Israel entdeckt nukleares Gelände im Iran
Veröffentlicht: 10. September 2019 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Atomprogramm, Benjamin Netanyahu, Druck, EU, Iran, israelischer Premierminister, nukleares Gelände, US-Präsident Donald Trump 4 KommentareDer israelische Premierminister Benjamin Netanyahu gab gestern (9.9.) in Jerusalem u.a. folgende Erklärung ab:
„Heute enthüllen wir, dass durch die Archive, die wir aus Teheran gebracht haben, ein weiteres geheimes nukleares Gelände aufgedeckt wurde. Auf diesem Gelände hat der Iran Experimente zur Entwicklung von Atomwaffen durchgeführt.
Ich fordere die internationale Gemeinschaft auf, aufzuwachen und zu erkennen, dass der Iran systematisch lügt, und ich fordere die internationale Gemeinschaft auf, sich den Sanktionen von US-Präsident Trump anzuschließen und mehr Druck auf den Iran auszuüben. Der einzige Weg, den Marsch des Iran zur Atombombe und seine Aggression in der Region zu stoppen, ist Druck, Druck und mehr Druck.“
Quelle und vollständiger Text hier: https://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Pages/Neue-Enthuellung-zum-iranischen-Atomwaffenprogramm.aspx
Israel kritisiert das Atomprogramm des Iran
Veröffentlicht: 20. Juni 2019 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Agression, Atomprogramm, Benjamin Netanyahu, Iran, islam, Israel, israelischer Ministerpräsident, Nuklear-Archiv, Teheran Ein KommentarZur Ankündigung Irans, entgegen der Nuklearvereinbarung binnen zehn Tagen, 300 Kilogramm Uran anzureichern, erklärte der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu am Montag (17.6.):
„Israel steht auf einer Linie mit den USA, mit moderaten arabischen Staaten und anderen Ländern bei der Ablehnung der iranischen Aggression. Iran hat heute (17.6.) gedroht, größere Mengen Uran anzureichern, als es laut Nuklearvereinbarung darf.
Das überrascht uns nicht, denn als wir das geheime Nuklear-Archiv aus Teheran nach Israel brachten, entdeckten wir das Ausmaß, in dem Iran sein Versprechen an die internationale Gemeinschaft gebrochen hatte – das Versprechen, ehrlich über sein Nuklearprogramm Bericht zu erstatten.“
Israels Regierungschef warnt vor einem geheimen Atomprogramm des Iran
Veröffentlicht: 3. Dezember 2015 Abgelegt unter: INFO (über uns) | Tags: Atomprogramm, Benjamin Netanyahu, geheim, internationale Gemeinschaft, Iran, Israel 2 KommentareLaut einem Untersuchungsbericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat der Iran bis vor einigen Jahren an einem geheimen Atomwaffen-Forschungsprogramm gearbeitet.
Das Büro des israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanyahu äußerte sich am Mittwoch, den 2. Dezember 2015, zum Bericht der IAEA:
„Die IAEA-Untersuchung beweist zweifelsfrei, dass Irans geheimes Programm zur Entwicklung von Atomwaffen sogar nach 2003 fortgeführt wurde – wie Israel gesagt hat.
Außerdem deckt der Bericht die Methoden auf, mit denen Iran die Internationale Gemeinschaft hinsichtlich seines Atomprogramms getäuscht hat und ihr Tatsachen verheimlichte. Das deutlichste Beispiel hierfür bezieht sich auf die Anlage Parchin, in der die Iraner versuchten, Beweise ihrer unerlaubten Aktivitäten zu verstecken und zu verfälschen.
Israel erwartet, dass die Internationale Gemeinschaft die IAEA-Untersuchung in diesen Bereichen fortführt und ausdehnt. Außerdem erwarten wir, dass die Internationale Gemeinschaft alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel nutzt, um sicherzustellen, dass Iran nicht heimlich eine Atomwaffe baut. Solange die Untersuchung nicht beendet ist, wird die Welt nicht das volle Ausmaß von Irans heimlichem Atomwaffenprogramm und das Level, auf dem es sich heute befindet, kennen.
