Veröffentlicht: 14. August 2017 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: HOMO-Ehe, "Ehe für alle" (Kritik) | Tags: Alexander Hoffmann, Bundestag, Bundestagsabgeordneter, Bundesverfassungsgericht, christsozial, CSU, Ehe für alle, Familie, Grundgesetz, Homo-Ehe, Homophobie, klassische Ehe, Mainfranken, Reden, Verschiedenheit |
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann (siehe Foto) hat sich in mehreren Stellungnahmen gegen die „Ehe für alle“ ausgesprochen, z.B. in einer Rede am 8.3.2017 im Deutschen Bundestag. 
Der Jurist und christsoziale Parlamentarier aus Mainfranken konfrontierte die grüne Fraktion dabei mit einer Aussage ihres Parteikollegen Winfried Kretschmann, der in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 6.10.2016 erklärt hatte: „So ist und bleibt die klassische Ehe die bevorzugte Lebensform der meisten Menschen – und das ist auch gut so.“
Ende Juni 2017 schrieb ich (Felizitas Küble) einen Brief an den CSU-Politiker mit einem Appell, gegen die völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe zu stimmen. Am 30.6. bekam ich hierauf eine Stellungnahme, worin der Bundestagsabgeordnete berichtet, daß er innerhalb „kurzer Zeit hunderte Zuschriften“ erhalten habe.
Zudem heißt es in seinem Schreiben:
„Ich habe bei der namentlichen Abstimmung gegen die „Ehe für alle“ gestimmt. Meine Meinung hierzu ist nicht neu. Ich habe zu diesem Thema in dieser Legislaturperiode nicht weniger als 7 Reden im Plenum des Deutschen Bundestages gehalten. Auf meinem Abgeordnetenprofil bei http://www.bundestag.de können Sie jederzeit alle diese Reden im jeweiligen Plenar-Protokoll nachlesen oder sich die Video-Mitschnitte ansehen.“
Hoffmann wendet sich sodann gegen die weitverbreitete Homophobie-Keule: 
„Meinen CDU/CSU-Kollegen und mir wurde in den Debatten stets vorgeworfen, dass wir keine Ahnung hätten, dass wir von einer herzlosen Haltung geprägt seien, homophob oder nicht aufgeklärt. Ich glaube nicht, dass diese persönlichen Angriffe angemessen sind, sie tun dem Thema auch keinen Gefallen. Gerade die Politik sollte sich davor hüten, in emotionalen Debatten, die ideologisch geführt werden, Gräben aufzuwerfen.“
Zur Sache selbst schreibt er Folgendes:
„Ich lehne die Bezeichnung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften als „Ehe“ ab, denn es handelt sich dabei um etwas Unterschiedliches. Aus einer Ehe, der Verbindung zwischen Mann und Frau, können potenziell Kinder hervorgehen – deswegen steht sie unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes. Denn die Ehe ist damit unverzichtbare Säule für den Fortbestand unserer Gesellschaft.
Das Bundesverfassungsgericht hat diese Auffassung stets bestätigt: „Die Ehe als allein der Verbindung zwischen Mann und Frau vorbehaltenes Institut (…) erfährt durch Artikel 6 Absatz 1 Grundgesetz einen eigenständigen verfassungsrechtlichen Schutz.“ – Dieser Satz der obersten deutschen Richter ist nicht uralt, sondern vom 7. Mai 2013.
Das bedeutet: Wenn wir daran etwas ändern wollten, bräuchten wir eine konsistente Grundgesetzänderung – das sah auch das SPD-geführte Bundesjustizministerium zumindest bis vor kurzem noch so.
Um es noch einmal zu betonen: Auch ich will die Gleichberechtigung von gleichgeschlechtlichen Paaren – aber ich bin dagegen, eine Lebenspartnerschaft und die Ehe auch gleich zu bezeichnen. Eine offene Gesellschaft zeichnet sich nicht durch oberflächliche Gleichmacherei aus, sondern dadurch, dass man Verschiedenes auch verschieden bezeichnet.“
Foto-Quelle: http://www.alexander-hoffmann.org/startseite.html
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Veröffentlicht: 31. Oktober 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Dr. David Berger, Gleichstellungsgesetz, Homo-Ehe, Homophobie, Lebenspartnerschaft, Manuela Schwesig, Medien, Oettinger-Rede, Political correctness, spd, Tagesschau, Wirbel, Wirtschaft |
Von Dr. David Berger
Riesenaufregung wegen EU-Kommissar Günther Oettinger. Tagesschau.de spricht in gewohnt einseitiger Manier von einer „Skandalrede“ und zitiert Familienministerin Schwesig von der SPD, die gleich mit den zwei Lieblingstotschlag-Begriffen politisch korrekter Menschen um sich wirft – und Oettinger „Rassismus“ und „Homophobie“ vorwirft. 
Ich als schwuler Mann bin ja froh, dass sich Frau Schwesig anscheinend so in Sachen Homophobie stark macht. Ich habe nur ein echtes Problem, denn ich kann bei Oettinger keine Homophobie erkennen.
Wer aber „Homophobie“ schreit, noch bevor er recht nachgedacht hat, erweist der Sache Homosexueller einen Bärendienst.
