GOTT erweist denen seine Huld, die ihn lieben und auf seine Gebote achten
Veröffentlicht: 19. Juni 2020 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Bund, Deuteronomium, erwählt, Gebote, Generationen, Gott, heilig, Huld, Liebe, Moses, Treue 2 KommentareHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Dtn 7,6-11.

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Analyse der Krise: Hunde, Klopapier und Waffen – oder geht es auch um unsere Seele?
Veröffentlicht: 22. März 2020 Abgelegt unter: Causa CORONA-Virus-KRISE, KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Beichte, Dr. med. Edith Breburda, Glaube, hl. Messe, Hunde, Israeliten, Kardinal Burke, Moses, Phoenix, Seele, Umkehr, USA, Waffen, Warum-Frage, WC-Papier 3 KommentareVon Dr. Edith Breburda
Amerikaner sind dafür bekannt, sehr schnell in Panik zu geraten. So findet man in den Supermärkten leere Regale – und große Schilder: alles ,was man gekauft hat, kann man nicht mehr zurückbringen.
Vielleicht merkten die Leute recht bald, dass all das, was sie daheim gehortet haben, sehr schnell das Abfalldatum erreicht hat. Natürlich dauerte es nicht lange und recht bald waren die Betrüger unterwegs. Sie wandern von Tür zu Tür und verkaufen Coronavirus-Test-Kitts. Sobald sie den Fuß in der Tür haben, rauben sie die Leute aus.
Test-Kits sind Mangelware. Von vornherein sollte dieses Angebot suspekt sein. Jeder geht mit einer Katastrophe anders um. Es gibt lange Schlangen vor den Supermärkten und man meint fast, in einem verarmten kommunistischen Land zu sein.
Die Polizei verfolgte einen Lastwagen und als man ihn stoppte und die Ladefläche öffnete, fand man 8,1 Tonnen Toilettenpapier, wobei sich zudem herausstellte, dass der LKW gestohlen war.
In den Tierheimen gibt es keine Hunde und Katzen mehr, die man „adoptieren“ könnte. Auch legen sich einige Leute Hühner zu. Sie wollen nicht allein in der Wohnung sitzen und mit einem Hund kann man wenigstens rausgehen. So kommt es, dass auch alle Haustierfuttermittel-Regale leer sind.
Der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo (siehe Foto), hält jeden Morgen seine Ansprachen. Im Grunde sagt er nichts anderes als Präsident Trump, mit dem er sich plötzlich sehr gut versteht. Die sensationssüchtigen Medien, die mittlerweile von vielen beschimpft werden, loben ihren Gouverneur trotzdem.
Er erklärt, dass es keine Marschall-Law gibt, dass die Leute nicht zwangseinsperrt werden und man deshalb auch keine Waffen braucht, um sich selbst zu verteidigen. Es wird immer genug zu essen geben, und die Leute sollen nicht horten.
Der einzige Unterschied zwischen dem Präsidenten und Andrew Cuomo ist der, dass der Gouverneur das Lebensrecht für Ungeborene leider nicht in seinem Wortschatz hat.
Wegen des Notstandes gibt es keine unnützen Operationen wie z.B. Darmspiegelungen. Man solle nicht zum Zahnarzt gehen. Der Gouverneur erklärt, Leben sei zu retten, indem man Rücksicht auf jene nimmt, die gefährdet sind, coronakrank zu werden. Er redet von seinem Umweltprogramm, das er auf die Beine gestellt hat und all das, was sonst noch wichtig ist, um Leben zu erhalten.
Eigentlich sollte das, was der Gouverneur betreibt, von der Kirche kommen, denken sich einige. Doch sie tritt bei all dem nicht in den Vordergrund. Öffentliche Messen gibt es keine mehr. Was Kardinal Burke in einem Schreiben auf seiner Webseite (https://www.cardinalburke.com) sehr bedauert. Die heilige Messe ist so grundlegend wichtig wie die offenen Supermärkte, beklagt er sich.
