Verbot der Abtreibungswerbung: CDL weist Forderung nach Streichung des §219a zurück
Veröffentlicht: 7. August 2019 Abgelegt unter: Verbot der Abtreibungs-Werbung | Tags: Abtreibungsärzte, Abtreibungsbefürworter, Abtreibungswerbung, Aufklärung, §219a, BÄK, Bundesärztekammer, CDL, Christdemokraten, Lebensrechtler, Schwangere, Susanne Wenzel 3 Kommentare
Susanne Wenzel, Pressesprecherin der Christdemokraten für das Leben (CDL), kommentiert die ersten Reaktionen der Abtreibungslobby folgendermaßen:
„Da sich bislang nur 90 Ärzte in diese Liste haben eintragen lassen, fordern Abtreibungsbefürworter nun erhebliche Nachbesserungen bzw. erneut den Wegfall des §219a StGB.
Nach wie vor wird behauptet, dass Frauen im Schwangerschaftskonflikt keine ausreichenden Informationen über Abtreibungseinrichtungen in ihrer Nähe erhalten würden.
BILD: Susanne Wenzel (Foto: Mitte) kommentiert die aktuelle Situation des §219a
Jede gynäkologische Praxis – auch solche, in denen keine Abtreibungen durchgeführt werden – informiert die Patientinnen selbstverständlich über Abtreibungsmethoden. Auch in den Tag und Nacht erreichbaren staatlich anerkannten 1.600 Beratungsstellen erhalten die Frauen ausführliche Informationen.
Ausgerechnet in Zeiten des intensiven Internet-Konsums, in dem alle Abtreibungsmethoden mehr als ausführlich auf tausenden von Webseiten zu finden sind, von einem Informationsdefizit zu sprechen, entbehrt jeder Grundlage.
Dennoch wird angesichts der bisher „nur“ 90 Praxen, die sich in die BÄK-Liste haben eintragen lassen, bereits ein neues Märchen aufgetischt, mit dem offensichtlichen Ziel, Abtreibungen noch weiter zu erleichtern und zu bagatellisieren.
Mit verlogener Larmoyanz wird von mangelnder Versorgungssicherheit gesprochen, nur weil bisher viele Ärzte, die ihr Abtreibungs-Angebot nicht öffentlich machen, vorziehen, dies nicht zu melden.
Offenbar wissen die entsprechenden Abtreibungsärzte sehr wohl, dass viele Frauen, die bei ihnen Geburts-Fürsorge suchen oder die einen unerfüllten Kinderwunsch haben, abgestoßen sein könnten, wenn bekannt würde, dass auch Abtreibungen in dieser Praxis zum Geschäftsmodell gehören und hier regelmäßig vorgeburtliche Kindstötungen durchgeführt werden.
Nicht die Lebensrechtler, die friedlich von ihrem Recht auf Meinungsäußerung im Interesse des Lebensschutzes Gebrauch machen, sind das Problem.
Die Gewalt geht vielmehr von denen aus, die vehement dafür eintreten, dass das Leben des ungeborenen Kindes jederzeit beendet werden kann. Wer jemals an den friedlichen Kundgebungen von Lebensrechtlern teilgenommen hat, wird dies bestätigen können.
Kritik an der Abtreibungspraxis ist in einem freien Rechtsstaat und in einer Demokratie erlaubt und notwendig, wenn das Recht auf Leben nicht ein bloßes Lippenbekenntnis sein soll.
Abtreibungsärzte haben ökonomische Interessen und sind keine geeigneten Berater für eine schwangere Frau in Konfliktsituationen.
Nicht ohne Grund sieht die deutsche Rechtslage den Besuch einer unabhängigen Beratungsstelle vor, um der betroffenen Frau Hilfe in Konfliktsituationen anzubieten.
Dass ein Abtreibungsarzt, der zwischen 360 bis 800 Euro pro Abtreibung zusätzlich einnehmen kann, ein ungeeigneter Berater ist, dürfte sich aufgrund dieser Interessenlage jedem erschließen.
