Virologe Streek kritisiert die Maskenpflicht
Veröffentlicht: 10. Juni 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Bakterien, Coronatote, Forscher, Hendrik Streek, kinder, Lockdown, Maskenpflicht, Medizin, Pandemie, Professor, Schulen, USA, Virenschleudern, Virologe 17 KommentareProfessor Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie der Universitätsklinik Bonn, kritisiert den sog. Lockdown mit seinen verheerenden Folgen und die umfassende Maskenpflicht.
„Die weiteren Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen hätte ich dann vom tatsächlichen Verlauf abhängig gemacht, auch um zu sehen, wie die einzelnen Beschränkungen wirken und ob zusätzliche Schritte wirklich nötig sind“, erklärte Streeck.
Alle Experten seien sich mittlerweile einig, daß Covid-19 „nicht bagatellisiert werden sollte, aber auch nicht dramatisiert werden“ dürfe.
Grund für die Kehrtwende sei die enorme Anzahl von Infektionen, die folgenlos blieben, so Streeck. „Ich glaube auch weiterhin nicht, dass wir am Ende des Jahres in Deutschland mehr Todesfälle als in anderen Jahren gehabt haben werden“, erklärte der Mediziner laut Welt.
Das Durchschnittsalter der Coronatoten liege bei 81 Jahren, ein Alter, das eher „oberhalb der durchschnittlichen Lebenserwartung“ liege.
Diskussionsbedarf sieht er auch bei der allgegenwärtigen Maskenpflicht:
„Am Anfang der Pandemie wurde ja dezidiert gewarnt vor Masken. Die Gründe dafür gelten immer noch, auch wenn sie merkwürdigerweise keine Rolle mehr zu spielen scheinen. Die Leute knüllen die Masken in die Hosentasche, fassen sie ständig an und schnallen sie sich zwei Wochen lang immer wieder vor den Mund, wahrscheinlich ungewaschen. Das ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und Pilze“, warnt der Virologe.
Nicht anders als im Rest der Welt erwartet er auch in Amerika ein Abflachen der Welle:
„So schnell hoch ging es dort u.a. deshalb, weil Amerikaner mit Husten und Schnupfen weiter arbeiten gehen. Es gibt dort nicht diese Form der Krankmeldung wie in Deutschland“, erläutert der Virologe, der neun Jahre lang in den USA geforscht hat.
Kinder seien zudem „nicht die großen Virenschleudern“. Lehrer hätten deshalb jedenfalls kein „höheres Infektionsrisiko als andere Berufsgruppen, die in vergleichbarer Weise mit Menschen arbeiten“, stellt der Bonner Forscher fest.
Quelle und vollständige Meldung hier: https://www.journalistenwatch.com/2020/06/10/virologe-streeck-lockdown/
Auch die WHO äußert sich jetzt kritisch zum Maskentragen: https://www.rtl.de/cms/mundschutz-gegen-coronavirus-who-aendert-empfehlung-zum-tragen-von-masken-4555763.html
HINWEIS: Wir haben die Maskenpflicht bereits am 27. April u.a. aus medizinischen Gründen und mithilfe fachlicher ärztlicher Beratung kritisiert: https://charismatismus.wordpress.com/2020/04/27/welche-medizinische-rechtfertigung-gibt-es-fuer-die-maskenpflicht-in-deutschland/
Astrophysiker Heino Falcke glaubt an Gott
Veröffentlicht: 1. Mai 2019 Abgelegt unter: FORSCHUNG / Wissenschaft / Technik | Tags: Astrophysiker, Festival Spring, Forschung, Gott, Heino Falcke, Professor, Schöpfer, Schwarzes Loch, Willingen, Wissenschaft Ein KommentarDer Astrophysiker Heino Falcke hat beim Festival Spring in Willingen darüber gesprochen, wie ihn sein Glaube bei der Erforschung des „Schwarzen Lochs“ motiviert hat. Die evangelikale Veranstaltung ging am vergangenen Samstag mit 3.800 Besuchern zu Ende.
