„Ich will helfen“: Riesiger Erfolg beim Meldeportal der Universitätsmedizin Mainz
Veröffentlicht: 26. März 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE | Tags: Erfolg, Gesundheitsberufe, Gesundheitsministerin, Ich will helfen, Mainz, Medizin, Portal, Rheinland-Pfalz, Studierende, Universität Hinterlasse einen KommentarDas rheinland-pfälzische Wissenschafts- und das Gesundheitsministerium sowie der Vorstand der Universitätsmedizin Mainz zeigen sich begeistert.
Die Universitätsmedizin Mainz erhält einen überwältigenden Rücklauf für ihren Aufruf an Studierende. Bis heute haben sich 1054 Studierende als Reaktion auf den Aufruf gemeldet. Dieser war in der vergangenen Woche via E-Mail an die Studierenden der Human- und Zahnmedizin gegangen.
Bereits innerhalb eines Tages meldeten sich 300 Studierende, bis zum Wochenende 700 und zu Beginn der laufenden Woche war die 1000er-Grenze überschritten.
„Das ist eine großartige Reaktion, mit der wir in dieser Größenordnung nicht gerechnet haben. Die Welle der Hilfsbereitschaft zeigt, wie stark das Wir-Gefühl an unserer Universitätsmedizin ist“, sagt Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin Mainz.
Die Studierenden können sich in ein Meldeportal mit dem Titel „Ich will helfen“ eintragen. Gefragt sind dabei Tätigkeiten und Qualifikationen wie Gesundheits- und Krankenpflege, Intensivpflege, Kenntnisse bei der Betreuung von Beatmungsgeräten sowie telefonische Beratung von Patient/innen.
Studierende werden gemäß ihrer Qualifikation entlohnt.
„Viele Studentinnen und Studenten haben berufliche Erfahrungen in verschiedenen Gesundheitsberufen gesammelt – es ist sehr hilfreich, wenn Studierende ihre Vorerfahrungen in Zeiten von Personalengpässen in die Patientenversorgung einbringen“, sagt Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz. Gesucht werden Studierende der klinischen und der vorklinischen Semester.
„Wir befinden uns in einer wahrhaften Ausnahmesituation, die besondere Maßnahmen verlangt. Ich freue mich deshalb sehr über die solidarische Hilfsbereitschaft der Medizinstudierenden, die vor allem die wichtige Arbeit des medizinischen und pflegerischen Personals in Rheinland-Pfalz unterstützen werden“, betont die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Die Aktion wird auch in den kommenden Wochen weiterlaufen.
Online-Studie zum Umgang mit der Coronavirus-Pandemie sucht Teilnehmer
Veröffentlicht: 20. März 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE, FORSCHUNG / Wissenschaft / Technik | Tags: Coronavirus-Pandemie, Covid-19, Dr. Stefanie Jungmann, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Mainz, Psychologie, Psychotherapie, Studie, Teilnehmer, Umgang, Verhaltensänderungen 3 KommentareStudie am Psychologischen Institut der Johann-Gutenberg-Universität Mainz untersucht psychische Reaktionen und Verhaltensänderungen der Menschen infolge der Coronavirus-Pandemie (COVID-19)
Die Coronavirus-Pandemie kann auf psychologischer Ebene mit bedeutsamen Änderungen im Befinden, zum Beispiel Verunsicherung oder Krankheitssorgen, und auch mit einem veränderten Verhalten einhergehen, wie etwa „Hamsterkäufen“, vermehrter Mediennutzung oder Cyberchondrie, also vermehrten Krankheitsängsten infolge von Informationen aus dem Internet. Dabei sind vermutlich einige Persönlichkeitsmerkmale mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Veränderungen und Beeinträchtigungen im Erleben und Verhalten verbunden.
