Israel stimmt dem US-Präsidenten betr. seiner Kürzungen bei der UNRWA zu
Veröffentlicht: 8. Januar 2018 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Benjamin Netanyahu, Donald Trump, Flüchtlinge, Hilfswerk, Israel, Kürzungen, Ministerpräsident, Palästinenser, UNO, UNRWA, US-Präsident, USA Ein KommentarDer israelische Premierminister Benjamin Netanyahu äußerte sich am 7.1. bei der wöchentlichen Sitzung des Kabinetts zur Entscheidung von US-Präsident Trump, die Unterstützung des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) zu kürzen:
„Ich stimme der scharfen Kritik von US-Präsident Trump an UNRWA uneingeschränkt zu. UNRWA ist eine Organisation, die das palästinensische Flüchtlingsproblem künstlich am Leben erhält. Es hält auch den Narrativ des Rückkehrrechts, wie man es nennt, am Leben, um den Staat Israel zu eliminieren.
Natürlich wird dadurch eine Situation geschaffen, in der die Urenkel von Flüchtlingen, die keine Flüchtlinge sind, von UNRWA versorgt werden – und nochmal 70 Jahre werden vergehen und diese Urenkel werden Urenkel haben. Diese Absurdität muss ein Ende finden.
Ich mache einen einfachen Vorschlag: die Gelder zur Unterstützung von UNRWA müssen schrittweise an das UNHCR umgeleitet werden, mit der klaren Vorausgabe der Unterstützung echter Flüchtlinge, nicht fiktiver Flüchtlinge, wie es heute unter UNRWA geschieht.
Ich habe die USA auf diese Einschätzung aufmerksam gemacht. So kann die Welt sich des echten Flüchtlingsproblems annehmen.“
Quelle: Amt des israelischen Ministerpräsidenten
UNO-Hilfswerk UNRWA betrügt mit einem Rühr-Foto, um Israel anzuprangern
Veröffentlicht: 7. Juni 2017 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Anprangerung, Betrug, Fälschung, Foto, Gaza, Hilfswerk, Israel, Naher Osten, Syrien, UNWRA Ein KommentarDas UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten hat ein Bild von einem Mädchen in einem zerbombten Haus in Syrien verwendet (siehe Foto) und erklärt, es handle sich um ein Mädchen im Gazastreifen. Dies erklärte die Gruppe „UN-Watch“ am vorigen Freitag.
In einem Posting auf Facebook, auf Twitter und auf ihrer Website verwendete UNRWA ein Foto des Mädchens, das als „Aya“ vorgestellt wurde, und erklärte, dieses habe sein Leben land unter der israelischen Blockade des Gazastreifens gelitten. Die UN-Organisation warb mit dem Foto um Spenden für Menschen im Gazastreifen.
„Ayas Kindheitserinnerungen“, so heißt es u.a. in dem inzwischen gelöschten Post, „sind solche von Konflikt und Schwierigkeiten, Mauern, aus denen sie nicht ausbrechen kann, und der Angst, dass das einzige Heim, das sie kennt, wie klein es auch immer sein mag, nicht mehr da sein könnte, wenn sie aus der Schule heimkehrt.“
Die Aufnahme wurde von UNRWA sogar zum Coverfoto auf der Facebook-Seite gemacht. Das Bild stammte allerdings nicht aus dem Gazastreifen. Das Hilfswerk hatte es bereits im Januar 2015 in einem Twitter-Post zu Syrien verwendet.
Nachdem UN-Watch den Fehler publik gemacht hatte, entfernte UNRWA die Posts und veröffentlichte eine Entschuldigung.
Quelle: Israelische Botschaft in Berlin – Jerusalem-Post
„Open Doors“ zur Kanzlerin: Kirchenleiter aus Syrien fühlen sich vergessen
Veröffentlicht: 24. Oktober 2015 Abgelegt unter: Causa ASYL (Flüchtlinge/Migranten), CHRISTEN-Verfolgung | Tags: übergriffe, Christen, Hilfswerk, Irak, Junge Union, Kanzlerin, muslime, Nahost, open doors, Syrien, Verfolgung Ein KommentarÜbergriffe von Muslimen gegen Christen in Nahost
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich anlässlich des Jahrestages der Jungen Union (JU) in Hamburg über die Arbeit von Open Doors informiert und sich für den weltweiten Einsatz dieses Hilfswerkes für verfolgte Christen bedankt. Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk war von der JU gebeten worden, das Thema der weltweiten Christenverfolgung im Rahmen der Tagung zu präsentieren.
Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland, wies im Gespräch mit der Kanzlerin auf die besondere Rolle der noch verbliebenen Kirchen und lokaler Nichtregierungs-Organisationen (NGOs) in den Krisengebieten des Nahen Ostens hin. – Er bat die Kanzlerin darum, neben der Unterstützung von Regierungen auch gerade die Kirchen und NGOs in Syrien, Irak und dem Libanon nicht zu vergessen, die Hilfe für die verblienen Flüchtlinge leisten.
„Kirchenleiter aus Syrien haben sich bei uns gemeldet und fühlen sich von der Staatengemeinschaft vergessen“, betont Rode gegenüber der Kanzlerin.
Christen hätten zu Hunderttausenden Zuflucht bei den verbliebenen Kirchen und christlichen Netzwerken im Irak, Syrien und dem Libanon gesucht, die von Open Doors unterstützt werden. In den großen UN-Lagern sei es immer wieder zu gezielten Übergriffen von Muslimen gegen Christen gekommen, so dass Christen diese Camps meiden.
Wie Rode hervorhob, verfolgt Open Doors seit jeher das Ziel, Christen in ihrem angestammten Lebensumfeld zu unterstützen, damit sie trotz Verfolgung nicht in westliche Länder auswandern. Rode überreichte der Kanzlerin einen Brief mit konkreten Vorschlägen, wie die Staatengemeinschaft vor Ort Christen, Muslimen und Jesiden effektiv helfen könne.
Nähere Infos unter http://www.opendoors.de/nothilfe
Foto: Bistum Regensburg