Ein Höhepunkt war der Vortrag des Astrophysikers Heino Falcke, Professor der Radboud-Universität von Nijmegen in den Niederlanden. Er beschrieb seine Motivation zur Miterforschung des „Schwarzen Loches“: „Die Welt ist eine Schöpfung, ein Ausdruck Gottes – und wenn ich die Schöpfung untersuche, dann entdecke ich auch etwas über Gott selber.“ – Die moderne Wissenschaft sei auf dem Fundament vieler gläubiger Christen entstanden.
Falcke war es zusammen mit seinem Team erstmals gelungen, ein sogenanntes „Schwarzes Loch“ abzubilden.
Quelle und vollständiger Text hier: https://www.pro-medienmagazin.de/kultur/veranstaltungen/2019/04/28/wenn-ich-die-schoepfung-untersuche-entdecke-ich-gott/
Foto: Dr. Bernd F. Pelz
Der „Gutmensch“ als Folge der 68er Revolte
Veröffentlicht: 5. Oktober 2018 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: 68er, Analyse, Christa Meves, Christentum, diabolisch, Feminismus, Gutmensch, Imperium, Neues Testament, Professor, Rezension, Umkehr, Verführung, zeitgeist 13 KommentareVon Christa Meves
Aufklärung über den Strukturverlust des christlichen Weltbildes hierzulande, das ist der Inhalt eines neuen Buches des em. Professors der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg, Peter Gerdsen, unter dem Titel: „Das Imperium des Guten – Gutmenschen im Lichte des Neuen Testaments“. (Books on Demand, Norderstedt 2018).
Was versteht der Autor unter der Bezeichnung „Gutmensch“ – und wieso besitzt dieser ein „Imperium“?
Der Verfasser versteht darunter in schonungsloser Analyse die mehrheitliche Seelenlage vieler Menschen hierzulande. Professor Gerdsen bezeichnet diesen Menschentyp als vorrangig materialistisch und oberflächlich. Unnachdenklich halte man alles für gut, was der Zeitgeist diktiere.
Die Folge sei ein von der Technik dominiertes „kaltes Herz“. Gutmenschen halten ihre Meinungen aber unbekümmert für richtig; denn sie haben es nicht im Bewusstsein, dass sie die in der Presse vorgegebenen Trends nachplappern. Sie halten sich zwar für absolut frei, ohne es wirklich zu sein: „In ihnen lebt ein Teil einer Gruppenseele, die allen Gutmenschen gemeinsam ist.“ Aber weil sie viele sind, bilden sie gewissermaßen ein Imperium. „Gutmenschen empfinden eine globale Solidarität, die in einem die ganze Menschheit umfassenden Humanitarismus mündet.“ Daraus entstehe „Formlosigkeit, Gestaltlosigkeit und Strukturlosigkeit“ (S. 172).
Diese bedauernswerte Mitläuferei hat aber in den vergangenen 40 Jahren eine Minderung des kulturellen Niveaus zur Folge gehabt. Der Autor beschreibt, dass dieser Verlust letztlich eine lange Vorgeschichte hat, und zwar durch den schleichenden Glaubensverlust des Christentums seit dem 19. Jahrhundert unter den Nachwirkungen der Französischen Revolution.
Allerdings sei dann durch die sog. Studentenrevolte von 1968 die heutige Wirrnis manifest geworden. Auch die feministische Bewegung hält der Professor für einen Strukturauflöser: „Es ist ihr gelungen, die Tradition Ehe mit Kindern als Familie zu diskreditieren und damit zurückzudrängen. Damit einher gingen zunehmende Belastung für die Frauen und eine weitgehende Befreiung der Männer von Verantwortung. Die Folgen sind Kinderlosigkeit, Einsamkeit und Bitterkeit in weiten Teilen der Gesellschaft“ (S. 206).
