Anschlag in Waldkraiburg: IS bleibt gefährlich
Veröffentlicht: 20. Mai 2020 Abgelegt unter: Causa IS-TERROR im Irak, Syrien etc | Tags: Brandanschlag, CDU-Abgeordneter Tipi, CDU-MdL, Ditib, Hessen, IS, Islamischer Staat, Moscheen, Muharrem D., Türkei, Terror, Terrormiliz, Waldkraiburg, Warnung 2 KommentareNach der schweren Brandstiftung in Waldkraiburg im April 2020 hat nun der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernommen.
Der Tatverdächtige Muharrem D. hatte in Vernehmungen nicht nur die Verantwortlichkeit für den Brandanschlag auf ein türkisches Geschäft in Waldkraiburg, bei dem das Haus in Brand geriet und die Bewohner sich nur knapp retten konnten, eingeräumt, sondern auch angegeben, zahlreiche weitere Anschläge vorbereitet zu haben.
In der Umgebung seiner Heimat wollte er Ditib-Moscheen angreifen, zudem plante er Anschläge auf die Ditib-Zentralmoschee in Köln (siehe Foto) und das türkische Konsulat in München.
Muharrem D. hatte für seine geplanten Anschläge bereits 23 Rohrbomben gebaut, die bei seiner Festnahme ebenso sichergestellt werden konnten wie eine Schusswaffe und große Menge an Material für weitere Bomben.
Der Deutsch-Türke wollte mit seinen Angriffen dem türkischen Staat schaden. Er bekannte sich zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und bezeichnete die Türkei als deren Feind.
Ismail Tipi (siehe Foto), CDU-Abgeordneter und Integrationsexperte im Hessischen Landtag, äußert sich erleichtert über die erfolgte Festnahme: „Ich bin froh, dass dieser IS-Anhänger aus dem Verkehr gezogen werden konnte und weitere schlimme Anschläge somit verhindert wurden.“
Der Parlamentarier warnt aber auch:
„Zugleich sehe ich mich aber auch in meiner Warnung vor den zahlreichen IS-Anhängern in Deutschland und Europa bestätigt, die vom IS gezielt instruiert werden, als Einzeltäter Anschläge im Westen durchzuführen, die mit einfachen Mitteln möglichst viele Menschen töten sollen. Daher gilt es, diese Gefahr nicht zu unterschätzen, sondern wachsam zu bleiben, jedem Verdacht nachzugehen und die Öffentlichkeit weiter zu sensibilisieren.“
Widersprüchliche Phänomene in Coronazeiten
Veröffentlicht: 20. Mai 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE | Tags: Bleibt zuhause, Coronazeiten, Daheimbleiben, Dr. Gerd Held, Felizitas Küble, gebrauchte, Leichtsinn, Mantra, Masken ALT, Münster, Panikmache, Plakate, Virus, widersprüchlich, Wohnungslose 4 KommentareVon Felizitas Küble
Am 7. April 2020 beschwerte ich mich in einem Artikel darüber, daß das Sprüchlein „Wir bleiben daheim“ nicht nur in aller Munde ist, sondern z.B. in Münster zig-fach auf großen Plakatwänden prangt – dies wurde durch zwei Fotos belegt: https://charismatismus.wordpress.com/2020/04/07/neues-deutsches-mantra-wir-bleiben-daheim-aber-nein-sich-regen-bringt-segen/
Hier sehen sie nun ein weiteres Bild aus Münster, das zwar nicht dieses Mantra enthält, aber im Grunde noch verrückter ist: Die Getränkefirma „Hohes C“ bedankt sich bei allen, „die dieses Plakat nicht sehen“ – die also schön brav „daheim bleiben“. Dummer gehts nimmer!