Die Abteilung Klinische Psychologie, Psychotherapie und Experimentelle Psychopathologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) führt aktuell eine Online-Studie durch mit dem Ziel, den Zusammenhang der Mediennutzung zum Thema Coronavirus-Pandemie, Krankheitssorgen und Verhaltensänderungen näher zu untersuchen.
Zudem soll geprüft werden, ob bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, beispielsweise Ängstlichkeit, in Verbindung gebracht werden können mit der Mediennutzung und den Sorgen und Verhaltensänderungen infolge der Coronavirus-Pandemie.
Die Bearbeitungsdauer für die Studie beträgt ca. 20 Minuten. Eine Teilnahme ist für alle ab 16 Jahren möglich. Als Aufwandsentschädigung werden Einkaufsgutscheine verlost. Die Studie ist über den Link https://www.soscisurvey.de/COVID19/ zu erreichen.
Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Stefanie Jungmann
Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Experimentelle Psychopathologie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55099 Mainz
Tel. 06131 39-39201
E-Mail: jungmann@uni-mainz.de
https://klipsy.uni-mainz.de/abteilungsmitglieder/jungmann/
Weitere Links:
https://klipsy.uni-mainz.de/ – Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Experimentelle Psychopathologie
https://www.soscisurvey.de/COVID19/ – Link zur Studie
https://klipsy.uni-mainz.de/2020/03/16/neue-online-studie-zum-umgang-mit-covid-19/ – Infos zur Online-Studie zum Umgang mit COVID-19
„Jüdische Rundschau“ kritisiert Weihbischof Bentz wegen anti-israelischer Aussagen
Veröffentlicht: 18. Februar 2020 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Christen, christlich-jüdischer Dialog, Dr. Udo Bentz, Einseitigkeit, Generalvikar, Hamas, Hl. Land, islam, Israel, Jüdische Rundschau, Juden, Libanon, Mainz, PLO, Sicherheit, Weihbischof 2 KommentareWo bleibt sein Problembewußtsein beim Islam?
Der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Bentz war gerade im Libanon, um sich über die Lage der Christen zu informieren. Der Geistliche, der zugleich als Generalvikar amtiert, wird auf der Facebook-Seite des Bistums erwähnt.
Dort heißt es zudem: „Der Libanon war traditionell ein Zufluchtsort für Christen aus dem Nahen Osten.“ (Quelle: https://nb-no.facebook.com/pg/bistummainz/posts/)
Was hier allerdins verschwiegen wird: Viele Gläubige – darunter Katholiken – sind einst vor der arabisch-islamischen Unterdrückung in den früher mehrheitlich von Christen bewohnten Libanon geflüchtet.
Durch den von Arafats PLO angefachten Libanon-Krieg in den 7oer Jahren – mit sowjetischen Raketen auf Beirut inklusive! – wurde aus der christlichen Mehrheit eine Minderheit. Doch dieser palästinensische Massenmord mit Vertreibung zehntausender Christen wird heute kaum noch thematisiert.
Da macht es sich doch besser, die Schutzmacht der Christen im Nahen Osten, nämlich den jüdischen Staat, zu attackieren. Das paßt so ganz in die linke, israelfeindliche Medienlandschaft hierzulande.
Durchaus zu Recht äußert sich die „Jüdische Rundschau“ in ihrer aktuellen Februar-Ausgabe kritisch über Äußerungen von Weihbischof Bentz über den Nahostkonflikt und insbesondere gegen Israel.
Zunächst stellt die Monatszeitung fest: „Die Kirchen sind auffällig leise, wenn es um Christenverfolgung in arabischen Ländern geht.“
Das ist leider allzu wahr – und gilt bis hinein in den Vatikan!
Mitte Januar 2020 besuchte Dr. Bentz den Gazastreifen, um sich dann über die Einreisebeschränkungen der Bewohner nach Israel zu beschweren. Offenbar ist es dem Mainzer Generalvikar entgangen, daß der jüdische Staat das Recht und sogar die Pflicht hat, sein Volk vor den ständigen Terrorakten aus dem „Hamas-Land“ zu schützen.