Ferner wird das umfängliche Angebot an Abtreibungspraxen in Deutschland zunehmend ergänzt durch die im Internet leicht zu bestellende Abtreibungs-Pille Mifegyne, die inzwischen 26% der offiziell gemeldeten Abtreibungen ausmacht.
Da diese Abtreibungsmethode keineswegs den Besuch einer Arztpraxis notwendig macht, wächst hier eine neue Gefahr für das ungeborene Leben heran.
Der Gesundheitsminister sollte hierauf seine Aufmerksamkeit richten und nicht etwa auf die Erweiterung der – staatlich befürworteten – Werbeliste von Abtreibungsärzten.“
Internetpräsenz: www.cdl-online.de
Ein bewährter CDU-Konservativer kritisiert den Linkskurs seiner Partei
Veröffentlicht: 6. Juni 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: CDU, Christdemokraten, Conservo, Florian Müller, Franz-Josef Strauß, freiheitlich, Grüne, Interview, islam, konservativ, Krautzone, Kritiker, Merkel, Peter Helmes, Union 3 KommentareVon Felizitas Küble
Seit Jahren veröffentlichen wir im CHRISTLICHEN FORUM die fundierte Auseinandersetzung des konservativ-freiheitlichen Schriftstellers Peter Helmes mit dem Linksdrall in den Unionsparteien, vor allem in der CDU.
Vielfach haben wir auch seine aktuellen Wahlanalysen publiziert.
Die Anpassung an den Zeitgeist und an die rotgrünen Mainstream-Medien begann schon unter Kanzler Helmut Kohl (er versprach 1982 die „geistig-moralische Wende, ohne sie durchzusetzen). Unter der CDU-Chefin Merkel verstärkte sich das Abdriften der Partei mit dem Verschwinden ihrer einstiger Grundsätze, vor allem in der Familienpolitik, „Geschlechterpolitik“ und der Abtreibungsthematik.
Peter Helmes, dessen politische Publikationen insgesamt hunderttausendfache Auflagen erreichten, gehört seit 60 Jahren der CDU an, ist aber zugleich einer der deutlichsten Kritiker seiner Partei. Zugleich setzt er sich kenntnisreich mit dem Islam auseinander und warnt vor seinem weiteren Einfluß in Deutschland, der nicht zuletzt durch die verfehlte Asylpolitik Merkels forciert wurde.
BILD: Helmes ist Autor einer weitverbreiteten Publikation über die pädosexuelle Verstrickung der Grünen (die Broschüre kann bei uns angefordert werden)
Der konservative Autor war einst Hauptgeschäftsführer der Jungen Union und der Mittelstandsvereinigung in der Union. Helmes gehörte im Bundestagswahlkampf 1980 zum engsten Wahlkampfstab von Franz Josef Strauß und war 1981 Mitbegründer der „Deutschen Konservativen“ sowie später auch des „Konservativen Aufbruchs“ in der CDU, die sich heute als „WerteUnion“ bezeichnet.
Er betreibt seit vielen Jahren die freiheitlich-konservative Webseite CONSERVO: www.conservo.wordpress.com
Nun hat der Herausgeber der „Krautzone“, Florian Müller, ein einstündiges Interview mit Helmes geführt, wobei es vor allem um den heruntergekommenen Zustand der Christdemokraten geht, der sich auch daran zeigt, daß die Partei jede ernsthafte Gegnerschaft mit den Grünen scheut, auf Länderebene teils sogar mit ihnen koaliert. Auch eine klare Auseinandersetzung mit dem Islam findet nicht statt.
HIER geht es zu dem VIDEO des Interviews: https://conservo.wordpress.com/2019/06/05/scharfe-kritik-des-frueheren-strauss-wahlkampfmanagers-an-der-cdu/
CDL äußert sich zum Anti-Abtreibungs-Statement von Papst Franziskus
Veröffentlicht: 11. Oktober 2018 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie), PAPST / VATIKAN aktuell | Tags: Abtreibung, Arzt, Auftragsmord, CDL Bayern, Christdemokraten, Christiane Lambrecht, Frau, Katholische Kirche, Landesvorsitzende, Lebensrecht, papst Franzikus, Schwangere, Schwangerschaftskonflikt 4 KommentareZu der vieldiskutierten Ansprache von Papst Franziskus über Abtreibung erklärt Christiane Lambrecht, die Landesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL) in Bayern:
„Abtreibung ist wie Auftragsmord! Darf der Papst das sagen? Ein Aufschrei geht durch die Medien – und ich bin dankbar dafür.
