Online-Studie zu elterlichen Belastungen in der COVID-19-Pandemie sucht Teilnehmer
Veröffentlicht: 19. Mai 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE | Tags: Belastungen, Corona-Pandemie, Eltern, Herausforderungen, kinder, Online-Befragung, psychisch, Psychologie-Studenten, Studie, Universität Mainz Ein KommentarWährend der COVID-19-Pandemie bestehen zahlreiche Herausforderungen insbesondere für Eltern und Familien. Einige wissenschaftliche Studien haben sich bislang mit den Belastungen und der psychischen Gesundheit infolge der Pandemie unter der Allgemeinbevölkerung beschäftigt. Allerdings hat kaum eine Studie die Eltern und Familien in den Fokus gerückt.
Daher haben Psychologie-Studenten der Universität Mainz im Rahmen einer Seminararbeit die Online-Studie „Wie geht es Ihnen als Eltern während der Coronavirus-Pandemie?“ initiiert. Diese Befragung untersucht, wie Eltern die Coronavirus-Pandemie wahrnehmen und wie sie sich in der aktuellen Situation fühlen und verhalten.
Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, wie Belastungen und die psychische Gesundheit von Eltern mit der aktuellen Lebenssituation sowie mit der psychischen Gesundheit der Kinder zusammenhängen.
Die Studie richtet sich an Eltern ab 18 Jahren, die mit mindestens einem Kind im Alter bis zu 17 Jahren zusammenleben.
Die Bearbeitungsdauer für die Studie beträgt circa 20 Minuten. Eine Teilnahme ist bis zum 16. Juni 2020 möglich. Als Aufwandsentschädigung werden Einkaufsgutscheine verlost. Die Studie ist über den Link https://www.soscisurvey.de/COVID19-Eltern/ zu erreichen.
Völkerrechtler kritisiert UN-Migrationspakt
Veröffentlicht: 25. November 2018 Abgelegt unter: AKTUELLES, Globaler MIGRATIONSPAKT der UNO | Tags: Abkommen, Herausforderungen, Konflikte, Kritik, Matthias Herdegen, Meinungsfreiheit, Strafrecht, UN-Migrationspakt, Völkerrechtler, Vereinte Nationen 10 KommentareDer Bonner Völkerrechtler Prof. Matthias Herdegen hat sich gegen eine Unterzeichnung des UN-Migrationspaktes durch Deutschland bei einer Konferenz in Marrakesch (Marokko) am 10. und 11. Dezember gewandt.
Er empfehle, zu warten und nach einer öffentlichen Debatte eine Erklärung zu verfassen, in der die Konflikte und Herausforderungen offen formuliert werden, sagte Herdegen im Interview mit der „Welt am Sonntag“. Dem Pakt könnte man auch später noch jederzeit zustimmen.
Das Papier überdecke die „wesentlichen Krisenmomente in der Migration“. Sie erscheint als etwas grundsätzlich Positives, eine Quelle des Wohlstands und der nachhaltigen Entwicklung: „Das ist eine ganz einseitige Bewertung. Von dort ist es natürlich nur ein kleiner Schritt zu dem, was im Pakt nicht steht. Nämlich zu der Annahme, wir bewegen uns hin in Richtung eines Rechts auf Einwanderung. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte spricht ja bereits von einem solchen Recht.“
Ferner würden die Aufnahmegesellschaften als „potenziell erziehungsbedürftig“ angesehen: „Der Pakt stellt die Staaten vor die Obliegenheit, den öffentlichen Diskurs im Sinne eines integrationsoffenen Klimas und einer korrekten Berichterstattung zu steuern.“
Es gebe zudem den Ansatz, mit dem „scharfen Schwert des Strafrechts“ gegen fremdenfeindliche Äußerungen vorzugehen: „Bestrafung ist aber nicht der Königsweg zu einer offenen Gesellschaft, wenn es nicht gerade um Volksverhetzung und Ähnliches geht.“
Quelle und Fortsetzung des Artikels hier: https://www.idea.de/menschenrechte/detail/voelkerrechtler-dem-un-migrationspakt-in-marrakesch-nicht-zustimmen-107354.html
Europäische Polizei-Union: Aufklärung über Islam-Terror, Asylkrise und Kriminalität
Veröffentlicht: 30. Oktober 2017 Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten) | Tags: Asylkrise, Berlin, Europäische Polizei-Union, Flüchtlinge, Herausforderungen, islamischer Terrorismus, Kriminalität, Pressekonferenz, Rainer Wendt Hinterlasse einen KommentarPressekonferenz von Polizei und Experten in Berlin
Die Sicherheit in Europa ist seit einigen Jahren geprägt von zwei großen Herausforderungen. Das ist zum einen die Herausforderung durch den islamistischen Terrorismus und zum anderen die Bewältigung der Flüchtlingskrise.