Quelle: israelische Botschaft in Berlin – Foto: GPO
Nordkorea und Iran rücken enger zusammen: Diktaturen unter sich
Veröffentlicht: 26. Februar 2014 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Atomprogramm, Diktaturen, IGFM, Iran, islam, Kommunismus, Martin Lessenthin, Menschenrechte, Nordkorea, Ri Gil Song 4 KommentareAm vergangenen Montag empfing der iranische Außenminister Zarif den stellv. Außenminister Nordkoreas. Zarif unterstrich bei dem Treffen die Entschlossenheit der iranischen Regierung, angesichts gleicher Sichtweisen in vielen regionalen und internationalen Angelegenheiten eine nachhaltige Beziehung zu Pjöngjang aufzubauen.
„Dass Teheran in der Außenpolitik Gemeinsamkeiten mit Nordkorea entdeckt, zeigt erneut, dass das zurzeit gemäßigte Auftreten des iranischen Regimes gegenüber dem Westen eine Farce ist“, so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Zarif versicherte dem nordkoreanischen Abgesandten Ri Gil Song Teherans Unterstützung bei einer Wiedervereinigung Koreas, während Ri Gil Song die Unterstützung der nordkoreanischen Regierung und des nordkoreanischen Volkes für „die friedliche Atompolitik des Irans“ zum Ausdruck brachte. „Wir haben die Ausübung von politischem und wirtschaftlichem Druck auf den Iran immer abgelehnt“, so Ri Gil Song weiter.
Unterdrückung, Folter und Hinrichtungen
Das Interesse der internationalen Öffentlichkeit richtet sich sowohl was den Iran als auch Nordkorea anbelangt, zumeist auf ihre Atomprogramme.
Dabei rückt das diktatorische Vorgehen beider Staaten gegen Andersdenkende oft in den Hintergrund. In Nordkorea leiden zwischen 80.000 und 120.000 politische Häftlinge in Gefangenenlagern unter schwerster Zwangsarbeit, Hunger und Folter.
Auch im Iran gibt es hunderte wenn nicht gar tausende von politischen Gefangenen, die unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten werden, stellt die IGFM fest. Zudem habe es in beiden Ländern im letzten halben Jahr zahlreiche Hinrichtungen gegeben.
Erst kürzlich berichtete eine UN-Untersuchungskommission über die zahlreichen schweren Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea. „Dass der Iran bilaterale Verbindungen zu einem Regime pflegt, gegen das die UNO Beweise für Verbrechen gegen die Menschlichkeit gesammelt hat, ist völlig inakzeptabel und lässt auch wenig Hoffnung auf eine Verbesserung der Menschenrechtslage im eigenen Land“, erläutert Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM.
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)Borsigallee 9 in 60388 Frankfurt a. Main
Tel.: 069-420108-11, Fax: 069-420108-33 info@igfm.de, www.menschenrechte.de
Unionsfraktion besorgt über Ausweitung des iranischen Atomprogramms
Veröffentlicht: 13. September 2013 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Atomprogramm, CDU/CSU-Fraktion, Iran, Philipp Mißfelder Hinterlasse einen KommentarDer Iran weitet Berichten zufolge sein Atomprogramm aus. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:
„Während sich die internationale Staatengemeinschaft um eine friedliche Lösung im syrischen Bürgerkrieg bemüht und Syrien erklärt hat, sich von sämtlichen chemischen Waffen zu trennen, weitet der Iran sein Atomprogramm weiter aus. Dabei ist die von der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA nachgewiesene Expansion der iranischen Urananreicherung mit modernen Zentrifugen eine ungehemmte Fortsetzung einer bereits verbotenen Aktivität.
Die Erwartungen, die sich mit dem neuen iranischen Präsidenten Hassan Rohani in der Frage des iranischen Atomprogramms verbunden haben, wurden bislang nicht erfüllt.
Als ehemaliger Unterhändler seines Landes bei den Atomgesprächen im Jahr 2003 in Berlin, London und Paris kennt er die Bedingungen der internationalen Staatengemeinschaft. Bereits 2003 hatte Rohani der vorrübergehenden Aussetzung der Urananreicherung sowie unangekündigten Besuchen von Inspekteuren der Internationalen Atomenergiebehörde zugestimmt. Nach der Wahl Ahmadinedschads im Juni 2005 wurde er von seinem Posten als iranischer Chef-Unterhändler abberufen und konnte seine Arbeit nicht fortsetzen.