Wörtlich sagte Oettinger:
„Ich habe die Homo-Ehe in einer Liste von Themen, Initiativen und Debatten genannt, die in Deutschland die politische Tagesordnung bestimmen … Mir geht es darum, diese Liste an Themen zu ergänzen – insbesondere um das Thema Wettbewerbsfähigkeit.“
Offen gesagt hat Oettinger mit dieser Aussage mehr gegen Homophobie getan als Frau Schwesig. Denn tatsächlich ist es so, dass das permanente Mimimi in Sachen Homo-Ehe (sowohl der Homo-Verbände als auch der linksgrünen Politiker, die Homosexuelle nur für ihre eigenen Interessen instrumentalisieren) die Menschen in Deutschland gewaltig nervt – und dadurch erneut Homophobie provoziert.
Dass Oettinger in diesem Zusammenhang das Thema Wettbewerbsfähigkeit ansprach, hat einen ganz bestimmten Grund:
Die angebliche Diskriminierung Homosexueller wird derzeit von bestimmten Politikern und Lobbygruppen, die nur für eine kleine Minderheit Homosexueller in Deutschland sprechen, dazu benutzt, das „Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“ – zum Schaden den Wirtschaft und in letzter Konsequenz auch der homosexuellen Arbeitnehmer – weiter zu verschärfen.
Quelle und Fortsetzung des Beitrags von Dr. Berger hier: https://philosophia-perennis.com/2016/10/31/oettinger-homophobie/
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Veröffentlicht: 17. August 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: EHE, FAMILIE und ELTERNRECHT | Tags: AIDS, Dänemark, Ehepaare, Gesellschaft, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Homophobie, liberal, Schweden, selbstmord, Studien, Suizid, tolerant, Umwelt |
Schweden und Dänemark: Hohe Suizidrate in Homo-Ehen
Eine neue Studie aus Schweden hat die Häufigkeit der Selbstmorde im Vergleich von homo- und heterosexuellen Ehen in Schweden untersucht. Demnach ist das Selbstmordrisiko unter denen, die in einer «Homo-Ehe» leben, fast dreimal so hoch wie unter heterosexuellen Vermählten. 
In der Fachzeitschrift «European Journal of Epidemiology» erschien eine neue Studie, deren Fragestellung zur Untersuchung lautete: «Selbstmord bei verheirateten Paaren in Schweden: Ist das Risiko bei gleichgeschlechtlichen Paaren grösser?»
Die Wissenschaftler untersuchten 6000 «verheiratete» homosexuelle Paare, die zwischen 1996 und 2009 eine eingetragene Partnerschaft oder eine «Homo-Ehe» eingegangen sind, und beobachteten diese bis 2011. Parallel dazu wurden für denselben Zeitraum mehr als eine Million heterosexuelle Ehepaare untersucht.
Das Hauptergebnis der Studie: Bei homosexuellen kommt der Suizid 2,7-mal häufiger vor als bei heterosexuellen Paaren. Unter männlichen Homosexuellen ist die Wahrscheinlich mit 2,9 noch etwas höher als unter weiblichen Homosexuellen, die mit 2,5-mal erhöhter Wahrscheinlichkeit aber ebenfalls weit über dem Selbstmordrisiko heterosexueller Frauen liegen.
Bereits 2013 hatte die Langzeit-Studie «Ehe, Zusammenleben und Sterblichkeit» in Dänemark 6,5 Millionen Personen in drei Jahrzehnten untersucht. Auch hier ergab die Auswertung, daß das Selbstmordrisiko für Personen in einer homosexuellen Beziehung um 300 Prozent höher ist als bei Heterosexuellen.
Der Standard-Einwand von homophiler Seite lautet, daß sich diese betroffenen Menschen nicht wegen eigener Probleme das Leben nehmen, sondern wegen des «homophoben Klimas, in dem sie leben müssten.“ – Die Tatsache aber, daß beide Studien in betont liberalen und toleranten Ländern durchgeführt wurden, widerlegt diese These. Bei der schwedischen Studie konnte zudem kein signifikanter Zusammenhang zwischen Aids bzw. HIV-Erkrankungen und der Suizidrate festgestellt werden.
Gegen das Argument, die «Gesellschaft» sei letztlich schuld, spricht auch, daß andere gesellschaftliche Gruppen, die tatsächlich objektiv diskriminiert werden, keine höheren psychischen Probleme an den Tag legen. Dazu gehören auch aktive Christen, die in vielen Staaten massiv benachteiligt oder sogar unterdrückt werden.
Quelle und vollständiger Text hier: http://www.jesus.ch/magazin/gesellschaft/ethik/296458-homoehe_dreimal_so_hohes_selbstmordrisiko.html
Foto: Dr. Edith Breburda
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Veröffentlicht: 18. Juni 2015 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibung, Behinderte, Embryonen, Frankfurt, Homophobie, Homosexuelle, Kinderreiche Familien, Lobbyismus, Mathias von Gersdorff, spd, Zebrastreifen |
Mathias von Gersdorff
Nun überlegt auch die Frankfurter SPD, Zebrastreifen in den Farben des Regenbogens einzuführen. Damit soll ein „Zeichen gegen Homophobie“ gesetzt werden. 
Die Schamlosigkeit der Begründung ist erstaunlich: Die Lobby, welche die Homosexuellen vertritt, war in den letzten Jahren äußerst erfolgreich. Inzwischen wird ernsthaft diskutiert, ob man das Eherecht homosexuellen Paaren öffnen sollte. Selbst dieses offenkundig absurde Ansinnen findet also Gehör. Die SPD will nicht gegen Diskriminierung vorgehen, sondern sich einer erfolgreichen Lobby anbiedern. Dabei geht sie durchaus diskriminierend vor, denn sonst müßte sie konsequenterweise Zebrastreifen für alle diskriminierten Minderheiten fordern.
