Birnau-Wallfahrt der Heimatvertriebenen für den 7. Juni 2020 abgesagt
Veröffentlicht: 16. März 2020 Abgelegt unter: TIPS und TERMINE | Tags: Aussiedler, Birnau-Wallfahrt, Bodensee, Bund der Vertriebenen, Festhochamt, Gregor Henckel von Donnersmarck, Heimatpriester, Heimatvertriebene, Hochamt Hinterlasse einen KommentarACHTUNG: Die Wallfahrt wurde kurzfristig abgesagt wg. Corona!
Die barocke Basilika Birnau am Bodensee ist auch in diesem Jahr wieder das Pilgerziel von Heimatvertriebenen und Aussiedlern.
Für Sonntag, den 7. Juni 2019, lädt der Bund der Vertriebenen (Bodenseekreis) Aussiedler, Heimatvertriebene und ihre Nachkommen sowie alle Interessierten in die prächtige Wallfahrtskirche (siehe Foto) ein.
Diese 49. Birnau-Wallfahrt beginnt mit einem Hochamt um 10,45 Uhr in der Basilika. Es wird vom Alt-Abt Pater Gregor Henkel von Donnermarck 0Cist und den Heimatpriestern zelebriert.
Danach gibt es die Möglichkeit zu Gesprächen mit schlesischen Priestern und anderen Pilgern auf dem Platz vor der Basilika.
Um 13 Uhr beginnt ein gemeinsamer Treffpunkt im „Pilgerhof am See“.
Kardinal Marx: Spezifische kirchliche Seelsorge für deutsche Vertriebene wird gestrichen
Veröffentlicht: 29. September 2016 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: 2. Weltkrieg, Apostolische Administratoren, Aussiedler, überdiözesan, Bischofskonferenz, Heimat, Kardinal Marx, Pastoral, Seelsorge, Strukturen, Verbände, Vertriebene 5 KommentareIn Folge des Zweiten Weltkriegs flohen Millionen Deutsche nach Westen. Damit sie heimisch wurden, baute die katholische Kirche in der Bundesrepublik Deutschland eigene Seelsorge-Strukturen auf, die nun allerdings auslaufen.
70 Jahre danach beenden die Bischöfe ihre überdiözesane Seelsorge für Heimatvertriebene und Aussiedler. Künftig sollen die katholischen Vertriebenenverbände sich eigenständig um die Pflege des religiösen Erbes und der Kultur der aus dem Osten gekommenen Katholiken und ihrer Nachfahren kümmern und auch den europäischen Gedanken fördern.
Dies teilte der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (siehe Foto), zum Abschluß der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Fulda mit.
Bistümer und Gemeinden sollen auch weiterhin Gottesdienste oder Wallfahrten für die Heimatvertriebenen anbieten, heißt es.
Zum Hintergrund: Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren 12 bis 14 Millionen Deutsche aus den früheren Ostgebieten, Russland, der Tschechoslowakei sowie aus Siedlungsgebieten im früheren Jugoslawien, Rumänien und Ungarn vertrieben worden, rund die Hälfte davon Katholiken.
Mit Unterstützung von Papst Pius XII. baute die Kirche seit 1946 eine eigene Seelsorge mit Apostolischen Administratoren für die verschiedenen Landsmannschaften der Vertriebenen auf. Bischöfe und Priester aus den östlichen Diözesen sorgten dafür, dass die Geflüchteten eine religiöse Heimat behielten. Die Bischofskonferenz richtete eigene Arbeitsstellen ein. Diese spezielle Pastoral wird nun aufgelöst.