Die seinerzeit ausgehandelten Vereinbarungen müssen jetzt in Kraft gesetzt werden, damit der Iran im Schatten der Syrien-Krise nicht zur Nuklearwaffenmacht wird. Ein nuklear bewaffneter Iran wäre vor dem Hintergrund der Sicherheit Israels und der Stabilität im Nahen und Mittleren Osten für die gesamte Weltgemeinschaft nicht akzeptabel.“
Ministerpräsident Netanyahu zu den Aussagen des iranischen Präsidenten Rohani
Veröffentlicht: 5. August 2013 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Atomprogramm, Benjamin Netanyahu, Hassan Rowhani, Iran, islam, Israel Hinterlasse einen Kommentar
Israel warnt vor iranischem Atomprogramm |
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![]() Präsident Rohani hatte am Freitag gesagt, dass Israel „eine Wunde am Körper der islamischen Welt“ sei, die „entfernt“ werden müsse. Netanyahu erklärte: „Der iranische Präsident wurde ausgetauscht, aber die Ziele des Regimes sind die gleichen geblieben. Der Iran beabsichtigt die Entwicklung nuklearer Technik und nuklearer Waffen, um den Staat Israel zu zerstören. Dies stellt nicht nur eine Gefährdung für uns und den Mittleren Osten dar, sondern für die ganze Welt – und wir sind entschlossen, dies zu verhindern.“ Bereits am Freitag hatte der Ministerpräsident gesagt: „Die Aussage Rohanis sollte die Welt aufrütteln und ihr die Illusion nehmen, dass sich seit den Wahlen im Iran etwas verändert hat. Einem Land, das dem Staat Israel mit Zerstörung droht, sollte nicht erlaubt werden, Massenvernichtungswaffen zu besitzen.“ Quelle: Israelisches Außenministerium, 4.8.2013 |
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Israelischer Ministerpräsident zum Wahlausgang im Iran: „Was zählt, sind Taten“
Veröffentlicht: 17. Juni 2013 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Atomprogramm, Benjamin Netanyahu, Iran, Israel, Präsident 4 Kommentare„Das iranische Atomprogramm muß gestoppt werden“
Bei der wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag erklärte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zum Wahlausgang im Iran:
„Was das Ergebnis der Wahlen im Iran betrifft, so machen wir uns keine Illusionen. Die internationale Gemeinschaft darf sich nun nicht von Wunschdenken leiten und sich verführen lassen, im Druck auf den Iran nachzulassen, der nötig ist, damit er von seinen Atomplänen ablässt.
Es darf nicht vergessen werden, dass der Machthaber des Iran von vornherein Kandidaten ausgeschlossen hat, die nicht zu seinen radikalen Ansichten passten. Aus dem Kreis derer, deren Kandidatur er zugelassen hat, ist nun der Kandidat gewählt worden, der am wenigsten als Mann des Regimes gilt. Dennoch handelt es sich um einen Mann, der den Staat Israel als ‚großen zionistischen Satan‘ bezeichnet.
In jedem Fall ist es der als großer Führer bezeichnete Herrscher des Iran und nicht der Präsident, der die Atompolitik festlegt. Je stärker der Druck auf den Iran, desto größer ist auch die Hoffnung, zu einem Stopp des iranischen Atomprogramms zu gelangen, das weiterhin die größte Bedrohung für den Weltfrieden darstellt.
Vor fünfzehn Jahren hat die Wahl eines anderen Präsidenten, der damals im Westen als gemäßigt galt, keinen Wechsel in dieser aggressiven Politik herbeigeführt. In den vergangenen zwanzig Jahren war das einzige, das jemals ein vorübergehendes Einfrieren des Atomprogramms bewirkt hat, die Sorge des Iran vor einem Angriff 2003.
Der Iran wird an seinen Taten gemessen werden. Wenn er weiterhin darauf besteht, sein Atomprogramm fortzuführen, dann muss die Antwort klar sein – das Programm muss auf jede nur mögliche Weise aufgehalten werden.“
Quellen: Amt des israelischen Ministerpräsidenten / Israelische Botschaft in Berlin
ERGÄNZENDER ARTIKEL hierzu: https://charismatismus.wordpress.com/2013/06/15/igfm-die-wahl-im-iran-ist-eine-farce-die-tatsachliche-machtfaktoren-bleiben/