Davon gibt es viele in unserer Gesellschaft. Doch diese Diskriminierungen werden entweder gar nicht oder kaum bekämpft, weil wirklich diskriminierte Menschen normalerweise keine oder eine nur sehr kleine Lobby haben. Das macht ja gerade die Diskriminierung erst möglich.
Hierzu einige Beispiele: 
Bei uns wird es aufgrund des technologischen Fortschritts immer einfacher, behinderte Personen sogar bis kurz vor der natürlichen Geburt zu töten, was auch tatsächlich geschieht, wie die Statistiken zeigen. Wo bleibt der Aufschrei? Wo bleiben die Zebrastreifen, die auf diese himmelschreiende Ungerechtigkeit hinweisen?
Allgemein konnten hierzulande bereits Millionen Menschen im Mutterleib vernichtet werden, obwohl das Grundgesetz ihnen ausdrücklich ein „Recht auf Leben“ zuspricht. Dies wird seit Jahrzehnten straf- und tatenlos hingenommen. Sind nun etwa Zebrastreifen mit Embryo-Bildern geplant?
Seit Jahren erklärt das Bundesverfassungsgericht vergeblich, dass Eltern unverhältnismäßig hoch besteuert werden. Die Bemühungen der Politik, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen, sind sehr zaghaft. Wieso entwirft man keine Zebrastreifen mit kinderreichen Familien, um auf diese dauernde Diskriminierung aufmerksam zu machen?
Es ist schwer vorstellbar, dass Politiker diese Vorschläge aufgreifen, denn in unserem Land ist die „Antidiskriminierungspolitik“ weitgehend zu purem Lobbyismus verkommen.
Unser Autor Mathias von Gersdorff leitet die Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“ und die Webseite „Kultur und Medien online“
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Veröffentlicht: 13. Februar 2014 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: GENDERISMUS, Bildungsplan, KRITIK | Tags: Autor, Bildungsplan 2015, Birgit Kelle, Ehe, ehem. Spiegel-Redakteur, Familie, Fruchtbarkeit, Hartmut Steeb, Homophobie, Maischberger, Matthias Matussek, Meinungsfreiheit, Naturrecht, Schöpfungsordnung, Tageszeitung DIE WELT, Talkshow |
„Wahrscheinlich bin ich homophob – und das ist auch gut so“
Am gestrigen Mittwoch, den 12. Februar 2014, erschien in der Tageszeitung DIE WELT online ein Artikel des Bestsellerautors und früheren SPIEGEL-Redakteurs Matthias Matussek unter dem Titel „Ich bin wohl homophob. Und das ist auch gut so“.
Die WELT leitet diesen Beitrag mit den Worten ein: „Wer nicht begeistert über Schwule spricht, ist gleich ein Schwulenhasser. Mittlerweile hat Homophobie dem Antisemitismus als schlimmste ideologische Sünde den Rang streitig gemacht.“ 
Die Tageszeitung aus Berlin fügt hinzu, Matussek glaube an die „Polarität der Schöpfung“ und daran, „dass es für Kinder wichtig ist, diese Polarität zu erleben“.
Der Verfasser äußert sich eingangs zur vieldiskutierten Maischberger-Talkrunde am vergangenen Dienstag (ARD, 11.2.2014), an der sich mit der katholischen Publizistin Birgit Kelle und dem evangelikalen Verbandsleiter Hartmut Steeb auch Kritiker der Homo-Ehe und des grün-roten „Bildungsplans 2015“ beteiligt hatten.
Matussek schreibt:
„Es war schon weit nach Mitternacht, die Selbstkontrolle schwand zusehends, sowohl in Maischbergers Runde zur Homosexualität („Sollen wir umerzogen werden“?) wie auch vor den TV-Geräten, da schnappte die Falle zu, und einer meiner besten Freunde war als homophob entlarvt.
In der Maischberger-Runde sprach ein Familienvater über seine Idealvorstellung einer Verbindung: Mann, Frau, Kinder, das klassische Modell, und die gute Sandra fragte besorgt: „Sind Sie nicht der Meinung, dass diese Aussage für Schwule kränkend sein könnte?“
Darauf entfuhr es meinem Freund: „Wahrscheinlich darf ich jetzt auch in Gegenwart eines Rollstuhlfahrers nicht mehr von meinem Wanderurlaub erzählen, weil das kränkend sein könnte.“
Nicht, dass er je so taktlos wäre, das zu tun. Aber, Sie verstehen, im Analogieschluss hatte er Homosexualität zu einem Handicap erklärt. Zu einer defizitären Form der Liebe.“
Matussek erinnert zudem an den philosophischen Begriff des „Naturrechts“, das als Grundlage der Sittlichkeit (auch für Nichtchristen bzw. Ungläubige) angesehen wird und das die natürliche, gleichsam auch vernünftige Ordnung des Lebens und des Zusammenlebens prägt.
Dieses „Naturrecht“ ist in vielen Fällen zugleich das ethische Fundament der Menschenrechte, etwa hinsichtlich des Rechts auf Leben, auf Unverletzlichkeit oder auf Eigentum; es ist auch betreff „Elternrecht“ von Bedeutung: gemeint ist damit das natürliche Hoheitsrecht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder, das zugleich ein Abwehrrecht gegenüber staatlichen Eingriffen und Bevormundungen darstellt.
