Veröffentlicht: 15. März 2020 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Absage, Aegiddi-Kirchplatz, Domplatz, EuroProLife, Gebete, Gebetszug, Kardinal-von-Galen-Denkmal, Kreuze-Aktion, Lebensrechtler, linksradikale Randale, Münster, Prozession |
Am kommenden Samstag, den 21. März 2020, war der 1000-Kreuze-Gebetszug von „Europrolife“ in Münster geplant, der seit Jahrzehnten stets am 3. Samstag im Monat März stattfind
et.
Die Prozession begann am frühen Nachmittag mit einer Kundgebung auf dem Ägidii-Kirchplatz, danach gingen die Lebensrechtler betend und singend durch die Innenstadt und gestalten ihren Abschluß am Kardinal-von-Galen-Denkmal auf dem Domplatz.
Seit über 10 Jahren wurde dieser Gebetszug von Randalen und Schikanen durch Linksradikale und „queere“ Gruppen gestört und teils regelrecht blockiert. Die Krawalle wären noch schlimmer aussgefallen, wenn nicht hunderte von Polizisten Jahr für Jahr die Versammlungsfreiheit der christlichen Lebensrechtler geschützt hätten.
Für dieses Jahr wurde diese Bürgeraktion für die ungeborenen Kinder angesichts der Corona-Krise abgesagt.
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Veröffentlicht: 16. März 2019 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Abtreibung, Ägidii-Kirche, Domplatz, EuroProLife, Fürbitten, Feminismus, Gebetszug, Gesänge, Kardinal von Galen, Kreuze-Aktion, Lebensrechtler, linksradikal, Münster, Mutterleib, Parolen, Polizei, Prozession, Randale, Ungeborene, Wolfgang Hering |
Sechs Strafanzeigen der Polizei gegen Randalierer
Am Samstag, dem 16. März 2019, zogen rund 150 Lebensrechtler bei einem Gebetszug mit weißen Holzkreuzen durch die Innenstadt von
Münster, um für schwangere Frauen und ihre ungeborenen Kinder zu beten und zugleich ein Bekenntnis für das Lebensrecht aller Menschen zum Ausdruck zu bringen.
Obwohl die Prozession ganz auf Parolen oder Redenschwingen verzichtet, sondern allein auf Gebete und christliche Gesänge ausgerichtet ist, wurde die Initiative seit 12 Jahren von ultralinken Abtreibungsbefürwortern massiv gestört. Nur durch starke Polizeipräsenz können die christlichen Teilnehmer überhaupt ihres Weges ziehen, oft jedoch gestört von üblen Sprüchen und abartigem Lärm.
Wie bereits gestern hier im CF berichtet, gab es im Vorjahr schwere Sachbeschädigungen an öffentlichen bzw. kirchlichen Einrichtungen, Geschäften und Privathäusern durch linksradikale Gegner der Kreuze-Aktion: https://charismatismus.wordpress.com/2019/03/15/muenster-abtreibungsaktivisten-beschaedigten-galen-denkmal-briefkaesten-geschaefte-usw/ 
2. FOTO: Als unerfreuliche Neuheit kam jetzt das Beschmieren der Aegidii-Kirchmauer mit der Parole „Mein Körper – Meine Entscheidung“ dazu. – Auf dem Kirchplatz dieses Gotteshauses wurde die Begrüßungskundgebung abgehalten.
3. FOTO: Organisator des Gebetszugs ist Wolfgang Hering von der Initiative „EuroProLife“. In seiner Ansprache erklärte er in Richtung der Gegendemonstranten:
Niemand stelle jemandes Entscheidung über seinen „Körper“ infrage, doch das Baby im Mutterleib sei ein kleiner Mensch mit
einem eigenen Recht auf Leben und nicht etwa nur ein Körperteil der Schwangeren.
Das Bundesverfassungsgericht habe zum § 218 ebenfalls klargestellt, daß Menschenrechte auch für ungeborene Kinder gültig sind. Zudem sprach er sich bei schwierigen Schwangerschafts-problemen für Adoption statt Abtreibung aus.
4. FOTO: Die weißen Holzkreuze symbolisieren – so Hering weiter- unsere Trauer über die massenhafte Tötung von Babys im Mutterleib. Das Kreuz sei ein Zeichen, das ohne Worte für sich selber spreche. Unsere Gebetsprozession sei gleichsam wie ein Friedhofszug für die Ungeborenen, die nicht leben durften.
5. FOTO: Die Polizei kam mit mehreren Hundertschaften, um die Teilnehmer vor gegnerischen Chaoten z
u schützen. Allein auf dem Parkplatz neben der Aegidii-Kirche zählte ich 16 Mannschaftswagen und Polizeiautos – das Bild zeigt einen Ausschnitt davon.
6. FOTO: Diesmal beteiligten sich ein halbes Dutzend katholischer Priester an unserem Gebetszug – hier sehen wir Pater Michael Ramm von der Petrusbruderschaft in
Recklinghausen. Auch Pfr. Paul Spätling und Pater Dr. Chrysostomus Ripplinger OSB sowie einige jüngere Geistliche nahmen an der Lebensrechtsaktion teil.
