Die sinnigen Sprüche der Protestler in Münster
Veröffentlicht: 8. Februar 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, Antifa, Bündnis, Beleidigungen, CDU-Fahne, Intoleranz, linksradikal, nazis, Neujahrsempfang, Plakate, Polizei, rechtswidrig, Sprüche, Wespen 3 KommentareVon Felizitas Küble
In Münster demonstrierte am Freitag – dem 7. Februar – ein lautstarkes „Bündnis“ von linksradikalen und teils gewaltbereiten Gruppen („Schwarzer Block“) gemeinsam mit den „etablierten“ Parteien einschließlich der CDU gegen den AfD-Neujahrsempfang im Rathaus.
Einige Besucher der AfD-Veranstaltung wurden laut Polizeimeldung beleidigt und bespuckt. Die Versammlungsfreiheit der AfD-Gäste konnte nur mit massiver Polizeipräsenz unter Einsatz von Pfefferspray gewährleistet werden. (Näheres hier: https://charismatismus.wordpress.com/2020/02/07/muenster-cdu-beteiligt-sich-aktiv-am-linksradikalen-protest-gegen-die-afd/)
Aufschlußreich war die Art und Weise, wie sich die Schar der Protestler in ihren Plakaten selbst präsentierte – und zugleich ungewollt widerlegte.
„Bei dieser Intoleranz hört meine Toleranz auf“ – so heißt es auf einem selbstgemalten Transparent links neben der CDU-Fahne.
Damit wird die eigene Intoleranz scheinheilig mit der angeblichen „Intoleranz“ der Gegenseite zu rechtfertigen versucht.
In Wirklichkeit verhielten sich die AfD-Besucher gesetzestreu und friedlich, was laut Polizeibericht bei etlichen Demonstranten ganz anders aussah.
Weiterer Spruch: „Nazis nerven noch mehr als Wespen.“– Damit werden AfD-Mitglieder erstens als „Nazis“ verleumdet und zweitens als noch schlimmer hingestellt wie lästiges Ungeziefer. (Diese Polemik erinnert an die sprachliche „Entmenschlichung“ von Juden unter der NS-Diktatur. )
Aber das ist dann wohl die neue „Toleranz“ dieser selbsternannten Bessermenschen?!
Besonders „schlau“ ist wohl der folgende Slogan: „An alle AfD-Mitglieder: Wiederholt die 8. Klasse und paßt besser in Geschichte auf.“
Dieser Demonstrantin dürfte entgangen sein, daß sich unter den Amtsträgern der AfD auffallend viele Akademiker befinden, Professoren und Doktoren noch und nöcher (darunter der Bundessprecher Prof. Dr. Jörg Meuthen). Im Fach Geschichte haben diese Damen und Herren von der bürgerlichen AfD sicherlich besser aufgepaßt als die oftmals sozial „abgehängten“ Sprücheklopfer von der Antifa ecetera.
(Quelle für die beiden letztgenannten Plakate siehe Foto hier: https://rp-online.de/nrw/panorama/tausende-demonstrieren-in-muenster-gegen-die-afd-polizei-setzt-pfefferspray-ein_aid-48836439)
Besonders drollig wirkt es, wenn – wie beim dritten FOTO links außen – diese Parole hochgehalten wird: „Hass ist keine Alternative.“
Genau – und eben deshalb sollten diese Damen und Herren sich selbst an der Nase fassen und nicht an haßerfüllten und rechtswidrigen Aktionen von linksradikalen Bündnissen beteiligen.
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt
Münster: Die CDU beteiligte sich aktiv am linksradikalen Protest gegen die AfD
Veröffentlicht: 7. Februar 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Absperrgitter, AfD, Antifa, CDU, Gewerkschaften, Integrationsrat, Keinen Meter den Nazis, linksradikal, Münster, Neujahrsempfang, Polizei, spd, Versammlungsfreiheit 7 KommentareVon Felizitas Küble
Die Kreisverband der CDU in Münster hat sich nicht nur in öffentlichen Äußerungen hinter den Anti-AfD-Aufruf des linksradikalen Bündnisses „Keinen Meter den Nazis“ gestellt, sondern sich sogar durch große Partei-Fahnen aktiv und demonstrativ an der heutigen Antifa-Kundgebung vor dem historischen Rathaus in Münster beteiligt.