Christen sprechen in diesem Zusammenhang von der „Schöpfungsordnung Gottes“, die sich im Naturrecht manifestiert, auch in der liebenden Ergänzung von Mann und Frau in der Ehe, die sich zur Familie ausweiten kann. Matussek schreibt hierzu:
„Im naturrechtlichen Verständnis, das die Kirche von einer idealen Liebesbindung hat, ist die Polarität der Geschlechter vorausgesetzt, weil nur sie für den Schöpfungsauftrag sorgen kann, der in Mose 1,28 so klingt: „Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: „Gehet hin und mehret euch…“
Nun müsste man allerdings die Bibel mal gründlich auf homophobe Tendenzen abklopfen. Ich bin nicht sicher, dass sie, zumindest in Spanien, verfassungskonform wäre. Doch auch bei uns wackeln regelmäßig die Wände, wenn Kirchenleute, aber nicht nur sie, Präferenzen für den Normalfall von Ehe und Familie erkennen lassen.“
Nach diesen Ausführungen bemerkt der Autor, die „Homophobie“ habe mittlerweile den Antisemitismus als „schlimmste ideologische Sünde“ hinter sich gelassen. Er nennt als Beispiel die Empörungswelle gegen russische Gesetze, welche Homosex-Propaganda gegenüber Minderjährigen verbieten:
„Von allen autokratischen Fehlleistungen Putins gilt seine Kampagne gegen Homosexuelle als die allerniederträchtigste, egal, wen er sonst so ins Gefängnis steckt.“
Sodann kommt Matussek auf den umstrittenen „Bildungsplan 2015“ zu sprechen, gegen den ca. 200.000 Bürger per Online-Petition protestiert hatten: 
„Anlass der Maischberger-Sendung war die Petition von über 200.000 Eltern gegen das rotgrüne Programm einer Sexualerziehung, in der, als fächerübergreifender Grundton, die Vielgestaltigkeit und Gleichheit aller sexuellen Vorlieben gepredigt werden soll: Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität, alles völlig normaaaal. Alles wurscht.“
Mit kritischer Ironie stellt Matussek daraufhin die rhetorische Frage:
„Warum wird eigentlich der Sadomasochismus im Lehrplan der Baden-württembergischen Kindererziehung übergangen? Ich kenne mindestens einen, der dieser Liebesform anhängt, und der ist ein äußerst angenemer, äußerst kluger Kollege. Wie ja übrigens auch Max Weber Sadomasochist war, der Vater der modernen Soziologie.“
Der WELT-Redakteur erinnert zudem an die familienorientierte Publizistin Birgit Kelle (siehe Foto), die beim Maischberger-Talk als Gesprächsgast eingeladen war und schon im Vorfeld, wie Matussek schreibt, auf einschlägigen Webseiten „als `Homo-Hasserin´ enttarnt worden“ sei: „Ihr Verbrechen? Sie propagiert die Familie, für die in unserer Gesellschaft sehr wenig getan wird.“

Er erwähnt das ständige Insistieren Maischbergers gegenüber Kelle dahingehend, daß diese unbedingt die „Gleichwertigkeit“ von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit der herkömmlichen Ehe nicht nur „tolerieren“, sondern „akzeptieren“, also innerlich bejahen solle:
„Was für ein Eiertanz um die einfache Tatsache, dass die schwule Liebe selbstverständlich eine defizitäre ist, weil sie ohne Kinder bleibt. Der Philosoph Robert Spaemann hatte es in einem Interview mit der Welt so ausgeführt:
„Das Natürliche ist auch moralisches Maß für die Beurteilung von Defekten. Nehmen Sie die Homosexualität: Die Abwesenheit der sexuellen Anziehungskraft des anderen Geschlechts, auf dem die Fortexistenz der menschlichen Gattung beruht, ist ein solcher Defekt. Aristoteles nennt das einen Fehler der Natur. Ich sage, es ist einfach ein unvollständig ausgestattetes Wesen, wenn es über die Dinge nicht verfügt, die zu einem normalen Überleben gehören.“
Abschließend erwähnt Matussek, daß er keine Lust habe, sich „von den Gleichstellungsfunktionären plattmachen zu lassen“:
„Ich lasse mir meine Gedankenfreiheit nicht nehmen, das gehört zu meinem Stolz als Publizist.“
Er glaube nicht, so der Autor, „dass die Ehe zwischen Männern oder Frauen gleichen Geschlechts derjenigen zwischen Mann und Frau gleichwertig ist.“
Er glaube vielmehr an die „Polarität der Schöpfung und daran, dass es für Kinder wichtig ist, diese Polarität zu erleben.“
Matusseks Schlußsatz bringt seinen Widerstand gegen den zunehmenden Meinungsterror satirisch auf den Punkt: „Wahrscheinlich bin ich homophob wie mein Freund, und das ist auch gut so.“
1. Bild: Evita Gründler
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Veröffentlicht: 21. Januar 2014 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: GENDERISMUS, Bildungsplan, KRITIK | Tags: baden württemberg, Bildungsplan 2015, Fairneß, FDP, Grün-Rot, Grüne, Homophobie, Mathias von Gersdorff, Medien, Meinungsfreiheit, Volker Beck |
Mathias von Gersdorff
Die Beliebtheit der Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ gegen den „Bildungsplan 2015“ in Baden-Württemberg, der Unterricht für „Sexuelle Vielfalt“ vorsieht, hat viele Medien aufgeschreckt.