Sodann kritisiert der Weihbischof die Mauer zum Westjordenland, die Israel zur Sicherheit seiner Bürger errichtet hat: „Ich kenne keine Mauer, die Frieden dauerhaft sichert“, so Dr. Bentz. Er „vergißt“ freilich, daß die Zahl der Selbstmord-Attentate seit Bestehen dieser Mauer deutlich zurückgegangen ist.
Was sollen also diese einseitigen, zum Teil geradezu absurden Anklagen gegen den jüdischen Staat?
Sieht so etwa der „christliche-jüdische Dialog“ aus? Aber die unterwürfige Beflissenheit in Richtung Islam ist für Zeitgeistliche offenbar vorrangiger als eine überfällige Verständigung mit dem Judentum und damit auch mit Israel, der weltweiten Zufluchtsstätte verfolgter Juden.
Adventsfeier im Jahre 1000 mit streitbaren Nonnen und einem weinenden Bischof
Veröffentlicht: 23. Dezember 2018 Abgelegt unter: ERZÄHLUNGEN, Anekdoten | Tags: Adventsmesse, Äbtissin, Bernward von Hildesheim, bischof, Bistum, Heiliger, hl. Messe, Kloster, Konflikt, Mainz, Nonnen, Tränen, Versöhnung 2 KommentareWie der hl. Bernward sich mit dem Kloster versöhnte
Am Fest des hl. Apostels Thomas, den 21. Dezember des Jahres 1000, kam Bischof Bernward von Hildesheim in das Kloster Gandersheim. Die berühmteste Ordensfrau dieser Benediktinerinnenabtei, Schwester Hroswitha, eine begnadete Dichterin, war wenige Monate zuvor gestorben.
Die Leitung des Klosters lag in den Händen einer ebenso klugen wie selbstbewußten Frau: der Äbtissin Gerberg, einer Schwester der Herzogin von Schwaben.
Der hl. Bischof Bernward, der Erzieher Kaiser Ottos III., stammte aus dem sächsischen Hochadel. 993 wurde er Bischof von Hildesheim. Er förderte und gründete Klöster. Die schulische Bildung lag ihm ebenso am Herzen wie die Unterstützung der Armen.
Um sein Bistum vor den Einfällen der Normannen und Slawen zu schützen, baute er Burgen und Stadtmauern. Bischof Bernward war jedoch vor allem ein Seelsorger, daneben aber auch ein sehr kunstsinniger Oberhirte.
Eigentlich hätten sich Äbtissin Gerberg und die Schwestern von Gandersheim freuen müssen, dass der Bischof sie besuchte. Ihre Freude hielt sich freilich in Grenzen.
Zwischen dem Bischof von Hildesheim und dem Kloster bestand ein Konflikt:
Während Bernward davon ausging, dass die Abtei zu seinem Bistum gehöre und damit auch seiner geistlichen Aufsicht unterstehe, waren Äbtissin und Konvent der Überzeugung, als kaiserliches Kloster habe nicht der Ortsbischof die Zuständigkeit, sondern der Metropolit und damit der Erzbischof von Mainz als Reichskanzler und Kurfürst.
Mainz war fern, und Hildesheim lag nah. Die sehr selbstbewußten Damen aus dem Adel machten Bischof Bernward deutlich, dass der Erzbischof von Mainz und nicht er hier das Sagen habe. Nun konnten sie ihn, nachdem er an ihre Klosterpforte kam, nicht abweisen. Damit hätten sie sich gegen die Gastfreundschaft versündigt, die der hl. Benedikt in seiner Regel sehr stark betont.
Bischof Bernward wurde mit der gebotenen Ehrfurcht empfangen, und da er den Gottesdienst feiern wollte, zog man zur Kirche.