Hinzu kommt die grenzüberschreitende Kriminalität, die eine enge Zusammenarbeit der europäischen Sicherheitsbehörden notwendig macht.
Nicht alle Polizeien in den einzelnen EU-Staaten verfügen jedoch über die nötige Grundausstattung und schon gar nicht über optimale Arbeitsbedingungen. In Bezug auf Uniformen, Ausrüstung und Ausbildung gibt es erhebliche Unterschiede.
Diese Unterschiede hat die Europäische Polizei Union (EPU) – ein Zusammenschluss von 15 Polizeigewerkschaften in Europa – in einer Studie untersucht und Mindeststandards für Polizeibeamte in Europa formuliert.
Die Ergebnisse der Studie präsentieren Vertreter der EPU in einer PRESSEKONFERENZ
am Donnerstag, dem 2. November 2017, um 10 Uhr
im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 3, Schiffbauerdamm 40 in 10117 Berlin.
Auf dem Podium sitzen Gerrit van de Kamp (Vorsitzender der EPU), Rainer Wendt (DPolG Bundesvorsitzender), Niksa Nicodinovic (Kriminologe), Sven Seliger (W.L. Gore & Associates)
Weckruf: Chef der Polizeigewerkschaft sieht „Deutschland in Gefahr“
Veröffentlicht: 12. August 2016 Abgelegt unter: BÜCHER / Publikationen | Tags: Buch, deutschland, Deutschland in Gefahr, Flüchtlinge, Herausforderungen, Politik, Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, Schwerkriminelle, starker Staat, Weckruf 2 KommentareDieses alarmierende Buch des durch Funk und Fernsehen deutschlandweit bekannten Bundesvorsitzenden der Polizeigewerkschaft wird am kommenden Montag, den 15.8.2016, im Buchhandel erscheinen.
Der Polizist (Hauptkommissar) und fünffache Familienvater Rainer Wendt schildert, wie die Politik schon seit langem den gesamten Öffentlichen Dienst vernachlässigt hat.
Auf 189 Seiten gibt der Autor (er ist CDU-Mitglied) einen Überblick über geschwächte Strukturen und Gefahren für die Innere Sicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
BUCH: Deutschland in Gefahr – wie ein schwacher Staat unsere Sicherheit aufs Spiel setzt (riva-Verlag, ISBN 978-3-86883-476-5)
Inhaltsbeschreibung des Buches durch den Riva-Verlag:
Ein schwacher Staat kann die Menschen nicht schützen, die in seinen Grenzen leben. Und deshalb muss Schluss sein damit, Deutschland weiter zu schwächen. Denn unser Land ist längst nicht mehr sicher, deshalb brauchen wir den starken Staat. Denn nur der hat die Macht, die Bürger zu schützen und gegen diejenigen anzutreten, die unsere Demokratie, unsere Verfassung, das Recht und die Gerechtigkeit mit Füßen treten.
Rainer Wendt legt mit seinem Buch den Finger in zahlreiche Wunden. Er beschreibt Versäumnisse, die dazu führten, dass Täter heutzutage häufig besseren Schutz genießen als die Opfer.
Er erklärt, warum der Staat sich bei der Bekämpfung von Verkehrssündern stark macht, aber im Kampf gegen Vergewaltiger, Totschläger oder andere Schwerkriminelle schwach bleibt.
Außerdem nimmt er die Politik ins Visier, die nie vorausschauend handelt, sondern immer erst dann einschreitet, wenn die Probleme unübersehbar geworden sind – etwa dann, wenn bereits 1,5 Millionen Flüchtlinge ins Land gekommen sind. Wendt schreibt deutlich, was sich ändern muss, damit wir weiterhin in einem so wohlhabenden, sicheren und freien Land leben können.