M. von Gersdorff
Viele haben wohl nicht damit gerechnet, dass noch so viele Menschen in Deutschland vernünftig denken und die Einführung eines „Homo-Unterrichts“ ablehnen.
Entsprechend hasserfüllt ist die Berichterstattung. Objektivität und Fairness werden völlig beiseitegeschoben.
Viele Medien wollen offensichtlich bestimmen, welche öffentliche Moral herrschen soll. Wer sich dagegen wehrt, wird niedergemacht.
Hier geht es nicht nur darum, wer in Deutschland moralische Autorität besitzt, sondern auch um die völlige Verdrängung christlicher Werte und Prinzipien aus der Öffentlichkeit.
Solange wir noch frei sind, müssen wir uns gegen diese Angriffe auf das Christentum und auf die Meinungsfreiheit wehren. Meinungsfreiheit kann in einem Klima der Angst nicht existieren. Doch genau das wollen viele linksgerichtete Medien und Politiker: Die Errichtung einer Stasi im Kopf.
Einige Beispiele der Hetzkampagne der Medien gegen alle, die sich gegen einen „Homo-Unterricht“ an den Schulen aussprechen:
„Auf Stimmenfang bei Homophoben“, so beschreibt der „Spiegel“ die Unterstützung der AfD der Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“.
„Queer“, die Internetseite für Homosexuelle, spricht von einer „homophoben Petition“.

Der bekennende grüne Homosexuelle Volker Beck forderte FDP-Chef Christian Lindner auf, „sein donnerndes Schweigen“ zu diskriminierenden Tönen aus der FDP Baden-Württemberg zu brechen.
Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Hans-Ulrich Rülke, hatte gesagt, für die FDP sei die Familie die wichtigste Lebensform. Seine Überzeugung sei, dass Familien mit Kindern die für die Gesellschaft wertvollste Lebensform seien.
Für die linke Berliner Tageszeitung „taz“ handelt es sich um eine „menschenfeindliche und homophobe Petition“.
Nachdem der neue Generalsekretär der CDU, Peter Tauber, erklärt hat: „Wer gegen das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare eintritt, ist nicht homophob“, wurde er von den Jusos als „homophob“ beschimpft.
Für die Grüne Jugend sind die katholische und die evangelische Kirche sowie die FDP „homophob“: „Die Äußerungen von Rülke und den Kirchen sind ein Schlag ins Gesicht aller Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen im Land. So offensichtlich hat sich die allgegenwärtige Scheinheiligkeit und Homophobie lange nicht gezeigt“, kritisierte Marcel Emmerich, Landessprecher der Grünen Jugend Baden-Württemberg.
Auch die „Stuttgarter Zeitung“ zeigt sich über die „Homophobie“ der Deutschen empört: „In der einen Woche donnert die große Hurra-Parade durch die Medien, weil Fußballprofi Thomas Hitzlsperger den Mumm aufbringt, sich als schwul zu outen, in der nächsten erfährt die homophobe Online-Petition des Realschullehrers Gabriel Stängle enormen Zuspruch.“
Für „n-tv“ dokumentiert die Zustimmung zur Petition die grassierende Homophobie in Deutschland: „Denn es ist ein Konflikt, der zeigt, wie tief verwurzelt Homophobie in der Gesellschaft noch heute ist.“
Wir dürfen uns diesen Unfug nicht gefallen lassen und müssen dagegen vorgehen:
Falls Sie die Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ unterstützen möchten, folgen Sie bitte diesem LINK.
Falls Sie unsere Petition gegen das Ansinnen der neuen Bundesfamilienministerin, das Ehegesetz homosexuellen Paaren zu öffnen, unterstützen möchten, folgen Sie bitte diesem LINK.
Mathias von Gersdorff ist kath. Publizist und Leiter der Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“
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Veröffentlicht: 14. Januar 2014 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: GENDERISMUS, Bildungsplan, KRITIK | Tags: Bildungsplan 2015, Christus, Ehe, Familie, FDP, Gegenreaktionen, Grün-Rot, Homophobie, Homosexuelle, Mathias von Gersdorff, Petition, Queer, sexuelle Vielfalt |
Mathias von Gersdorff
Für die Befürworter der Bildungseinheit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ an den baden-württembergischen Schulen ist schnell erklärt, wieso das Ansinnen so viel Gegenreaktionen provoziert: Es handle sich bei den Kritikern um Homophobe und Homo-Hasser.

M. von Gersdorff
Die Petition „Kein Bildungsplan unter der Ideologie des Regenbogens“ gegen die grün-roten Pläne ist ausgesprochen erfolgreich und wird bereits von etwa 115.000 Unterzeichnern unterstützt.
Entsprechend groß ist der Hass und die Wut der Homo-Lobby und sonstiger Gegner.
Aus Sicht des „Queer“-Internetportals handelt es sich schlicht um „Homo-Hasser“. Deshalb sei eine als Reaktion hierauf eine „Petition gegen Homo-Hasser“ notwendig.
Die Grünen in Baden-Württemberg reagieren mit blanker Wut. Entsprechend schlicht ist die Hetze gegen die völlig demokratisch legitimierte Aktion: Die zahlreichen Kommentare auf der Petitionsseite ließen auf ein „erschütterndes Maß an Homo- und Transphobie“ schließen, heißt es.
Die SPD gibt sich etwas gemäßigter: „Die SPD steht für eine offene und tolerante Gesellschaft. Die jetzige Onlinepetition birgt den Geist massiver Intoleranz und ist pädagogisch wie politisch unterste Schublade“.