Quelle und vollständiger Text hier: https://www.domradio.de/themen/vatikan/2016-09-22/bischoefe-lassen-besondere-vertriebenenseelsorge-auslaufen
Foto: Laura Mohr
Viele Rußlanddeutsche gehen zur AfD
Veröffentlicht: 5. Juni 2016 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, Alternative für Deutschland, Aussiedler, CDU, Enttäuschung, Erfolgsgeschichte, Gender, Integration, Marxismus, Rheinland-Pfalz, Rußland-Deutsche, Russlanddeutsche 5 KommentareGender-Bildungsprogramme: Fortsetzung des Marxismus
Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) erlebt einen Zustrom von Russlanddeutschen. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. In Rheinland-Pfalz hätten die Russlanddeutschen sogar ein eigenes Netzwerk in der Partei. Gründer ist der Mathematiker Aleksandr Lejbo (siehe Foto).
Nach seinen Worten hat die CDU die Aussiedler „komplett verloren“. Die Russlanddeutschen stimmten „hundertprozentig mit der AfD überein“. Sie wollten eine restriktive Drogen- und eine traditionelle Familienpolitik. Außerdem lehnten sie ein „Genderprogramm“ ab, zu dem auch die zu frühe Sexualerziehung von Grundschulkindern gehöre.
Lejbo: „Was wir gerade erleben, ist die Fortsetzung von Karl Marx und Friedrich Engels, die auch dafür eintraten, dass die Erziehung getrennt von den Eltern stattzufinden hat.“
Historiker Eisfeld über die Enttäuschung bei Rußlanddeutschen
Wie stark die Unterstützung dieser Bevölkerungsgruppe für die AfD ist, lässt sich laut Sonntagszeitung nicht beziffern. Als unbestritten gelte jedoch, dass die Flüchtlingskrise bei den Russlanddeutschen zu einem Ablösungsprozess von den etablierten Parteien geführt habe.
Der russlanddeutsche Historiker Alfred Eisfeld kann, so heißt es, diese Entwicklung nachvollziehen, denn als die Aussiedler nach Deutschland gekommen seien, habe niemand am Bahnhof gestanden und geklatscht.
Die Russlanddeutschen sähen ein Einfühlungsvermögen für die Flüchtlinge, das sie selber so nie erfahren hätten. Die Aussiedler hätten sich ihren Stand in der Gesellschaft mühsam erarbeiten müssen.
Integration von Aussiedlern eine Erfolgsgeschichte
Russlanddeutsche sind dem Beitrag zufolge gut integriert. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge habe 2013 in einem Forschungsbericht über Aussiedler von einer wahren Erfolgsgeschichte gesprochen.
Demnach liegt ihre Beschäftigungsquote bei 79,9 Prozent, die von Deutschen ohne Migrationshintergrund bei 78,7 Prozent. Russlanddeutsche neigen laut dem Forschungsbericht erkennbar dazu, Wohneigentum zu schaffen. In Windeseile und in gegenseitiger Familien- und Nachbarschaftshilfe bauten sie ein Haus nach dem anderen.
Allerdings hätten sie eine Abneigung gegenüber Türken, was die Studie mit der großen Konkurrenz zwischen den Einwanderergruppen erklärt.
Quelle: http://www.idea.de/politik/detail/zulauf-von-russlanddeutschen-zur-afd-97081.html
Deutsche Vertriebene und Flüchtlinge lebten jahrzehntelang in Notunterkünften
Veröffentlicht: 29. September 2015 Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: "DDR", Arbeiter, Ausgebombte, Aussiedler, Bonn, Dachau, deutscher Osten, Einwanderer, Flüchtlinge, Heimatvertriebene, Integration 9 KommentareVon Felizitas Küble
Bei der Debatte um Asylbewerber und Einwanderer wird immer wieder darauf hingewiesen, daß es hierzulande doch so wunderbar gelungen sei, Millionen von deutschen Flüchtlingen und Vertriebenen aus den kommunistisch besetzten deutschen Ostgebieten oder der Sowjetzone („DDR“) aufzunehmen und zu integrieren. Was damals möglich sei, dürfe heute doch wohl kein Problem sein, wird gerne weltfremd drauflosfabuliert, mitunter auch in wohlfeilen Sonntagspredigten.