Die Schwestern sangen altüberlieferte Weisen und Lieder, die Schwester Hroswitha gedichtet und vertont hatte. Man hätte meinen können, es sei nun aller Streit begraben, aber beim Gabengang kam es zu einem Eklat.
Die Schwestern, die dem Bischof die Gaben überreichen sollten, legten sie ihm nicht in die Hände, sondern vor die Füße. Manche behaupten sogar, sie hätten sie ihm vor die Füße geworfen.
Der mächtige Bischof Bernward war über diesen Affront bei der heiligen Messe so erschüttert, dass er zu weinen begann, sich niederkniete und für die Schwestern betete. Er war außerstande die Feier der heiligen Messe in dieser Atmosphäre des Streites fortzusetzen.
Äbtissin Gerberg und ihre Mitschwestern begriffen, dass man zu weit gegangen war. Es gab andere Wege, um eine von den Schwestern behauptete Rechtsunsicherheit zu klären. Es hätte sie gegeben, aber nach diesem Vorfall war man in der Schuld Bernwards.
Die Tränen Bernwards bewirkten, was sonst keine Macht der Welt fertiggebracht hätte, die Schwestern von Gandersheim unterstellten sich ohne Vorbehalt und unwiderruflich dem Bischof von Hildesheim und seinen Nachfolgern.
Bischof Bernward hat mit seinem Verhalten sehr viel anders reagiert, als es andere Bischöfe in seinem Fall getan hätten. Man war zur damaligen Zeit sehr schnell bereit, die Exkommunikation auszusprechen und den Bann zu verhängen.
Damit wäre das Kloster ohne die heilige Messe und ohne die Sakramente gewesen. Keine Glocke hätte mehr zum Gebet gerufen, und die Toten wären ohne ein christliches Begräbnis geblieben.
Das alles wurde den streitbaren Nonnen von Gandersheim erspart, weil sie sich von den Tränen des Bischofs Bernward rühren ließen.
Diese Episode der Geschichte zeigt, dass die Frauen des Mittelalters keine so untergeordnete Rolle in der Kirche spielten, wie häufig behauptet wird.
Die Geschichte stammt aus dem inhaltsreichen, sehr empfehlenswerten Weihnachts-Buch „Christ, der Retter ist da“ (siehe Foto) von Ludwig Gschwind – bestellbar hier für nur 5 Euro: https://www.fe-medien.de/Christ-der-Retter-ist-da
3. Foto: https://bistum-augsburg.de/Heilige-des-Tages/Heilige/BERNWARD-VON-HILDESHEIM
Psychologen vergleichen Persönlichkeit von Millionären und Allgemeinbevölkerung
Veröffentlicht: 28. November 2018 Abgelegt unter: FORSCHUNG / Wissenschaft / Technik | Tags: allgemeinbevölkerung, Bewunderung, Mainz, Münster, Millionäre, Narzissmus, Psyche, Selbstbewußtsein, Studien, Universität, Vergleich 3 KommentarePRESSEMITTEILUNG der Universitäten Münster und Mainz:
Millionäre sind emotional stabiler, leistungsorientierter und narzisstischer als der Durchschnittsbürger. Existierende Stereotype über Millionäre in der Allgemeinbevölkerung spiegeln diese tatsächlichen Persönlichkeitsunterschiede wider – jedoch in übertriebener Form. Das sind zwei der wesentlichen Ergebnisse einer aktuellen Studie von Psychologen der Universitäten Mainz und Münster sowie Ökonomen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, die im Fachblatt British Journal of Psychology erschienen ist.
Das Team um die beiden Wissenschaftler Prof. Dr. Marius Leckelt vom Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und Prof. Dr. Mitja Back vom Institut für Psychologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ging den Fragen nach, ob Millionäre anders als der Durchschnittsbürger denken und handeln, an welchen Stellen ihr Persönlichkeitsprofil möglicherweise von der Norm abweicht und wie sehr dies mit existierenden Stereotypen über Millionäre korrespondiert.