Der Schüler Christian Stärk, 20 Jahre alt, Vorsitzender des Landesschülerbeirates Baden-Württemberg und im Vorstand der Bundesschülerkonferenz Deutschland, argumentiert mit dem üblichen Totschlagargument: „Solche Ablehnung fördert Homophobie“
Besonders unverschämt äußert sich der „Lesben und Schwulen Verband Deutschland (LSVD)“.
Dieser Verein kritisiert die FDP, nachdem deren Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke meinte, andere Lebensformen neben Ehe und Familie seien lediglich „tolerabel“, aber nicht gleichwertig: „FDP unterstützt homophoben Mob in Baden-Württemberg“. – Die Petition werde von Rechtspopulisten und christlichen Fundamentalisten unterstützt, so der LSVD weiter.
Manche Medien nutzen die Begriffe aus dem Arsenal des Psychoterrors. Der Südkurier titelt: „Streit um Homophobie: Online-Petition spaltet das Land“.
Der „Spiegel“ bleibt seinem agitatorischen Stil treu und schreibt: „Lehrer hetzt gegen sexuelle Toleranz“.
Diese grotesken Reaktionen zeigen, wie schwach die Befürworter absurder Projekte wie „Sexuelle Vielfalt“, Gender-Mainstreaming und Homo-Privilegien argumentativ sind.
Lassen wir uns nicht beirren und unterstützen wir weiter die Petition „Kein Bildungsplan unter der Ideologie des Regenbogens“. Falls Sie unterschreiben möchten, klicken Sie bitte HIER.
Mathias von Gersdorff ist katholischer Publizist und Leiter der Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“
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Veröffentlicht: 12. Januar 2014 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Bischof Tebartz van Elst, EU-Kommission, Generalvikar Rösch, Homophobie, limburg, Newsticker, Papst, Satire, Transsexualität |
STUTTGART: Die Gemeinschaft gegen Homophobie und pro Transsexualität fordert die Überprüfung der Unterschriftenliste gegen die stärkere Thematisierung von Homosexualtität im Unterricht: Beamte und Öffentliche Angestellte, die auf dieser Liste stehen, seien sofort fristlos zu entlassen, Unternehmern seien eventuelle staatliche Aufträge zu entziehen und die Listen müssten an engagierte Organisationen weitergeleitet werden, die sich dem Kampf gegen Homophobe gewidmet hätten.

Foto: Radio Vatikan
LIMBURG: Die NAK-Kommission kritisiert den Limburger Generalvikar Rösch. Es müsse endlich Tacheless gesprochen werden. Die Kommission vertraue dem Papst kein Stück und verlange ultimativ die Absetzung von Tebartz-van Elst binnen 14 Tagen. Ansonsten werde sie ihn selber absetzen, einen neuen Bischof wählen und das Domkapitel und den Papst – wenn nötig – mit gewalttätiger Argumentation zur Annahme zwingen. Denn: „Jesus hat das so gewollt! Das hat er uns bei einer Yoga-Meditations-Vision selber gesagt!“
LONDON/BRÜSSEL: Die EU-Kommission für Menschenrechtsdurchsetzung, Vollendung des Menschen und Unterwerfung niederer Völker rügt Großbritannien. Die Veröffentlichung vermehrter Angriffe gegen christliche Geistliche zeichne ein Bild einer Gesellschaft, die durch den Zuzug nicht-christlicher Bevölkerung intoleranter werde. Dabei habe die EU-Kommission bestimmt, dass eine Gesellschaft umso toleranter sei, je weniger Christen in ihr lebten. Jede Abweichung von diesem Prinzip sei inakzeptabel. 
Quelle: Samstäglicher Newsticker
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Veröffentlicht: 7. Januar 2014 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: EU / ESM / Europa-Politik | Tags: Abtreibung, Adoptionsrecht für Homosexuelle, Estrela, Europa-Parlament, Furcht, Homolobby, Homophobie, Lunacek-Bericht, Mathias von Gersdorff, Meinungsfreiheit, politisches Druckmittel |
Mathias von Gersdorff
Nachdem das Europäische Parlament am 10. Dezember 2013 den sog. „Estrela-Bericht“, der ein Recht auf Abtreibung und eine ultraliberale Sexualkunde in den Schulen forderte, abgelehnt hat, sorgt nun ein neues Papier für Unmut im europäischen christlich-konservativen Lager: der „Lunacek-Bericht“.

M. von Gersdorff
Dieser strebt die Errichtung eines „EU-Fahrplans zur Bekämpfung von Homophobie und Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität“ an. Noch im Januar soll die Vorlage im Plenum des EU-Parlaments debattiert werden.
Federführend ist die österreichische Europaabgeordnete Ulrike Lunacek von der Fraktion der Grünen. Bekannt ist sie für die aufdringliche Betonung ihrer eigenen Homosexualität in der Öffentlichkeit.
Der Schlüsselbegriff des Berichts ist das Wort „Homophobie“. Das Papier suggeriert, daß diese „Phobie“ in Europa grassiert und homosexuelle Personen pausenlos Haß und Verfolgungen ausgesetzt seien. Dies müsse endlich ein Ende haben, wofür sich eben das Europäische Parlament und die Europäischen Institutionen einsetzen sollen.