Denn das kollektive Schweigen zum Thema Abtreibung ist weder für die Frauen im Schwangerschaftskonflikt hilfreich, noch für deren ungeborene Kinder – die ja tatsächlich ohne eine faire Gerichtsverhandlung, ohne Verteidiger und unter enormen Zeitdruck und mangelnder Solidarität in der Gesellschaft durch Beauftragung eines Arztes getötet werden. Bezahlt von unseren Steuern. Das sind die traurigen Fakten.
Deswegen leitet Papst Franziskus das Thema auch ein, indem er fragt, ob es gerecht, sei jemanden umzubringen, um ein Problem zu lösen. Wohl niemand in der zivilisierten Welt wird Töten als etwas „Gerechtes“ sehen. Denn es gibt kein gutes, kein gerechtes Töten.
Darf aber der Papst wirklich sagen, Abtreibung sei wie ein Auftragsmord? Stellt er damit nicht alle betroffenen Frauen als Mörderinnen hin? Der Katechismus sagt: Abtreibung ist „moralisch verwerflich“, ein „schweres Vergehen“. Papst Franziskus spitzt zu, denn wie man sieht, hören dann die Menschen zu.
Immerhin geht es bei Abtreibung um ein Kind, das ohne Abtreibung leben würde und um eine Frau, die unser aller Hilfe bräuchte statt eine in der Regel kostenfreie Abtreibung.
Wer für Abtreibung ist, schützt nicht die Schwächsten unserer Gesellschaft: Schützt nicht die Frauen in der Not einer ungewollten Schwangerschaft. Er schützt nicht die ungeborenen Kinder, die laut Gesetz aber ihr Lebensrecht haben.
Abtreibung ist zudem immer ein mehrdimensionales Drama. Am Ende ist das Kind tot und die Mutter muss ein Leben lang damit zurecht kommen.
Bei einer Abtreibung entscheidet sich eine Frau in der hormonell unstabilen Lage der frühen Schwangerschaft gegen ihr Kind; ihr fehlt Sicherheit und ein Netz an Mitmenschen, die ihr Mut machen. Ein Schritt, der immer Teil ihrer Lebensgeschichte sein wird und sehr oft tiefe, offene oder verdeckte seelische Wunden hinterlässt.
Also sagt der Papst nichts anderes, als was Konsens ist. Weltweit. Die Menschenrechte beginnen nämlich im Bauch. In Artikel 3 der UN-Menschenrechtscharta heißt es: „Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.“ – Das Recht auf Leben umfasst also alle Menschen und ist nicht nur ein Privileg derer, die schon geboren sind.
Abtreibung geht uns alle an. Wegschauen macht das nicht besser! Deswegen danke ich Papst Franziskus.
Es gehört gleichsam zur DNA von uns Christen, den Schwächsten eine Stimme zu geben und sich für ihr Lebensrecht und Lebensglück einzusetzen. Ein eigenes Kind ist keine Katastrophe, sondern ein Geschenk. Auch wenn es Situationen geben mag, die Frauen zunächst überfordern. Also lasst uns die Gesellschaft ändern, die politischen Rahmenbedingungen für Familien, eine echte Willkommenskultur etablieren.
Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der keine schwangere Frau auch nur mit dem Gedanken ernsthaft spielt, ihr Kind töten zu lassen.
Anbei finden Sie einen Link zum Bild eines Fötus am Ende des dritten Schwangerschaftsmonats (11./12. Woche). Zu diesem Zeitpunkt erfolgen die meisten Abtreibungen in Deutschland.