7. FOTO: Die Beamten säumten unseren Gebetszug von beiden Seiten; sie bildeten gleichsam ein Spalier, um uns vor randalierenden Gegendemonstranten zu schützen. Jedesmal werden zwei Bilder von ungeborenen Babys und ein Foto des seliggesprochenen Kardinal von Galen mitgetragen, der als Bischof von Münster seinerzeit gegen den NS-Massenmord an Behinderten protestierte.
8. und 9. FOTO:
Gegner von ultralinken Antifa-Gruppen und sonstige Abtreibungsaktivisten skandierten ihre üblichen Parolen, die sie seit Jahren immergleich wiederholen: „Kein Gott – kein Staat – kein Patriarchiat!“ – oder „Hätt Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben.“ – Die Beter wurden als „Rechtsradikale – haut ab!“ und als „Nazischweine“ tituliert.
Geradezu lächerlich-widersinnig tönten die Abtreibungsbefürworter: „Für die Freiheit, für das Leben: Fundis von der Straße fegen!“ – Es gab – wie bereits früher – provokative Szenen mit homosexuellen Küssen sowie aufgeblasene Kondome.
Am schlimmsten war diesmal der abartige Ruf „Nieder mit Jesus!“, der x-mal lautstark ertönte, als der Gebetszug an der Aa-Brücke hielt und sich zu Fürbitten und Gesängen („HERR, erbarme Dich“ usw) niederkniete. Der vollständige Spruch lautete: „Gegen
jeden Fundamentalismus! Nieder mit Jesus – und für den Feminismus.“
Unser Prozessions-Leiter Hering sagte, die Verantwortung jener Ideologen, welche diese jungen Leute überhaupt erst auf Abwege brachten, wiege vor Gott sicherlich schwerer als deren Ver(w)irrung.
Die Protestierer wurden von Polizisten abgeschirmt, damit sie nicht auf unsere Prozession losstürmen. Die Beamten sicherten auch Nebenstraßen und kleinere Gassen ab, um Randalierer zu blockieren. Wenn sich Gegner in unseren Gebetszug einschlichen und dann ihren Sermon losbrüllten, wurden sie von der Polizei energisch hera
usgezogen.
Es kam zu sechs Strafanzeigen der Polizei: Fünf Anzeigen wegen Vermummung, eine wg. Beleidigung einer Polizistin. (Quelle: HIER)
10. FOTO: Vor der Liebfrauen-Kirche (in Münster auch Überwasser-Kirche genannt) befindet sich ein Flüßlein namens Aa und die Aa-Brücke mit einer Madonnen-Statue in Ufer-Nähe. Hier ließen die Lebensrechtler 100 Rosen ins Wasser fallen – langsam nacheinander. Jeder Teilnehmer erhielt (solange der Vorrat reichte) eine Rose in die Hand, wobei ein männlicher oder weiblicher Name genannt wu
rde, der getötete Ungeborene symbolisieren sollte. Benediktinpater Dr. Ripplinger ließ dabei jedesmal symbolisch eine „Totenglocke“ erklingen.
11. FOTO: Als wir von dieser Brücke in Richtung Paulus-Dom weiterzogen, fiel mir auf, daß eine von hundert Rosen im Gestrüpp der Büsche hängengeblieben war – und wie ein kleines Zeichen noch einige Zeit weiter an dieser Trauer-Zeremonie erinnert.
12. FOTO: Etliche Gegendemonstranten waren mit teils sehr merkwürdigen Plakaten behangen, z.B. eine Frau mit dem Bekenntnis: „Ich habe
abgetrieben und mir geht es gut dabei! Wahnsinn!“ – Ein anderes Poster lautete ironisch: „Vater, vergib uns nicht, denn wir wissen, was wir tun!“ – Reichlich schrägt auch die Parole: „Weg mit euren Rosenkränzen von unseren Eierstöcken!“
Ein Lebensrechtler hielt den Krachmachern seinen Spruch entgegen: „Hätt Deine Mutter abgetrieben, sag mir, wo wärst Du geblieben?“
Unter den Randalierern war eine bedenkliche Linksfront erkennbar: SPD-Flaggen gab es ebenso zu sehen wie Fahnen der linksextremen Antifa, der Piratenpartei, der Linkspartei, der ultralinken „Solid“-Jugend und der schrägen Gruppierung „Die Partei“, die durch besonders unsinnige Sprüche auffiel.
13. FOTO: Wir zogen – wie diese junge Teilnehmerin – durch die Innenstadt an mehreren Kirche vorbei, auch an der Synagoge, um zuletzt zum Domplatz zu
gelangen.
Dort hielten wir am Kardinal-von-Galen-Denkmal unsere Abschlußkundgebung mit Gebeten und Gesängen. Die Worte unseres Leiters waren kaum zu verstehen, auch für mich nicht, obwohl ich direkt neben ihm stand. Die Gegenseite veranstaltete durch Krachschlagen und wildes Trommeln einen ohrenbetäubenden Höllenlärm.
Wir sprachen abschließend ein Vaterunser für die Polizeibeamten und beendeten den Gebetszug mit dem priesterlichen Segen, den Pater Ramm uns spendete. Schade, daß diesmal das kräftige Lied „Großer Gott, wir loben dich“ nicht gesungen wurde.
Herr Hering wies noch darauf hin, daß die nächste EuroProLife-Prozession am 11. Mai 2019 in München stattfindet.