Begriff wird bewußt unklar gelassen
Was Homophobie konkret ist, wird im Bericht nur angedeutet. Eigentlich bedeutet „Homophobie“ eine irrationale, unbegründete Furcht vor Homosexualität – eine Phobie eben, die eine pathologische Dimension erreicht und sich aus Wahnvorstellungen speist, wie auch die Klaustrophobie, die Agoraphobie, die soziale Phobie und so weiter.
Phobien können für die Opfer erhebliche Nachteile bringen und sogar gefährlich werden, weshalb sie ggf. psychiatrischer Behandlung bedürfen.
Wird der Begriff „Homophobie“ aber in der Politik verwendet, wird er bewußt im Unklaren belassen. Manche Politiker fordern zwar gerne inbrünstig Maßnahmen dagegen, sie erklären aber nicht, was Homophobie genau ist. Das überlassen sie gerne den linken Medien.
Diese zeigen wesentlich weniger Skrupel, wenn es darum geht, Homophobie oder homophobe Menschen ausfindig zu machen: Jeder, der nicht uneingeschränkt den politischen Forderungen der Homo-Lobby zustimmt, ist homophob oder zumindest einer starken Homophobie verdächtigt. Dabei wird Homophobie mit Rassismus, Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit usw. gleichgestellt.
Die Beweislast wird umgekehrt
Was angestrebt wird, ist offensichtlich:
Wer sich in irgendeiner Weise kritisch zu Homosexualität oder den politischen Forderungen der Homo-Lobby äußert, wird sofort der Homophobie verdächtigt und muß selber beweisen, daß er nicht homophob ist.
Es gilt also die umgekehrte Beweislast: Nicht der Kläger muß beweisen, daß er im Recht ist, sondern der Angeklagte. Dieser muß glaubhaft erklären können, er sei nicht „homophob“, falls er sich beispielsweise gegen ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare ausspricht.
Politischer Psycho-Terror
Viele Christdemokraten haben diesen Psycho-Terror schon verinnerlicht. Wenn sich ein C-Politiker beispielsweise gegen die völlige Gleichstellung von Homo-Partnerschaften mit der normalen Ehe ausspricht, fügt er gleich nervös das Bekenntnis hinzu, er wolle keineswegs Homosexuelle diskriminieren (ein weiterer Begriff aus dem Arsenal des Psycho-Terrors), in homosexuellen Partnerschaften würden Werte gelebt etc, die ganze Leier eben.
Selbst Kirchenleute sind auf diese Masche hereingefallen und zittern vor Furcht, wenn sie sich gegen den unverschämten Forderungen der Homo-Lobby aussprechen müssen.
Gesamtgesellschaftlich kommt man zu folgendem Ergebnis: Homosexuelle werden zu einer privilegierten Kaste gemacht, die man nur unter höchstem Risiko kritisieren darf. Eigentlich dürfen das nur Linke tun, ohne in den Homophobieverdacht zu kommen. Alle anderen sollen sich jeder Äußerung enthalten.
Meinungsdiktatur wird angestrebt
Die Europaabgeordnete Ulrike Lunacek und ihr Bericht streben im Grunde die europaweite Institutionalisierung eines Anti-Homophobie-Terrors. Lunacek will eine Stasi im Kopf der Menschen einrichten, damit sie sich permanent vor dem Verdacht der Homophobie fürchten. Kurz: Ein Tabu soll geschaffen werden.
Es ist ein Skandal, daß im zuständigen „Ausschuß für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE)“ viele Christdemokraten dem Lunacek-Bericht zugestimmt haben.
Die Furcht vor der Homo-Lobby scheint sich dermaßen in den Gängen des EU-Parlaments ausgebreitet zu haben, daß die C-Politiker gar nicht erkennen, daß die Durchsetzung des Lunacek-Berichts die Meinungs- und Religionsfreiheit einschränken würde (abgesehen von der offensichtlichen Privilegierung von homosexuellen Personen, vor allem im Strafrecht).
Der Lunacek-Bericht ist ein gesellschaftspolitisches Projekt, das die Homo-Agenda zur europäischen moralischen Norm erheben will und die gesellschaftliche Ächtung von Abweichlern anstrebt.
Es ist zu hoffen, daß öffentliche Proteste zu einer Ablehnung im Europäischen Parlament führen, denn ansonsten wird in Europa die Freiheit erheblich eingeschränkt werden.
Mathias von Gersdorff ist kath. Schriftsteller und Leiter der Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr„
Erstveröffentlichung dieses Beitrags in der Wochenzeitung „Junge Freiheit“
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Veröffentlicht: 18. Dezember 2013 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Causa ESTRELA-Bericht | Tags: Estrela, European Union, Herzog von Oldenburg, Homophobie, Homosexuellen, Lunacek-Bericht, Mathias von Gersdorff |
„Labor für linksutopische Experimente“
Paul Herzog von Oldenburg ist Leiter des Büros der „Föderation Pro Europa Christiana“ (FPEC) in Brüssel.
Die FPEC ist ein Zusammenschluß diverser christlich orientierter Organisationen aus ganz Europa: DVCK bzw. Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur, Stowarzyszenie Kultury Chrześcijańskiej Piotr Skarga (Polen), Tradition Famille Proprieté (Frankreich), SOS Ragazzi (Italien) und weitere. Das Büro in Brüssel repräsentiert diese Organisationen gegenüber den Institutionen der EU. 
Mit Paul Herzog von Oldenburg (siehe Foto) sprach unser Autor Mathias von Gersdorff (Sprecher der Aktion SOS LEBEN in der DVCK eV.):
Mathias von Gersdorff: Der Blogger J. C. vom Kempach schrieb kürzlich, nach dem „Estrela-Bericht“ komme nun der „Lunacek-Bericht“, der massiv die sog. Homo-Agenda voranbringen will.