Vor allem die Grünen setzen sich zudem für eine Unterbringung der ankommenden Massen in Privatwohnungen ein, z. T. sogar mittels rigider staatlicher Maßnahmen (Zwangsvermietungen bzw. Beschlagnahmungen, Strafgelder für Nichtvermietung).
Eine derartige Argumentationsweise verkennt die schlichtesten Tatsachen, zum Beispiel folgende:
1. Jahrzehntelang bis hinein in die 60er Jahre mußte ein großer Teil der Heimatvertriebenen und Aussiedler in Notunterkünften leben, weil damals Millionen Wohnungen fehlten. Bis 1954 wurden deutsche Flüchtlinge sogar in den Baracken des KZ-Lagers Dachau (!) untergebracht.
Notunterkünfte waren in den 50er Jahren an der Tagesordnung, auch in der Bundeshauptstadt Bonn (z.B. Barackenbau Hermannshof). Bis in die 70er Jahre gab es hierzulande Barackenlager am Rande größerer Städte für Ausgebombte, Vertriebene, Aussiedler und Flüchtlinge aus der „DDR“. Bis 1956 lebte zudem jede zehnte deutsche Arbeiterfamilie in Notunterkünften, darunter auch zahlreiche verarmte Rentner.
Von diesen Fakten ist in der aktuellen Debatte freilich fast nie die Rede.
Kein Terrorist unter den 15 Millionen deutschen Vertriebenen
2. Die Heimatvertriebenen sprachen deutsch, waren Deutsche (sowohl ethnisch wie kulturell und staatsrechtlich); sie waren anpassungs- und leistungsbereit, integrationsfähig, anspruchslos und zudem friedlich. Unter den ca. 15 Millionen Ostvertriebenen, die in Westdeutschland Zuflucht fanden, gab es keinen einzigen Terroristen.
Demgegenüber befinden sich unter den derzeitigen Flüchtlingströmen erwiesenermaßen Angehörige radikal-islamischer IS-Terrormilizen, die vor allem über die Balkanroute eindringen wollen.
Die Polizei ist zudem alarmiert wegen der hohen Kriminalitätsrate bei Asylbewerbern (mit Ausnahme syrischer Kriegsflüchtlinge): https://charismatismus.wordpress.com/2015/09/14/viele-asylbewerber-strafrechtlich-auffaellig-fast-nie-syrische-kriegsfluechtlinlge/
Sogar die politisch oberkorrekte Frauenministerin Manuela Schwesig (SPD) schlägt jetzt Alarm wegen sexuellen Kindesmißbrauchs. Erschreckende Meldungen, die von meist muslimischen Übergriffen gegen Christen, Frauen und Homosexuelle berichten, häufen sich.
Ca. 80% Muslime unter den „Einwanderern“
Das Hauptproblem der gegenwärtigen Asylkrise liegt darin, daß die ankommenden Massen zu mehr als drei Viertel aus Muslimen bestehen; zudem sind es größtenteils nicht etwa Frauen, Kinder und Senioren (wie damals bei den deutschen Heimatvertriebenen), sondern auffallend viele starke junge Männer. (Die Zahl von „mindestens 80% Muslimen“ unter den „Flüchtlingen“ stammt vom Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek.)
In Suhl kam es kürzlich bei schweren Krawallen im dortigen Flüchtlingsheim zu versuchtem Totschlag, schwerem Landfriedensbruch und Körperverletzung. Wegen unhaltbarer Zustände – und dies schon nach kürzester Zeit – wird zunehmend über eine religiös getrennte Unterbringung der Migranten diskutiert.