HIER unser Bericht über das Aufhängen von Riesen-Plakaten pro Abtreibung sogar an Verkehrsschildern im Vorfeld – und deren Abhängen durch städtische Behörden: https://charismatismus.wordpress.com/2019/03/13/muenster-wilde-plakate-des-buendnisses-gegen-kreuze-gebetszug-wurden-entfernt/
HIER ein VIDEO über diese Kreuze-Prozession für das Leben: https://www.youtube.com/watch?v=fMoNpMBBnO4
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Veröffentlicht: 13. März 2019 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Abtreibungsbefürwortern, Aktionsbündnis, antikapitalistisch, Äegidii-Straße, Kreuze-Aktion, links, Linkspartei, Münster, Polizei, Schillerstraße, wildes Plakatieren, Wolbeckerstraße |
Von Felizitas Küble
Gestern habe ich einen Artikel über die zahlreichen Riesen-Plakate veröffentlicht, die von linker Seite massenhaft auf öffentlichen Lampen und sogar auf Verkehrsschildern aufgehängt wurden.
Darin wird zum Protest aufgerufen gegen die Kreuze-Prozession für das Leben am kommenden Samstag. Näheres hier: https://charismatismus.wordpress.com/2019/03/12/rechtswidriges-plakatieren-von-links-mit-anti-lebensrechtler-aufruf/ 
Ein FOTO im gestrigen Bericht zeigte als Beispiel ein Mega-Poster an der Wolbeckerstraße direkt bei einer Kreuzung auf zwei Verkehrsschildern neben einer Ampel – also schlimmer gehts nimmer.
Ich informierte gestern die Polizei Münster telefonisch darüber, daß ein großer Abschnitt der Wolbeckerstraße sowie Teile der Aegidii-Straße in der Innenstadt rechtswidrig mit diesen Plakaten „verziert“ sind. Ein Beamter sagte mir, man werde sich um die Angelegenheit kümmern. Vielleicht haben sich weitere Bürger bei der Polizei oder dem Ordnungsamt beschwert.
Als ich heute Nachmittag in Münster die entsprechende Strecke der Wolbeckerstraße entlangfuhr, sah ich, daß alle Plakate entfernt
worden sind – vermutlich durch Polizei oder Ordnungsamt.
Das erste FOTO zeigt dieselbe Stelle wie beim Bild in meinem gestrigen Artikel – nur jetzt ohne Plakate.
Das zweite FOTO belegt ein interessantes Detail:
Jene Abtreibungsbefürworter, welche die Riesen-Plakate unerlaubt an Verkehrsschilder anbrachten (und zwar so fest anklemmten, daß man sie nur mit größter Mühe komplett entsorgen könnte), haben ihre Poster auf Ständer geklebt, die auf der jeweils anderen Seite (siehe hier die beiden Innenseiten) mit Plakaten der Linkspartei bestückt waren.

Somit ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß die Linkspartei eine treibende Kraft hinter diesem linksfeministischen Aktionsbündnis ist und vermutlich auch hinter der wilden Plakatiererei – abgesehen davon, daß „Die Linke“ sowieso (neben SPD, DGB, Grünen, Pro Familia usw….) als Unterstützergruppen auf dem Plakat vermerkt sind.
Näheres dazu lesen Sie in unserem Artikel von gestern (siehe Link oben).
Hinter dem Hauptbahnhof zu Beginn der Schillerstraße sah ich ein großes Plakat der Linkspartei mit antikapitalistischen Parolen – ebenfalls direkt an ein Verkehrsschild angebracht: siehe letztes Foto.
Offenbar pflegen Anhänger dieser Partei – wen wunderts? – ein merkwürdiges Verhältnis zu Recht und Ordnung.
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Veröffentlicht: 12. August 2018 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Anton Rummel, Beter, Embryonen, Erinnerung, EuroProLife, Fulda, Gebete, Kreuze-Aktion, Lebensrechtler, Prozession, Rosen, symbolisch, Wolfgang Hering |
Am gestrigen Samstag, den 11. August 2018, zogen ca hundert Gläubige in einem Gebetszug vom Bahnhofsvorplatz über verschiedene Stationen der Innenstadt zur Abs
chlußkundgebung auf den Frauenberg. Der Vorsitzende von „EuroProLife“, Wolfgang Hering, war aus München angereist, um die Prozession zu leiten und zu den Betern zu sprechen.
BILDER: Teilnehmer des Gebetszug, auf dem 1. Foto spricht Wolfgang Hering (2. von links)
Auf einer der City-Stationen wurde ein offener weißer Kindersarg vor einem Guadalupe-Madonnenbild aufgestellt, der ca. hundert kleine, hellrosa-farbene menschliche Embryo-Nachbildungen enthielt. 
Jeder Teilnehmer konnte nun – nachdem ein Name aufgerufen und eine Glocke geläutet wurde – eine rote oder weiße Rose am Kindersarg ablegen. Jeder Name und jedes Läuten soll symbolisch für jeweils 10 abgetriebene Kinder stehen.
Täglich werden in Deutschland bis zu tausend Babys im Mutterleib getötet. Durch diese zeichenhafte Geste soll an sie erinnert und für die Betroffenen gebetet werden.