Ein wichtiges Buch, das zeigt, wie sich Deutschland für die anstehenden Herausforderungen wappnen kann und muss.
Quelle: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/3388-deutschland-in-gefahr/
Verwöhnte Kinder heute: alles wollen, wenig können, viel fordern…
Veröffentlicht: 17. April 2015 Abgelegt unter: EHE, FAMILIE und ELTERNRECHT | Tags: Eltern, Erziehung, Erziehungswissenschaftler, Helikopter-Eltern, Herausforderungen, kinder, Prof. Dr. Albert Wunsch, Selbstbewusstsein, Selbstverantwortung, Verwöhnung 12 KommentareVon Prof. Dr. Albert Wunsch
75 Prozent der Deutschen glauben, dass wir auf dem Weg in eine Gesellschaft von Egoisten sind und dies vor allem dadurch, dass Eltern ihre Kinder verwöhnen. So das Ergebnis einer Umfrage des Magazins „Familie&Co“.
Dabei birgt der Begriff „verwöhnen“ sehr viele Facetten, die auch zu Verwirrung und Missverständnissen führen können. Häufig kommt er in der Werbung zum Einsatz.
„Lassen Sie sich verwöhnen“ – ob durch Wellness-Angebote, zarte Wäsche oder Blumen. An der Effektivität der Wirkung dieser Werbestrategien wird offenbar: Es muss ein tiefes Bedürfnis existieren, nicht ständig aktiv bzw. initiativ sein und funktionieren zu müssen, sondern einfach, ja: verwöhnt zu werden – wunderbar!?
Unabhängig von solchen Gedanken: Die Aufgabe von Eltern und anderen Erziehungskräften in Kindergarten, Schule und Berufsausbildung ist, Kinder so zur fördern, dass sie mit Handlungskompetenz, Selbstbewusstsein und Verantwortung ihr eigenes Leben in Beruf, Partnerschaft, Familie und Gesellschaft meistern können.
Kinder sollten nicht im Schongang aufwachsen
Dazu ist Hinwendung und nicht Verwöhnung notwendig. Wachsen Kinder jedoch in einem zu behüteten Umfeld auf, fehlt es an altersgemäßen Herausforderungen. Der Entwicklung von Selbstwirksamkeit – ein Schlüsselbegriff der Resilienzforschung – fehlt somit die Basis. Denn ein Aufwachsen im Schongang führt nicht zu Durchhaltekraft, Stabilität, Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung.
Aber was kennzeichnet ein Kind mit solchen sozialen Kompetenzen?
Es lässt sich nicht vom ersten Gegenwind umpusten, sieht sicht nicht als den Mittelpunkt der Welt, bringt sich förderlich in die Gemeinschaft ein, lernt mit Spannungen und Konflikten umzugehen, kann nachgeben ohne aufzugeben, erkennt mit dem Älterwerden immer deutlicher, dass Eltern nicht das Attribut der Vollkommenheit besitzen und demnach nicht immer alles richtig machen. Das hat zur Folge, auch mit eigenen Begrenztheiten besser umgehen zu können.
So erhalten Kinder die besten Voraussetzungen, sich zu liebenswürdigen Erwachsenen mit einem stabilen ICH entwickeln zu können. Es geht also um die Vermittlung eines ‚Ich pack das Leben an’-Faktor.
Besonders die sog. Helikopter-Eltern verhindern eine mut-machende Lebensvorbereitung. Ständig sind sie mit ihrem ‚Ich mach das schon für dich’, ‚das wird zu schwer sein’, ‚magst du dies wirklich noch essen’, ‚ wenn du nicht möchtest, dann brauchst du nicht …’ zur Stelle.
In den USA wird schon zwischen elterlichen „Rettungs-, Kampf- und Transport-Hubschraubern“ unterschieden. Wer die Vergleiche mit diesem fast überall starten und landen könnenden Fluggerät nicht mag, sollte trotzdem sein eigenes Verhalten kritisch überprüfen.
