Eltern bieten ihren Kindern eine ideale 1:1-Betreuung – Nachteile der Kita-Unterbringung
Veröffentlicht: 21. Oktober 2018 Abgelegt unter: BETREUUNGS-Geld / KITAs / Krippen | Tags: 1:1, Betreuung, Bildung, Dreijährige, Eltern, Familie, Fremdbetreuung, kinder, Kitas, Krippen, Lehrerverband, Personalschlüssel, Pornografie, Studien, Verantwortung Hinterlasse einen Kommentar„Kinderkrippen sind ein Infektionspfuhl ersten Ranges“ – dies resümierte der bekannte Kinderarzt Prof. Dr. Dr. Hellbrügge bereits vor vielen Jahren und verwies auf vorliegende internationale Studien.
Soeben legte Dr. Linnéa Schüz-Havupalo eine entsprechende neue Untersuchung vor: 1570 Kinder wurden von der Geburt bis zum Alter von drei Jahren im Rahmen einer Follow-up-Studie begleitet. Das Ergebnis: Sprunghaft steigen mit Beginn der Krippenunterbringung Anzahl und Häufigkeit der Erkrankungen sowie die den Kleinkindern verabreichten Antibiotika.
270.000 Krippenplätze würden für unter Dreijährige fehlen, titelt die Welt Am Sonntag und „Kein Platz für jedes Kind“ (!). 790.000 Kleinkinder unter drei Jahren werden derzeit bereits in Krippen betreut. Das sei aber noch viel zu wenig: 1,06 Millionen Plätze wünscht sich das Institut der Deutschen Wirschaft (IW). Die Mütter sollen im Betrieb arbeiten – nicht zu Hause.
Dafür gibt es ja Fachkräfte und Erzieher, wenngleich die Personalsituation miserabel und der Personalschlüssel schlecht sei. „Angesichts des Fachkräftemangels ist es unrealistisch zu erwarten, dass Kitas in Zukunft ausschließlich mit klassisch ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern arbeiten“, sagt die Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). Unausgebildete Seiteneinsteiger sollen fehlendes Personal ersetzen, Scheeres nennt das „multiprofessionelleTeams“.
Der Betreuungsbedarf liege bei 45%, allerdings würden 87 % (Emnid, Mai 2017) der Eltern ihre Kinder in den ersten drei Jahren selbst erziehen wollen, wenn sie sich dies finanziell leisten könnten. Dann wäre der Personalschlüssel bei einer optimalen 1:1-Betreuung umgehend gelöst.
Solange aber Eltern für „Bildungsinvestitionen“ in ihre eigenen Kinder politisch nicht gewollt sind, zahlen Jugendämter lieber 1800 € im Monat für einen Babysitter – wenn ein Krippenplatz nicht verfügbar ist -, anstatt wenigstens einen Teil davon jenen Eltern zukommen zu lassen, die sich um die frühkindliche Bildung ihrer Kinder selbst kümmern wollen.
Aus Sicht der Kinder verbessert sich ihre Situation jedoch keineswegs, wie viele Studien belegen.
* Wie negativ sich die vergangenen 50 Jahre Umerziehung im Bereich der Schule ausgewirkt haben, beschreibt der ehemalige Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, in seiner aktuellen Publikation.
* Mindestens 85% der Jungen und 71% der Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren haben bereits pornografisches Material gesehen. Das durchschnittliche Erstkontaktalter mit Pornografie liegt bei ca. 12 Jahren. Pornografie ist auch für Kinder und Jugendliche überall kostenlos verfügbar, wird in WhatsApp Gruppen geteilt. Es bedarf daher einer bewussten Entscheidung, Pornografie nicht zu konsumieren.
Hierbei hilft die PornoAufklärungsinitiative Deutschland. Im Rahmen von Präventionsstunden, Projekttagen oder Workshops werden altersorientierte Unterrichtseinheiten gestaltet und Jugendlichen auf ansprechende Weise Hintergründe und negative Effekte von Pornografie erkärt und „Schamgefühl“ und echte „Liebe“ diskutiert.
* Mütter können einem möglichen Schlaganfall durch Stillen vorbeugen: Frauen die gestillt hatten, haben ein um 23 % niedrigeres Schlaganfall-Risiko als Frauen, die nicht gestillt hatten.
* Wir haben unsere Info-Flyer„Risiko Kinderkrippe“ und „Die Familie ist unaufgebbar“ aktualisiert und erweitert. Gerne können Sie diese weiterhin kostenfrei in der von Ihnen gewünschten Anzahl zur Weitergabe und Information anfordern.