Im Unterschied zu früheren Jahren – mit linksradikalen Störungen – verlief die Kreuze-Aktion diesmal geruhsamer. Im Vorjahr mußte wegen der gegnerischen Randale sogar eine Straße für ca. 20 Min. gesperrt werden.
Infos und Fotos: Anton J. Rummel
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Veröffentlicht: 30. März 2018 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Abtreibung, Überwasserkirche, Bedrohung, Beter, Christus, Gebetszug, Gebote Gottes, Gegendemonstranten, Johannes-Evangelium, Kreuze-Aktion, Lebensrecht, Linksradikale, Polizei, Priester, Prozession, Randale, Umweltschutz, Vermummte, Zeugnis |
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Am Samstag, dem 17. März 2018, nahm ich an dem katholisch geprägten Gebetszug „1000 Kreuze für das Leben – Gottes kostbare Kinder“ in Münster teil.
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Ich möchte zunächst kurz auf die Veranstaltung selbst eingehen, vor allem aber ein Erlebnis schildern, das ich im Anschluss hatte und das mich zutiefst schockierte. 
Die gesamte Kreuze-Prozession war von unserer Seite aus völlig friedlich; eine Madonna wurde vorweg getragen und die Teilnehmer trugen ein weißes Holzkreuz, während der Versammlungsleiter christliche Gebete und Gesänge anstimmte und die Stationen des Kreuzweges Jesu Christi nannte.
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Am Ende gab es eine Zeremonie, bei der für die Ungeborenen symbolisch Rosen niedergelegt wurden, bevor der priesterliche Segen erteilt und die Versammlung planmäßig aufgelöst wurde.
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Dieser friedliche Marsch, an dem vorwiegend Katholiken, aber auch Protestanten und Nichtgläubige teilnahmen, musste von einem großen Polizeiaufgebot vor den sogenannten „Gegendemonstranten“ geschützt werden.
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Ich wähle diese Formulierung, da von diesen Leuten durch die Bank alle Regeln von Ehre und Anstand verletzt wurden, ein inhaltlicher Dialog völlig abgelehnt wurde und jeder Lebensschützer einer Welle des Hasses und der Verachtung ausgesetzt war, die von obszönen Gesten über niveaulose Beleidigungen bis hin zu Gewaltandrohungen reichten.
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Diese „Gegendemonstranten“ gaben sich Mühe, alles Heilige im christlichen Glauben durch den Dreck zu ziehen, möglichst vulgär aufzutreten und Parolen wie „Kein Gott! Kein Staat! Kein Patriarchat!“ zum Besten zu geben. Unserem „Fundamentalismus“ setzten sie wahlweise Feminismus, Kommunismus oder Anarchismus entgegen.
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Ihre Transparente beinhalteten Sprüche wie: „Gegen Gott, gegen den Staat und wider die Natur!“, was ihr gesamtes Anliegen wohl treffend zusammenfasste. 
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Wie es bereits in vergangenen Jahren in ähnlicher Weise geschah, hatten sich Frauen unter uns gemischt und ebenfalls weiße Kreuze getragen, nur um sie ungefähr zur Mitte des Marsches zu zerschlagen und „Gegen jeden Fundamentalismus!“ zu brüllen.
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BILD: Polizisten schützen Lebensrechtler vor linksradikalen Randalen in Münster
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Zeitweise wurde unsere Marschroute blockiert, um uns den Zugang zum Domplatz zu versperren, auf dem wir – im Halbkreis versammelt um die vorher mit Farbe und Anarchozeichen beschmierte Statue des seligen Clemens August Graf von Galen – unseren Gebetszug zu einem gelungenen Ende brachten.
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Selbst den erwähnten Kardinal von Galen, der aufgrund seines einzigartigen Widerstandes gegen das Dritte Reich und seiner Euthanasieprogramme auch „Löwe von Münster“ genannt wurde, verspottete die Gegenseite in entsprechenden Parolen. Sogar ein Plakat mit der Aufschrift: „Burn your local church“ (=Brenne deine örtliche Kirche nieder) wurde hochgehalten.
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Erschütternd fand ich zum einen, dass in einer Bistumsstadt wie Münster keine offizielle Unterstützung der Kirche für den Gebetszug bestand, weder personell noch ideell. Die Teilnehmer des Lebensschutzmarsches, unter denen sich auch einige Priester befanden, wurden mit dem ausufernden Hass, den sie für nichts anderes als ihre be
währte katholische Position ernteten, völlig alleine gelassen.
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Man schien sich für das Treiben, das um die Kirchen Münsters und selbst neben dem Dom stattfand, schlichtweg nicht zu interessieren.
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Die Erfahrung meiner Abreise nach Abschluss der Veranstaltung soll hierbei ein vielsagendes Schlaglicht darstellen:
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BILD: Der Weg vom Dom zur Überwasser-Kirche in Münster (auch Liebfrauenkirche genannt)
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Ich verabschiedete mich von einigen anderen Teilnehmern, mit denen ich mich gut verstand und verließ den Domplatz alleine in Richtung Überwasserkirche. Als ich ungefähr die Aa überquerte, blickte ein junger Mann, der in einer Gruppe ein gutes Stück vor mir lief und augenscheinlich dem Milieu der Gegendemonstranten angehörte, nach hinten und erkannte mich als Teilnehmer des Gebetszugs.