Einige dieser Stubenhocker-Werbeflächen sind jetzt nach zwei Monaten immer noch zu sehen – und dies, obwohl jeder, der bis Fünf zählen kann, wissen dürfte, wie unsinnig diese Aufforderung gerade in Coronazeiten ist:
Erstens geht das Virus draußen am schnellsten zugrunde (im Unterschied zu geschlossenen Räumen), zweitens ist für den Corona-Schutz die Stärkung des Immunsystems besonders wichtig – und dies geschieht nicht in den eigenen vier Wänden, sondern vielmehr durch Bewegung, frische Luft, viel Sauerstoff und Sonne!
Vier Wochen später schreibt der FAZ- und WELT-Autor Dr. Gerd Held in seinem Artikel ganz in diesem Sinne: „Vor diesem Hintergrund ist die Leichtigkeit erstaunlich, mit der in Deutschland der Satz „Wir bleiben zu Hause“ die Macht erobert hat.“ (Quelle: http://wordpress.gerdheld.de/?p=2272)
Während also auf der einen Seite übertriebene Ängste geschürt werden, kann man andererseits genau die gegenteiligen Vorgänge beobachten, nämlich z.B. eine absurde Leichtfertigkeit in Sachen Maskentragen:
Die Stadt Münster kümmert sich – soweit sehr erfreulich – um die Beköstigung von Wohnungslosen und sozial Schwachen bzw. Bedürftigen, die seit vielen Wochen täglich im Eltrop-Heim von 10 bis 16 Uhr essen können (das Mittagessen 1 Euro, sonst alles gratis).
Dort am Eingang sind zwei Kisten auf je einem Stuhl plaziert: eine enthält Masken mit der Aufschrift „NEU“ – und daneben eine andere Kiste Masken mit der Aufschrift „ALT“. Die dort gelagerten Exemplare sehen auch entsprechend aus.
Daß ein gebrauchter Mund-Nasen-Schutz ziemlich das Letzte ist, was man in Corona-Zeiten tragen sollte, dürfte sich von selbst verstehen.
Selbst wenn die Kiste vielleicht als Entsorgungsidee gedacht ist (was aus der Beschriftung aber nicht hervorgeht), so wirkt dies für Besucher zumindest irreführend – zumal im Eßraum bereits mehrere Müllsäcke herumstehen.
Seltsame Sumpfblüten in Corona-Zeiten: Auf der einen Seite diese spießige Panikmache mit Bleibt-daheim-Appellen, andererseits ein derartiger Masken-Leichtsinn.
HINWEIS: Inzwischen wurde die Situation mit den alten Masken im Eltrop-Heim verbessert und unserer Beschwerde Rechnung getragen: Die kritisierte Kiste steht an einem Platz im Flur und ein erklärender Zettel an der Wand weist auf den Entsorgungszweck hin. Auf Nachfrage erklärte eine Ordnerin, die Änderung sei wegen einer „Kritik im Internet“ erfolgt.
Trump gegen WHO: Drohung mit Geldentzug
Veröffentlicht: 20. Mai 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE | Tags: China, Corona-Pandemie, Drohung, Geldentzug, Kommunismus, US-Präsident, Vertuschung, Weltgesundheitsorganisation, WHO, Xi Jinping 3 KommentareDer amerikanische Präsident Donald Trump hat der Weltgesundheitsorganisation ein Ultimatum gestellt. Sollte die WHO sich innerhalb eines Monats nicht zu wesentlichen Verbesserungen ihrer Tätigkeit verpflichten, werden die USA ihre finanziellen Beiträge vollständig einstellen.
Die US-Regierung beanstandet vor allem die China-Hörigkeit des WHO-Chefs Ghebreyesus, der 2017 durch die massive Unterstützung des kommunistischen Regimes auf diesen Posten gelangte.
Vor allem die mangelnde Aufklärung über den Ursprung des Covid-19-Virus (Chinas Verweigerung einer internationalen Untersuchung) und die Ausbreitung der Pandemie auf die gesamte Welt empört Trump.
So habe die WHO weltweit viele irrige Ratschläge betreff der Corona-Pandemie gegeben, kritisiert der Präsident. Gleichzeitig habe die WHO Anfang des Jahres China Schützenhilfe hinsichtlich ihrer Vertuschungspolitik gewährt.