Die polizeifeindliche Haltung dieser Linksfront haben wir bereits dokumentiert: https://charismatismus.wordpress.com/2020/02/07/muenster-cdu-unterstuetzt-aufruf-einer-anti-polizei-linksfront-gegen-afd/https:
Das erste FOTO zeigt zwei CDU-Transparente, das eine davon voll ausgerollt, das andere rechts davon wurde vom Wind halb eingerollt.
Die CDU befand sich damit in denkbar schlechter Gesellschaft von linksradikalen Antifa-Fahnen, dem „Schwarzen Block“ (gewaltbereiten Linksextremen), Gewerkschaften wie Verdi und diversen rotgrünen Aktivisten. Natürlich gab es Parteifahnen der SPD und der Grünen zu sehen, aber wen wundert das schon?
Wie das zweite FOTO zeigt, mußte die Polizei Absperrgitter errichten, um die Protestmeute daran zu hindern, die AfD-Veranstaltung zu stören. Zusätzlich stellten sich die Beamten vor die Absperrung, um die Versammlungsfreiheit des AfD-Neujahrsempfangs vom 7. Februar zu gewährleisten.
Allerdings sind nur die Hälfte der großmäulig erwarteten 8000 Demonstranten tatsächlich erschienen, denn laut Polizeimeldung waren es 4000 Personen, die ihren „lautstarken Protest“ gegen die AfD geäußert hätten.
Zudem heißt es im Polizeibericht, neben dem Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ habe auch ein „Bündnis gegen Abschiebungen“ eine Kundgebung in der Innenstadt angemeldet. Auf dem Platz vor dem Rathaus sah man zudem ein riesiges Transparent des städtischen „Integrationsrats“.
Einige Versammlungsteilnehmer versuchten, die Sperrstellen zu durchbrechen: „Die Polizisten setzten Pfefferspray ein, um dies zu verhindern“, heißt es in der amtlichen Meldung.
Zudem wird berichtet: „Die Polizei sicherte den Bereich des Rathauses durch Absperrungen, verhinderte ein Eindringen in den Veranstaltungsbereich und schützte mit mehreren hundert Beamten das Grundrecht der Versammlungsfreiheit und der freien Meinungsäußerung.“
Polizei-Einsatzleiter Martin Mönnighoff erklärte außerdem:
„Teilnehmer des Neujahrsempfangs wurden von einigen Versammlungsteilnehmern auf dem Weg zur Veranstaltung bedrängt, bespuckt und beleidigt. Die Beamten leiteten diesbezüglich Ermittlungsverfahren ein, zudem fertigten sie eine Anzeige wegen Beleidigung zum Nachteil eines Polizisten und sprachen drei Platzverweise aus.“
Münster: CDU unterstützt Aufruf einer Anti-Polizei-Linksfront gegen die AfD
Veröffentlicht: 7. Februar 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, CDU, Festsaal, Grüne, Keinen Meter den Nazis, Linksfaschisten, Linksfront, Linkspartei, Neujahrsempfang, Polizei, Prof. Dr. Jörg Meuthen, Rathaus. Münster 6 KommentareVon Felizitas Küble
Seit Jahren agitiert ein linksradikales Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ gegen die AfD – und dies z.T. mit strafbaren Mitteln. Zum Antifa-Zusammenschluß gehören eigenen Angaben zufolge auch die DKP und die Linkspartei sowie diverse Antifa-Aktionsgruppen.
In Münster sind seit Tagen zahlreiche Verkehrsschilder und Plakatwände rechtswidrig mit großen Anti-AfD-Aufklebern bepflastert, die von der linksradikalen Antifa und der Linkspartei stammen.
BILD: Der Festsaal des Rathauses ist für den AfD-Neujahrsempfang vorbereitet
Der eigentliche Skandal besteht aber darin, daß die längst zeitgeistangepaßte CDU in Münster (die im Stadtrat zusammen mit den Grünen regiert) die Kundgebung gegen den – heute Abend stattfindenden – AfD-Neujahrsempfang ausdrücklich unterstützt (wenngleich sie nicht direkt zum Linksbündnis dazugehört).