Daraufhin sagte er hastig etwas zu seinen Begleiterinnen und rannte vorwärts in Richtung Frauenstraße. Hierbei blickte er in unregelmäßigen Abständen zurück und schaute, ob ich noch in diese Richtung ging. Ich erwartete, dass er Verstärkung holen wolle, um die Drohungen, die uns während des Marsches entgegenschlugen, wahr zu machen.
Da ich in den vergangenen Jahren bereits auf der ebenfalls christlich geprägten „Demo für Alle“ sowohl in Stuttgart wie in Hannover in brenzlige Lagen mit gewaltbereiten Gegendemonstranten geraten war, gelang es mir, die Situation richtig einzuschätzen; ich nutzte einen Moment, in dem die erwähnte Person nicht schaute und betrat schnell die Überwasserkirche über ihren südlichen Seiteneingang.
Hier waren gerade viele Menschen in den Kirchenbänken versammelt, scheinbar in Erwartung einer Messe, die gegen 17 Uhr stattfinden sollte. Ich ging möglichst still am Rande entlang zur westlichen Vorhalle, an der sich das Hauptportal der Überwasserkirche befindet. Ich wartete etwa eine Minute und verließ es, um danach an den Gerüsten vorbei in den Knick der Frauenstraße zu spähen, der vorher für mich nicht einsehbar war. 
Dort befand sich eine Gruppe von gut zwei Dutzend jungen Leuten, die sportlich gekleidet, teilweise vermummt und eindeutig Teilnehmer der vorigen Gegendemonstration gewesen waren. Sie hatten sich offensichtlich um die Ecke positioniert, um mich dort abzufangen. Ich bin mir sicher, dass ich im Falle ihres Erfolges im Krankenhaus gelandet wäre.
Ich ging also zurück in die Kirche, um auszuharren, bis sie weg waren. Um die Messe nicht zu stören, ging ich in die Kapelle, die nördlich an die Vorhalle anschließt und konnte durch die angebrachten Lautsprecher das Geschehen im Kirchenschiff verfolgen.
BILD: Eine afro-deutsche Lebensrechtlerin auf der Aa-Brücke zwischen Dom und Überwasserkirche
Offenbar sprach hier eine Pastoralreferentin über die ihrer Meinung nach dringendsten Themen unserer Zeit. Zunächst erwähnte sie das anstehende Dieselverbot und sprach dann oberflächlich von sozialer Ungerechtigkeit, dem verschwenderischen Umgang mit Konsumartikeln, der Abholzung des Regenwaldes und von Umweltverschmutzung – alles Themen, „vor denen wir als Christen nicht die Augen verschließen können“.
All diese Probleme mögen eine gewisse Relevanz haben und müssen in der Politik angefasst werden. Hierauf gibt es sicherlich eine christliche Sicht, die hierbei vertreten werden kann. Doch muss ich sagen, dass ich als junger Katholik, der sich im Alter von 21 Jahren aus Überzeugung taufen ließ und der sich in einer Zivilisation wiederfindet, der ihre eigenen Wurzeln, ihr eigener Glaube, ihr ewiger Gott praktisch unbekannt sind, eine Auseinandersetzung mit eben diesem religiösen Problem vermisse.
Während ich in dieser Kapelle saß, verspürte ich grenzenlose Fassungslosigkeit über die Indifferenz dem Treiben gegenüber, das gerade stattgefunden hatte. Ich saß i
n der Kapelle und wusste, dass ich vielleicht mein Leben riskieren würde, wenn ich nun die Kirche verließe, aus dem einfachen Grund, weil ich gerade friedlich für das Lebensrecht ungeborener Kinder demonstriert hatte.
Ich befand mich in Gefahr für meinen Glauben an den Heiland und an die Wahrheit seiner Lehre und Schöpfung. Und ich fragte mich unwillkürlich, ob man in dieser Kirche bewusst die Augen davor verschloss. Ich fragte mich, warum die Menschen, die hier saßen, nicht mit uns auf die Straße gegangen waren, während wir als Nazis und Fundamentalisten beschimpft wurden.
Ich fragte mich, warum dieser Zerfall unserer christlichen Kultur, unserer Sitten, unserer Moral, unseres Glaubens, ja selbst unseres Verständnisses der Menschenwürde keinen Raum in diesem Gotteshaus fanden. Ich fragte mich, wie man hier, wo unsere Demonstration nicht einmal im Pfarrbrief erwähnt wurde, von uns dachte. Ob wir auch hier als Fundamentalisten betrachtet wurden, die unnötigerweise mit ihrem Gebetszug, ihrer Madonna und ihren Kreuzen provozierten?
Diese Gedanken sind keine Anschuldigung. Ich kenne die Menschen nicht, die sich in dieser Kirche versammelt hatten. Aber diese Fragen trieben mich um und auch jetzt komme ich nicht umhin, diese Situation, die ich sehr intensiv erlebte, als symptomatisch für die Lage der europäischen, vor allem aber der deutschen Christenheit, anzusehen.