Sudetendeutsche begrüßen hochrangige tschechische Vertreter in Augsburg
Veröffentlicht: 27. Mai 2017 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Bernd Posselt, Christdemokraten, Deutsche, Nürnberg, Pfingsttreffen, politische Vertreter, Sudetendeutsche, Tschechien, Verständigung, Vertreibung Ein KommentarPavel Bělobrádek verurteilt Vertreibung der Deutschen
Am 68. Sudetendeutschen Tag am Pfingstwochenende (3./4. Juni) in Augsburg nehmen mehrere hochrangige Politiker aus der Tschechischen Republik teil, darunter der stellv. Premierminister und Parteivorsitzende der Christdemokraten, Pavel Bělobrádek.
Der Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt, begrüßte dies „als mutiges Zeichen der Verständigung. Im Herzen Europas wächst endlich wieder zusammen, was jahrhundertelang zusammengehörte.“
Es gehe den Repräsentanten von Tschechen und Sudetendeutschen um eine Fortsetzung des Verständigungs- und Annäherungsprozesses zwischen beiden Seiten, der „seinen Ausgangspunkt in den von den Sudetendeutschen aktiv mitgestalteten bayerisch-tschechischen Begegnungen der letzten Jahre hatte, darunter die Treffen des Bayerischen Ministerpräsidenten und Schirmherrn der Sudetendeutschen, Horst Seehofer, mit dem früheren und dem jetzigen Premierminister der Tschechischen Republik sowie die gemeinsame Tschechisch-Bayerische Landesausstellung über Kaiser Karl IV. letztes Jahr in Prag und Nürnberg.“
„Christdemokraten für das Leben“ gegen Rezeptfreiheit für die „Pille danach“
Veröffentlicht: 1. Dezember 2014 Abgelegt unter: PILLE (danach), Frühabtreibung | Tags: Abtreibung, CDL, CDU, Christdemokraten, Ella One, Mechthild Löhr, Pille danach, Rezeptfreiheit, Rezeptpflicht, Schwangerschaft 4 KommentareDie geforderte Rezeptfreiheit der „Pille danach“ wird von den Christdemokraten für das Leben (CDL) energisch abgelehnt, erklärt die Bundesvorsitzende der CDL, Mechthild Löhr (siehe Foto), in einer aktuellen Stellungnahme:
„PILLE danach“: kein Mittel zur „Nachverhütung“
„Studien“ von Abtreibungsbefürwortern

Rechtliche Schutzlosigkeit in den ersten zwei Wochen
Damit ist der Embryo in den ersten zwei Wochen der Schwangerschaft rechtlich schutzlos, und es kann weiter sogar behauptet werden, dass in dieser Zeit keine Abtreibung stattgefunden hat, obwohl ein Embryo durch einmalige Einnahme einer „Ella One“-Pille getötet wurde.
Dabei ist vom medizinisch-wissenschaftlichen Zeitpunkt allen Beteiligten klar, daß mit der Befruchtung und Verschmelzung mütterlichen und väterlichen Erbgutes ein neuer unverwechselbarer Mensch mit einer einzigartigen, individuellen DNA entstanden ist.
Da die „Pille danach“ unkontrolliert und bis zu fünf Tagen nach der Empfängnis eingenommen, sowohl schwangerschaftsverhütend als auch nidationshemmend, d.h. frühabtreibend wirkt, darf sie auch zukünftig nicht rezeptfrei abgegeben werden.
Kantstr. 18 in 48356 Nordwalde Tel.: 0 25 73 – 97 99 391 / Fax: 0 25 73 – 97 99 392
E-Mail: info@cdl-online.de
Internet: www.cdl-online.de
Bundesversammlung der CDL in Köln bestätigt Mechthild Löhr als Vorsitzende
Veröffentlicht: 20. Oktober 2014 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibung, CDL, Christdemokraten, Köln, Lebensrecht, Mechthild Löhr, Philosophen Robert Spaemann Hinterlasse einen KommentarLebensrecht für alle: „Es gibt kein gutes Töten“


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Statt „Fürsorge zum Leben“ fördert der neue Gesetzentwurf den Tod auf Bestellung
Veröffentlicht: 27. August 2014 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Ärtze, Bundesvorsitzende der CDL, CDL, Christdemokraten, Gesetzentwurf, Mechthild Löhr, Mitwirkung von Ärzten, sterbehilfe, Suizid 3 KommentareWird der Weg frei für die aktive Mitwirkung von Ärzten beim Suizid?