(Siehe dazu folgende Meldung des WDR: „Laut Polizei sind bereits mehrere Gegen-Demos mit insgesamt 2.000 bis 3.000 Teilnehmern angemeldet. Aufgerufen hatte u.a. ein breites Bündnis aus SPD, CDU, Grünen, FDP und verschiedenen Verbänden.“ – Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/anti-afd-demo-muenster-100.html)
Zu dieser Veranstaltung wird AfD-Sprecher Prof. Dr. Jörg Meuthen (siehe Foto) als Hauptredner erwartet.
Die Linksfront will komplett verhindern, daß Besucher zum Neujahrsempfang ins Rathaus kommen können, indem sie rechtswidrig sämtliche Straßen und Wege dorthin mit Kundgebungen, Mahnwachen und Störungen blockiert.
Wes Geistes bzw. Ungeistes Kind diese Aktionsliga ist, zeigt sich – nebst einschlägigen Erfahrungen der letzten Jahre – zum Beispiel an einem Artikel, den die Webseite des Bündnisses am 5.2.2020 veröffentlichte: https://keinenmeter.noblogs.org/post/2020/02/05/gastbeitrag-hinweise-vom-ermittlungsausschuss-zu-den-protesten-am-7-2-2020/
Aus dem Artikel geht klar hervor, daß bereits im Vorfeld mit „Festnahmen“ (!) durch die Polizei gerechnet wird, somit strafbare Handlungen eingeplant sind.
In den „Empfehlungen“ an die eigenen Aktivisten werden die Polizeibeamten meist mit dem englischen Ausdruck „Cops“ bezeichnet.
Es werden seitens dieser Linksfaschisten reihenweise Vorschläge gemacht, wie man die Arbeit der Polizei behindern, erschweren und austricksen kann.
Die AfD hat heute gerichtlich gegen die Stadtverwaltung von Münster gesiegt
Veröffentlicht: 8. Februar 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD Kreisverband, Licht-aus-Aktion, Münster, Neujahrsempfang, Neutralitätspflicht, Rüge, Schiller, Sieg, Stadtverwaltung, Verwaltungsgericht 6 KommentareDas Verwaltungsgericht Münster hat am heutigen Freitag (8.2.) der Klage des AfD-Kreisverbands Recht gegeben und die Stadtverwaltung Münster öffentlich gerügt.
Das Verdunkeln des Rathauses während des AfD-Neujahrsempfang im Februar 2017 war rechtswidrig. Das Urteil ist eine schwere Niederlage für die schwarz/grün/rote Stadtverwaltung.
Das Verwaltungsgericht rügte die Stadt wegen ihrer mangelnden Neutralität, denn die Verwaltung hatte das Licht an der historischen Rathausfassade abgeschaltet, als die AfD ihren Neujahrsempfang 2017 durchführte, um damit gegen diese neue Partei zu „protestieren“.
Hier ein Video dazu mit dem Münsterischen AfD-Sprecher Schiller: https://youtu.be/U67YmbRU3nQ
Linksradikaler Antifa-Anschlag auf Neujahrsempfang der AfD in Ludwigsburg
Veröffentlicht: 3. Februar 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, Anschlag, Antifa, faires Miteinander, Gewalt, linksradikal, Ludwigsburg, Neujahrsempfang, Opposition, Terror 4 KommentarePressemitteilung der AfD Ludwigsburg:
Am 23. Januar lud der AfD Kreisverband Ludwigsburg zum Neujahrsempfang ein. Die Veranstaltung, bei der die Parlementarier Dr. Marc Jongen, Martin Hess und Dr. Gottfried Curio als Redner auftraten, war mit 200 Gästen ein großer Erfolg. Der Empfang konnte nicht wie geplant in der Alten Kelter in Besigheim stattfinden. Bürgermeister Bühler kündigte kurzfristig den Mietvertrag.
Wir fanden schließlich einen anderen Veranstaltungsort. Dieser wurde von Linksextremisten heimgesucht und verwüstet. Sie schlugen Scheiben ein und beschädigten die Fassade mit roter Farbe. Unter dem Namen „antifaschistisches kommando“ ist ein Bekennerschreiben auf Indymedia, der linksradikalen Plattform, veröffentlicht.