Es bleibt ein Gefühl, von der eigenen Kirche und den Glaubensgeschwistern mit einem Kampf alleine gelassen zu werden, der de
n ureigensten Standpunkten der heiligen Kirche, des Leibes Christi, entspringt. So sehr es mich freuen würde, kann ich nicht fordern, dass sich jeder Katholik auf die Straße begibt. Doch haben wir die Pflicht, den friedlichen Einsatz, den wir vielleicht aus individuellen Gründen nicht auf den Straßen unseres Landes führen können, mindestens in unseren Gotteshäusern zu führen.
Katholiken müssen Menschen der Tat, aber auch des Gebetes sein. Wir müssen uns gegenseitig dort unterstützen, wo sich Glaubensgeschwister fatalen Entwicklungen entgegenstellen und wir müssen zusammenstehen, wo die Wahrheit, die Schöpfung und selbst der Wert menschlichen Lebens in Frage gestellt werden.
Natürlich ist die Abholzung des Regenwaldes ein Problem. Doch sind wir nicht Umweltschützer mit katholischem Anstrich, sondern Katholiken, die aufgrund ihres Glaubens und Verstandes zu dem Schluss kommen, dass die Welt, die Gott uns geschaffen hat, schützenswert ist.
Die obersten Themen sind für uns aber nicht der Regenwald und auch nicht CO2-Emissionen oder die Debatte um den Mindestlohn. Wir sind vielmehr angehalten, dort gegen Unwahrheit und Verbrechen anzugehen, wo wir ihnen begegnen.
Wir Gläubigen stehen in der Welt als die streitende Kirche. Weil wir einen inneren Kampf führen, in dem wir siegen müssen, um Gottes Angesicht zu erblicken. Aber auch, weil wir uns im Kampf mit den Gottlosigkeiten befinden, die uns die Welt entgegenwirft. Wenn das bedeutet, dass wir Hass ernten, dann ist das der Preis für die Wahrheit.
Ich möchte schließen mit den Worten des Heilandes, überliefert vom hl. Evangelisten Johannes:
„Wenn die Welt euch hasst, so wisset, sie hat mich vor euch gehasst. Wäret ihr von der Welt, würde die Welt das Ihrige lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch erwählt habe aus der Welt, darum hasst euch die Welt.
Denkt an das Wort, das ich euch sagte: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, werden sie auch das eure halten.
Dies alles werden sie euch tun um meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat. Wäre ich nicht gekommen und hätte ich nicht zu ihnen geredet, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie keine Ausrede für ihre Sünde. Wer mich hasst, der hasst auch meinen Vater.
Doch es sollte erfüllt werden das Wort, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: ,Sie hassten mich ohne Grund´ (Ps 35,18). Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, wird er Zeugnis geben von mir, und auch ihr werdet Zeugnis geben, weil ihr von Anfang an bei mir seid“ (Joh 15,18-27).
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Der junge Autor des Berichtes ist unserer Redaktion persönlich bekannt
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Veröffentlicht: 17. März 2018 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Antifa, Felizitas Küble, Hundertschaften, Kreuze-Aktion, Linkspartei, Münster, Polizei, Pro familia, Randalierer, spd, Störungen, Stern-TV, Trommeln, Ultralinke |
Von Felizitas Küble
Die Prozession für das Leben in Münster, die vom ökumenischen Gebetsnetzwerk EuroProLife am heutigen Samstag in Münster organisiert wurde, erweist sich als großer Erfolg für die Lebensrechtsbewegung in Deutschlan
d.
Trotz eisiger Kälte und rauhem Wind beteiligten sich ca. 150 Christen an der Kreuze-Aktion, die vom Kirchplatz St. Ägidii zum Kardinal-von-Galen-Denkmal auf dem Domplatz führte.
Da ich schwer grippekrank bin, konnte ich an der Prozession nicht teilnehmen, wurde aber direkt danach durch drei teilnehmende Freunde über die Vorgänge informiert.
Das erste Foto zeigt Organisator Wolfgang Hering aus München bei seiner Ansprache. Es war viel Presse zugegen; auch das linke
„Stern-TV“ filmte unentwegt einzelne Teilnehmer ab, was nicht unbedingt von Taktgefühl zeugte.
Wurden einige Leute, die ständig unsere Lebensrechtler abknipsten, selber fotografiert, zogen sie sich freilich sofort die Kapuze übers Gesicht, wie das zweite Foto dokumentiert.
Unser Gebetszug wurde von Hundertschaften Polizisten abgesichert. Die Beamten griffen so energisch wie bislang noch nie durch, wenn ultralinke Störer gegen friedliche Lebensrechtler vorgingen.
Zwei Betern wurden von Chaoten ihr weißes Holzkreuz entrissen, auf den Boden geschmissen und fast zerstört, wobei die Polizei Schlimmeres verhinderte. Zudem wurde eine Treppe der Ägidii-Kirche beschmiert („Kampf dem Patriarchat“). Die Beamten nahmen einige Anzeigen bzw. Personalienfeststellungen vor.
Besonders störend waren ohrenbetäubende Trommeln, die von den Randalierern gegen die Christen eingesetzt wurden. Ständig skandierten sie den gotteslästerlichen Slogan, den es zudem als großes Transparent zu sehen gab: „Hätt Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben.“
Zudem riefen sie die Parole „Gegen Gott und Staat“ sowie „Abtreibung bis zum Volkstod“ und boten den äußerst „sinnigen“ Spruch: „Wir wollen keine Kinder, sondern Computerspiele“.