Gegen den jüngsten Gesetzentwurf zur weiteren Förderung der „Sterbehilfe“ protestiert die Bundesvorsitzende der CDL (Christdemokraten für das Leben), Mechthild Löhr (siehe Foto):
„Wir kritisieren scharf den jetzt mit politischer Zustimmung vorgelegten Gesetzesvorschlag zur Zulassung des assistierten Suizids.
Ein solches Gesetz würde in der Praxis nicht etwa mehr „Selbstbestimmung im Sterben“ oder „Fürsorge zum Leben“ bewirken, sondern befördert das definitive Ende jeder Selbstbestimmung.
Denn er fordert und fördert den Tod auf Bestellung auf dem Weg seiner umfassenden ausdrücklichen Erlaubnis der Beihilfe zur Selbsttötung durch Ärzte und Angehörige.

Sie sollen demnach zukünftig rechtskonform handeln, wenn sie einer volljährigen und einwilligungsfähigen Person mit ständigem Wohnsitz in Deutschland auf deren ernsthaftes Verlangen hin Beihilfe zur Selbsttötung leisten.
Abschied vom Hippokratischen Eid
Wie immer, wenn in Deutschland ein Gesetzesvorschlag gegen das Leben eingebracht wird, sollen dem Tötungsakt Beratungsgespräche vorausgehen, damit der Anschein der Seriosität und gewahrt werden kann. So soll der Arzt zu der „Überzeugung“ gelangen, „dass der Patient an einer unheilbaren, zum Tode führenden Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung“ leidet.
Wie weit und wie lange die im Gesetzesvorschlag genannten Grenzen (Volljährigkeit, Einwilligungsfähigkeit, Wohnsitz in Deutschland, lebensbegrenzende Erkrankung, Aufklärung, Zweitmeinung, Frist, besondere ärztliche „Qualifikation“) halten würden, ist mehr als zweifelhaft und vermutlich für die Autoren nicht entscheidend.
Salamitaktik wie bei der Abtreibungsfreigabe
Das Ergebnis wäre in jedem Fall eine schon häufig zu beobachtende „Salamitaktik“, wie schon bei der Freigabe der Abtreibung: von der vormals „engen“ Indikation geht es schrittweise bis zur heutigen flächendeckenden Versorgung mit „beratenen“ Abbrüchen und hin zur Standarddienstleistung „Abtreibung“.
Welches (schwer)kranke Leben würde künftig noch zumutbar sein?
Wie kann es sein, dass zwei prominente Medizinethiker, einer davon sogar Medizinhistoriker, ohne jede weitere Begründung schlicht behaupten, das professionsbezogene Verbot einer Beihilfe zum Suizid für Ärzte sei berufsethisch nicht haltbar?
Hier wird das seit rund 2400 Jahren respektierte Ethos des Hippokratischen Eides mit einem einzigen Satz abgeräumt.
Das ist nicht nur moralisch abwegig, sondern tatsächlich auch lebensgefährlich für die vielen hilflosen und dauerhaft erkrankten, alten Menschen, denen so der ärztlich betreute, schnelle Tod als neue „Entscheidungsalternative“ professionell angeboten wird.
Denn insbesondere die aktive Mitwirkung von Ärzten macht aus dem Suizid aus Verzweiflung eine anerkennenswerte, sozial akzeptierte Tat, wie sich in anderen Ländern erschreckend eindeutig erkennen läßt.
Ein solcher Gesetzesvorstoß darf in Deutschland nicht zur neuen, lebensfeindlichen Wirklichkeit werden!“
Die Christdemokraten für das Leben (CDL) sind eine Initiative in der CDU/CSU mit 5000 Mitgliedern, darunter zahlreiche Bundestags-, Landtags- und Europa-Abgeordnete sowie Kommunalpolitiker.
Christdemokraten für das Leben e.V. Kantstr. 18 in 48356 Nordwalde Tel.: 0 25 73 – 97 99 391 / Fax: 0 25 73 – 97 99 392 E-Mail: info@cdl-online.deInternet: www.cdl-online.de