Hier habe die Entfesselung der Strukturen in neomarxistischem Geist Schritt gefasst. Professor Gerdsen spricht in dieser Hinsicht von diabolischen Umtrieben mit einer Tendenz zur Lüge und Verschleierung. Sich damit zu identifizieren, das bedeute „geistiger Selbstmord“. Unter dem Einfluss der digitalen Medien bringe dieser Geist eine mangelnde Nachdenklichkeit des Menschen – eben den „Gutmenschen“ – hervor.
Um sich davon abzuheben, nimmt der Professor die Bibel, und zwar vornehmlich die Offenbarungen des Johannes als die in Bildern dargestellte Endzeit in Anspruch. Als Drache, der für den Antichristen die Strippen zieht (Offb 13), geht Diabolos – gestützt von der Mainstreampresse – z. Z. in „loderndem Zorn“ umher. Er erweist sich damit aber auch als ein Seelenvernichter.
Der Gutmensch durchschaut das nicht und verdrängt die ihn selbst angreifenden Folgen, die nun als „Burnout, Depression und Suchtkrankheiten“ in einem entsprechenden Ausmaß in Erscheinung getreten sind. Die fehlende Ausrichtung aus dem Christentum bringt dem nach „Political Correctness“ lebenden Menschen keine klare Orientierung.
Er könne so nämlich keine Distanz zu sich selbst aufbauen; denn die dem Glauben entfremdete Welt sei ja schließlich allein er selbst. Durch diesen Verlust einer tiefen, feinfühligen, natürlichen Befindlichkeit entstehe schließlich sogar eine Verdunkelung seines Bewusstseins. Dadurch wird der Mensch letztlich zu einem unfreien Wesen, indem sein Sinnen und Trachten materialisiert wird.
Diese geistige Diktatur zerstöre den Wesenskern des Menschen, sodass er auf animalisches Niveau herabsinke. Stattdessen proklamiert Gerdsen: „Die Wahrheit ist, dass der Mensch ein transzendentes Wesen ist, eine einmalige, einzigartige, ewige von Gott geschaffene geistige Individualität, die sich für die Dauer eines Lebens in einem menschlichen Leib inkarniert hat und die ihrem Schöpfer gegenüber verantwortlich ist“ (S. 141). Die Bestimmung des Menschen sei es deshalb, die Materie zu vergeistigen.
Was erwartet Peter Gerdsen mit seiner so tiefschürfenden, aus der Erfahrung gewonnenen Analyse vom Leser? Nun, gewiss nichts weniger als die Rückkehr zur Wahrheit: Die Abkehr von einer unbewussten Identifikation mit dem Lügengeist.
Die Lektüre dieses Buches lohnt sich in der Fülle all seiner Einzelheiten; denn es hält uns allen den Spiegel unserer Angefochtenheiten vor, ohne sich auf einen moralischen Thron zu setzen. Unausgesprochen, ebenso entsetzt wie bescheiden, steht zwischen den Zeilen eine Mahnung, wie sie in den oft zitierten Offenbarungen des Johannes als Motto über diesem Buch stehen könnte:
Und die Menschen „taten nicht Buße von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die kupfernen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen, noch hören, noch gehen können. Und sie taten nicht Buße von ihren Mordtaten noch von ihren Zaubereien, noch von ihrer Hurerei, noch von ihren Diebstählen“ (Offb 9, 20-22).
Der weise Professor bekundet mit seinem Werk: „Christen müssen in dieser antichristlichen Zeit alle Kräfte des Glaubens und der Erkenntnis mobilisieren, um nicht unterzugehen“ (S. 39).
