Abtreibungsarzt klagte Ausfallhonorar ein
Veröffentlicht: 15. Oktober 2019 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibungsarzt, ALFA, Ausfallhonorar, Cornelia Kaminski, Gewissenskonflikt, Kindstötung, Mütter, Passau, Richter, Zahlung 3 KommentareZum Urteil des Passauer Landgerichts, das einem Abtreibungsarzt ein Ausfallhonorar für eine Abtreibung zugesprochen hat, die die Mutter des Kindes kurzfristig absagte, erklärt Cornelia Kaminski (siehe Foto), die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA):
Über Nacht hatte sich die junge Mutter anders entschieden: Sie wollte ihr Baby leben lassen. Im Sommer kam es zur Welt. Ein glückliches Ende für ein Lebensdrama, das sich jährlich hunderttausendfach in Deutschland abspielt.
In diesem Fall aber hatte die Entscheidung der Mutter für ihr Kind ein juristisches Nachspiel. Der Abtreibungsarzt verklagte sie auf Zahlung des Ausfallhonorars in Höhe von 500 Euro für die nicht erfolgte Abtreibung.
Es kommt immer wieder vor, dass Patienten einen OP Termin absagen. Einer der häufigsten Gründe ist Angst: Hier hat dann das im Vorfeld stattgefundene Aufklärungsgespräch möglicherweise die Ängste nicht genügend berücksichtigt und eine unzureichende Darlegung von Für und Wider einer OP zu einer begründeten Entscheidung geführt.
Patienten, die sich gedrängt oder ungenügend aufgeklärt fühlen, sind naturgemäß auch eher bereit, OPs abzusagen.
Im Fall des Passauer Abtreibungsarztes stellt sich demnach ebenfalls die Frage, ob hier tatsächlich über alle Folgen und Konsequenzen einer Abtreibung sorgfältig aufgeklärt wurde. Sollte die junge Frau vielleicht erst kurz vorher und aus anderer Quelle erfahren haben, was eine Abtreibung tatsächlich bedeutet – nämlich nicht das Absaugen von Schwangerschaftsgewebe, sondern die Tötung ihres ungeborenen Kindes?
Der Richter gab dem Ansinnen des Abtreibungsarztes dennoch insofern nach, als dass er die junge Frau zur Zahlung von 200 Euro an eine gemeinnützige Organisation verurteilte und ihr auferlegte, einen Teil der Gerichtskosten zu tragen. Diese 200 Euro hielt der klagende Arzt für eine zu geringe Summe.
Ihm sei es nicht primär um das Geld gegangen, so ließ der Arzt verlauten. Das ist ohne Frage richtig. Ein Abtreibungsarzt wird nicht dadurch ärmer, dass er eine Abtreibung weniger vornimmt – und sicher nicht in Niederbayern, wo – wie es heißt – nur noch ein einziger, bereits über siebzigjähriger Arzt Abtreibungen vornimmt.
Eine Abtreibung hat in der Denkweise des klagenden Arztes vielmehr wie jede andere Dienstleistung behandelt zu werden: Wer eine Leistung bestellt, hat sie zu bezahlen, sofern er sie nicht rechtzeitig kündigt.
Dass der Entscheidung gegen die Abtreibung ein Gewissenskonflikt vorausgegangen ist, zählt nicht.
Dass die Entscheidung für das Leben des Kindes allemal moralisch vertretbarer ist als seine Tötung, interessiert nicht.
Dass die junge Mutter, die Geld und Kraft in die Pflege eines Säuglings investiert, sich nun finanziellen Forderungen ausgesetzt sieht, Anwaltskosten zu tragen hat und Zeit und Nerven vor Gericht verliert, ficht den Abtreibungsarzt nicht an.
Nein, es ging diesem Arzt nicht um Geld. Es ging ihm darum, ein Exempel zu statuieren. Das offenbart, wie wenig es ihm tatsächlich um die Frauen geht. Sonst hätte er sich vielleicht mit der jungen Mutter über ihr Ja zum Kind gefreut, statt sie zum Opfer seines Feldzugs für eine andere gesellschaftliche Wahrnehmung vorgeburtlicher Kindstötungen zu machen.