Nach Randalen in Flüchtlingsheimen von Chemnitz, Dresden und Leipzig kam es zu einer erneuten Massenschlägerei in Kassel-Calden. Angesichts dieser Eskalationen berichtet Rainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), im Interview mit der „Passauer Neuen Presse“ von schweren, oftmals inner-islamischen Konflikten unter den hereinströmenden Migranten. Gewaltausbrüche in Erstaufnahmelagern seien durchaus „keine neue Entwicklung“:
Polizeigewerkschaft: „Knallharte kriminelle Strukturen“
Quellen-Hinweis: Näheres zu Punkt 1 (jahrzehntelange Notunterkünfte für deutsche Vertriebene) lesen Sie in dem – übrigens linksgerichteten – Bild-Text-Band „Wirtschaftswunder – Deutschland nach dem Krieg“ von Josef H. Darchinger ab S. 24.
Diese Petition der Bürger-Initiative „Zivile Koalition“ fordert den Rücktritt der Bundeskanzlerin: http://www.civilpetition.de/kampagne/merkel-ruecktritt/startseite/
München: Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen für Milan Horáček
Veröffentlicht: 18. April 2014 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Abgeordneter, Antikommunist, Aussiedler, Bernd Posselt, Europäischer Karlspreis, Grüner, München, Milan Horáček, Sudetendeutsche Landsmannschaft, Vertreibung der Deutschen, Wiedervereinigung Hinterlasse einen KommentarMenschenrechtler, Antikommunist, Verfechter der Deutschen Einheit
Den Europäischen Karlspreis der Sudetendeutschen erhält dieses Jahr der aus dem Kreis Mährisch Schönberg stammende Milan Horáček (siehe Foto), Menschenrechtler, ehem. Mitglied des Europäischen Parlamentes und des Deutschen Bundestages von Bündnis 90/Die Grünen.
Die nach Kaiser Karl IV., zugleich deutscher und böhmischer König, benannte Auszeichnung wird am Pfingstsamstag beim Sudetendeutschen Tag in Augsburg durch den Sprecher der Volksgruppe, den Europa-Abgeordneten Bernd Posselt, überreicht und zwar „für Verdienste um eine gerechte Völkerordnung in Mitteleuropa“.
Die feierliche Preisverleihung wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des 65. Sudetendeutschen Tages am Pfingstsamstag, den 7. Juni, um 10.30 Uhr in Augsburg in Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Gesellschaft stattfinden.
In einer Erklärung würdigte Posselt als oberster politischer Repräsentant der Sudetendeutschen den designierten Karlspreisträger:
„Horáček sprengte von Jugend an alle Kategorien. Als Tscheche mit sudetendeutschen und slowakischen Wurzeln im nordmährischen Groß Ullersdorf geboren, legte er sich schon früh mit der kommunistischen Staatsgewalt an.
In die Bundesrepublik Deutschland geflohen und dort als Aussiedler anerkannt, vergaß er niemals, dass Deutschland und Europa nicht am Eisernen Vorhang endeten.
Der Jungstar der Frankfurter alternativen Szene war dort einer der wenigen leidenschaftlichen Antikommunisten, der Mitbegründer der Grünen gleichzeitig ein unerschrockener Verfechter der Wiedervereinigung.
Als Menschenrechtler hatte er nicht die geringste Scheu, auch die Vertreibung offen als das anzusprechen, was sie ist, nämlich eine elementare Menschenrechtsverletzung.
Sein Wirken als Bundestagsabgeordneter, Aktivist, Publizist, führender Mitarbeiter der Heinrich- Böll-Stiftung und Europaparlamentarier machte diesen paneuropäischen Grünen zum Hoffnungsträger für viele geschundene Menschen, die in Gefängnissen und Gulags schmorten oder immer noch schmoren, zum engagierten Ansprechpartner für alle Entrechteten.
Überall, wo es im deutsch-tschechischen und sudetendeutsch-tschechischen Dialog Fortschritte gab oder gibt, war Milan Horáček als Vermittler und Tabubrecher, gegen nationalistische Scheuklappen kämpfend, mittendrin.
In dieser Funktion und als erfreulicher Mensch mit viel Humor und Lebensfreude wird er im komplizierten Beziehungsgeflecht der Völker und Volksgruppen im Herzen Europas mehr denn je gebraucht“.
Quelle (Text/Fotos): http://www.sudeten.de