In ihrer Untersuchung konzentrierten sie sich dabei auf die sogenannten „Big Five“, also die grundlegenden Persönlichkeitseigenschaften Neurotizismus, Extraversion, Offenheit, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit, sowie die spezifischeren Eigenschaften Narzissmus und Kontrollüberzeugungen.
„Über die Persönlichkeit von Millionären und anderen gutsituierten Personen gibt es viele Meinungen“, erläutert Prof. Dr. Marius Leckelt. „Untersuchungen, die solche Persönlichkeitsunterschiede auf repräsentativer empirischer Basis und bei wirklichen Millionären erforschen, gab es aber bislang noch nicht.“
In ihrer Studie machten sich die Forscher die in dieser Form einzigartige Befragung von Millionären „HViD – Hochvermögende in Deutschland“, bereitgestellt vom Arbeitsministerium, sowie bevölkerungsrepräsentative Daten des Sozio-oekonomischen Panels und des Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC-L) zunutze.
Die Kombination dieser Datenquellen erlaubte es, Millionäre und die Allgemeinbevölkerung durch die gleichen etablierten Testverfahren direkt zu vergleichen. Die Ergebnisse zeigten, dass sich Millionäre auch nach Kontrolle der Geschlechterverteilung, des Alters und der Bildung von der Allgemeinbevölkerung unterschieden:
Sie waren extravertierter, leistungsorientierter und strebten stärker nach narzisstischer Bewunderung. Darüber hinaus waren sie weniger stressanfällig und waren stärker als die Normalbevölkerung der Überzeugung, die Kontrolle über das eigene Leben zu haben.
Um zu erforschen, wie diese Unterschiede mit den in der Allgemeinbevölkerung bestehenden Stereotypen korrespondieren, erhoben die Forscher eine weitere Stichprobe mithilfe des PsyWeb-Panels, in dem die Befragten Informationen dazu gaben, wie sie denken, dass sich Millionäre von der Allgemeinbevölkerung unterscheiden.
Der Vergleich mit den tatsächlich erfassten Persönlichkeitsunterschieden zeigte, dass existierende Meinungen über Millionäre einen wahren Kern beinhalten, Unterschiede zur Normalbevölkerung jedoch teilweise stark überschätzt werden. Beispielsweise wurden Millionäre als deutlich rivalisierender und weniger prosozial eingeschätzt als die Allgemeinbevölkerung, auch wenn diese Unterschiede tatsächlich gering waren.
„Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass sich reiche Menschen nicht nur in ihrer finanziellen Ausstattung, sondern auch in ihrem Selbstbild von der Normalbevölkerung unterscheiden. Der Durchschnittsbürger ist sich dieser Unterschiede durchaus bewusst, nimmt sie aber in übertriebener Form wahr“, fasst Prof. Dr. Mitja Back die Ergebnisse zusammen. „Zukünftige Studien müssen unter anderem zeigen, inwiefern diese Unterschiede zum Reichtum beigetragen oder sich durch diesen entwickelt haben.“
Mainz: Universität bietet psychotherapeutische Hilfe für belastete Eltern an
Veröffentlicht: 25. Oktober 2018 Abgelegt unter: FORSCHUNG / Wissenschaft / Technik | Tags: belastet, Eltern, Hilfe, kinder, Mainz, Probleme, psychotherapeutisch, Studie, Universität Ein KommentarDie Forschungs- und Lehrambulanz für Psychotherapie der Uni Mainz bietet eine Psychotherapie für Eltern an und untersucht die Wirkung auf die Kinder.
Jeder dritte bis vierte Erwachsene leidet im Laufe seines Lebens unter einer psychischen Störung. Wenn Eltern unter psychischen Störungen wie beispielsweise depressiven Störungen oder Angststörungen leiden, stellt dies zum einen spezielle Anforderungen an eine Psychotherapie, zum anderen können auch Kinder in verschiedenster Weise davon betroffen sein.