Letzten Sonntag, als noch keiner ahnte, dass die Kirchen zugemacht werden, zitierte der Rektor der Kathedrale in Phoenix die Bibelstelle in Mt. 24:38-39 über das leichtsinnige Leben der Menschen vor der Sintflut.
Es ist erstaunlich, sagte Pfr. Lankeit (https://simonjude.org/catholic-podcasts), worüber die Leute besorgt sind, wenn eine Panik ausbricht. Kaum einer denkt an das, was wirklich wichtig ist: das Ewige Leben.
Man jammert, dass Ersparnisse für die eigenen Rente nicht mehr vorhanden sein werden, dass man keine Desinfektionsmittel oder WC-Papier mehr bekommt, anstatt sich um seinen Seelenzustand zu bekümmern.
Man kritisiert die Regierung, dass es kein gescheites Gesundheitssystem gibt, dass Krankenhausbetten knapp werden, anstatt sich um seine kranken Seelen zu kümmern und wie man zur Beichte kommen könnte. Wir diskutieren, wie hygienisch es ist, die Hl. Kommunion zu empfangen, und keiner überlegt sich, ob wir überhaupt im Stand der Gnade leben.
BILD: Predigt von Pfr Lankeit in der Kathedrale vn Phoenix
Zu Moses Zeiten fragten die Israeliten, als sie kein Fleisch mehr hatten: Warum hast Du uns aus Ägypten herausgeführt? (Ex 17:3,7).
Haben wir denn nichts gelernt? Wir fragen Gott wie damals „Warum?“ und nicht „Wozu?“, nicht nach dem Sinn: „Was versuchst Du uns zu lehren durch all das Leid?“
Welches Gut möchtest Du für meine Seele erwirken, welches ich nicht sehen kann, weil ich geistig blind bin? Ist Gott denn noch bei uns in all dieser Not?
ER ist es und er versucht, uns aus unserer Komfortzone herauszulocken. Er will nicht, dass wir leiden, sondern dass wir aufwachen und uns von der Sünde abwenden, zu unserem eigenen Heil. Jesus weiß die Corona-Krise zu nutzen um eines größeren Zieles willen, welches wir sonst nicht erlangen würden.
Ist es Zufall, dass wir uns gerade in der vierzig-tägigen Fastenzeit selbst eine Art Quarantäne auferlegen? Quarantäne kommt von der Zahl 40. Und so oft in der Geschichte war nach einer gewissen Zeit der Einkehr und Busse die Plage vorbei.
Not macht erfinderisch – und so bieten viele Priester in den USA neue Beichtmöglichkeiten an – einige beispielsweise auf den leergefegten Sportplätzen ihrer Gemeindeschulen oder auf Parkplätzen.
Fotos: Dr. Edith Breburda, Archiv
GOTT legt seine Gebote vor: Leben oder Tod, Heil oder Verderben, Segen oder Fluch!
Veröffentlicht: 27. Februar 2020 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Deuteronomium, Fluch, Gebote, Gesetz, Gott, Heil, Leben, Moses, Rechtsvorschriften, Segen, Tod, Verderben Ein Kommentar
Christus betont seine Treue gegenüber Moses und dem jüdischen Gesetz
Veröffentlicht: 16. Januar 2020 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Aussätziger, Christus, Gesetz, Gesetzestreue, Heilung, Jesus, Judentum. Priester, Moses, Reinigungsopfer, Treue 5 Kommentare
Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein.
Nimm dich in acht! Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Moses angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis meiner Gesetzestreue sein.
Die Israeliten murren gegen Moses und wollen Fleisch statt immer nur Manna essen
Veröffentlicht: 5. August 2019 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Ägypten, Fisch, Fleisch, Gott, Knoblauch, liturgische Lesung, Manna, Moses, Murren, Numeri, Volk Israel, Zorn, Zwiebeln Ein KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Num (4 Mo) 11,4b-15.

Habe denn etwa ich dieses ganze Volk in meinem Schoß getragen oder habe ich es geboren, dass du zu mir sagen kannst: Nimm es an deine Brust, wie der Wärter den Säugling, und trag es in das Land, das ich seinen Vätern mit einem Eid zugesichert habe?
„Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun – wir wollen gehorchen“
Veröffentlicht: 27. Juli 2019 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: 12 Stämme Israels, Altar, besprengen, Blut, Brandopfer, Bund, gehorchen, Hören, Moses, Steinmale, Wort Gottes Hinterlasse einen KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Ex 24,3-8:

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Gottes Wort und sein Gebot ist nahe bei Dir und in Deinem Herzen
Veröffentlicht: 14. Juli 2019 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Deuteronomium, Gebot, Gott, Herzen, Kraft, Moses, Mund, Seele, Wort Ein KommentarHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Dtn 30,10-14:

Denn dieses Gebot, auf das ich dich heute verpflichte, geht nicht über deine Kraft und ist nicht fern von dir.
Es ist nicht im Himmel, so dass du sagen müsstest: Wer steigt für uns in den Himmel hinauf, holt es herunter und verkündet es uns, damit wir es halten können?
Es ist auch nicht jenseits des Meeres, so dass du sagen müsstest: Wer fährt für uns über das Meer, holt es herüber und verkündet es uns, damit wir es halten können?
Nein, das Wort ist ganz nah bei dir, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen, du kannst es halten.
Landesrabbiner Navon im Dom zu Münster: Das Vaterunser verbindet Juden und Christen
Veröffentlicht: 4. April 2019 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Christus, Dom St. Paulus, Dompfarrer Hans-Bernd Köppen, Dr. Moshe Navon, Erlöser, Gebet, Gemeinsamkeiten, Hamburg, Hebräisch, Hymnen, Israel, Jesus, Juden, Landesrabbiner, liberale jüdische Gemeinde, Münster, Moses, Paternoster, Tora, Tradition, Vaterunser 3 KommentareVon Felizitas Küble
Es ist das wichtigste Gebet der Christenheit und angesichts von weltweit zwei Milliarden Getauften das bedeutsamste Gebet der Weltgeschichte: Das Vaterunser.
Dabei wurden die jüdischen Wurzeln dieses Gebets von kirchlicher Seite lange zu wenig beachtet.
Jesus Christus war (und ist) der Sohn der jüdischen Jungfrau-Mutter Miriam (Maria) und ER war – wie er eindeutig erklärte – „nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel“.
Erst nach seiner Auferstehung weitete ER seine Mission auf alle Völker aus und sandte seine Apostel in alle Welt: „Gehet hin und lehret alle Völker!“
BILD: Landesrabbiner Navon und Dompfarrer Köppen im Altarraum der Bischofskathedrale in Münster
Dieser universale Auftrag ändert aber nichts daran, dass unser Erlöser mit Leib und Seele seinem jüdischen Volke angehörte.
Von daher erstaunt es nicht, dass auch das Vaterunser ganz vom Geist und Glaubensleben der Israeliten geprägt ist, erwachsen aus den Geboten des Ewigen und den Gebeten der Synagoge.
Das Vaterunser enthält keine einzige Bitte, für die es nicht zugleich Entsprechungen in der hebräischen Liturgie, den Psalmen, Prophetenworten und der mündlichen Überlieferung gäbe.
Über die jüdischen Wurzeln des Vaterunsers haben wir im CHRISTLICHEN FORUM bereits im Jahr 2016 informiert: https://charismatismus.wordpress.com/2016/11/09/die-juedischen-wurzeln-des-vaterunser-gebets/
Am Mittwoch, den 3. April 2019, sprach der jüdische Gelehrte Dr. Moshe Navon – 1954 geboren in Sibirien – im Paulus-Dom von Münster, um dort eine Abendandacht zu halten und das Vaterunser aus jüdischer Sicht zu erläutern, vor allem die Anrufung: „Geheiligt werde Dein Name!“
Dr. Navon (siehe Fotos) ist Landesrabbiner der Liberalen jüdischen Gemeinde in Hamburg. Er arbeitete in vielen internationalen Bildungsprojekten und dozierte an Universitäten in Israel, Russland und den GUS-Staaten.