Wieder wird für alle Bürger/innen deutlich sichtbar, welche kriminelle Energie die sich „antifaschistisch“ nennenden Personen an den Tag legen, wenn sie Gastwirte, die gemäß ihrem Berufsethos ihre Gäste nicht in „willkommen“ bzw. „nicht willkommen“ einteilen, auf diese Art bestrafen.
Während seiner Begrüßung sagte der Vize-Vorsitzende Michael Mayer beim Neujahrsempfang:
„Wenn uns Räume, so wie heute, abgesagt werden, wenn Gegendemonstranten uns ihren Hass entgegenbrüllen, selbst wenn unsere Häuser oder gar unsere Leute angegriffen werden, dann machen wir was? – Dann bleiben wir trotzdem besonnen, freundlich und korrekt.“
Der AfD Kreisverband Ludwigsburg fordert die politischen Repräsentanten des Landes auf, unser parlamentarisches System zu verteidigen, indem sie sich für die Rechte der demokratisch gewählten Opposition dieses Landes einsetzen.
Eine Distanzierung aller Parteien von Terror jeglicher Art ist erforderlich.
Wir treten stets für ein friedliches und faires Miteinander aller politischer Parteien ein und bieten einen konstruktiven Diskurs an.
Quelle: https://ludwigsburg.afd-bw.de/aktuelles
Historiker Karlheinz Weißmann sprach beim AfD-Neujahrsempfang in Düsseldorf
Veröffentlicht: 12. Januar 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: 68er, AfD, Aktionismus, Buchautor, Düsseldorf, Dr. Karlheinz Weißmann, evangelischer Theologe, Geschichtsphilosoph, Grüne, Grenzöffnung, Historiker, Klugheit, Landtag, Merkel, Nation, Neujahrsempfang, Populismus, Sacharbeit, Walter Rathenau Hinterlasse einen KommentarVon Felizitas Küble
Wie bereits im CHRISTLICHEN FORUM berichtet, hat die AfD-Fraktion in Nordrhein-Westfalen am 11. Januar 2019 ihren Neujahrsempfang im Düsseldorfer Landtag veranstaltet.
Die Hauptrede auf dieser gut besuchten Versammlung hielt der evangelische Theologe, Philosoph und Historiker Dr. Karlheinz Weißmann (siehe Fotos).
Der konservative Buchautor sprach bereits vorigen April bei der AfD in Münster über das Thema 68er-Bewegung und ihre Folgen: https://charismatismus.wordpress.com/2018/04/26/dr-weissmann-ueber-den-kulturbruch-der-68er-revolte-und-die-fatalen-folgen/
Dr. Weißmann begann seinen Vortrag mit dem Hinweis auf Janus, jene doppeldeutige Gestalt aus dem antiken römischen „Götterhimmel“ mit zwei Gesichtern, wobei eines die Vergangenheit und das andere die Gegenwart symbolisierte, Krieg ebenso wie Frieden anzeigte und insgesamt als der „Gott des Ursprungs“ angesehen wurde.
Weil dies zum ersten Monat im Jahr paßt, in welchem die Menschen sowohl „rückwärts wie vorwärts“ blicken, von Hoffnungen ebenso wie von Ängsten geprägt sind, nannten sie ihn „Januar“.
Der Untergang Roms und unsere Zeit
Der Geschichtsphilosoph übertrug dieses Sinnbild in unsere Zeit und erinnerte daran, daß es nach dem Mauerfall so schien, als sei unser Land nun gleichsam „von Freunden umzingelt“, alles in Butter und die Zukunft ebenso friedlich wie verheißungsvoll.
Diese Phase sei inzwischen – auch durch massive Fehlleistungen seitens der Politik – einer viel größeren Besorgnis gewichen, erläuterte Dr. Weißmann. Nicht wenige Zeitgenossen würden unsere Zeit inzwischen mit dem Niedergang Roms vergleichen, denn manche Kennzeichen der Dekadenz träfen auch auf die heutige Lage zu.
Damals hätten die „Barbaren vor den Toren Roms“ gestanden – und derzeit könne man sich fragen, ob sie die Tore nicht schon durchschritten hätten.
Sodann befaßte sich der Historiker mit dem – wie er es nannte – „geradezu kometenhaften Aufstieg“ der AfD, wodurch die Parteienlandschaft in nur zwei Jahren wesentlich verändert worden sei.