Bestellmöglichkeit hier: https://www.bod.de/buchshop/das-imperium-des-guten-peter-gerdsen-9783746056289
Berlin: Kirchenhistoriker Fiedrowicz spricht am 13.9. über die „streitende Kirche“
Veröffentlicht: 3. September 2018 Abgelegt unter: BÜCHER / Publikationen, VORTRÄGE - FILME - VIDEOS... | Tags: Berlin, Buch, Christenverfolgung, ecclesia militans, Geschichte, Häresie, Kaiserkult, Kirchenhistoriker, Michael Fiedrowicz, Professor, Stefan Friedrich 2 KommentareAm Donnerstag, den 13. September 2018 um 19.30 Uhr, spricht Prof. Dr. Michael Fiedrowicz (Universität Trier) über sein neues Buch „Ecclesia militans, Die streitende Kirche, Zeugnisse aus der Frühzeit des Christentums“
in der Bibliothek des Dominikanerklosters Sankt Paulus, Oldenburger Straße 46, 10551 Berlin-Moabit vorstellen.
Rod Dreher mahnt an, der Anfänge der Märtyrerkirche bewusst zu werden und sie für unser eigenes Handeln, insbesondere im Rahmen der Katechese und Verkündigung, in Erinnerung zu rufen. Genau an diesem Punkt setzt der katholische Kirchenhistoriker Fiedrowicz in seinem Werk an, dessen vier Großkapitel überschrieben sind mit:
1. Der Kampf zwischen Kaiserkult und Christenbekenntnis: Kirchenverfolgung und Martyrium
2. Kampf gegen die Häresie: Der Feind im Inneren der Kirche
3. Geistlicher Kampf: Das Ringen mit „Mächten und Gewalten“
4. Die Kämpfe der Endzeit: Der Antichrist und Satans letzte Verfolgung
Quelle: Stefan Friedrich, Leiter des Colloquium Catholicum
Prälat Georg May wird heute 90 Jahre alt
Veröffentlicht: 14. September 2016 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Bücher, Drittes Reich, Ehrung, Geburtstag, Georg May, Hierarchie, Kardinal MÜller, Kirchenrechtler, NS, papst benedikt, Priester, Professor, Protonotar, Theologe, Vorträge, Wiegenfest 4 KommentareVon Felizitas Küble
Der glaubenskonservative Professor und Prälat Dr. Georg May (siehe Foto) kann heute sein 90. Wiegenfest feiern, wozu wir ihm herzlich gratulieren, alles Gute und Gottes reichen Segen wünschen.
Der katholische Theologe und Kirchenrechtler ist am 14. September 1926 in Liegnitz (Schlesien) geboren. Er lehrte jahrzehntelang an der Universität Mainz Kirchenrecht und kirchl. Rechtsgeschichte. Er lebt in Budenheim bei Mainz und schreibt nach wie vor an weiteren Büchern und Veröffentlichungen.
Auf Anregung von Kardinal Gerhard Müller wurde der Priester und Gelehrte im Jahre 2011 von Papst Benedikt zum Apostolischen Protonotar ernannt.
Prof. Georg May publizierte zahlreiche Werke zu liturgischen, kirchengeschichtlichen und kanonischen Themen, darunter ein umfangreiches Sachbuch über die Verfolgung der katholischen Kirche unter der nationalsozialistischen Diktatur.
Der Prälat äußerte sich in Vorträgen und Veröffentlichungen kritisch zur Liturgiereform bzw. positiv über die überlieferte hl. Messe. Er befaßte sich ohne Umschweife mit dem Niedergang des Glaubens vor allem in den deutschsprachigen Ländern – und mit der weitgehenden Nichtbeachtung des kirchlichen Wächteramts durch die Hierarchie.
Zurück zur päpstlichen Ehrung für Prof. May: Die Ernennungs-Urkunde zum Protonotar übersandte ihm der damalige Regensburger Bischof Gerhard Müller, heute vatikanischer Glaubenspräfekt, auf dessen Vorschlag hin die Würdigung erfolgte.