Der hohe Gast wurde von Dompfarrer Hans-Bernd Köppen um 19,30 Uhr begrüßt und damit dieser geistliche Themenabend über das Vaterunser eröffnet (siehe 3. Foto).
Der katholische Geistliche erläuterte dabei, wie sehr gerade dieses Gebet bei tieferer Betrachtung viele Gemeinsamkeiten von Juden und Christen aufzeigt – dies gilt zumal für die Heiligung des Namens Gottes, die bereits im dritten Gebot Gottes erwähnt wird: „Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen!“ – Positiv formuliert bedeutet dies: „Du sollst den Namen Gottes heilig halten.“
Der jüdische Gelehrte verdeutlichte sodann, dass diese Heiligung nicht nur in Worten – etwa durch Gebete und Hymnen – geschehen, sondern auch durch Taten vollzogen werden soll. Unser ganzes Glaubensleben im Alltag diene der Ehre Gottes, der Heiligung seines Namens, denn Gottes Name JAHWE ist zugleich Ausdruck seines Wesens: Ich bin der ICH BIN. Der Ewige ist der Schöpfer des Alls und zugleich unser „Vater im Himmel“.
Die Vorstellung mancher Christen, die Anrede „Vater“ sei den damaligen Juden zur Zeit Jesu ganz fremd gewesen, es handle sich dabei um eine völlige Neuheit, trifft durchaus nicht zu. Schließlich ist unser Erlöser nicht isoliert zu sehen, sondern im Kontext seines jüdisches Volkes und Landes. Die Anrufung des himmlischen „Vaters“ findet sich sowohl im Alten Testament (Hebräische Bibel) wie auch im Gebetsleben der Synagoge.
Freilich hat Christus dieser Anrede durch das aramäische Wort „Abba“ (Väterchen, Papa) einen besonders vertrauten Klang verliehen und hierbei das Vatersein des Schöpfers stärker (als bei Juden damals üblich) ins Zentrum gerückt, indem er das Paternoster (Vaterunser) damit eingeleitet hat.
Dompfarrer Köppen und der Landesrabbiner sprachen abwechselnd nacheinander – wie in einem Dialog – Betrachtungen und Gebete, die zum Vaterunser passen: entsprechende Psalmen über die Heiligung des göttlichen Namens, Abschnitte aus der Tora (Fünf Büchern Moses), den Propheten und der jüdischen Gebetstradition, besonders der Amida (zentrales Gebet der Synagoge)
BILD: Spruch am Eingang der Synagoge in Münster: „Mein Haus ist ein Bethaus für alle Völker!“
Mehrfach sang der Rabbi zwischen diesen Betrachtungen hebräische Hymnen und Lobpreisungen Gottes.
Zudem wurden Worte Christi aus dem Neuen Testament vorgelesen, so zitierte Dr. Navon etwa folgende Aussage: „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ (Mt 11,30).
Der katholisch-jüdische Abend im Dom, der mit dem priesterlichen Segen Köppens beendet wurde, hat einmal mehr das reiche Fundament theologischer und spiritueller Gemeinsamkeiten zwischen Christen und Juden verdeutlicht, ohne dass die allgemein bekannten Unterschiede geleugnet worden wären.
Erfreulich war zudem, dass die Besucher der Andacht eine Broschüre mitnehmen konnten, die sich eingehend mit Inhalt und Ablauf des geistlichen Themenabends befaßt. Schade aber, dass darin das Buch nicht erwähnt wird, das Dr. Navon gemeinsam mit dem kath. Theologen Prof. Dr. Thomas Söding schrieb: „Gemeinsam zu Gott beten – Eine jüdisch-christliche Auslegung des Vaterunsers.“
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.
„Leben und Tod lege ich euch vor, Segen und Fluch – so wähle das Leben!“
Veröffentlicht: 7. März 2019 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Abraham, Fluch, Gebote, Glück, Gott, Heil, Isaak, Jakob, Moses, Segen, Unglück, Verderben 4 KommentareHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Dtn 30,15-20: