Gedicht: GOTTES PLAN von Lothar Gassmann
Veröffentlicht: 11. April 2020 Abgelegt unter: Fastenzeit / OSTERN | Tags: Auferstehung, Christus, Erlösung, Ewiges Leben, Gedicht, Jesus, Kreuz, Lob, Lothar Gassmann, Opfertod, Ostern, Sündennot Ein KommentarGottes Plan muss sich erfüllen.
HERR, Du nimmst den Tod in Kauf.
Du ziehst nach des Vaters Willen
nach Jerusalem hinauf.
Freunde werden Dich verlassen.
Einer gibt sich Satan hin.
Dich, den Retter, wird man hassen
und vor die Gerichte zieh‘ n.
Quälen, jagen, geißeln, plagen
und verspotten wird man Dich.
An das Kreuz wird man Dich schlagen,
dass Dein Wort erfülle sich.
Doch der Tod kann Dich nicht halten.
Du wirst herrlich aufersteh`n,
und die teuflischen Gewalten
müssen in die Hölle geh‘ n.
Jesus, Dir sei Lob gesungen,
dass Du diesen Weg nicht scheust
und mich aus den Dämmerungen
meiner Sündennot befreist.
Dr. Lothar Gassmann
Aus dem Andachtsbuch: JESUS CHRISTUS ALLEIN: https://www.amazon.de/gp/product/1701763923/ref=dbs_a_def_rwt_bibl_vppi_i66
Fotos: Dr. Bernd F. Pelz
Die HOFFNUNG läßt nicht zugrunde gehen!
Veröffentlicht: 15. März 2020 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Christus, Erlösung, Gerechte, Gott, gottlos, gute Menschen, Heiliger Geist, Hoffnung, Opfertod, Römerbrief, Sünder Hinterlasse einen Kommentar
Valtortas blühende Phantasie: Christi letztes Wort am Kreuz lautete „Mama“…
Veröffentlicht: 13. August 2018 Abgelegt unter: VALTORTA ("Der Gottmensch") | Tags: Christus, Der Gottmensch, gefühlsbeladen, Gottesmutter, Heilswerk, hysterisch, italienisch, Jesus, Kitsch, Kreuz, letztes Wort, Mama, Maria Valtorta, Opfertod, Seherin, sentimental, Visionärin, zwölf Bände 7 Kommentare8. Teil unserer Serie über „Valtortas Irrtümer“
Die 12 Bände mit dem Titel „Der Gottmensch“ von Maria Valtorta geistern seit Jahrzehnten durch fromme katholische Kreise. Ich kenne sogar evangelische Christen, die alle Bände sammeln und die Visionen und Einsprechungen der „Seherin“ ernst nehmen.
Dabei standen die Valtorta-Bücher mit Recht auf dem vatikanischen Index, also der Auflistung „verbotener Bücher“. Der Index wurde durch das 2. Vatikanum abgeschafft; freilich ist er moralisch nach wie vor bedeutsam, denn die jeweiligen Werke kamen ja nicht ohne Grund auf eben diesen Index.
Valtortas grenzenloser Kitsch – Jesus und Maria sind ständig mit dem „Liebkosen“ und „Küssen“ ihnen nahestehender Personen beschäftigt – ist allein schon Grund genug, um zu wissen, daß dieser sentimentale Sermon nicht von „oben“ diktiert sein kann.
Zudem stellt sich die Frage, warum der Himmel sich nach fast zweitausend Jahren Wartezeit plötzlich „durchringen“ sollte, die schmalen Evangelien-Berichte durch Endlos-Erzählungen auszuschmücken, die sich über 12 dicke Bände hinziehen.
Im übrigen ist nicht nur der Stil dieser Visionärin mehr als blumig und von einem unentwegten Karussell der Gefühle geprägt, auch inhaltlich liegt eine ganze Menge im Argen. Wir haben dies in den bisherigen sieben Artikeln aus unserer Serie bereits genau nachgewiesen.
Es gibt bekanntlich sieben Worte Jesu am Kreuz, die biblisch überliefert sind. Aber Valtorta weiß es natürlich besser; ihr soll der HERR durch übernatürliche Einsprechungen geoffenbart haben, daß sein letztes Wort in Wirklichkeit……
……aber klar doch: MAMA….
lautete. So wünscht sich das vielleicht eine italienische „Seherin“, so stellt sie sich das Heilswerk Christi vor: mehr natürlich als übernatürlich!
Aber Christus hat als Gott-Mensch am Kreuz in freier Entscheidung ein Erlösungsgeschehen vollzogen – und selbstverständlich galt sein letztes Wort dem himmlischen Vater, mit dem er „eines Wesens“ ist – und nicht seiner irdischen Mutter, so nahe ihm Maria sicherlich menschlich und geistlich verbunden war.
Im 11. Band kann man auf S. 281 nachlesen, der letzte große Ruf Christi am Kreuzesstamm sei das Wort „Mama“ gewesen. Dieser „gewaltige Schrei“ habe die Stille zerrissen, danach sei Jesus verstorben.
Danach folgen „dramatisch“ erscheinende Szene, in denen sich Maria wie eine Hysterische benimmt, sich bis zum Boden krümmt und wild herumschreit: „Ich habe keinen Sohn mehr“.
Auch das ist theologisch unsinnig, denn die wahre Gottesmutter war eine gläubige Frau, die keineswegs davon ausging, mit dem Tod sei alles aus.
Fotos: Archiv, Petrusbruderschaft
Unsere Basis ist das rettende Evangelium
Veröffentlicht: 3. Mai 2014 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: 1 Kor 15, auferweckt, Christus, Fundament, Opfertod, paulus, rettendes Evangelium 7 KommentareHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 1 Kor 15,1-8:
Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.
Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?
Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, und ist begraben worden. ER ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift, und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.
Danach erschien ER mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. Danach erschien ER dem Jakobus, dann allen Aposteln. Als letztem von allen erschien ER auch mir, dem Unerwarteten, der „Mißgeburt“.
AUFschauen zum durchbohrten HERRN
Veröffentlicht: 19. April 2014 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Christus, Das Heil, durchbohrter jesus, Gebet, Gekreuzigter, Herz Jesu, Herz-Jesu-Verehrung, Leiden, Mathias von Gersdorff, Opfertod, Sakramente Hinterlasse einen KommentarMathias von Gersdorff
„Herz Jesu, mit der Lanze durchbohrt, erbarme Dich unser.“ – Diese Anrufung aus der Herz Jesu Litanei erinnert uns an die Szene der Passion Christi, in der der römische Zenturio Longinus mit seiner Lanze das Herz des Erlösers durchsticht:
„Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floß Blut und Wasser heraus“ (Joh, 19, 33, 23).
Diese Stelle aus dem Johannesevangelium ist die biblische Grundlage für die Herz-Jesu Verehrung: Das durchbohrte Herz, aus dem die Gnade, das Heil, die Erlösung auf die Menschen zuströmt. Longinus selbst war entsprechend der Tradition einer der ersten Menschen, die in diesem Strahl standen, sich bekehrten und bekannten: „Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn“ (Mt 27,54).
Dieses Gesetz der Gnade wird bis zum Ende der Zeiten fortbestehen. Wir müssen uns im Strahl, der aus der offenen Wunde fließt, stellen, um geheilt zu werden.
Unser Herz öffnen für das Herz Jesu
Wir müssen zudem unser eigenes Herz öffnen, damit diese Gnaden nicht bei uns abprallen, sondern in unser Herz eindringen und ihn zu verwandeln, ja, mehr noch, um ihn durch das Herz Jesu zu ersetzen, damit nicht der der Puls unseres eigenen Herzen unser Leben bestimmt, sondern das Herz Christi.
Blicken wir auf zum Durchbohrten, so blickt er auf uns herab. ER, der gekreuzigte, der gemarterte, der bis zum Tod Leidende. ER, der am Kreuz kaum noch Lebenskraft hat, weil ER sie ganz für das Heil der Sünder aufgeopfert hat, blickt auf uns herab, weil ER – das Opferlamm – voll Erbarmen ist, voll Erbarmen für uns.
Unsere Welt ist nicht imstande, das Geheimnis des leidenden Herzen Jesu zu verstehen, weil sie das Kreuz verabscheut, weil sie das Leiden als das Grundübel im menschlichen Leben sieht. Und dabei liegt im Leiden das einzige, was auf dieser vergänglichen Welt erstrebenswert ist: Das Heil und die Erlösung.
„Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?“ (Lk 9,24 –25).
„Mit der Wahrheit seiner Worte, die hart erscheinen, aber das Herz mit Frieden füllen, enthüllt uns Jesus das Geheimnis des echten Lebens“ sagte Papst Johannes Paul II. an die Jugendlichen, die sich für den Weltjugendtag vorbereiteten (Botschaft zum XVI. Weltjugendtag).
Das Erbarmen Gottes: Türöffner zum Himmel
Wir gehen nicht verloren, wir werden erlöst, wenn wir uns im Strahl des Erbarmens Gottes stellen – durch das Gebet und die Sakramente, die der Heiland am Kreuz für uns erworben hat, weil ER unsere Sünden auf sich geladen und uns damit den Himmel geöffnet hat.
„Gerade diese Erlösung ist die letzte und endgültige Offenbarung der Heiligkeit Gottes, der die absolute Fülle der Vollkommenheit ist: Fülle der Gerechtigkeit und der Liebe, weil die Gerechtigkeit auf der Liebe gründet, von ihr ausgeht und ihr zustrebt. Im Leiden und Tod Christi – in der Tatsache, daß der Vater seinen Sohn nicht verschonte, sondern ihn „für uns zur Sünde gemacht hat“, kommt die absolute Gerechtigkeit zum Ausdruck, insofern wegen der Sünden der Menschheit Christus Leiden und Kreuz erduldet“, schreibt Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika „Dives in misericordia“, in der er das göttliche Erbarmen beschreibt.
Der Papst sagt da eine Wahrheit, die für viele Menschen heutzutage unerträglich ist: Liebe und Gerechtigkeit, Opfer und Erbarmen, Leiden und Barmherzigkeit können nicht voneinander getrennt werden.
Die einen wollen nichts von Gerechtigkeit wissen und wünschen sich einen Gott, der alle unsere Launen gutheißt. Andere wollen nichts vor Erbarmen wissen, weil für sie die Vorstellung, das Heil käme nicht vom Menschen selbst, sondern werde ihm aufgrund des Opfers Christi geschenkt, abstoßend findet.
Die Passionszeit ist eine Zeit der Buße und der Umkehr, aber auch eine Zeit des Erbarmens. Reinigen wir unser Herz von allem, was wir dort hineingelegt haben und uns vom Herzen Jesu entfernt hat.
Gott will sich in dieser Zeit zu uns herabneigen uns mit seinen Gaben beschenken. Seien wir bereit für dieses Geschenk und freuen wir uns, daß wir Kinder eines barmherzigen Gottes sind, der uns Seinen eigenen Sohn geschenkt hat.
Mathias von Gersdorff ist katholischer Publizist und Leiter der Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“ und des Webmagazins „Kultur und Medien online“
Herz-Jesu-Foto: Dr. Bernd F. Pelz