Dem Nachwuchs kein müheloses Leben ermöglichen
Denn dass Eltern anstelle ihrer Kinder – ob am Sandkasten, in der Schule oder beim Nachwuchs-Fußballclub – in die Kampf-Arena steigen oder ihre Töchter und Söhne ständig herumchauffieren, um ihnen ein müheloses Leben zu ermöglichen, ist zur ‚Normalität’ geworden.
Der dänische Familientherapeut Jesper Juul, der als Verfechter einer entspannten Erziehung gilt, beschreibt in einem „Spiegel“-Interview die Folgen von Überbehütung:
‚Verwahrlosung, Ignoranz und Desinteresse’, so argumentiert er, ‚richten weniger Schaden in Kinderseelen an als jener Narzissmus, der den Nachwuchs glücklich und erfolgreich sehen will, um sich selbst als kompetent zu erleben’.
Wer jedoch Kindern ständig Hindernisse aus dem Weg räumt, ihnen Mühe und Schweiß, täglich notwendigen Arbeiten oder Mitwirkungen ersparen will – selbst die Erfahrung von Trauer, etwa beim Tod der Großeltern – der führt diese gezielt in ein Terrain von Misslingen und Zukunftsangst.
Solche Kinder wissen nichts über andere Menschen und nichts über sich selbst. Sie spüren nicht, was es heißt, traurig oder frustriert zu sein, kennen kein Mitgefühl, besitzen keine Herzenswärme, sind letztlich unter sozialen Aspekten lebensuntauglich.
Der Irrglaube, dass eine Ausgrenzung von kindgerechter Anstrengung und Mühe den Start ins eigenständige Leben erleichtern könne, verbreitet sich rasant. Aber wie können sich Kinder auf die Herausforderungen des Lebens als Erwachsene in Beruf, Familie und Freizeit vorbereiten, wenn ihnen das notwendige Einübungsfeld verwehrt wird, sie kaum Konsequenzen – ob positive oder auch negative – ihres Handelns erfahren?
Zufriedenheit durch Selbstverantwortung
Der Lebensalltag verdeutlicht immer wieder neu: Wer Selbstverantwortung und Eigenständigkeit nicht erlernt, kann nicht in gutem Zusammenwirken mit Anderen zielorientiert und erfolgreich handeln, wird kaum zu Selbstwirksamkeit und innerer Zufriedenheit gelangen.
Insofern führt dieses allgegenwärtige Vorenthalten von altersgerechten Herausforderungen unsere Kinder gezielt zu Nichtkönnen und Versagen. Viele Probleme in Beruf und Partnerschaft haben dort ihren Ursprung.
Das erzieherische Unvermögen im Umgang mit unseren Kindern ist extrem steigerungsfähig. Hier zwei aktuelle Belege zu verwöhnten Kindern aus der Schweiz: „Mami, gib mir Geld oder ich schlage dich. – Das neuste Smartphone, die teuerste Tasche: Bekommen Kinder und Jugendliche nicht, was sie wollen, ticken sie aus.“
Ein Kinderpsychologe: „Verwöhnte Teenies kriegen keine Lehrstelle. – Kritikunfähig, zart besaitet, zu wenig ehrgeizig: Viele Junge müssen ihre Lehre abbrechen, weil sie zu verwöhnt sind“, sagt Psychologe Henri Guttmann (beides Beiträge der Zeitung „20 Minuten“ vom 11.3.2015).
Dazu titelt „DIE WELT“ vom 26.3.2015: „Die Schule geschafft, aber der Arbeitswelt nicht gewachsen. – Seit Jahren sollen ‚unnötige Härten’ vermieden werden: keine Grundregeln beim Schreiben, keine schriftlichen Prüfungen, kein Sitzenbleiben. Mit der wahren Arbeitswelt sind Jugendliche so überfordert.“
„Eltern, erzieht uns endlich wieder!“
Und wenn dann die exklusiv im Auftrag des „Stern“ durchgeführte tiefenpsychologische Kinderstudie als Resultat formuliert: „Eltern, erzieht uns endlich wieder!“ (vom 28.1.2015) und folgert: „Nicht Leistungsdruck überfordert unseren Nachwuchs, sondern Eltern, die ihren Job nicht richtig machen“, dann ist adäquates Handeln angesagt.