Chinas kommunistischer Staatschef Xi Jinping ruft indessen zur verstärkten Unterstützung der WHO auf.
Heute „Tag des Zorns“: Gedenken an den Völkermord der Roten Khmer in Kambodscha
Veröffentlicht: 20. Mai 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: bischof, Diktatur, Erinnerung, Gedenken, Kambodscha, Katholische Kirche, Kommunismus, Massaker, Massengräber, Märtyrer, Opfer, Rote Khmer, Tag des Zorns, Völkermord, Vernichtungslager 4 KommentareZwei Millionen Opfer durch die kommunistische Diktatur
In einer Stellungnahme von Bischof Olivier Schmitthaeusler, Apostolischer Vikar von Phnom Penh, zum heutigen Tag des Gedenkens an den kommunistischen Völkermord in Kambodscha heißt es: „Wir erinnern uns heute an die Opfer, die während des Völkermords der Roten Khmer gestorben sind. Wir gedenken dabei auch an unserer Märtyrer.“
Die Kambodschaner nennen ihn auch den „Tag des Zorns“- und an verschiedenen Orten stellen schwarz gekleidete Studenten die in den berühmten KZsbegangenen Hinrichtungen nach.
Die katholische Kirche begeht den Gedenktag als „Tag der Erinnerung, der Märtyrer und der Versöhnung“ und will damit verhindern, dass Zorn und Rache in den Vordergrund gestellt werden.
Der Bischof betont in seiner Botschaft:
„In diesem Jahr feiern wir den 45. Jahrestag der Weihe des ersten kambodschanischen Bischofs, Joseph Chhmar Salas, der am 14. April 1975 von Bischof Yves Ramousse heimlich geweiht wurde, während die Kirche “Notre Dame” in Phnom Penh wurde bombardiert wurde.
Am 17. April 1975 drangen die Roten Khmer in Phnom Penh ein und die gesamte Bevölkerung floh oder wurde evakuiert. Bischof Chhmar Salas wurde in den Nordosten des Landes nach Tangkauk deportiert, wo er 1977 starb.
Er ist der erste auf unsere Liste von 14 Märtyrern, deren Seligsprechungsverfahren am 15. Mai 2015 auf den Weg gebracht wurde“.
Der Apostolische Vikar fügt hinzu:
„In diesem Jahr feiern wir auch den dreißigsten Jahrestag der Auferstehung der Kirche in Kambodscha: Es war der 14. April 1990, als Erzbischof Emile Destombes in einem Kino in Phnom Penh zum ersten Mal wieder Ostern feierte und das hatte großen symbolischen Wert: In der Finsternis der dunklen Jahre des Regimes war das Licht des Glaubens nicht erloschen und die Flamme der Osterkerze erwärmte und erleuchtete diesen dunklen Raum“.
Bischof Schmitthaeusler fährt fort:
“Wir möchten uns an die letzten Worte von Bischof Salas an Mons. Ramousse erinnern, die er 17. April 1975 sprach, bevor er zu den staubigen Straßen Kambodschas aufbrach: “Erzählt der Welt von uns“.
Mit diesem Geist halten wir auch die Erinnerung an unsere Märtyrer am Leben und leben in Kambodscha heute das Evangelium von Frieden und Versöhnung“.
Während der Herrschaft der Roten Khmer von 1975 bis 1979 wurden etwa zwei Millionen Kambodschaner hingerichtet oder staben an Hunger oder Krankheiten.
Nach Angaben des kambodschanischen Dokumentationszentrums gab es im ganzen Land verstreut zahlreiche Vernichtungslager mit über 20.000 Massengräbern und über 1,38 Millionen Leichen.
Das größte Vernichtungslager war Choeung Ek, das sich am Stadtrand von Phnom Penh befand und heute als Gedenkstätte für alle Verstorbenen dient und die Nachwelt an dieses immense Leid erinnern soll.