„Angesichts des Zynismus´, mit dem der Passauer Abtreibungsarzt hier vorgegangen ist, stellt sich schon die Frage, was ein Leben als Abtreiber aus einem Arzt schließlich macht. So wenig Mitgefühl mit einer jungen Mutter, so wenig Fähigkeit, sich über ein Menschenkind einfach zu freuen, das setzt schon eine emotionale Verhärtung und Kälte voraus, die erschreckend ist“, erklärt die Bundesvorsitzende der ALfA.
Kaminski fügt hinzu: „Wir sind gern bereit, die junge Mutter mit unserer Patenschaftsaktion finanziell und personell zu begleiten und zu unterstützen.“
USA: Ex-Abtreibungsarzt Anthony Levatino spielt sich selbst im Kino-Hit „Unplanned“
Veröffentlicht: 8. April 2019 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie), VORTRÄGE - FILME - VIDEOS... | Tags: Abby Johnson, Abtreibungsarzt, Adoption, Anthony Levatino, Familienvater, Kino-Hit, Lebensrecht, Tötung, Tragödie, Un-Planned, Wende 3 KommentareDer Gynäkologe Anthony Levatino führte schon früh in seiner ärztlichen Laufbahn rund 1.200 Abtreibungen durch. Dann erlebte er einen atemberaubenden Sinneswandel. Verzweifelt änderte er sein Leben und wurde zu einem Verfechter des Rechts auf Leben.

Levantino führte damals eine Abtreibungspraxis. Gleichzeitig bekamen er und seine Frau keinen Nachwuchs. Das Paar adoptierte ein Kind. Doch bald danach wurde seine Frau schwanger. Als Familienvater mit Sohn und Tochter führte er weiter Abtreibungen durch – bis Tochter Heather mit fünf Jahren mit tödlichem Ausgang von einem Auto angefahren wurde.
BILD: Das Buch von Abby Johnson „Un-Planned“ (Ungeplant) wurde inzwischen verfilmt
Als er seine Arbeit wieder aufnehmen sollte, fühlte er sich krank bei dieser „Tätigkeit“. Ein paar Monate später hörte er auf, Abtreibungen im zweiten Trimester durchzuführen.
Bald hörte er ganz auf: «Sobald man herausfindet, dass es falsch ist, ein Baby von der Grösse einer Hand zu töten, braucht man nicht lange, um zu erkennen, dass es egal ist, wie gross es ist. Es ist immer noch ein Sohn oder eine Tochter.»
Quelle (Text / 1. Foto): https://www.jesus.ch/themen/people/erlebt/345016-die_wahre_geschichte_des_abtreibungsarztes_von_unplanned.html
Die FDP lädt den Massenabtreiber Stapf zu einem Fachkongreß (§219a) ein
Veröffentlicht: 12. Februar 2018 Abgelegt unter: Verbot der Abtreibungs-Werbung | Tags: Abtreibung, Abtreibungsarzt, §219a, CDL, Christdemokraten für das Leben, Einladung, Fachtagung, FDP, Friedrich Stapf, Lebensrechtler, Mechthild Löhr, Ungeborene 13 KommentareCDL-Vorsitzende Löhr protestiert scharf dagegen
In Deutschland wird über die Abschaffung des Werbeverbotes für Abtreibung (Paragraf 219a) diskutiert. Nun lädt die FDP-Bundestagsfraktion am 19. Februar alle Abgeordneten des Bundestages zu einem Fachkongress ein.
Zu den drei Referenten zählt der Arzt Friedrich Andreas Stapf (München). Er leitet Deutschlands größte Abtreibungsklinik und nimmt nach Angaben von christlichen Lebensrechtlern täglich bis zu 20 Kindstötungen im Mutterleib vor. Laut einem Artikel des „Spiegel“ aus 2015 hatte er zum damaligen Zeitpunkt rund 100.000 Ungeborene abgetrieben.
Weitere Referenten des Fachkongresses sind die Juniorprofessorin für Strafrecht, Elisa Hoven, und die stellv. Leiters des Kommissariats der Dt. Bischöfe in Berlin, Katharina Jestaedt.
In dem Einladungsschreiben, das IDEA vorliegt, heißt es, dass der Schutz des „werdenden Lebens“ ein ethisch sehr ernstes Thema sei, dem eine verantwortungsbewusste Diskussion vorausgehen müsse.
