war sie in der volksreligiösen Vorstellung ebenfalls bekannt.
Kirchlich wird sie mit einer Palme (Sinnbild für mutiges Bekennertum) oder mit einer Krone dargestellt, denn ihr lateinischer Name bedeutet „Krone“; durch ihren Märtyrertod erreichte sie auch tatsächlich die „Krone“ des ewigen Lebens.
Die frühere österreichische Währung „Krone“ (Vorgänger des Schilling) leitet sich ebenfalls von der hl. Corona ab. Es gibt in der Alpenrepublik auch eine bekannte „Kronenzeitung“.
Katholiken können damals wie heute beten:
Heilige Corona, bitte für uns! Möge der HERR uns durch deine Fürsprache beistehen an Leib und Seele!
Corona-FOTO: Agnes Reichle
Kritik an Verschärfung der Dünge-Verordnung
Veröffentlicht: 7. März 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, Agrarpolitik, Bauern, Bundesregierung, Dünge-Verordnung, EU, Familienbetriebe, Landwirte, Nitratproblem, Verschärfung 6 KommentareDer Antrag der AfD-Fraktion „Landwirtschaftliche Familienbetriebe vor den Folgen einer Änderung der Düngeverordnung schützen“ (Bundestagsdrucksache 19/14071) wurde im Deutschen Bundestag abgelehnt. Der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, erklärt dazu:
„Dass die Bundesregierung die Düngeverordnung nach der umfangreichen Novelle im Jahr 2017 nun abermals verschärfen möchte, ist unverantwortlich und bedroht zehntausende bäuerliche Existenzen.
Die Bundesregierung macht es sich dabei besonders einfach, indem sie darauf verweist, dass eine erneute Verschärfung der Düngeverordnung alternativlos sei. Schließlich sei es der Wunsch Brüssels – und Deutschland sei 2018 wegen Verstoß gegen die EU-Nitratrichtlinie vom Europäischen Gerichtshof verurteilt worden.
BILD: Bauern-Demonstration gegen die Düngeverordnung mit Traktoren in Münster
Die Bundesregierung misst die Nitratgehalte seit 1996 mit einem statistisch nicht validen und nicht repräsentativen Messnetz. Der Großteil der Messstellen liegt in besonders nitratbelasteten Gebieten. Es wurden also jahrelang völlig überhöhte Nitratgehalte nach Brüssel gemeldet.
Kein Wunder, dass die EU zu dem Eindruck gelangte, dass Deutschland ein Nitratproblem habe.
Die 2017 novellierte Düngeverordnung war aber nicht Bestandteil des Vertragsverletzungsverfahrens. Vor weiteren Verschärfungen sollte doch zumindest geprüft werden, ob sich die Nitratgehalte nach 2017 positiv verändert haben oder nicht.
In unserem Antrag haben wir genau diese Überprüfung gefordert. Alles andere wäre unverantwortlich und unseriös. Insbesondere weil so viele bäuerliche Existenzen durch eine erneute Verschärfung bedroht sind.“