In seinem Begleitbrief schrieb Müller: „Zu dieser hohen Auszeichnung, mit der die Kirche ihre Wertschätzung für Ihr jahrzehntelanges akademisches und pastorales Wirken, Ihr standhaftes sentire cum ecclesia und Ihre gewissenhafte Verkündigung des unverkürzten katholischen Glaubens zum Ausdruck bringt, gratuliere ich Ihnen sehr herzlich.“
In seiner Schrift „Die andere Hierachie“, die 1997 erschien, erklärt der Kirchenrechtler Folgendes:
„Es ist eine offenkundige und unbestreitbare Tatsache: Die Bischöfe sind die Hauptverantwortlichen für den unaufhörlichen dramatischen Niedergang der Kirche. Selten in der Geschichte hat eine Führungsschicht in so ungeheurem Ausmaß versagt wie die Mehrheit des Bischofskollegiums nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil.
Um es genau zu sagen: Die deutschen Bischöfe haben sich als unfähig erwiesen, die letztlich entscheidenden Aufgaben der katholischen Kirche in Deutschland adäquat zu lösen: den Glauben zu erhalten und zu verbreiten, die Sitten zu heben und zu bessern, den Gottesdienst zu fördern und zu schützen.“
Fotos: Summorum pontificum, Radio Vatikan
Ägyptischer Vatikanberater informiert über die Ursachen islamischer Radikalisierung
Veröffentlicht: 8. August 2016 Abgelegt unter: ISLAM (Grundsatzthemen) | Tags: Auslegung, Ägypten, Beduinen, Faszination, Gewalt, Interview, IS, islam, Islamischer Staat, Jesuitenpater, Koran, Michaela Koller, Professor, Samir Khalil Samir, saudi arabien, Terror, Ursachen, Vatikanberater 7 KommentareProf. Khalil Samir über die islamische (Denk-)Welt

Michaela Koller: Was begünstigt denn die derzeitige Häufung von Selbstradikalisierung?
Pater Samir: Ja, tatsächlich sind es immer mehr, die sich selbst durch das Internet radikalisieren. Dort agieren entsprechende Netzwerke, darauf spezialisiert die Jugend zu radikalisieren.
Zudem sind es auch Staaten wie Saudi-Arabien, die radikalen Islam verbreiten, nämlich den wahhabitischen Islam. Wir stellen das sogar in einem Land wie Ägypten fest. Immer mehr Leute sind davon überzeugt, dass der wahre Islam durch Leute wie die Salafisten, Muslimbrüder oder die Wahhabiten vertreten wird.
Der Islam geht durch seine schlimmste Phase. Intellektuell, ökonomisch ist die islamische Welt derzeit Schlusslicht. Anstatt den Grund dafür bei sich zu suchen, in der falschen Theologie oder Auslegung des Koran, sagen sie, dies liege am Westen, an seiner Kolonialgeschichte und an seiner Einmischung, besonders Amerika, in unserer Politik. Dabei haben andere Länder diese Zeit binnen zehn Jahren überwunden.
Ich antworte dann immer, sie sollten sich die Fahne des IS anschauen; sie ist schwarz wie die von Mohammed – und darauf steht: ‚Es gibt keine Gottheit außer Allah und Mohammed ist sein Prophet‘, das ist das Credo aller Muslime. Dazu kommt das Schwert. Auch Mohammed hatte das Schwert als Symbol, ebenso die Fahne Saudi-Arabiens. Sie wollen nicht der Realität ins Auge sehen.
Übt die Gewalt vielleicht sogar im Gegenteil auch eine Faszination aus?
Parteienforscher Dr. Werner Patzelt zur AfD und der Idee einer bundesweiten CSU
Veröffentlicht: 18. März 2016 Abgelegt unter: Bundesweite CSU (Kreuther Geist) | Tags: AfD, Alternative für Deutschland, Bayern, bundesweite CSU, CDU, Dresden, konservativ und sozial, links von der Mitte, Parteienforscher, Politikwissenschaftler, Professor, Werner Patzelt Ein KommentarDie Redaktion des Internetportals „Web.de“ veröffentlichte am 17. März 2016 ein aufschlußreiches Interview mit dem bekannten Parteienforscher Prof. Dr. Werner Patzelt aus Dresden.