Der „Lunacek-Bericht“ sei Produkt einer „radikalen und extremistischen Gruppe im Europäischen Parlament“, so Kempach. Ist das EU-Parlament ein Monsterkabinett?
Paul Herzog von Oldenburg: Tatsächlich ist der Vergleich nicht ganz von der Hand zu weisen. Die „Berichte“ bzw. die Entschließungen des Europäischen Parlaments haben keine direkten legislativen Konsequenzen. Deshalb werden diese parlamentarischen Instrumente von linken Gruppierungen missbraucht, um linksradikale Projekte in die Welt zu setzen, ansonsten könnten die Resolutionen nie in der Art und Weise formuliert werden, wie das gegenwärtig geschieht.
Diese Situation ist natürlich nicht ganz neu, doch in letzter Zeit ist das einer größeren Öffentlichkeit aufgefallen, wie die Reaktionen gegen „Estrela“ gezeigt haben.
MvG: Aber wieso bemühen sich die Linksutopisten derart, wenn die Entschließungen sowieso unverbindlich sind?
PvO: Sie schaffen damit das, was man üblicherweise mit „Soft Law“ bezeichnet: Resolutionen des EU-Parlaments, Stellungnahmen der Vereinten Nationen oder ihrer Unterorganisationen, Studien irgendwelcher internationalen Organisationen usw. sind zwar nicht verbindlich, besitzen aber dennoch Gewicht in der öffentlichen Auseinandersetzung.

Matthias von Gersdorff
Wenn ein solches Papier erstmal verabschiedet wurde, rennen die linken Lobbyisten herum und fordern eben Dinge wie ein „Recht auf Abtreibung“, Gesetze gegen Homophobie usw. Wer gegen ein solches Papier argumentieren will, muss viel mehr Überzeugungsarbeit leisten.
MvG: Kommen wir zu „Lunacek“ zurück. Dort wird von Straftatbeständen wie „homophobe Gewalt“, „homophobe Hetze“, „homophobe Propaganda“ usw fabuliert. Sind homosexuelle Personen nicht schon heute durch das Gesetz ebenso geschützt wie alle anderen Menschen auch? – Aus Sicht des Bloggers J.C. von Kempach geht es vielmehr um eine regelrechte Privilegierung der Homosexuellen.
PvO: Sicher, sie wollen Privilegien, aber es geht um viel mehr, nämlich Gesellschaftspolitik. Sie wollen ja die Gesellschaft und ihre Normen verändern, sie betreiben eine regelrechte Revolution.
Entschließungsprojekte wie „Estrela“ oder „Lunacek“ sind so was wie ein Brain-Storming linker Ideen. Ob etwas davon schließlich tatsächlich angewandt wird bzw überhaupt in die Praxis gesetzt werden kann, ist für die linkstheoretischen Revolutionäre à la Edite Estrela zunächst nebensächlich.
Es geht darum, die Marschroute der gesellschaftlichen Revolution vorzugeben. Diese Resolutionen geben die Stichwörter der Gender-Revolution in ganz Europa und sogar in der Welt.
MvG: Aber gibt es keinen Widerstand seitens der bürgerlichen oder liberalen Abgeordneten?
PvO: Am meisten Widerstand kommt in der Regel von den Euro-Skeptikern, denn sie wünschen sich eigentlich, dass das EU-Parlament gar nicht existiert. Bürgerliche Politiker, wie die von der Europäischen Volkspartei, beispielsweise die Christdemokraten, durchschauen oft nicht die Absichten der Linken und lassen sich an der Nase herumführen.
Für die Linken ist das Europäische Parlament vor allem ein Labor für linksutopische Experimente. Deshalb wirkt das Parlament für normale Menschen wie eine Büchse der Pandora von abstrusen und grotesken politischen Projekten. Genau das wollen aber die Linken, was die Bürgerlichen oft nicht durchschauen und entsprechend lahm dagegen reagieren. In manchen katastrophalen Resolutionen genügten ein Paar vernünftige Sätze, um deren Widerstand zu brechen.
MvG: Und was ist zu tun?
PvO: Sollte „Lunacek“ tatsächlich zur Debatte kommen, könnte es heiß werden. Ende Mai 2014 haben wir die Europawahl und so wie es aussieht, wird der Wahlkampf nicht so dröge anlaufen wie in vergangenen Jahren.
Viele sind heute vorbereitet und werden ein Projekt wie „Lunacek“ nicht ohne weiteres durchgehen lassen. Etliche der Forderungen lassen sich leicht als Angriffe gegen die Religionsfreiheit und die Meinungsfreiheit aufdecken.
Jede Straftat gegen einen Homosexuellen wird als potentiell „homophob“ eingestuft, jede Kritik an Homosexualität oder an politischen Forderungen der „Homo-Lobby“ ebenso. Gleichzeitig sollen Homosexuelle jeden nach Belieben beschimpfen dürfen. Dann noch die unverschämte Besserstellung von Homosexuellen im strafrechtlichen Schutz.
Lunacek würde die Homosexuellen zu einer Kaste von Privilegierten machen und die Mehrheit der Gesellschaft klar diskriminieren. Bei vielen wird der Kragen platzen; ich rechne deshalb mit heftigem Widerstand.
Erstveröffentlichung des Interviews in „Kultur und Medien online“
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