Der schnelle Erfolg der Grünen Anfang der 80er Jahre sei zum Teil auch der Tatsache zu verdanken gewesen, daß die Medien diese neue Partei „hochgeschrieben“ hätten, während hinsichtlich der AfD das genaue Gegenteil der Fall sei.
Alle anderen Partei-Versuche „rechts von der Mitte“ seien daran gescheitert, teils auch an internen Querelen. Zudem habe es teils „Generäle ohne Soldaten“ (Elitepartei) oder „Soldaten ohne Generäle“ (fehlende kompetente Führung) gegeben.
Die AfD verfüge über beides – zudem habe sie ihre Krisen, Abspaltungen und Personalstreitigkeiten überstanden und sei nicht daran zerbrochen.
Das Thema Masseneinwanderung sei nicht neu, sondern seit dreißig Jahren intensiv auf der Tagesordnung, ebenso die wachsende Bedrohung durch den politischen Islam. Allerdings seien diese drängenden Fragen zuvor von keiner konservativen Partei kraftvoll gebündelt worden.
Politische Wende durch die Grenzöffnung 2015
Der AfD seien die Probleme der Grenzöffnung 2015 zugute gekommen und sie habe die Gelegenheit gut genutzt, um den wachsenden Unmut im Volke aufzufangen und ihm eine deutlich vernehmbare Stimme zu geben. Viele Menschen seien fassungslos gewesen und hätten sich angesichts der unkontrollierten Massenmigration wie ohnmächtig gefühlt, zumal Kanzlerin Merkel einfach lakonisch erklärte: „Nun sind sie halt da.“
Doch die anderen Parteien wollen sich, so Weißmann, nicht von den „Futterkrippen der Macht“ verdrängen lassen, daher die scharfen Attacken gegen die AfD.
Er habe mit einem solch wirksamen Aufstieg einer konservativen Partei nicht gerechnet, auch eingedenk der Erfahrung, wonach die Bürgerlichen „im Zweifel feige“ seien. Gleichwohl habe er sich jahrzehntelang publizistisch für eine seriöse konservative Partei rechts der Mitte eingesetzt. Die AfD sei für ihn gleichsam „eine Antwort auf meine Gebete“ (starker Beifall der Anwesenden).
Die AfD sei aber kein Selbstläufer, sondern müsse fundierte Leistungen vorweisen; sie dürfen nicht resignieren gegen einen übermächtig erscheinenden Gegner in Politik und Medien.
„Es läuft grundsätzlich etwas schief“
In diesem Land laufe „grundsätzlich etwas schief“, betonte Dr. Weißmann. Als Beispiel erwähnte er, daß die Töpfe der EU gefüllt würden, aber zugleich die deutsche Infrastruktur vernachlässigt werde. Zudem habe man bei der vielgepriesenen „kulturellen Bereicherung“ durch Migration übersehen, daß damit auch „religiöser Extremismus“ importiert worden sei.
Das Verhältnis zur eigenen Nation sei gestört; man lasse den „elementaren Zusammenhalt verkommen“, beklagte der Redner. Seit 1968 werde der Patriotismus diffamiert und eine volksverbundene Haltung als „Populismus“ abgetan, dabei gehöre ein recht verstandener Populismus wesentlich zur Demokratie als einer Volksherrschaft.
BILD: Eines der zahlreichen Sachbücher von Dr. Weißmann: „Kulturbruch 68“
Europaweit gäbe es immer mehr „populistische“ Kräfte, die eine festgefahrene Parteienlandschaft in Bewegung bringen.
Der Historiker schilderte seine Begegnungen in Dänemark mit Vertretern patriotischer Bewegungen und konservativen lutherischen Pastor/innen, die ein positives Verhältnis zu ihrem Land pflegen – aber auch mit Wertschätzung auf Deutschland schauen, die deutsche Kultur und Literatur wertschätzen. Viele junge Dänen studieren in Deutschland. Man hoffe auf eine patriotische Veränderung in Europa, zugleich höre er immer wieder die Aufforderung: „Deutschland muß vorangehen!“
Allerdings sei der Populismus – das Aufgreifen von Volksstimmungen – nur ein erster Schritt. Es sei eine bleibende Herausforderung für die AfD, so der Historiker, sich gründlich zu fundieren und zugleich ein breites Meinungsspektrum abzubilden. Der Partei müsse es gelingen, weiterhin die verschiedenen Flügel zu integrieren. Außerdem sei es wichtig, weder die parlamentarische Sacharbeit noch den Aktionismus an der Basis zu vernachlässigen.