Der Politikwissenschaftler steht der Konrad-Adenauer-Stiftung nahe; er wurde mit dem „Kulturpreis Ostbayern“ ausgezeichnet und erhielt für seine Habilitationsschrift den „Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages“. Er befaßt sich seit Jahren auch mit der Entwicklung der CSU.
Patrick Mayer befragt ihn vor allem zu derzeit heiß diskutierten Eisen einer „bundesweiten CSU“ und deren möglichen Erfolgsaussichten. Prof. Patzelt sagt, die CSU werde seit langem als eine Partei „rechts von der CDU“ wahrgenommen.
Der 62-jährige Politologe glaubt allerdings nicht an eine deutschlandweite Ausdehnung der CSU, weil die CDU dann einen Landesverband im Freistaat aufbauen würde, der die CSU um ihre Macht und Mehrheit in Bayern bringt.
Aus seiner Sicht gibt es derzeit bereits eine Art bundesweite CSU – und „sie heißt AfD“: „Viele in der AfD beanspruchen für sich, die konservative, alte CDU zu sein. Mit konservativer CDU ist immer eine Art Partei wie die CSU gemeint“, erklärt Prof. Patzelt.
Er fährt fort, die neue Partei „Alternative für Deutschland“ sei zugleich konservativ und sozial eingestellt: „Sie achtet auf die Schwächeren der Gesellschaft und nicht nur auf die Wirtschaftseliten.“
Falls sich die AfD bis zur nächsten Bundestagswahl stabilisiert, sei – so der Parteienforscher – ohnehin „kein Platz mehr für eine bundesweite CSU“, denn dieses Spektrum habe dann bereits die AfD eingenommen.
Hier gehts zu dem erwähnten Interview: http://web.de/magazine/politik/horst-seehofer-droht-angela-merkel-bruch-csu-cdu-31433670
St. Pölten: Bischof Dr. Kurt Krenn ist heute im Alter von 77 Jahren verstorben
Veröffentlicht: 25. Januar 2014 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: bischof, konservativ, Kurt Krenn, Professor, St. Pölten, Weihbischof 7 KommentareVon Felizitas Küble
Der emeritierte (im Ruhestand befindliche) Bischof von St. Pölten, Dr. Kurt Krenn, ist am heutigen Samstagabend, den 25. Januar 2014, im Alter von 77 Jahren auf der Pflegestation des Gerersdorfer Schwesternkonvents verstorben.
Der frühere Oberhirte von St. Pölten war seit längerem erkrankt und daher nicht mehr öffentlich aufgetreten.
Dr. Kurt Krenn wirkte 12 Jahre als Professor für Systematische Theologie in Regensburg. Danach war er als Weihbischof in Wien tätig, bevor ihn Papst Johannes Paul II. im Herbst 1991 zum Diözesan-Bischof von St. Pölten ernannte.
Im Jahre 2001 erhielt der Bischof das Goldene Ehrenzeichen mit Stern für Verdienste um die Republik Österreich.
Der glaubenskonservative und romtreue Kirchenmann leitete das niederösterreichische Bistum St. Pölten bis zu seinem Rückritt am 7. Oktober 2004.
Während seiner Amtszeit wurde der unbeugsame Oberhirte wegen seiner klaren Ausrichtung in theologischen und moralischen Fragen von modernistischen und linkskatholischen Kreisen massiv bekämpft.
Das anhaltende Kesseltreiben gegen Bischof Krenn verstärkte sich durch eine sensationslüsterne, von zahlreichen Lügen gezeichnete Medienkampagne gegen sein Priesterseminar, das im Sommer 2004 durch einen vermeintlichen „Sexskandal“ in die Schlagzeilen geraten war.
Hierzu eine Kurz-Analyse aus jener Zeit, veröffentlicht in der Zeitschrift „Theologisches“: http://www.theologisches.net/index.php?option=com_content&view=article&id=70&catid=40
Wie das fundierte Buch „Der Wahrheit die Ehre“, das die Klagenfurter Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Gabriele Waste verfaßte, im einzelnen erläutert und belegt, handelte es sich hierbei um eine gezielte Großintrige unter Beteiligung von innerkirchlichen Gegnern Bischof Krenns.
