Kritik an Merkel-Macron-Wiederaufbaufonds: Rechtsbruch und Staatsstreich auf Raten
Veröffentlicht: 19. Mai 2020 Abgelegt unter: EU / ESM / Europa-Politik | Tags: AfD, Beatrix von Storch, EU, EU-Wiederaufbaufond, Europa, Macron, Merkel, Peter Boehringer, Rechtsbruch, Schuldenunion, Sozialismus, Staatsstreich, Unfreiheit 8 KommentareAb 2021 soll Deutschland andere EU-Staaten mittels eines sogenannten EU-Wiederaufbaufonds unterstützen. Der massiven deutschen Schuldenaufnahme im Zuge der Corona-Krise soll nun eine massive europäische Schuldenaufnahme folgen. Die Bundeskanzlerin sprach von einer „großen Kraftanstrengung“.
Die Vize-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Beatrix von Storch (siehe Foto), erklärt dazu folgendes:
„Merkels ‚große Kraftanstrengung‘ erinnert in erschreckender Weise an ihre Drohung ‚wir schaffen das‘ in der Flüchtlingskrise – mit fatalen Folgen für uns Deutsche jetzt und für zukünftige Generationen.
Man sieht einmal mehr: Deutschlands Zukunft ist der Kanzlerin egal, solange sie nur an ihrem Trugbild als ‚große Europäerin‘ festhalten kann.
Dabei scheut Merkel auch nicht vor einem Wortbruch zurück, nachdem sie bis vor kurzem noch Eurobonds abgelehnt hat. Jetzt kommen die Eurobonds doch, nur leicht getarnt, um die deutschen Steuerzahler zu täuschen.
Die Südstaaten der EU müssen das Geld zudem nicht einmal zurückzahlen. Dieses schuldenfinanzierte Konjunkturprogramm ist eine direkte Brüsseler Zuweisung in die unsoliden Haushalte dieser Südländer.“
Peter Boehringer, haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, fügt hinzu:
„Merkel fordert mit diesem Vorstoß die gesamte EU zum Rechtsbruch auf. Denn in keinem der EU-Verträge ist eine Verschuldungsbefugnis der EU vorgesehen.
Damit bleibt sich die Bundeskanzlerin treu und setzt die von ihr betriebene Aushöhlung des Rechtsstaats fort.
Die Verschuldungskompetenz ist und bleibt eine Angelegenheit der Mitgliedstaaten, denn die EU ist als Staatenbund nicht souverän. Sie ist kein Staat und kann daher weder Steuern erheben noch künftige Steuern per Schuldenaufnahme präjudizieren.
Dass mit dem geplanten Wiederaufbaufonds auch die Transfergemeinschaft und die Zentralplanungswirtschaft in der EU ausgebaut werden, kommt erschwerend hinzu.
Was hier stattfindet, ist nicht nur ein Staatsstreich auf Raten, sondern auch die Einführung einer neuen Spielart des Sozialismus. Am Ende eines solchen Prozesses stehen immer Armut und Unfreiheit.“
Online-Studie zu elterlichen Belastungen in der COVID-19-Pandemie sucht Teilnehmer
Veröffentlicht: 19. Mai 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE | Tags: Belastungen, Corona-Pandemie, Eltern, Herausforderungen, kinder, Online-Befragung, psychisch, Psychologie-Studenten, Studie, Universität Mainz Ein KommentarWährend der COVID-19-Pandemie bestehen zahlreiche Herausforderungen insbesondere für Eltern und Familien. Einige wissenschaftliche Studien haben sich bislang mit den Belastungen und der psychischen Gesundheit infolge der Pandemie unter der Allgemeinbevölkerung beschäftigt. Allerdings hat kaum eine Studie die Eltern und Familien in den Fokus gerückt.
Daher haben Psychologie-Studenten der Universität Mainz im Rahmen einer Seminararbeit die Online-Studie „Wie geht es Ihnen als Eltern während der Coronavirus-Pandemie?“ initiiert. Diese Befragung untersucht, wie Eltern die Coronavirus-Pandemie wahrnehmen und wie sie sich in der aktuellen Situation fühlen und verhalten.
Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, wie Belastungen und die psychische Gesundheit von Eltern mit der aktuellen Lebenssituation sowie mit der psychischen Gesundheit der Kinder zusammenhängen.
Die Studie richtet sich an Eltern ab 18 Jahren, die mit mindestens einem Kind im Alter bis zu 17 Jahren zusammenleben.
Die Bearbeitungsdauer für die Studie beträgt circa 20 Minuten. Eine Teilnahme ist bis zum 16. Juni 2020 möglich. Als Aufwandsentschädigung werden Einkaufsgutscheine verlost. Die Studie ist über den Link https://www.soscisurvey.de/COVID19-Eltern/ zu erreichen.
Bundesverfassungsgericht gegen Internet-Massenüberwachung durch den BND
Veröffentlicht: 19. Mai 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Ausland, BND, Bundesnachrichtendienst, Bundesverfassungsgericht, Internetüberwachung, Journalisten, Kontrolle, Medien, Pressefreiheit, Reporter ohne Grenzen Ein Kommentar
Anlass für die Entscheidung war eine Verfassungsbeschwerde, die ein Bündnis aus Reporter ohne Grenzen und der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) sowie vier weiteren Medienorganisationen eingereicht hatte.
Der Fall warf unter anderem die Grundsatzfrage auf, ob deutsche Behörden im Ausland überhaupt an die Grundrechte des Grundgesetzes gebunden sind. Das hat das Bundesverfassungsgericht für Artikel 10 des Grundgesetzes nun unmissverständlich bejaht.
„Das Bundesverfassungsgericht hat die Bedeutung der Pressefreiheit wieder einmal unterstrichen. Wir freuen uns, dass Karlsruhe der ausufernden Überwachungspraxis des Bundesnachrichtendienstes im Ausland einen Riegel vorschiebt“, sagte Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen.
Gerade dass der BND sich im Ausland nicht an die Grundrechte gebunden sah, hatte die klagenden ausländischen Journalisten zu ihrer Verfassungsbeschwerde motiviert. Die umfassende Überwachung durch Nachrichtendienste kann die Arbeit freier Medien behindern, weil Medienschaffende und ihre Quellen kaum noch vertraulich kommunizieren können.
Das Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts ist das erste zur BND-Überwachung seit über 20 Jahren.
Mehr Infos inklusive der Verfassungsbeschwerde, über die entschieden wurde, unter notrus
Iran: 33 Jahre Gefängnis für sieben Baha‘i
Veröffentlicht: 19. Mai 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Bahai, Diktatur, Gefängnis, Heiliger Schrein der Juden, IGFM, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Iran, islam, Martin Lessenthin, Negin Ghadamian, regimekritisch 5 KommentareNeue Welle der Verfolgung religiöser Minderheiten
Eigentlich sollte die 37-jährige Kunst- und Literaturdozentin Negin Ghadamian wegen der Coronavirus-Pandemie im April 2020 freigelassen werden, da sie bereits zwei Drittel ihrer Haftstrafe verbüßt hat. Die iranischen Machthaber verhinderten aber nicht nur ihre Freilassung, sondern auch einen Hafturlaub aus medizinischen Gründen, berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
In den vergangenen Wochen verurteilten Revolutionsgerichte der Islamischen Republik weitere Baha’i zu langjährigen Gefängnisstrafen, so die IGFM.
Seit der Revolution im Jahr 1979 sind religiöse und ethnische Minderheiten wie die Baha‘i im Iran harter religiös motivierter Verfolgung ausgesetzt. So sitzt Negin Ghadamian allein wegen der „Mitgliedschaft in einer illegalen Organisation des Bahai-Kultes“ seit Dezember 2017 eine fünfjährige Haftstrafe im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran ab.