Dies ist jedoch leichter formuliert als umgesetzt. Denn eingefahrene Verhaltensmuster, eine zu starke Identifikation mit dem eigenen Nachwuchs, permanent Zeitdruck zu empfinden, selbst keine Spannung oder Anstrengung aushalten und sich nicht wirklich auf das eigene Kind mit seinen jeweiligen Bedürfnissen einlassen zu wollen bzw. zu können, werden vielfältige Abwehrmechanismen aktivieren.
‚Schließlich geht es um meine Kinder, da hat sich niemand einzumischen’, ist der häufigste Verteidigungs-Versuch. Aber ein tiefer gehender Blick macht deutlich, dass es meist nicht um die Kinder, sondern ums eigene Wollen und Wohlbefinden geht.
Um die notwendigen Veränderungsschritte einzuleiten, ist eine kräftige Portion Selbst-Kritik und Umorientierungs-Bereitschaft notwendig.
Hier die mutmachende Praxis-Konkretisierung einer Journalistin und dreifachen Mutter:
„Es ist ja nicht so, dass, bloß weil etwas stimmt, man es auch automatisch gerne gesagt bekommt. Bisher hatte ich immer gemütlich gedacht, dass es in Ordnung sei, wenn ich meine Kinder ab und zu verwöhne. Hier ein Eis außer der Reihe, da eine halbe Stunde länger Fernsehen.
Wird schon nicht so schlimm sein, dachte ich, sofern ich überhaupt darüber nachdachte, bis ich Dr. Albert Wunsch anrief, den Erziehungswissenschaftler und Autor des Buches ‚Die Verwöhnungsfalle’.
‚Ist Verwöhnen denn immer schlecht?’ frage ich und bin mir dabei noch keiner Gefahr bewusst. Zunächst täuscht mich der bezaubernde, rheinländische Singsang des Gelehrten über die Schonungslosigkeit seiner Aussagen hinweg: ‚Verwöhnung macht asozial, lebensuntüchtig und einsam,’ sagt Wunsch und ich ziehe den Kopf ein. Zu spät. Volle Breitseite.
‚Sie haben den Auftrag, Ihre Söhne in ein eigenständiges Leben zu führen und das ist nicht im Schongang erlernbar. Stehlen Sie den Kindern ihre Probleme nicht! … Dadurch erziehen Sie sie zu unselbstständigen Menschen, die alles wollen, aber nichts geben und später in der ersten eigenständigen Wohnung erschrocken feststellen, dass der Mülleimer nicht von alleine leer und der Kühlschrank nicht von alleine voll wird. Kinder brauchen Herausforderungen, um stark zu werden’.“
Die „Brigitte“-Problemzonen-Kolumnistin ist aktiv in die Selbst-Auseinandersetzung eingestiegen.
Anschrift unseres Autors: Dr. Albert Wunsch, 41470 Neuss, Im Hawisch 17
Dr. Albert Wunsch ist Psychologe, Diplom Sozialpädagoge, Diplom Pädagoge und promovierter Erziehungswissenschaftler. Bevor er 2004 eine Lehrtätigkeit an der Katholischen Hochschule NRW in Köln (Bereich Sozialwesen) begann, leitete er ca. 25 Jahre das Katholische Jugendamt in Neuss. Im Jahre 2013 begann er eine hauptamtliche Lehrtätigkeit an der Hochschule für Ökonomie und Management (FOM) in Essen / Neuss. Außerdem hat er seit vielen Jahren einen Lehrauftrag an der Philosophischen Fakultät der Uni Düsseldorf und arbeitet in eigener Praxis als Paar-, Erziehungs-, Lebens- und Konflikt-Berater sowie als Supervisor und Konflikt-Coach (DGSv). Er ist Vater von 2 Söhnen und Großvater von 3 Enkeltöchtern.
Seine Bücher: „Die Verwöhnungsfalle“ (auch in Korea und China erschienen), „Abschied von der Spaßpädagogik“, „Boxenstopp für Paare“ sowie „Mit mehr Selbst zum stabilen ICH – Resilienz als Basis der Persönlichkeitsbildung“ lösten ein starkes Medienecho aus und machten ihn im deutschen Sprachbereich sehr bekannt.
Weitere Infos: www.albert-wunsch.de