(Näheres dazu siehe hier: http://www.kvgk.de/dokumente.php?file=poelten_0a)
Diese ebenso gründliche wie scharfsinnige Medienanalyse erschien im Juni 2008 im Verlag des Kardinal-von-Galen-Kreises.
(Hier können Sie in dem faktenstarken Buch „blättern“: http://www.weltbild.de/3/16105398-1/buch/der-wahrheit-die-ehre.html)
In der Berliner Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT wurde seinerzeit meine Rezension dieses Buches veröffentlicht: https://jungefreiheit.de/kultur/2008/raffinierte-innerkirchliche-grossintrige/
Derselbe katholische Verlag brachte nun im Vorjahr ein ergänzendes Sachbuch – ebenfalls von Dr. G. Waste verfaßt – heraus, das sich eingehend mit der lügenreichen Kampagne gegen den Wiener Erzbischof Hans Hermann Groer befaßt. Damals war Dr. Kurt Krenn noch Weihbischof in Wien; er stellte sich öffentlich hinter den attackierten Kardinal Groer.
Diese Analyse erschien unter dem Titel „Realität und Mythos“ (siehe Foto).
Hierzu unsere Besprechung aus dem Vorjahr: https://charismatismus.wordpress.com/2013/06/19/buch-tip-exzellente-analyse-des-vernichtungsfeldszugs-gegen-kardinal-groer/
Interessierte können beide Werke (Causa Krenn / Causa Groer) beim Kardinal-von-Galen-Kreis (http://www.kvgk.de) oder bei uns anfordern: je 15,50 Euro pro Buch. Wir liefern portofrei: Tel. 0251-616768 oder per Mail: felizitas.kueble@web.de
Dr. Penners Post an Prof. H.-W. Sinn
Veröffentlicht: 14. August 2013 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: angela merkel, Dr. Hans Penner, Energiewende, Hans-Werner Sinn, Kernkraftwerke, Kohlendioxid, Professor 3 KommentareDipl.-Chem. Dr. Hans Penner, 76351 Linkenheim Hochstetten
OFFENER BRIEF an Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, IFO-Institut
Sehr geehrter Herr Professor Sinn,
haben Sie vielen Dank für Ihr neues Buch und die wertvollen volkswirtschaftlichen Aufhellungen unserer gegenwärtigen Situation. Umso mehr sind die gravierenden naturwissenschaftlichen Fehler Ihrer Veröffentlichung zu bedauern. Offensichtlich haben Sie sich von Frau Dr. Merkel täuschen lassen:
1. Wir brauchen neue Kernkraftwerke, um den Industriestandort Deutschland zu erhalten und Nuklearstrom nicht importieren zu müssen. Emissionsvermeidung ist jedoch kein Argument für die Kernenergie, weil Kohlendioxid kein Schadstoff ist. Dieser faule Zahn muß den Befürwortern der Kernenergie unbedingt gezogen werden.
2. Kohlendioxid ist der wichtigste Pflanzennährstoff, deshalb ist seine Zunahme in der Luft zu begrüßen. Trotz dieser Zunahme ist die Globaltemperatur in den letzten 15 Jahren gesunken, weil Kohlendioxid-Emissionen keinen erkennbaren Einfluß auf das Klima haben.
3. Schon 1988 hatte die Enquete-Kommission des Bundestages festgestellt, daß die Absorption der 15µm-IR-Abstrahlung der Erdoberfläche durch das Kohlendioxid der Luft längst gesättigt ist. Im Wohnzimmer ist es dunkel, wenn man die Rolläden herunterläßt. Hängt man zusätzlich Vorhänge auf, wird es nicht noch dunkler.
4. Die Flanken der 15µm-Bande sind vernachlässigbar ungesättigt. Würde man in etwa 200 Jahren alle fossilen Brennstoffvorräte der Erde verbrennen, stiege die Globaltemperatur um etwa ein halbes Grad. Katastrophen verursacht das nicht.