Die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Mechthild Löhr (siehe Foto), kritisierte gegenüber IDEA die Einladung von Stapf:
„Einen solchen Tötungsexperten, der das größte Abtreibungszentrum Deutschlands betreibt, noch seitens der FDP mit einer Einladung in den Bundestag zu belohnen und damit auch noch kostenlos Werbung für sein großes Abtreibungszentrum zu machen, ist einer demokratischen und humanistischen Partei unwürdig.“
Stapf sei ein „brutaler Tötungsspezialist“, der den Sinn ärztlichen Handelns, nämlich Leben zu erhalten und zu fördern, ins Gegenteil verkehrt habe. Der Mediziner habe sehr viel Geld mit dem Leid der Frauen verdient, so Löhr: „Eine Abtreibung dauert rund 15 Minuten und bringt zirka 450 Euro ein.“
Quelle und vollständiger Text hier: https://www.idea.de/politik/detail/fdp-bundestagsfraktion-laedt-abtreibungsarzt-stapf-zu-fachkongress-ein-104220.html
München: Lebensrechtler von CDL und ALfA protestieren vor der Abtreibungsklinik Stapf
Veröffentlicht: 18. Oktober 2017 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibungsarzt, Alexandra Linder, ALFA, CDL, Christiane Lambrecht, Demo, Josef Dichgans, Klinik, Lebensrechtler, München, Prof. Dr. Holm Schneider, Protest, Stapf, ungeborene Kinder Ein Kommentar


München: Lebensrechts-Mahnwache vor der Abtreibungspraxis Stapf am 23.9.2016
Veröffentlicht: 21. September 2016 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibungsarzt, Aktion Lebensrecht für alle, Alexandra Linder, ALFA, Ärzte, Betroffene, CDL, Christdemokraten für das Leben, Freiham, Friedrich Stapf, Kundgebung, Lebenrechtler, Mahnwache, München Hinterlasse einen KommentarDie Christdemokraten für das Leben (CDL) und die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) führen am kommenden Freitag zum zweiten Mal eine Kundgebung gegen Abtreibung in München-Freiham durch – und vor der neuen Abtreibungspraxis von Friedrich Stapf, der bereits über 100.000 ungeborene Babys vernichtet hat.
Redner auf dieser Mahnwache für das Leben sind die Landesvorsitzende der CDL in Bayern, Christiane Lambrecht, sowie die Bundesvorsitzende der ALfA, Alexandra Linder, außerdem weitere Lebensrechtsvertreter sowie Betroffene und Mediziner, darunter ein ehemaliger Abtreibungsarzt.
Alle Lebensrechtler sind zu dieser Kundgebung „Zukunft statt Abtreibung“ herzlich eingeladen.
ZEIT: Freitag, 23.9.2016, von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr
ORT: Hans-Stützle-Str. 20 in München-Freiham
München: CSU-Kommunalpolitiker Hammer vermietet an Abtreibungsarzt Stapf
Veröffentlicht: 23. Mai 2016 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibungsarzt, CSU, Friedrich Stapf, Hans Hammer, IDEA, Johannes Singhammer, München, Mietvertrag, Praxis 3 KommentareDer Abtreibungsarzt Friedrich Stapf hat in München-Freiham einen neuen Vermieter für seine Praxis gefunden: den Schatzmeister des CSU-Bezirksverbandes München, Hans Hammer.
Das haben Recherchen der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA ergeben. Sowohl Hammer als auch der CSU-Bezirksverband wollten dazu gegenüber IDEA keine Stellungnahme abgeben.
Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (CSU/München) hingegen kritisierte das Verhalten Hammers: „Das ist ein unglückliches Geschäftsverhältnis, welches ich bedauere. Wer mit der Not von Frauen lukrative Geschäfte macht, sollte nicht die Unterstützung der CSU erfahren.“
Stapf ist laut Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ Deutschlands bekanntester Abtreibungsarzt. Er hatte im Februar vergangenen Jahres in Stuttgart nach Auslaufen eines städtischen Mietvertrags keine Praxis für seine Abtreibungsklinik gefunden. Gegen eine Neuvermietung protestiert hatten damals u. a. der baden-württembergische Landesverband der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) und der Pforzheimer Kreis, zu dem sich Christen in der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) zusammengeschlossen haben.
Stapf hat nach eigenen Angaben jährlich mehr als 2000 Abtreibungen in Stuttgart vorgenommen. Das entsprach etwa einem Fünftel der rund 11.000 in Baden-Württemberg registrierten Abtreibungen.
Quelle: http://www.idea.de