Am 10. Mai 2020 wurden zudem sieben Bahai-Anhänger zu insgesamt 33 Jahren Haft verurteilt. Zwei weitere Baha’i, Soheila Haghighat und Shahnaz Sabet, wurden am 17. Mai 2020 aufgrund von „Propaganda gegen das Regime und Mitgliedschaft in regimekritischen Gruppen“ zu jeweils sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
„Nach unseren Informationen aus dem Iran erhöht das islamistische Regime aktuell wieder den Druck auf religiöse Minderheiten – dies zeigen u.a. die Brandstiftung im Heiligen Schrein der Juden in der Stadt Hamedan im Westen des Irans und im indischen Tempel in Bandar Abbas im Süden des Landes am 15. und 16. Mai sowie der Angriff auf einen Baha‘i-Friedhof“, berichtet IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin (siehe Foto).
Zu weiteren Informationen, Bildern sowie der PM als Langfassung
Chinesischen Staatskonzern Huawei vom Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes ausschließen
Veröffentlicht: 19. Mai 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: 5G-Technologie, Abhöraffäre, AfD, CDU, China, Huawei, Industriepolitik, IT-Infrastruktur, Kommunistische Partei, Mobilfunknetz, Norbert Röttgen, Obama, Paul Hampel, Schlüsseltechnik Ein KommentarDer Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), will Huawei vom Ausbau des 5G-Mobilfunknetztes in Deutschland ausschließen. Das sei richtig, reiche aber nicht aus, erklärt der außenpolitische Sprechers der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Paul Hampel:
„Die 5G-Technologie ist als Schlüsseltechnologie zu wichtig, um sie einem chinesischen Staatskonzern zu überlassen. Von Huawei wissen wir nicht einmal, wem das Unternehmen gehört. Es ist aber eng mit der kommunistischen Partei Chinas und vermutlich auch mit dem chinesischen Geheimdienst verbunden.
Den Verlust deutscher technologischer Kompetenz dokumentiert eindrucksvoll eine Meldung aus dem Jahre 1999. Vor 21 Jahren hatte noch der deutsche Siemens-Konzern von China den Auftrag erhalten, die Basisinfrastruktur für das chinesische Mobilfunknetz in China aufzubauen. Jetzt dreht China den Spieß um. Der entscheidende Unterschied ist jedoch, dass Siemens ein unabhängiges Unternehmen der Privatwirtschaft ist.
Die Prüffrage ist, wer denn sonst eine moderne IT-Infrastruktur in Deutschland – aber auch in Europa – sicherstellen soll? Angesichts der Erfahrungen mit US-Präsident Obama, der das Telefon der Bundeskanzlerin abhören ließ, sollten es wohl nicht die USA sein.
Norbert Röttgen ist zu kurz gesprungen. Er hat nur gesagt, was wir nicht tun sollten. Entscheidend jedoch ist die Frage der Alternative. Was Deutschland braucht, ist eine europäische IT-Infrastruktur unter maßgeblicher deutscher Beteiligung. Man nennt dies Industriepolitik. Was uns mit Airbus gelungen ist, müssen wir jetzt wiederholen.“
Weltärztebund: Grenzen sollen dicht bleiben
Veröffentlicht: 19. Mai 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE | Tags: EU-Außengrenzen, Grenzschließung, Infektionswelle, Montgomery, Präsident, Reiseverkehr, Risiko, Weltärztebund 4 KommentareDer Präsident des Weltärztebundes, Dr. Frank U. Montgomery, warnt vor einer Öffnung der europäischen Grenzen für den Tourismus.
„Ich würde der Regierung raten, die Grenzen geschlossen zu halten – und zwar in beiden Richtungen“, sagte Montgomery der Funke-Mediengruppe. „Aus gesundheitlichen Gründen wäre es das Beste, die Menschen blieben an ihrem Wohnort.“
Durch den Reiseverkehr werde das Risiko einer zweiten Infektionswelle steigen. Riskant sei die neue Reisefreiheit auch durch die zu erwartende Zunahme von Reisen nach Deutschland: „Wenn jetzt wieder Touristen nach Deutschland kommen, steigt auch die Infektionsgefahr.“
Quelle und volle Meldung hier: https://www.journalistenwatch.com/2020/05/19/weltaerztepraesident-grenzen-muessen-dicht-bleiben/