Quelle: Verantwortung für die Familie e.V. – Webpräsenz: http://www.vfa-ev.de
Wir trauern um Wolfram Ellinghaus
Veröffentlicht: 3. Oktober 2016 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Autor, Christliches Forum, Deutscher Schulbuchpreis, evangelisch, Harsewinkel, Josef Kraus, katholisch, Kuratorium, LDEZ, Lehrerverband, Pädagogik, Prof. Dr. Walter Schweidler, Schule, Tod, Trauer, Unterricht, verstorben, Wolfram Ellinghaus Hinterlasse einen KommentarVon Felizitas Küble

Bayern: Kommt ein genderbewegter Lehrplan zur Sexualkunde an die Schulen?
Veröffentlicht: 28. März 2016 Abgelegt unter: GENDERISMUS, Bildungsplan, KRITIK | Tags: Bayern, Gender, Kultusministerium, Landtag, Lehrer, Lehrerverband, Lehrplan, Mathias von Gersdorff, Richtlinien, Süddeutsche Zeitung, Schüler, Sexualkunde Ein KommentarMathias von Gersdorff
Von der großen Öffentlichkeit unbemerkt ist man in Bayern dabei, einen Lehrplan einzuführen, der eine regelrechte Gender-Sexualerziehung vorsieht.
Die „Süddeutsche Zeitung“ – sicher kein konservatives Blatt – ist hocherfreut und berichtet am 11. März 2016:
„Der Sexualkundeunterricht im Freistaat ist in der Moderne angekommen. . . . Das Thema Geschlechterrollen und Identitätssuche war bisher auf die klassische Familie und Homosexualität beschränkt. Im neuen Konzept wird diesem Themenkomplex ein eigenes Kapitel gewidmet und mit einem Imperativ an die Lehrer belegt: >Die Vielfalt der Lebensformen und die Themen Hetero-, Homo-, Bi-, Trans- und Intersexualität werden dabei vorurteilsfrei von der Lehrkraft angesprochen.<“
Über die neuen „Richtlinien für die Familien- und Sexualerziehung in den bayerischen Schulen“ berichtet die „Augsburger Allgemeine“ ebenfalls am 11. März 2016: „Die CSU-Staatsregierung will unterschiedliche Aspekte der sexuellen Orientierung und Identität ab der achten Klasse im Unterricht künftig stärker thematisieren. . . . Die Schüler lernen, die eigene sexuelle Orientierung zu achten und „Diversität“ zuzulassen.“
Die „Bayerische Staatszeitung“ weist darauf hin, dass alle Kinder zu dieser Indoktrination gezwungen werden sollen:
„Dass im Unterricht ausdrücklich Themen wie Homo-, Bi-, Trans- oder Intersexualität von den Lehrkräften „vorurteilsfrei angesprochen“ werden sollen, ist in der Tat neu an bayerischen Schulen. Davor drücken kann sich künftig keiner, weder Lehrer noch Schüler oder Eltern. Denn die Richtlinien sind verbindlich. „Der Unterricht im Klassenverband ist eine Pflichtveranstaltung, der sich keiner entziehen kann – egal aus welchem Elternhaus“, betonte Ellegast.“ – Wolfgang Ellegast ist Ministerialrat im Bildungsausschuss des Landtages.
Der „Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV)“ begrüßte das Papier aus dem Kultusministerium: „Es ist positiv, dass darin vor allem auch der Vielfältigkeit menschlicher Sexualität wie Bi-, Trans- oder Intersexualität Raum gegeben wird bzw. diese verstärkt Berücksichtigung findet“, sagte Simone Fleischmann, Präsidentin des Verbandes.
Der Entwurf wurde am 10. März 2016 dem Landtag vorgelegt. Wir werden über den weiteren Verlauf berichten.
Unser Autor Mathias von Gersdorff aus Frankfurt leitet die Aktion „Kinder in Gefahr“ und das Webmagazin „Kultur und Medien online“
Präsident des Dt. Lehrerverbands kritisiert Schulpolitik der drei Stadtstaaten
Veröffentlicht: 15. Oktober 2012 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Abitur, Berlin, Bremen, Grundschul-Vergleich, Hamburg, Josef Kraus, Kultusministerkonferenz, Lehrerverband Ein Kommentar„Der infiziert die ganze Republik„, so Kraus gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Focus“: „Und die Kultusministerkonferenz macht da auch noch mit.“
Er prangerte zudem „völlig anspruchslose Lehrpläne und eine lasche Unterrichtsdidaktik“ in den Stadtstaaten an. Die Kultusminister der Stadtstaaten müssten ihre Stundentafel in den Kernfächern Deutsch und Mathematik deutlich erhöhen und sich auf detailliertere Lehrpläne festlegen.
Zudem sei „Früh-Englisch“ überflüssig, „diese Stunden sollten dem Fach Deutsch zugute kommen„.
Auch der Vorsitzende des Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, kritisierte: „Die Politik wünscht sich hohe Übertrittsquoten zum Gymnasium. Um diese zu erreichen, überbieten die Stadtstaaten sich mit immer neuen Innovationen.“ – Dies führe zu Qualitätsverlusten.
Quelle: dts-Nachrichtenagentur