Zudem die blödsinnigen Verse: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Freiheit klaut.“ – Genau umgekehrt wird ein Schuh draus: Diese Störer haben unsere Demonstrationsfreiheit massiv eingeschränkt, vor allem durch eine rechtswidrige Sitzblockade, so daß die Beter ca. eine halbe Stunde in klirrender Kälte stehen mußten.
Unter den Gegnern waren zum ersten Mal nicht nur – wie üblich – die Transparente der linksradikalen Antifa zu sehen, sondern auch solche der Linkspartei und sogar zahlreiche Fahnen der SPD. Somit solidarisierten sich die Sozialdemokraten von Münster in einer Linksfront mit gewaltbereiten Störern. Auch die unvermeidliche Abtreiber-Organisation „Pro familia“ war mit von der Partie.
Unter den Teilnehmern befanden sich so viele Geistliche wie bislang noch nie:
Sechs katholische Priester waren bereits an ihrer Kleidung erkennbar: Der Benediktiner-Pater Dr. J. Ripplinger (siehe vorletztes Foto: Mitte), die Patres Michael Ramm und Roland Weiß (Petrusbruderschaft Recklinghausen), sodann der Rektor von Schloss Assen, Pater Volk SJM, Pfarrer Hans Schmeinck sowie
Pater Gregor Pahl (Kloster Cappenberg).
Der Prozessionsabschluß erfolgte am monumentalen Denkmal des „Löwen von Münster“, das großflächig mit rosa Farbe, feministischen Symbolen und dem Pro-Abtreibungs-Slogan „My body, my choice“ geschändet war.
Folglich schreckt die zynische Gegenseite nicht einmal davor zurück, das Denkmal des großen Nazi-Gegners und Bischofs von Münster – des seligen Kardinal von Galen – massiv zu verunstalten.
Die Kundgebung endete mit dem Dank an die Polizei und dem priesterlichen Segen, den einige Geistliche der tapferen Gebetsschar erteilten.
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Jugendverlag und das CHRISTOFERUSWERK in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt
Fotos: Die drei letzten Bilder beziehen sich auf frühere Lebensrechtsdemos in Münster
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Veröffentlicht: 15. September 2017 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Abtreibungsbefürworter, Abtreibungsfreiheit, Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, Berlin, Grüne, islam, islamophil, Kreuze-Aktion, Lebensrechtler, Linksfront, Linkspartei, Marsch fürs Leben, Michael Müller, Regierender Bürgermeister, spd, Zentralrat der Juden |
„Alle Formen des Zusammenlebens rechtlich umfassend anerkennen“
„Solidarisch miteinander sein und Vielfalt anerkennen als Bereicherung unserer Gesellschaft, verstehe ich als zentrale Werte in unserem täglichen Leben. Dazu gehören für mich auch die umfassende rechtliche Anerkennung aller Formen des Zusammenlebens sowie die Selbstbestimmung über den eigenen Körper und die eigene Sexualität.
Um Vielfalt verstehen, akzeptieren und leben zu können, bedarf es auch in unserer an und für sich aufgeklärten Gesellschaft einer geschlechter- und kultursensiblen Sexualaufklärung. Dazu trägt das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung mit seinen Aktivitäten bei.
Ich wünsche allen Beteiligten einen erfolgreichen Aktionstag 2017 mit großer Reichweite und viel Unterstützung.“
Unser Artikel wurde auf dieser Lebensrechts-Seite übernommen: https://aktion-sos-leben.blogspot.de/2017/09/berlins-burgermeister-muller-agitiert.html
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Veröffentlicht: 25. August 2017 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Abtreibung, Aktionskreis, EuroProLife, Fulda, Gebet, Gebetszug, Kreuze-Aktion, Mariensäule, Otto Spahn, Ungeborene, Wolfgang Hering |
Über hundert Lebensrechtler sind am Samstag, den 19. August, zwei Stunden lang durch die Innenstadt von Fulda gezogen, um für den Schutz der Kinder im Mutterleib zu beten und öffentlich dafür einzutreten.
Zu der ökumenischen Gebetsprozession der Initiative „EuroProLife“ hatte auch diesmal wieder der Aktionskreis Fulda in der „Aktion Leben“ eingeladen. Die Teilnehmer trugen weiße Holzkreuze, sangen Kirchenlieder und hielten an verschiedenen Stationen wie der Stadtpfarrkirche oder dem Bonifatiusdenkmal, um zu beten.
Die 1000-Kreuze-Aktion erinnerte an die rechtsstaatlichen Regeln der Demokratie, wozu die Respektierung des Lebensrechts aller Menschen gehört. Dieser Rechtsschutz ist durch die weitgehende Liberalisierung des §218 für die ungeborenen Kinder ausgehöhlt worden.
Wolfgang Hering aus München, der Leiter von EuroProLife, wies in seiner Ansprache auf die hohen Abtreibungszahlen in Deutschland hin und erinnerte an die Gebote Gottes und die Würde des Menschen.
Otto Spahn, der Sprecher des Aktionskreises Fulda, bezeichnete es als besonders verwerflich, dass EU-Staaten jene Zuschüsse für Abtreibungsorganisationen übernom
men hätten, welche die amerikanische Regierung ihnen zuvor gestrichen hatte. Zudem kritisierte er, dass die seinerzeit von den westlichen Industriestaaten zugesicherten Gelder für Flüchtlingslager in Libanon und Jemen nicht gezahlt wurden, so dass dort die Menschen weder ausreichend Nahrung noch Decken erhielten.
Die Lebensrechts-Prozession bei der Mariensäule am Frauenberg in Fulda, im Volksmund auch „Pestsäule“ genannt, um damit symbolkräftig an die heutige Pest in unserem Land zu erinnern, nämlich die massenhafte Tötung ungeborener Kinder, die zudem in den meisten Fällen vom Staat finanziert werden.
In einem Gedenkakt legten die Teilnehmer 100 Rosen als Zeichen der Trauer nieder. Dabei wurde jeweils ein Vorname genannt und eine Totenglocke geläutet, um damit an die abgetriebenen Babys zu erinnern.
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Veröffentlicht: 21. März 2017 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Abtreibung, Ausländer, Bilder, Fotos, Günter Annen, Gebetszug, Jugendliche, Kreuze-Aktion, Linkspartei, Ludgeri-Kirche, Münster, Ordensleute, Polizei, Priester, Pro Life, Proteste, Prozession, Randale, Wolfgang Hering |
Von Felizitas Küble
DIES ist der dritte Bericht und die zweite Foto-Serie im CHRISTLICHEN FORUM über die Kreuze-Aktion des christlichen Netzwerkes „Euro-Pro-Life“ am 18. März 2017 in Münster, der Metropole Westfalens, die früher als „stockkatholisch“ galt, was heute nur noch eingeschränkt zutrifft, nicht zuletzt durch zehntausendfachen Zuzug von Studenten und die sehr progressiv geprägte kath. theologische Fakultät. 

Immerhin war vielen Passanten, die unsere Lebensrechtler-Prozession durch die Innenstadt sahen und die lautstarken Störer wahrnahmen, durchaus anzusehen, daß sie sich im Geiste mit uns solidarisch fühlten – manche auch in der Tat, indem sie sich nämlich unserem Gebetszug anschlossen.
Mit ein Meter hohen, weißen Kreuzen und etlichen Plakaten zogen wir durch die City von Münster an vielen Kirchen und an der Synagoge vorbei. Auch Lebensrechtler mit ausländischen Wurzeln (z.B. aus Afrika, Polen, England) beteiligten sich an unserer Initiative.
Das dritte Foto zeigt eines unserer größeren Transparente, das der in unseren Kreisen bekannte Lebensrechtler Günter Annen aus Weinheim mitbrachte, mitgetragen vom kath. Religionspädagogen Thomas May: Es zeigt den seligen Kardinal von Galen aus Münster.
4. BILD: Auffallend war die starke Teilnahme Jugendlicher, vor allem junger Männer. Dies räumt auch der linksgerichtete „Humanistische Pressedienst“ ein: „Unter den christlichen Marschteilnehmern ist seit Jahren eine steigende Zahl 
junger Männer und Frauen zu beobachten.“
5. BILD: Das starke Polizeiaufgebot – man sah auch viele weibliche Beamten – schützte uns vor Übergriffen durch ultralinke Chaoten. Das FOTO zeigt die Absperrung einer großen Seitenstraße durch Mannschaftswagen und Sicherheitskräfte – im Hintergrund Protestler mit Transparent. Gegner bewarfen uns sogar aus oberen Stockwerken von Häusern hera
us mittels lautstarker Abwurfmaschinen mit Papier und aufgeblasenen Kondomen.
6. BILD: Polizisten säumten unseren Gebetszug auf beiden Seiten. Der Wetterdienst hatte Regen angekündigt, aber es blieb fast immer trocken. Bei besserer Vorhersage wären vermutlich mehr Lebensrechtler gekommen. Umso erfreulicher die Teilnahme mehrerer Ordensfrauen und vier katholischer Priester. Das FOTO zeigt in der Mitte drei Geistliche nebeneinander: Benediktinerpater Ripplinger mit Mütze, neben ihm Pfarrer Schmäing, links von ihm in hellgrüner Regenjacke Pfarrer Josef Tenhumberg, der uns abschließend auf dem Domplatz den priesterlichen Segen erteilte.
7. BILD: Unsere Prozession nähert sich der Ludgeri-Kirche. Vorne tragen wir ein Marienbildnis, daneben im roten Jacket unser Leiter Wolfgang Hering mit dem Mikrofon. Vor unserem Gebetszug fahren Polizei-Mannschaftswagen zu unserem Schutz vor radikalfeministischen, „queeren“ und sonstigen ultralinken Randalierern. Auch die Linkspartei hatte zu Protesten gegen uns aufgerufen.
Dritter und letzter Teil unserer FOTO-Reportage folgt heute.
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Veröffentlicht: 4. März 2017 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: MARSCH fürs Leben / KREUZE-Aktion | Tags: Abtreibung, Ägidii-Kirche, Gebetszug, Kreuze-Aktion, Lebensrechtler, Münster, Prozession |
Beginn des Gebetszugs: Samstag, 18.3., ab 14,30 Uhr (auf dem Ägidii-Kirchplatz)

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