5. Die falschen Klimavorstellungen von Frau Dr. Merkel sind für sie die Begründung dafür, die Soziale Marktwirtschaft durch eine sozialistische Planwirtschaft zu ersetzen.
6. Wegen der sehr geringen Klimasensitivität des Kohlendioxids ist das „Zwei-Grad-Ziel“ der Frau Dr. Merkel eine peinliche Blamage auch für eine DDR-Physikerin.
Ich bitte Sie dringend, diese Fehler zu korrigieren.
Ich erwähne hierzu die Berechnungen von Prof. Harde von der Helmut-Schmidt-Universität – siehe http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/das-paradigma-der-modernen-naturwissenschaft-und-die-hypothese-der-anthropogenen-globalen-erwaermung/
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner
„Leipziger Modell“: Auch Professoren sollen jetzt „Professorin“ genannt werden
Veröffentlicht: 5. Juni 2013 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Gender, Leipziger Modell, Leipziger Universität, Professor, Professorin, Sprachverdrehung 2 KommentareGenderwahn kennt keine (Sprach-)Grenzen
Die Schrägstrich-Bezeichnung, wie beispielsweise “Professor/Professorin”, soll an der Universität Leipzig abgelöst und durch die weibliche Personenbeschreibung ersetzt werden. Das meldet jetzt das Internetmagazin Spiegel-Online.
Physikprofessor Dr. Josef Käs seien die vielen Diskussionen um die Novelle der Grundordnung leid gewesen und er habe den Vorschlag eingebracht, nur noch die Titel “Professorin” und “Rektorin” zu verwenden. Einige der 77 Senatsmitglieder hätten sich an der bisher üblichen Form gestört, die nach Meinung von Juristen die Lesbarkeit hemme.
Sprachentwicklung auf dem Kopf
Nach Ansicht des Juristen und Rechtshistorikers Prof. Dr. Bernd-Rüdiger Kern stelle eine solche Entscheidung die historische Sprachentwicklung auf den Kopf.
Die Uni-Rektorin Professorin Dr. Beate Schücking hingegen kommentiert die sprachliche Verweiblichung der Männer mit den Worten: “Der erweiterte Senat hat den Beschluss gefasst, um die zahlreichen Frauen an der Universität Leipzig in der Grundordnung sichtbarer werden zu lassen.” – 60 Prozent der Studierenden und 40 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter seien an der Universität Frauen.
„Leipziger Modell“ soll Diskussion auslösen
Die Vize-Präsidentin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (Berlin) und Gutachterin des Netzwerkes “Gender Equality and Employment” der EU-Kommission, Prof. Dr. Friederike Maier, findet es gut, wenn “geschlechtergerecht” formuliert werde.
Sie fühle sich “nicht gemeint”, wenn bei der männlichen Formulierung lediglich eine Fußnote gemacht würde, dass auch Frauen gemeint seien. Frauen fühlten sich, so Maier im Spiegel-Online–Interview, ausgegrenzt. So hoffe sie, dass das Leipziger Modell “eine Diskussion” auslöse, “sprachlich wertschätzend” miteinander umzugehen.
Der Referent der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen eV. sieht in der Sprachverdrehung den weiteren Vormarsch des Gender Mainstreaming (GM). Dieses gesellschaftspolitische Programm komme einer “Geschlechtsumwandlung” gleich.
“Auch die Universitären will man auf ein einheitliches Gestaltungsprinzip trimmen und das biblische Menschenbild aus den Köpfen der Menschen vertreiben” kommentiert Thomas Schneider. Aus der Schrägstrichvariante oder dem sogenannten “Binnen-I” (ProfessorInnen) entpuppe sich nunmehr “der schöpfungswidrige Auswuchs”, einen Mann als Frau ansprechen zu müssen. Das sei, so Schneider, “nicht nur pure Dummheit, sondern Gotteslästerung.”
Quelle: AG WELT