Israels Regierungschef hielt eine Bibelarbeit in seiner Residenz und diskutierte über Kain und Abel
Veröffentlicht: 16. Oktober 2012 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Bibelarbeit, Israel, Kain und Abel, Netanjahu Ein KommentarIsraels Premierminister Benjamin Netanjahu 17 hat jüdische Gelehrte und Rabbiner zum Bibelstudium in seiner Jerusalemer Residenz empfangen. Er knüpfte damit an eine Tradition seiner Vorgänger David Ben-Gurion (1886-1973) und Menachem Begin (1913-1992) an.
Der 62-jährige Netanjahu hatte erstmals im Mai zu einer Bibelarbeit über das Buch Ruth eingeladen. Am 11. Oktober beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Geschichte von Kain und Abel (Gen 4). Kain hatte seinen Bruder Abel erschlagen, weil Gott dessen Opfer gnädig ansah, seines aber nicht.
Wie der Parlamentskorrespondent der Zeitung Jerusalem-Post, Herb Keinon, berichtet, sagte Netanjahu, Eifersucht sei eine starke Antriebskraft, die er auch in seinem politischen Leben öfter erlebt habe. Er fragte, welches „Rezept“ die Bibel für den Umgang mit jemandem anbiete, der – von Eifersucht getrieben – sich nicht mehr beherrschen könne.
Zudem wollte der Regierungschef wissen, warum Gott den Brudermord nicht mit der Todesstrafe gesühnt habe. Eine Antwort: Gott wolle die Welt nicht untergehen lassen – Kain lebte weiter und zeugte Kinder – und dies war dem Allmächtigen wichtiger als Vergeltung.
Quelle: www.idea.de
Israel: Netanjahu lobt das iranische Volk und kritisiert die Diktatur der Mullahs
Veröffentlicht: 23. April 2012 Abgelegt unter: ISLAM (Grundsatzthemen), ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Iran, Israel, Netanjahu, Scharia Hinterlasse einen Kommentar„Neben Israel ist allein der Iran demokratiefähig in dieser Region“
„Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Orte im Nahen Osten, wo die Allgemeinheit eine starke Neigung zur Demokratie westlicher Prägung zeigt: der eine ist ganz eindeutig Israel und der andere ist Iran.
Warum? – Als die Iraner vor drei Jahren eine relativ freie Wahl hatten, warfen sie die Radikalen heraus – und Ahmadinedschad und Chamenei fälschten daraufhin Millionen von Stimmen und tyrannisierten ihr Volk„, erklärte Netanjahu.
„Der Iran ist anders, weil man dort schon seit 30 Jahren islamisches Recht anwendet – und jeder dort weiß, es ist dunkelste Misere: Es bedeutet Brutalität und Unzivilisiertheit – und die Menschen haben genug davon. Hätte das iranische Volk die freie Wahl, es würde sich der Mullahs entledigen.“
Eine ähnliche Entwicklung müßten laut Netanjahu offenbar die arabischen Länder durchlaufen:
„Auch die arabischen Gesellschaften müssen diesen schweren Weg gehen, das ist ihre Tragödie. Erst erlebten sie den Pan-Arabismus, dann gingen sie über zu säkularen Diktaturen und nun, ohne mit der Wimper zu zucken, zur islamistischen Herrschaft mit Scharia.
Ja, vielleicht müssen sie durch diese dunkle Gasse, bis sie es mit einer liberalen Regierung versuchen“, sagte der israelische Premier gegenüber der „Welt am Sonntag“.
Quelle: Welt am Sonntag und dts-Nachrichtenagentur