Quelle: Fidesdienst
Wiederaufbaufonds: Österreich vertritt die deutschen Interessen besser als Merkel
Veröffentlicht: 20. Mai 2020 Abgelegt unter: EU / ESM / Europa-Politik | Tags: AfD, Österreich, Dr. Alice Weidel, EU-Mitgliedsländer, EU-Wiederaufbaufonds, Frankreich, Haftung, Kanzler Kurz, Macron, Merkel, rechtswidrig, Schulden, Staatspräsident 7 KommentareÖsterreichs Bundeskanzler Kurz hat sich klar gegen den von Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Macron vorgestellten „Wiederaufbaufonds“ positioniert. Auch die Niederlande, Dänemark und Schweden stellen sich gegen den Plan nicht rückzahlbarer Zuschüsse an überschuldete Staaten, für die alle EU-Mitgliedsländer haften sollen.
Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Dr. Alice Weidel (siehe Foto):
„Als Deutsche müssen wir Sebastian Kurz und den Regierungschefs der nördlichen Staaten geradezu dankbar sein, dass sie einen klaren Kopf bewahren und sich dem von Merkel und Macron geplanten organisierten Rechts- und Vertrauensbruch zu Lasten der deutschen Steuerzahler widersetzen.
Der Merkel-Macron-Fonds ist nichts anderes als Eurobonds in neuer Verpackung und genauso rechtswidrig.
Mit einem Federstrich hat die Bundeskanzlerin Macron und seinen Verbündeten ein 135-Milliarden-Geschenk gemacht, für das die Deutschen ohne Bedingungen und Mitsprache geradestehen müssen. Diese Summe ergibt sich aus dem Volumen des Fonds von 500 Milliarden Euro und dem von der Kanzlerin bereits zugesagten deutschen Haftungsanteil von 27 Prozent.
Und dabei wird es nicht bleiben, wenn der Tabubruch der Vergemeinschaftung von Staatsschulden durch EU-Anleihen erst einmal in Gang gesetzt ist.
Die deutschen Steuerzahler müssen jetzt hoffen, dass Österreich und die Nordländer diesem neuerlichen Raubzug am deutschen Volksvermögen durch ihr Veto Einhalt gebieten. In diese absurde Situation hat uns die Merkel-Regierung gebracht.
Es ist grotesk, dass deutsche Interessen offenbar von einigen europäischen Partnerländern besser vertreten werden als von der Bundesregierung selbst.“
Oberstes Gericht in Frankreich: Gottesdienstverbot nicht verhältnismäßig
Veröffentlicht: 20. Mai 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE, KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: öffentlicher Gottesdienst, Coronakrise, Frankreich, Paris, Regierung, Religionsfreiheit, Staatsrat, unverhältnismäßig, Verwaltungsgericht Ein KommentarStaatsrat: „Schwere Verletzung der Religionsfreiheit“
In Frankreich sollen Gläubige mit Einschränkungen schon bald wieder in Kirchen, Synagogen oder Moscheen zu Gottesdiensten zusammenkommen dürfen. Das fordert das oberste Verwaltungsgericht, der Staatsrat, von der Regierung in Paris.
Weil seit der jüngsten Corona-Lockerung andernorts wieder Treffen von bis zu zehn Personen möglich sind, sei das nach wie vor geltende Versammlungsverbot in Gotteshäusern nicht verhältnismäßig, heißt es in einer Entscheidung vom Montag.
Die entsprechenden Regelungen müssten innerhalb acht Tagen geändert werden.
In Frankreich sind Gottesdienste mit Gläubigen vor Ort nach derzeitigem Stand noch bis mindestens 2. Juni verboten. Nur Beerdigungen sind ausgenommen.
Der Staatsrat bewertete dies nun als „schwere und offenkundige“ Verletzung der Religionsfreiheit. Zu diesem Grundrecht zähle auch, gemeinsam an Feiern in Gotteshäusern teilzunehmen, hielt das Verwaltungsgericht fest.
Quelle: Vatikannews