In der Forschungs- und Lehrambulanz der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wird eine individuelle Psychotherapie für Eltern angeboten.
Zusätzlich kann ein Teil der Eltern an dem Elterntraining „Triple P“ teilnehmen. Im Rahmen einer multizentrischen Studie werden die Effekte der Psychotherapie, insbesondere auch auf die Kinder, untersucht.
Die Studie erfolgt unter der Leitung von Prof. Dr. Hanna Christiansen, Philipps-Universität Marburg, sowie von Prof. Dr. Michael Witthöft und Jun.-Prof. Dr. Stefanie Jungmann am Standort Mainz.
An wen richtet sich das Angebot?
Eltern mit klinisch ausgeprägten psychischen Problemen und mindestens einem Kind im Alter von 1,5 bis 16 Jahren.
Wie ist der Ablauf?
Interessenten melden sich per Mail unter COMPARE-Familienstudie@uni-mainz.de oder per Telefon unter 0613139-39263. Die Verantwortlichen der Studie geben gerne nähere Auskünfte. In einem Telefonat wird besprochen, ob das Therapieangebot passend ist.
Kontakt: Jun.-Prof. Dr. Stefanie M. Jungmann
Abteilung Klinische Psychologie, Psychotherapie und experimentelle Psychopathologie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Wallstr. 3 in 55122 Mainz
Tel. 06131 39-39263, E-Mail: jungmann@uni-mainz.de
CDL wählte in Mainz einen neuen Vorstand: Mechthild Löhr einstimmig wiedergewählt
Veröffentlicht: 23. Oktober 2018 Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU, §219a, Birgit Kelle, Bundesversammlung, Bundesvorstand, CDL, Designerbaby, Dr. jur. Friederike Hoffmann-Klein, einstimmig, Lebensrecht, Mainz, Mechthild Löhr, Odila Carbanje, Prof. Dr. med. Paul Cullen Hinterlasse einen KommentarBundesversammlung mit Prof. Dr. Paul Cullen


Zentraler Punkt im Rechenschaftsbericht der Bundesvorsitzenden Mechthild Löhr war die aktuelle Auseinandersetzung um das Werbeverbot für Abtreibungen.
„Durch die Diskussion um den §219 ist die Abtreibung wieder im politischen Diskurs angekommen“, begrüßte sie die derzeitige Diskussion:
„Diese Sensibilität für das Lebensrecht wünschen wir uns auch für andere Themen, denn das Lebensrecht gehört in die Mitte nicht nur der politischen Auseinandersetzung, sondern in die Mitte unserer Gesellschaft.“
Löhr würdigte die Geschlossenheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Beibehaltung des Werbeverbotes und betonte, dass hier grundlegende Unterschiede zu anderen Parteien deutlich würden.
Grußworte an die Versammlung richteten neben dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, auch der Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, sowie die Generalsekretärin d er CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer und der soeben gewählte neue Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus.
Inhaltlich bestimmend war der Vortrag des Vorsitzenden der Ärzte für das Leben, Prof. Dr. med. Paul Cullen, der zum Thema „Vom Retortenbaby zum Mischwesen: Verirrungen der modernen Reproduktionsmedizin“ sprach.
Cullen beleuchtete u. a. die Auswüchse der Reproduktionsmedizin, die schließlich in der Züchtung von Kindern mit – nach Wunschvorstellung der Eltern – nahezu perfekten Eigenschaften in der Petrischale gipfeln könnten.
Dr. Alexander Giannakis, der neu gewählte Vorsitzende des CDL-Kreisverbandes Düsseldorf, berichtete zum Abschluß von seinen vielfältigen Unternehmungen, das Thema Lebensschutz präsent zu machen.
Die CDL im Internet: www.cdl-online.de