Klugheit ist die „vornehmste politische Tugend“
Klugheit, so mahnte er die Versammelten, sei die „vornehmste politische Tugend“. Daher sollten interne Streitigkeiten und Personalquerelen nicht an die große Glocke gehängt werden. Nur so sei es möglich, die AfD „in der Mitte der Gesellschaft zu verankern“.
Angesichts des massiven Gegenwinds solle niemand vorschnell resignieren. Manchmal drehe sich der Wind des Zeitgeistes ganz überraschend. Er erinnerte an das alte Wort, wonach die „Dämonen von gestern die Götter von morgen“ sein könnten.
Als nüchterner Konservativer beschränke er sich auf einen „vorsichtigen Optimismus“. Ein dauerhafter Sieg sei keineswegs unausweichlich, sondern müsse hart erarbeitet werden.
Dr. Weißmann erinnerte an den deutsch-jüdischen Politiker Walter Rathenau, der nach dem Versailler Vertrag einen „flammenden Appell“ für den Zusammenhalt der Deutschen veröffentlicht habe. Seinem Schlußwort wolle er sich anschließen: „Sursum corda – Hoch die Herzen!“
Abschließend scherzte der Redner: „Das Büffet ist eröffnet – trinken Sie mindestens ein Glas auf das Wohl unseres Vaterlandes!“
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.
Neujahrsempfang christlicher Parteien mit Ministerpräsident a.D. Werner Münch in Ravensburg
Veröffentlicht: 24. Januar 2013 Abgelegt unter: TIPS und TERMINE | Tags: AUF, Neujahrsempfang, PBC, Ravensburg, Sachsen-Anhalt, Werner Münch Hinterlasse einen KommentarDie christlichen Klein-Parteien „Arbeit, Umwelt und Familie“ (AUF) und die Partei Bibeltreuer Christen (PBC) im Regierungsbezirk Tübingen laden zu einem Neujahrsempfang am Sonntag, den 3. Februar, von 14 bis 16 Uhr, in die oberschwäbische Metropole Ravensburg ein.
Hauptredner ist der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Werner Münch (siehe Foto).
Die Veranstaltung im Schwörsaal im Waaghaus (Marienplatz 28) ist öffentlich. (Der Saal liegt zentral an der Fußgängerzone und ist vom Bahnhof aus zu Fuß in knapp zehn Minuten zu erreichen.)
Der Eintritt ist frei.
Werner Münch setzte in den neunziger Jahren als Ministerpräsident den Gottesbezug in der Landesverfassung durch. Dem gebürtigen Westfalen ist auch mit zu verdanken, dass der Dreikönigstag neben Baden-Württemberg und Bayern auch in Sachsen-Anhalt gesetzlicher Feiertag ist und christliche Schulen in diesem Land errichtet wurden.
Aufsehen erregte Münchs Austritt im Jahr 2009 aus der CDU, den der gläubige Katholik mit der Profillosigkeit seiner Partei in der Bundespolitik begründete, vor allem beim Schutz des Lebens und in der Familienpolitik.
Die Partei für Arbeit, Umwelt und Familie (AUF) und die Partei Bibeltreuer Christen (PBC) wollen sich in den nächsten Wochen zusammenschließen. Der neuen Partei mit dem Namen „Bündnis C – Christen für Deutschland – AUF und PBC“ werden nach eigenen Angaben etwa dreitausend Mitglieder angehören.
Sie versteht sich als Partei, in der sich Christen aller Konfessionen jenseits des Links-Rechts-Schemas für eine Politik nach christlichen Wertmaßstäben einsetzen. Durch die Vereinigung erhoffen sich die Verantwortlichen von AUF und PBC, für viele Wähler, die sich mehr christliches Profil in der deutschen Politik wünschen, eine wählbare Alternative zu schaffen und ein Signal für mehr christliche Werte in der Politik zu setzen.
Nähere Infos über die Veranstaltung bei Gerd-Peter Herter: Tel. 0 74 73 / 2 26 33 – Mail: info@pbc.de